Suche Drucker für Ubuntu

Piky · 5. Dezember 2017

Hallo ich suche einen Drucker welcher sich problemlos in Ubuntu einbinden lässt.
Gedruckt werden hauptsächlich Texte als auch farbige Grafiken.
Der Drucker wird hauptsächlich nur im privaten Bereich benutzt. Es wird also nicht
all zuviel damit gedruckt. Kann ein Tintenstrahler auch Multifunktionsgerät sein.
Im Preis bis so ca. 150 €.
Vielen Dank für euere Vorschläge im voraus.

dominic.e · 5. Dezember 2017

Normalerweise sollten die meisten Drucker (problemlos) unter Ubuntu funktionieren.
Ubuntu setzt (wie macOS) auf CUPS und bereitet hier an der Arbeit zB keinerlei Probleme.

Ggf einfach ein paar Favoriten heraussuchen und beim Hersteller schauen zwecks Treiber, manchmal ist dann auf vermerkt, dass der Drucker über CUPS läuft und keinen speziellen Treiber benötigt.

Piky · 5. Dezember 2017

Normalerweise sollten die meisten Drucker (problemlos) unter Ubuntu funktionieren.

Leider ist dem nicht so. Meine Frage bezog sich auch auf "problemlos"

und beim Hersteller schauen zwecks Treiber

Noch immer machen fast alle Hersteller keine Angaben in Bezug auf Linux und stellen auch keine Treiber zur Verfügung.
Einzig HP-Drucker verwenden mit HPLIP ein eigenes umfangreiches Einrichtungswerkzeug. Leider haben HP Drucker auch Nachteile was die Tintenpatronen anbelangt. Hohe Kosten und gehen auch nur maximal 2 Jahre.
Was CUPS anbelangt, da ist allerdings auch ein Netztwerkdrucker Voraussetzung und selbst da laufen nicht alle Drucker problemlos. Daher auch meine Anfrage.

dominic.e · 5. Dezember 2017

Piky schrieb:
Was CUPS anbelangt, da ist allerdings auch ein Netztwerkdrucker Voraussetzung

Quatsch, funktioniert genauso auch über USB.

up.whatever · 5. Dezember 2017

Nach meiner Erfahrung gibt es bei Canon, Brother und Epson jeweils deb-Pakete für Ubuntu auf der Herstellerseite. Ich hatte im Laufe der letzten Jahre alle drei im Betrieb und kann mich an keine größeren Probleme erinnern, sowohl über Netzwerk als auch direkt per USB.
Vor dem Kauf solltest du zur Sicherheit trotzdem nochmal die Downloadseite des Herstellers prüfen.

Edit:

Piky schrieb:
Was CUPS anbelangt, da ist allerdings auch ein Netztwerkdrucker Voraussetzung

Wo hast du denn diesen Unfug aufgeschnappt?

aki · 5. Dezember 2017

Hi

Farblaserdrucker kosten mittlerweile nur noch wenig und trocknen nicht aus. Mit WLAN und Google Cloud Print braucht man sich dann auch keine Gedanken über Treiber machen. Von Samsung für etwa 100€ zu haben.

FranzvonAssisi · 5. Dezember 2017

Dafür hast du dann eine Feinstaubquelle direkt in deiner Wohnung

Wenns ein Arbeitszimmer ist, mag dass ok sein, aber bei Wohn-/Schlafräumen wäre ich da vorsichtig. (meine Einschätzung, kann ja jeder für sich entscheiden)

Lg

Piky · 5. Dezember 2017

Wo hast du denn diesen Unfug aufgeschnappt?

Das ist kein Unfug sondern eine Tatsache. CUPS funktioniert unter Netzwerkdruckern einfach problemloser.
Übrigens Epson unter Ubuntu kann man voll vergessen. Canon und Brother laufen in der Regel auch, wobei es aber
auch einige Modelle mit Schwierigkeiten gibt.
Meine Fragestellung zielt hauptsächlich auch darauf hinaus, dass irgend ein User einen bestimmten Drucker nutzt welcher problemlos läuft.

