Backup von SSD ohne leeren Space machen, einfache Lösung?

Hallo,

ich suche ein simples Backupprogramm für folgendes Problem, habt ihr eine Empfehlung?
Ich habe ein neues HP Laptop mit vorinstalliertem FreeDOS und HP-Bedienungsanleitungssystem (spezielles Mini-Linux). Das sind zwei 10 GB Partitionen auf einer 120GB SSD, belegt mit Daten sind aber nur ca. 500 MB. Ich würde gerne ein Backupimage von der ganzen Platte machen, falls ich das Gerät zurückschicke oder mal verkaufe, aber ohne den leeren Platz von 120 GB mitzukopieren.
Habe Clonezilla ausprobiert, das verweigert aber den Dienst mit der Meldung, dass eine GPT und MBR-Partitionstabelle parallel vorliegen und nicht übereinstimmen.
Es muss aber doch trotzdem möglich sein, irgendwie eine 1:1 Kopie zu machen, nur halt ohne den unbelegten Speicher.
Ich habe nach anderen Linux-Backupprogrammen gesucht, die ich als Live-USB booten kann oder unter einem Live-Linux starten kann, davon sind aber viele nicht in der Lage, den leeren Platz auszulassen. fsarchiver kann das z.B. nur beim Sichern einzelner Partitionen, nicht aber beim Komplettbackup. Redo Backup habe ich versucht, unter Windows mit uNetbootin, Tuxboot und Win32diskimager auf einen USB-Stick zu installieren, doch nichts klappte (bootet nicht). Das müsste man wohl erst auf eine CD brennen.
Mit DD über Kommandozeile ist es wohl auch nicht trivial und benötigt diverse Tricks, um den leeren Speicher auszulassen. Damit kenne ich mich nicht aus.
Dann hatte ich noch eine alte Version von Acronis herumliegen, die konnte aber noch nicht mit UEFI/GPT umgehen.
Sitze jetzt schon Stunden an dieser Sache, dabei wollte ich nur ganz schnell ein Backup machen und dann endlich ein Betriebssystem installieren ...

Danke!

Die Voraussetzung für das was Du vorhast ist, dass das Backupprogramm die Partitionierungsinformationen und Filesysteme unterstützt um überhaupt herausfinden zu können welche Bereich belegt sind. Ob Drive SnapShot dies kann, weiß ich nicht, es steht dort "Disk Image Backup für Windows 2000/XP/Vista/2003/7/2008/2008 R2/8/8.1/10/2012/2012R2/2016/PE/x64", es hat aber auch "Unterstützung von Linux EXT2/3/4/Reiser/XFS". Es gibt ja eine kostenlose 30 Tage Testlizenz, nur da es kein Windows auf dem Rechner gibt, sehe ich im Moment nicht wo Du dies installieren solltest, außer Du packst es auf ein Windows To Go oder sowas.

Ich hatte zwar auch schon ein Live-Windows angelegt, weil ich darüber ein BIOS-Update probiert hatte (was zwar augenscheinlich einwandfrei durchlief aber keinerlei Veränderung (Versionsupdate) des BIOS ergeben hat), aber das Windows läuft extrem langsam von SD-Karte.
Deshalb habe ich es weiter mit einem Live-Linux probiert und habe vorsichtshalber doch erst mit fsarchiver die Partitionsinhalte kopiert, dann mit fdisk MBR- und mit gdisk die GPT-Tabelle gesichert. Dadurch konnte ich auch sehen, dass eine einwandfreie MBR-Tabelle mit zwei Partitionen, aber gleichzeitig eine beschädigte GPT-Tabelle mit 6 Partitionen vorhanden waren. Da Freedos kein UEFI beherrscht, war klar, dass der Hersteller das einfach über die GPT-Tabelle drübergebügelt hat. Mit fixparts habe ich die GPT-Reste entfernen lassen. Die Systeme haben das überlebt, konnten weiterhin booten. Danach konnte auch Clonezilla problemlos mit der SSD umgehen und es ließ sich ein Backup ziehen, wie gewünscht. Dass Clonezilla solche Fehler nicht selbst interaktiv beheben kann, ist allerdings schon schwach. Alles nur Gefrickel.

Danke!