News Deutsche Telekom: South Park und Aldi Musik nun Partner bei StreamOn

Tja, im Kapitalismus sind diejenigen mit viel Geld eben doch etwas gleicher.
Sei es hier, vor Gericht oder selbst im Parlament durch Lobbyarbeit.

Am schärfsten finde ich da mal wieder die Stellungnahme der Telekom. Hat was von der Netzneutralitätsdebatte in den USA aktuell. "Wir wollen eine Lösung im Sinne der Kunden" bedeutet nichts anderes als eine Lösung, wie sie für bestimmte Dienste mehr Geld aus der Brieftasche ziehen können...
 
Mal davon abgesehen, dass ich nie StreamOn buchen würde, aber was ist das für eine South Park App, die so viel Datenvolumen braucht?
 
Ach so, danke für die Info.
Was es nicht alles Gibt - aber für eine Serie extra Geld ausgeben, damit ich das unterwegs schauen kann?
 
@ fraqman:
Nix extra Geld ausgeben. South Park ist Werbefinanziert und die App konstenlos.
 
@ Ozmog

Gut zu wissen, auch wenn ich das nicht gemeint hatte. Ich meinte dafür Stream On buchen (wenn man das nur für die App will).
 
StreamOn kostet kein Geld..
 
Wird wohl kaum jemand nur für South Park gleich Stream On buchen, geht ja viel mehr darum, dass es im Paket enthalten ist.
 
MrBalbo schrieb:
Wie sieht es denn mit Pornhub aus, wann kommen die endlich rein?

Das würde zu viel traffic verursachen und die Telekom in's Minus stürzen. ;)


P.s.: Warte noch auf stream on für alles. Nennt sich Flat. Und zwar für 30€ und nicht für 200.
 
ChrisMK72 schrieb:
Das würde zu viel traffic verursachen und die Telekom in's Minus stürzen. ;)


P.s.: Warte noch auf stream on für alles. Nennt sich Flat. Und zwar für 30€ und nicht für 200.

Als Zwischenstufe zur Flat kommt nach Stream On erstmal noch Browser On für alle gängigen Browser (natürlich nur die, die mitmachen) und dann zum Abschluss "App On".
Wenn dann diese 3 Optionen am Markt sind, wird auf Flat umgerüstet.
 
godapol schrieb:
Ganz schlechte Sache... die meisten Nutzer denken zu kurzfristig und (verständlicherweise) an den eigenen Vorteil. Früher oder später fällt uns allen das auf die Füße.

Genau so sehe ich das auch.

@Mod: Sorry, aber in diesem Fall musste es ein Fullquote sein da die Aussage nicht sinnwahrend zu kürzen war.
 
Biocid schrieb:
Eigentlich stehe ich dem ganzen ja eher positiv gegenüber und meine Frage die ich nun stelle ist ja eigentlich auch nicht negativ gemeint.
Aber irgendwie will mir eins nicht in den Kopf. Streaming ist ja so gut wie das einzige um sein Volumen regelmäßig zu verbrauchen. (Geht zumindest mir so)
Wenn also nun JEDER Streaming Dienst "mitmachen" darf und irgendwann sogar auch mal wirklich dabei ist. Dann kann man sich den Volumentarifquatsch ja gleich komplett schenken und unbegrenzt anbieten, denn die paar MByte die man dann noch für Nachrichten, Wetter, sufen usw. braucht, spielen dann auch keine Rolle mehr.
Dann würde man halt statt Stream On für x Euro im Monat, die Option "ohne Volumenbegrenzung" buchen und man hätte keine Ärger bezüglich Netzneutralität.

Das Problem ist das jeder bei einer echten Mobilflat in 4k Streamen würde, oder halt das höchste was verfügbar ist. So ist man eben gezwungen niedrigere Qualität zu sehen. Wobei das, grade beim Handy, nicht unbedingt auffällt. Wenn ich hochqualitative Dinge gucken will schmeiß ich eh den Fernseher un FireTV an oder eben gleich eine BR.
 
TnTDynamite schrieb:
Boykottieren? Vermutlich lässt sich die Netzneutralität eh nicht mehr retten, gerade im Hinblick auf die Entwicklung in den USA. Geld gewinnt am Ende fast immer. Aber die Frage was ein Einzelner gegen Firmen tun kann, lautet fast immer Boykott. Abstimmen mit dem Geldbeutel.

