Eclipse Workspace - Cloudsync (Cloud, Git, Alternativen)

I

iTobi

Gast
Hallo liebe Community,

ich bin Informatikstudent im ersten Semester. Im ersten Semester programmieren wir in Java in der IDE Eclipse.
Ich arbeite zuhause an meinem Desktop PC und unterwegs auf meinem Laptop (beide Windows).

Ich habe jedoch große Schwierigkeiten, meine Projekte auf beiden Geräten auf dem gleichen Stand zu halten. Ich habe bereits versucht, meinen Eclipse Workspace in mein OneDrive zu migrieren, Eclipse akzeptiert nur leider nicht meinen (lokalen) Onedrive Ordner als Workspace.
Dann habe ich es noch mit GitHub versucht, allerdings finde ich diese für meine Ansprüche aktuell noch etwas zu umfassend. Außerdem spinnt Eclipse da auch irgendwie rum, die Projekte werden nicht als Java Projekte erkannt und ich bekomme manchmal für mich unverständliche Fehlermeldungen und das Synchronisieren funktioniert irgendwie auch nicht richtig.

Ich weiß, dass ich an Git zwecks Versionierung... früher oder später nicht vorbeikommen werde, aber für mich ist die Einstiegshürde aktuell zu hoch, trotz Youtube Tutorials und Anleitungen.

Hat jemand vielleicht Lösungsvorschläge / Alternativen, wie ich es schaffe, meine Projekte auf beiden Geräten auf dem gleichen Stand zu halten (durch Online-Synchronisierung! kein USB-Stick etc).

Ich Entschuldige mich außerdem für die dumme Frage, ich bin eben noch relativ am Anfang.

Vielen Dank schon einmal im Voraus

VG Tobi
 
Ich habe mit Syncthing gute Erfahrungen gemacht.
 
Danke schon einmal für die Antworten, Dropbox macht bei mir auch Probleme (genauso wie Onedrive). Das Problem sind die Fehlermeldungen, die beim Öffnen des Workspace in Eclipse auftreten. Wenn es auf dem einen Gerät funktioniert geht es auf dem anderen danach nicht...
 
Wenn es auf dem einen Gerät funktioniert geht es auf dem anderen danach nicht...
​Soll angeblich daran liegen, dass Eclipse Einstellungen im Quellcodefolder abspeichert.

​Eine Lösung hierfür könnte sein, dass Eclipse direkt in die Cloud installiert wird, und somit sichergestellt ist, dass alle Geräte die gleiche Version verwenden.

​Die andere Lösung, wie im Link beschrieben, wäre die betroffenen Dateien von der Synchronisation auszuschließen.
 
Danke für deine Antwort,

kann ich wirklich Eclipse in meinen Ondrive (oder Dropbox)-Ordner ohne Probleme installieren? Gebe ich bei der Installation dann einfach Dropbox als Installationsverzeichnis an?

Und bei dem von dir geteilten Link weiß ich nicht wirklich, wie ich das anwenden soll. Ich habe das ganze versucht, und der Workspace ließ sich zwar von beiden PCs aus öffnen, aber nur auf einem Gerät wurden die Projekte richtig implementiert, auf dem Laptop kommen jedoch lauter Fehler beim Kompilieren.
Ergänzung ()

Ich habe gerade versucht, Eclipse in meiner Dropbox zu installieren: Beim Versuch dieses dann auf meinem Laptop zu starten kam folgende Fehlermeldung: "The Exclipse executable launcher was unable to locate its companion shared library"
 
Hast Du die Möglichkeit Dir irgendwo SVN einzurichten?

Gerade gefunden:

http://www.mrknowing.com/2014/04/14/svn-repository-via-dropbox-einrichten/
 
Ich habe gerade versucht, Eclipse in meiner Dropbox zu installieren: Beim Versuch dieses dann auf meinem Laptop zu starten kam folgende Fehlermeldung: "The Exclipse executable launcher was unable to locate its companion shared library"
​Versuch mal das installierte Verzeichnis in der Dropbox zu löschen und dann nochmals mit dem Laptop zu installieren. Ggf. benötigt der Laptop noch Verweise, welche bei der Installation mitinstalliert werden und ggf. noch falsch gesetzt sind.

