Partitionen zusammenführen - aber wie?

w764

Commander
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Hallo, ich habe mit Macrium Reflect meine Festplatte aus meine alten Laptop auf eine neue Festplatte für das neue Laptop geklont. Die alte SSD war eine Samsung Evo 830 - 120GB, die neue ist eine EVO850 mit 250 GB. Jetzt habe ich aber die Situation, dass ich den freien Platz der neuen größeren SSD nicht mit dem Abbild der alten Zusammenführen kann und dort nur noch wenig Platz frei ist:

Acer_Partitionierung.JPG

Paragon Partition Manager 15 zeigt mir bei entsprechenden Versuchen, die Partitionen zusammenzuführen, an, dass er keine nebeinanderliegende Partitionen finden kann. Schaut man sich den Screenshot an, liegt zwischen C und E eine OEM Service-Partition mit 450 MB (Lokales Laufwerk). Da es sich um die SSD mit dem Betriebssystem handelt (WIN 10 Pro), würde ich gerne wissen, für was diese 450 MB gebraucht werden und ob ich sie gefahrlos löschen kann. Der "alte Master" ist noch vorhanden. Das Risiko ist also abgesehen vom Aufwand für das erneute Klonen und den erneuten Ein- und Ausbau relativ klein.

Ziel ist es, die Partitionen C und E zu einer großen zusammenzuführen. Habt Ihr evtl. eine Idee, wie ich das ohne großen Mehraufwand hinbekomme? Ich bin mit momentan mit meinem Latein am Ende, sehe aber evtl. den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr... :D
 
kopiere alle Daten von E: nach D:

dann kannst du Partition E einfach löschen und C: vergrößern auf 250GB
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast halt falsch geklont, wie ich das vermute.
Alte 128GB: Mehrere Portionen unter Windows
Neue 250GB: Keine Partition vorhanden.

Nun spiegelst du die alte auf die neue. Die ersten 128GB werden belegt. Anschließend kannst du C auf den verfügbaren Speicherplatz erweitern oder das Tool bietet das bereits bei der Migration an.
 
BmwM3Michi schrieb:
dann kannst du Partition E einfach löschen und C: vergrößern auf 250GB
Nein, kann er nicht, da dazwischen noch eine 450MB große Partition liegt, diese müsste erst nach vorne oder hinten verschoben werden.

Man hätte besser beim Klonen aufpassen und dies dort gleich machen sollen, gute Tools bieten an die Partitionen auf der Zielplatte anders zu platzieren oder zumindest ihnen andere Größen als auf der Originalplatte zuzuweisen, was besser ist als dies nun nachträglich zu versuchen.


estros, kann es sein das Du auf die falsche Platte geschaut hat? Es geht ja wohl um die 850 Evo, also die unten auf den Bild, die 960er oben dürfte das Systemlaufwerk des Rechners sein in dem die 850 Evo gerade hängt.
 
ja aber es ist doch eine ssd, geht das da nicht einfacher?
 
Die Partitionen haben nichts damit zu tun ob sie auf einer SSD oder HDD liegen, SSDs stellen genau wie HDDs nur einen linear adressierbaren Speicher da, von LBA 0 bis x kann man dort für gewöhnlich jeweils 512 Byte pro LBA abspeicher oder auslesen. Was dann wo steht und wie das zu interpretieren ist, davon weiß eine SSD so wenig wie eine HDD, dies ist das des Betriebssystem und das Betriebssystem verwaltet diesen Adressraum indem es ihn zuerst einmal in Partitionen aufteilt, was ggf. auch nur eine Partition ist. Schon davon wissen die Controller von HDDs oder SSD rein gar nichts, sonst wären sie ja auch aufgeschmissen, wenn jemand die ganze Platte verschlüsseln oder in ein RAID (0, 5, 6) stecken würde, wo dann nur eine der Platten die Metadaten für diese Aufteilung (Partitionstabelle, z.B. nach MBR oder GPT Art) enthält.
 
Die 960er habe ich gestern dazugekauft, da das NB standardmäßig nur eine 1TB 2,5" HDD hatte. Ich könnte aber noch folgendes machen: die 850er auf die 960er klonen und dabei die beim ersten Klonen gemachten Fehler vermeiden. Und dann die 850er für ein anderes Laptop verwenden und wieder das 1 TB Datengrab rein.

@ Holt: würdest du eher Macrium Reflect oder Paragon Partition Manager 15 verwenden? Oder doch die Lösung von Acronis?

Und auf was muss ich dabei achten? Welcher der aktuell auf der 850er brauche ich nicht mehr?

Schon mal danke an alle, die bisher geantwortet haben. Ich weiss, warum ich das Forum klasse finde...:schluck:
 
Also ich klone so selten, dass ich da keine Empfehlung für ein bestimmtes Tool geben kann. Welche der Partitionen entbehrlich ist, kann ich Dir nicht sagen, es gibt ja einige, aber diese Recovery Lösungen der OEM brauchen zuweilen auch ihre eigenen Partitionen um zu funktionieren. Die sind ja auch nur einige Hundert MB groß, auf einer 250GB SSD sollte die nicht fehlen. Es geht Dir ja doch vor allem darum statt C: und E: nur eine große C: Partition zu bekommen und daran hindert Dich diese 450MB Partition die zwischen beiden liegt und auf der vermutlich der Bootloader von Windows ist, denn 450MB ist die Standardgröße für dessen Partition bei Win 10. Auf die solltest Du also nicht verzichten, verschiebe sie beim Klonen nur eben vor C: oder hinter E: oder verzichte auf E: und vergrößere C: entsprechend, dies sollte in jedem Fall möglich sein. Wenn nicht, mache E: eben ganz klein, da sind ja nur 51,4MB drauf, sie müsste also auf 80 oder 100MB zu verkleinern sein und entferne danach ihren Laufwerksbuchstaben.
 
Beim Klonen mit Macrium Reflect kannst du alle Partitionen einzeln in der Größe verändern.
-Lösche die neue SSD wieder vollständig mit diskpart clean
-Dann ziehst du in macrium die Partitionen nacheinander von links nach rechts runter auf die neue SSD und passt dabei jeweils die Partitionsgröße an.

Ziel ist es, die Partitionen C und E zu einer großen zusammenzuführen.
Das wäre wesentlich einfacher zu beantworten wenn du die grafische Übersicht gepostet hättest statt die Auflistung der Partitionen.
 
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