​Boykottieren und was wählen? 5 GB Tarife?
​Wie ich schon sehr oft erwähnt habe, kann jeder mit ein wenig Intelligenz echte Flatrates aus dem Ausland oder durch begrenzte Angebote besorgen. Da die Faulheit aber die Oberhand gewonnen hat, vergleicht jeder nur die Tarife auf den Herstellerseiten und beschwert sich über die Wucherpreise.

Kein Wunder, warum seit vielen Jahren in den Schulen nicht besser gelehrt wird, sondern der Stoff nachweislich der Dummheit angepasst einfacher wird. Besonders im Norden, wo das Abitur quasi verschenkt wird und deshalb nicht in jedem Bundesland von den Firmen als gleichwertig angesehen wird.

​StreamOn ist eine schrittweise Näherung zu echten Flatrates, da eine echte Flatrate sofort und für alle für kleines Geld das Netz überlasten würde.
​Warum? Weil der Staat inkompetent ist und sich auf die profitablen Spielchen der Telekom und Vodafone einlässt.
 
Tjell schrieb:
Interessant. Da die Telekom verspricht, allen Anbietern die Teilnahme an StreamOn ohne jegliche Diskriminierung zu ermöglichen, müsste deren Angebot entsprechend auch mit aufgenommen werden, wenn die technischen Bedingungen erfüllt sind. :evillol:

Aber nur Anbieter, die das auch beantragen.
 
kai84 schrieb:
Aber nur Anbieter, die das auch beantragen.

Und genau DA liegt der Verstoß gegen die Netzneutralität. Entweder Alle oder Keiner, aber eben auf keinen Fall eine ausgesuchte Anzahl von Diensten.
 
Hägar Horrible schrieb:
Und genau DA liegt der Verstoß gegen die Netzneutralität. Entweder Alle oder Keiner, aber eben auf keinen Fall eine ausgesuchte Anzahl von Diensten.

Nö, es kann ja jeder Dienst teilnehmen. Und durch die Teilnahme werden die Dienst auch nur in Bezug auf Zero-Rating anders behandelt aber auch gedrosselt wenn kein Datenvolumen mehr vorhanden ist. Mithin haben die Dienst sogar Nachteile wegen der Drosselung der Bandbreite - kann der Nutzer bei Bedarf umschiffen in dem er StreamOn temporär abschaltet. Die Dienst die an StreamOn teilnehmen werden genau so behandelt wie Dienst die dies nicht tun.

Gibt in dem Bezug also keinen Verstoß gegen die Netzneutralität zumal StreamOn für den Dienst kostenfrei ist.
 
Natürlich ist das ein Verstoß. Es wird bevorzugt, wer sich anmeldet. Gleiche Dienste werden benachteiligt. Es liegt also eine bürokratische Hürde dazwischen.
 
Hägar Horrible schrieb:
Natürlich ist das ein Verstoß. Es wird bevorzugt, wer sich anmeldet. Gleiche Dienste werden benachteiligt. Es liegt also eine bürokratische Hürde dazwischen.

Genau nicht! Die Dienste werden in keiner abweichenden Prioritätsklasse transportiert und die Stream On Dienste werden ebenso gedrosselt wenn das Datenvolumen aufgebraucht ist.

Würden die Dienste auch noch bei aufgebrauchten Datenvolumen nutzbar beleiben oder würden nur Dienste teilnehmen können die entsprechende Gegenleistung erbringen wäre eine Diskriminierung gegeben.
 
Hägar, die Bundesnetzagentur sieht es anders als du. kai84 hat da recht, es verstößt im Kern nicht dagegen, Klärungsbedarf besteht noch beim EU Ausland
 
kai84 schrieb:
Gibt in dem Bezug also keinen Verstoß gegen die Netzneutralität zumal StreamOn für den Dienst kostenfrei ist.

Ach Bub... bin mir gerade nicht sicher, ob du ne Sockenpuppe bist oder einfach nur naiv... lass uns mal in fünf Jahren nochmal darüber reden. Überleg mal, welche Regeln die BNetzA auslegt und wer die gestaltet.

Glaubst du ernsthaft, dass die Telekom nicht darüber nachdenkt, inwiefern sie das Thema monetarisieren lässt? Und sie wird früher oder später weitere Hürden aufbauen. Und es wird früher oder später eine Selektion geben.

Oder lass mich mal überlegen... ich gründe ein Unternehmen und melde mein NAS daheim an. Dann kann ich von daheim kostenlos streamen... sollte ja funktionieren, weil es darf ja JEDER mitmachen und es kostet nix...

Und hiermit sei festgehalten, dass DU das befürwortet hast.
 
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