Und bei dem von dir geteilten Link weiß ich nicht wirklich, wie ich das anwenden soll. Ich habe das ganze versucht, und der Workspace ließ sich zwar von beiden PCs aus öffnen, aber nur auf einem Gerät wurden die Projekte richtig implementiert, auf dem Laptop kommen jedoch lauter Fehler beim Kompilieren.
In den dropbox Einstellungen kannst du Ordner abwählen, die nicht mitgesynct werden sollen. Hierbei könntest du z.B. den .metadata Ordner abwählen, sodass du auf jedem Rechner einen eigenen metadata Ordner hast. Mehr Details über die zu syncenden Dateien kann ich leider nicht nennen, da ich mich mit Eclipse nicht sehr gut auskenne.
 
Also ich habe das jetzt noch genauso gemacht, wie du gesagt hast mit einer "doppelten Eclipse Installation". Das Ergebnis ist leider nicht wie erhofft. Ich kann jetzt zwar Eclipse auf meinem Laptop öffnen, allerdings haben die ganzen Klassen und Projekte lauter Fehlermeldungen wie z.B. "The type java.lang.String cannot be resolved. It is indirectly referenced from required class files". Diese Fehlermeldungen bekam ich auch schon bei meinen früheren Versuchen. Und nach der Neuinstallation in die Cloud kann ich Eclipse wieder von meinem Computer nicht öffnen mit der selben Fehlermeldung wie zuvor auf dem Laptop.
Ergänzung ()

Und das mit dem Metadata Sync deaktivieren habe ich schon probiert, ohne Erfolg.
 
Meine Ideen:
1. Benutz Linux. Daran kommst du eh nicht vorbei.
2. Benutz zum Lernen einer Programmiersprache einen stinknormalen Texteditor, dann hast du die Syntax schneller drin.
3. Syncthing mit einem Raspberry als Always On Device ist super zum Synchronisieren.
4. Auch wenn du das nicht möchtest: Git ist für solche Sachen eigentlich die beste Lösung.

Ich hab im ersten Semester die gleichen Probleme gehabt. Das sind die Sachen, die mir geholfen haben 😉
 
Also dem letzten Punkt von dir stimme dich zu. Das ist mir schon eine Weile bewusst, ich möchte es nur ein bisschen herauszögern.
Linux schön und gut, an meiner Hochschule wird jedoch (fast) ausschließlich Windows genutzt (oder macOS). Programmiert wird bei uns im ersten Semester ausschließlich mit Eclipse (und ich schreibe trotzdem noch jedes Syso aus ;) ). Und ich bekomme Git einfach selber nicht hin. Hat eine relativ hohe Einstiegshürde (und meiner Meinung nach, hohe Fehlermöglichkeit).
 
Naja, ist ja deine Entscheidung.
Ich glaube halt solche Sachen wie Linux, git, Syncthing, Guter Editor (VIM), sind Dinge, auf die du früher oder später sowieso stoßen wirst. Da lohnt es sich glaub ich wirklich, sich so früh dran zu gewöhnen, wie möglich.

Klar, willst du dich an den Standard deiner Hochschule halten, ist selbsverständlich. Hilft dir leider nur nichts, wenn dir später jemand deinen Arbeitsplatz in irgendeiner Softwarefirma zuweißt und dort (natürlich überspitzt gesagt) nur Linux ohne GUI, nur mit Terminal drauf ist :)


Also mein Tipp:
- Linux auf den Laptop und als 2. System auf den PC
(- Kryptomator für Dropbox einrichten, Sync mit Dropbox)
(- Arbeite in deiner Freizeit mit nem einfachen Editor --> VIM :) )

Alles nur Tipps. Aber das mit dem Linux würde ich wirklich probieren, ich wollte es auch nicht wahrhaben und hab mich 6 Monate mit Windows gequält :(
 
@iTobi: Kann dir auch wie Sparta8 nur zu Git(hub) in Kombination mit Sourcetree raten. Ist sehr einfach von der Handhabung und sogar in Deutsch (wobei ich Englisch empfehlen würde, sonst kommt man mit den Begrifflichkeiten teils durcheinander). Grundsätzlich sollte dir klar sein, dass die IDE vollkommen losgelöst von deiner Versionsverwaltung ist (sofern man die integrierten Funktionalitäten außen vor lässt).

Im übrigen ist die Versionsverwaltung viel viel wichtiger als der Faktor der Synchronisierung. Es gibt nichts schlimmeres als mehrere Stunden an einer Sache gearbeitet zu haben um dann festzustellen das etwas nicht funktioniert und man keinen lauffähigen Stand mehr hat, auf den man eben zurückwechseln kann.
 
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