Ergänzung (5. Dezember 2017)

Das sehe ich auch so. Für den Privatgebrauch reicht ein Tintenstrahler allemal.
Bei mir sind noch nie Tintenpatronen eingetrocknet. Klar, wer vielleicht nur 2x im Jahr druckt, da ist das natürlich möglich.
Werde mir wohl nun doch wieder einen HP kaufen müssen, da weiß ich wenigstens das alles gut funktioniert. Nur diese Tintenpatronen aller zwei Jahre sind eben sehr teuer.

FranzvonAssisi · 5. Dezember 2017

Kauf doch keine Original-Tintenpatronen?!

Kriegst du für 7€/ Stück bei Tonerdumping.

Ansonsten einfach in den Kalender schreiben "drucken" und einmal im Monat was drucken...

up.whatever · 5. Dezember 2017

Piky schrieb:
Das ist kein Unfug sondern eine Tatsache. CUPS funktioniert unter Netzwerkdruckern einfach problemloser.

CUPS ist das vollkommen egal, ob dein Drucker per Netzwerk, USB oder Parallelport angeschlossen ist, so lange passende Treiber vorhanden sind. Letzteres ist bei einem Postscript/PCL kompatiblen Drucker natürlich einfacher sicherzustellen.

Piky schrieb:
Übrigens Epson unter Ubuntu kann man voll vergessen. Canon und Brother laufen in der Regel auch, wobei es aber
auch einige Modelle mit Schwierigkeiten gibt.
Meine Fragestellung zielt hauptsächlich auch darauf hinaus, dass irgend ein User einen bestimmten Drucker nutzt welcher problemlos läuft.

Ich betreibe momentan einen Epson WF-2760 über WLAN unter Ubuntu 16.04 und bin voll zufrieden damit. Wenn das bei dir unter "kann man voll vergessen" läuft, ist dir wohl nicht zu helfen ¯\_(ツ)_/¯

Piky · 5. Dezember 2017

FranzvonAssisi schrieb:
Kauf doch keine Original-Tintenpatronen?!

Das kannste bei den neuen HP Druckern voll vergessen, die funktionieren meistens nicht richtig.
Und wenn ja, dann nenne mir einmal einen genauen HP Drucker wo es damit keinerlei Probleme gibt.

Ergänzung (5. Dezember 2017)

Ich betreibe momentan einen Epson WF-2760 über WLAN unter Ubuntu 16.04

Ich hatte in früheren Jahren einige Epson Drucker. Unter Linux lief kein einziger.

Epson WF-2760

Diesen Drucker kenne ich nicht. Auf der Herstellerseite von Epson gibt es dazu auch keinen Treiber.
Bei dir hat Ubuntu 16.04 also diesen Drucker automatisch erkannt? Oder wie hast du diesen installiert?

Mr.Seymour Buds · 5. Dezember 2017

Ich habe mit 2 Samsung s/w Laserdruckern gute Erfahrungen gemacht. Die Treiber befinden sich auf der Homepage.

Wanderer101 · 5. Dezember 2017

Hallo,
Ich möchte hier nochmal Brother herausstellen. Neben dem Treiber gibt es auch eine sehr gute Anleitung wie unter Ubuntu die Installation geht.

Hab das mit meinem Laserdrucker 8250 via LAN auf Anhieb hinbekommen.

Serious_Sam · 5. Dezember 2017

Habe hier auch einen alten Canon und der ist was die Treiberunterstützung unter Linux und OS X angeht, mittlerweile Geschichte.
Ich frage mich, ob es Hersteller gibt, die Langzeitsupport bieten.
Bringt es etwas einen Postscript-Drucker zu kaufen?
Sind Epson und HP nicht aktiv in der Linux-Szene?
Mich beschäftigt das mit der Linux-Kompatibilität bei Druckern auch schon eine Weile.

up.whatever · 5. Dezember 2017

Piky schrieb:
Diesen Drucker kenne ich nicht. Auf der Herstellerseite von Epson gibt es dazu auch keinen Treiber.
Bei dir hat Ubuntu 16.04 also diesen Drucker automatisch erkannt? Oder wie hast du diesen installiert?

