Schon beschriebene HDD in 3,5" Gehäuse. Alle Daten weg?

Efka

Lt. Junior Grade
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Hallo,

ich hab` mir vor kurzem eine neue Seagate 4TB Fesplatte in meinen PC eingebaut.

Da ich diesen die nächsten Tage jetzt doch verkaufen möchte will ich diese HDD in ein 3,5" Gehäuse bauen.

Sind dann alle Daten darauf weg?

Hat jemand nen Tip für ein Gehäuse oder sind die alle gleich?

Danke
 
Sollte problemlos klappen, würde auf ein Gehäuse mit USB3 Schnittstelle achten sonst wird die HDD massiv ausgebremst.
 
Nur durch den Um-/ Einbau einer HDD in ein ext. Gehäuse gehen keine Daten verloren. Und selbst wenn, das Zauberwort heißt Backup. Und schon braucht man sich über einen eventuellen Datenverlust keinerlei Gedanken machen.
 
@Adok

hab´ auf die HDD schon 500GB draugeschrieben. Und da ich keine andere HDD habe ist ein Backup schlicht nicht möglich.
 
Dazu fällt mir nur eins zu ein. Nicht gesicherte Daten sind unwichtige Daten. Wie wichtig einem Daten sind/ sein können, wird man spätestens dann feststellen, wenn einem mal wichtige Daten verloren gehen/ gegangen und nicht gesichert sind und man dann evtl. einen Datenretter für die Wiederbeschaffung beauftragen muss. Da sind ein mittlerer 2stelliger Betrag (für eine Backup-HDD) nichts gegen einen gut 3stelligen Betrag den ein Datenretter für die Wiederbeschaffung haben möchte.

Ist aber deine Entscheidung wie wichtig dir deine Daten sind und ob du sie sicherst oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
es gibt Gehäuse die können nur mit max 2TB umgehen, da musst du also beim Kauf drauf achten.
 
im Normalfall sollte da nix passieren und wenn doch merkst das ziemlich schnell :evillol: Kein Backup Kein Mitleid!
 
Bitte nicht machen. Es kann definitiv in die Hose gehen bei solch großen Platten, je nachdem, welches Gehäuse das wäre.
Selbst wenn es mit 4TB Platten umgehen kann, möchte die USB-Bridge vielleicht die Platte gern selbst initialisieren.
 
Einfach so gehen die Daten natürlich nicht verloren wie AdoK schon schrieb. Allerdings emulieren einige Gehäuse bei HDDs über 2TB anstatt 512Byte nach außen hin 4KiB, wodurch ein Zugriff auf die Daten nicht möglich wäre. Wenn man dann zb rumspielt und trotzdem versucht darauf zuzugreifen, in dem man sie zb neu initialisiert, dann wären die Daten natürlich schon erstmal verloren.

Also in 3,5" Gehäuse einbauen, falls vorhanden. Dann testen ob Zugriff möglich ist, und falls doch kein Zugriff möglich ist, dann wieder ausbauen, aber nichts mehr dran machen.

Ich hab eine Docking Station bei der man durch einen Schalter zwischen 4KiB und 512B Sektoren umschalten kann. Allerdings leider nur mit SATA 3Gbit Schnittstelle, daher langsamer als manche anderen..
 
Das Problem ist, man erkennt es nicht ohne Weiteres als Laie ob emuliert wird oder nicht. Es kann sein, dass die Daten zwar angezeigt werden, aber beim Beschreiben falsch adressiert werden und man hat absoluten Müll auf der Platte.
 
BmwM3Michi schrieb:
es gibt Gehäuse die können nur mit max 2TB umgehen, da musst du also beim Kauf drauf achten.
Eben, dann kommt es zu Datenverlust sobald jenseits der 2TiB Grenze geschrieben wird, da das 33. Bit der Adressen abgeschnitten wird. Ganz alten Gehäuse die dann auch nur USB2 haben, sollte man also nicht verwenden. Man erkennt es auch nur sofort, wenn die Platte noch nicht initialisiert ist, dann zeigt die Datenträgerverwaltung nämlich eine falsche Größe an, ist aber schon eine Partitionstabelle drauf, liest dort die Informationen zur Größe aus und man sieht eben nicht sofort ob das Gehäuse diese auch adressieren kann.

Heen schrieb:
Das Problem ist, man erkennt es nicht ohne Weiteres als Laie ob emuliert wird oder nicht.
Man kann es prüfen indem man den folgenden genau so ausführt:

wmic diskdrive get BytesPerSector,Model

Steht dann 4096 vorne, so ist eine 4k Sektoremulation im USB SATA Bridgechip des Gehäuses aktiv.
Heen schrieb:
Es kann sein, dass die Daten zwar angezeigt werden, aber beim Beschreiben falsch adressiert werden und man hat absoluten Müll auf der Platte.
Das habe ich so nie erlebt oder gehört, denn es stimmen ja schon die Adressen in der Partitionstabelle nicht und daher werden die Metadaten der Partition(en) auch nicht gefunden, die Filesysteme können also auch nicht erkannt werden und sie werden als RAW angezeigt.
 
Nur passiert dies ja gerade wenn keine 4k Sektoremulation vorhanden ist, denn bei den Gehäuse mit gibt es eben kein 32 Bit Adresslimit und die alten Gehäuse die so ein 2TiB Limit haben, haben eben allesamt noch keine 4k Sektoremulation. Richtig ist, dass man Gehäuse mit so einem 2TiB Limit eben nicht so einfach erkennt, zumindest wenn man eine HDD einbaut die schon partitioniert ist, wie schon in Post #11 beschrieben.
 
Ich bin mir nicht ganz sicher wie das damals bei den alten USB 3.0 3TB CNMemory Spaceloop HDDs vom MM war, aber glaube die hatten 4K Emulation und trotzdem das Adressierungsproblem. Hatte ja 2 Stück von denen.
 
Es ist "nur" Musik. Ich könnte es verkraften.

Vielen Dank für die Hinweise.
 
So eine alte CNMemory 3TB habe ich auch noch, da gibt es eine 4k Sektoremulation und keine Probleme mit der Adressierung, von Adressierungsproblemen bei fertigen USB Platten habe ich auch noch nie gehört. Es gab aber solche Gehäuse die dann Ärger gemacht haben, wenn man dort eine andere HDD eingebaut hat, gerade von den 3TB gab es auch mal welche die einen anderen Trick benutzt haben um ohne 4k Sektoremulation die vollen 3TB verwalten zu können und mit größeren Platte klappte der nicht mehr. Man sollte da generell vorsichtig mit dem Umbau von solche Gehäusen sein die man schon gleich mit einer Platte drin als fertige USB Platte gekauft hat.
 
Hallo Efka,

danke für die Rückmeldung!
Das Thema ist wie hier diskutiert nicht ganz unkritisch. In einem solchen oder ähnlichen Fall kann es auch helfen, einfach mal etwas genauer die Bewertungen der Nutzer für das jeweilige Gehäuse zu lesen. Oftmals wird dort diskutiert, ob die Gehäuse Platten mit größerer Kapazität problemlos erkennen oder nicht!

Du solltest Dir aber auf jeden Fall für die Zukunft noch eine Backup-Strategie überlegen - und wenn es nur ein Cloud-Backup ist. Diesbezüglich sollte die Preisfrage auch kein Thema sein, da es inzwischen Anbieter gibt, die bis zu 50GB kostenlosen Speicherplatz anbieten...
 
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