Bei deiner Treibersuchkompetenz wundert es mich nicht, dass du Probleme damit hattest...

Habe den Treiber vom Hersteller installiert und den Drucker dann über den Drucker-Dialog von Ubuntu als Netzwerkdrucker hinzugefügt.

Piky · 5. Dezember 2017

up.whatever schrieb:
Anhang anzeigen 654911
Habe den Treiber vom Hersteller installiert

Aha, Suchfunktion nur mit WF-2660 ohne Epson.
Normalerweise sollten da immer die Komplettbezeichnungen stehen. Ist eben halt Epson.
Also keine automatische Erkennung wie z.B. bei HP mit HPLIP.
Funktioniert denn bei deinem Epson auch der Scanner einwandfrei mit XSane?

PS. Hat sich erledigt. Dieser Drucker hat im Testbericht eine ganz schlechte Bewertung.
Ich bleibe bei HP, da funktioniert alles einwandfrei und in guter Qualität und eben auch sehr flott.
Danke trotzdem für deinen Hinweis.

K-BV · 5. Dezember 2017

Hallo!

Es gibt da eine ganz klare "Hierarchie", was die Linuxtauglichkeit anbetrifft.
1. HP
2. Brother
.
.
.
6.Epson/Canon/Samsung
.
.
Den Rest kannste vergessen!

Wem die HP-Tinte zu teuer ist, sollte auf Brother wechseln.

Gruß

Iapetos · 5. Dezember 2017

Ich kann hier auch lediglich meine bisher positiven Erfahrungen mit HP einwerfen. Ich habe einen OfficeJet Pro 8620, der (wie schon angesprochen) problemlos und vollumfänglich von hplip ohne weiteres Zutun unterstützt wird.

Edit: Hier ein Testbericht von Chip mit Druckkosten.

Die Tintenpreise sind, auch für Originaltinte, erträglich. Ich kaufe mir grundsätzlich XL-Patronen im Kombipack, da spart man wenigstens noch einige (wenige) Euro. Die Reichweite der Patronen ist wirklich gut und der Seitenpreis ist vergleichsweise niedrig. Man kann annehmen, dass der Preis pro Seite reziprok mit dem Anschaffungspreis des Druckers korreliert. Für Wenigdrucker mag das nicht besonders tröstlich sein, dafür halten sich dann aber auch die absoluten Kosten, die für die wenigen Seiten anfallen, in Grenzen.

Zum Thema Fremdtinte kann ich seit dem letzten Skandal, als das Ablaufdatum für Drittherstellerpatronen in der HP-Firmware bekannt wurde, HP direkt alternative Firmware bereitstellt, die wieder einwandfrei mit nicht originalen Patronen zusammenarbeitet. Das ist zwar nicht optimal, aber immerhin wirkt der öffentlich Druck.

dominic.e · 5. Dezember 2017

Habe eben daheim getestet:
Epson WorkForce WF-2760 mit Ubuntu 17.10, Drucken sowie Scannen geht 1a.
Wurde sofort von alleine erkannt

up.whatever · 6. Dezember 2017

Piky schrieb:
Also keine automatische Erkennung wie z.B. bei HP mit HPLIP.

Beim Anschluss über USB findet in der Regel immer eine automatische Erkennung statt, bei Netzwerkdruckern musst du entweder die IP eintippen oder zumindest einmal das lokale Netz scannen lassen und dann den gefundenen Drucker anklicken.

Piky schrieb:
Funktioniert denn bei deinem Epson auch der Scanner einwandfrei mit XSane

Bei mir wird der Scanner zwar in XSane angezeigt, der Scanvorgang lief dort bisher aber nicht erfolgreich. Das von Epson mitgelieferte "imagescan" funktioniert hingegen einwandfrei und ist für meine Zwecke gut genug. Wie gesagt alles über WLAN, über USB geht das vermutlich unproblematischer.

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