Elektrotechnik studieren - Welche Vertiefung?

Basti97

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Hallo ComputerBase Forum :)

Ich würde in meinem späteren Beruf gerne in der Hardwareentwicklung tätig sein, am aller liebsten PC Hardware, sprich Mainboards etc. Deshalb bin ich mir mittlerweile sehr sicher dass ich Elektrotechnik studieren will. Früher dachte ich immer hierfür müsste man technische Informatik studieren aber da scheint es ja doch eher um hardwarenahe Programmierung zu gehen. Falls ich mich irre könnt ihr mich gerne eines besseren belehren :D
Mein Problem ist jetzt, dass es sehr viele verschiedene Vertiefungen und Spezialisierungen gibt und ich damit jetzt grade etwas überfordert bin und nicht genau weiß welche die richtige für mich wäre.
An der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (die wäre mir von der Lage her am liebsten) kann man sich auf Elektonische Systeme spezialisieren. Hier gibt es dann Module wie Digitaltechnik, Design Elektronischer Schaltungen und Embedded Systems. Hier mal ein Link zu dem passenden Flyer mit Studienverlaufsplan mitsamt Spezialisierungen unten rechts:

https://www.h-brs.de/files/folder_elektrotechnik_beng.pdf

Dann habe ich noch in anderen Hochschulen oder Unis Vertiefungen wie Embedded Systems oder Mikroelektronik gesehen. Mikroelektronik sieht ganz interessant aus, aber hier geht es anscheinend ausschließlich um Prozessoren oder? Und bei Embedded Systems scheint es mir weniger um PCs etc. sondern eher kleine Systeme in Waschmaschinen etc. zu gehen. Auch hier darf ich aber gerne eines besseren belehrt werden :)

Was haltet ihr von dem Studiengang an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg? Hat vielleicht sogar jemand Erfahrungen dort gesammelt? Und wüsstet ihr einen Studiengang oder eine Vertiefung die sich explizit mit PC Hardware beschäftigt?

Ich bin über jeden Rat froh und bedanke mich schonmal im Voraus :)

Basti97 (Ich finde es ja übrigens sehr verwunderlich dass dieser Name noch nicht vergeben war :D)
 
Basti97 schrieb:
Basti97 (Ich finde es ja übrigens sehr verwunderlich dass dieser Name noch nicht vergeben war :D)
Weil vielleicht keiner mehr auf die Idee kommt, sein Geburtsjahr in seinen Namen zu packen...

Wieso versteifst du dich auf PC-Mainboards? Wo willst du in BRD/Europa einen Job finden ;-)

Digitaltechnik, Design Elektronischer Schaltungen und Embedded Systems, Allgemein Elektronik passt dafür. Versuch eine Projekt/Abschlußarbeit an einem Lehrstuhl oder in der Industrie zu bekommen, wo der Schaltungsentwurf und das Layout Bestandteil ist.

Hardware Entwickler für eingebettete Systeme sind heiß begehrt in allen Industriezweigen, von PC/Konsumer würde ich Abstand nehmen. Industrie, Automobil, Medizin sind Märkte, in denen du auch in BRD dein Auskommen haben kannst oder willst du für Mainboard-Design nach China auswandern?
 
Also ich studiere selbst Elektrotechnik, genauer gesagt Mikroelektronik (die Vertiefung wurde bei uns im vierten Semester gewählt).
Ich sage mal so, du wirst mit E-Technik später so gut wie immer eine Stelle finden, außer deine Noten sind wirklich richtig schlecht.

Aber PC-Hardware wirst du dir hier in Deutschland aus dem Kopf schlagen müssen. Sowas macht in Deutschland niemand. Es gibt zwar z.B. Globalfoundries in Dresden (glaube ich? gerade nicht sicher), aber die entwickeln keine Prozessoren, sondern die fertigen. Natürlich benötigt man da auch Know-How im Bereich E-Technik (vor Allem vermutlich Schaltungsentwurf und Funktionsprimitive), aber so stark miniaturisierte Systeme wirst du hier in Deutschland nirgends mehr entwickelt finden.

Du scheinst zwar einen Ausblick zu haben, was dich später am meisten interessieren würde, aber deinem Beitrag nach zu urteilen scheinst du noch nicht so in der Materie zu sein (was ja auch nicht schlimm ist, das sind die wenigsten vor dem Studium), daher rate ich dir, dich noch sehr stark mit der Thematik zu befassen. Technische Informatik (oder jegliche Informatikrichtungen) haben NICHTS mit Elektronik bzw. Hardwaredesign zu tun (auch wenn sich viele Informatiker oft als das Schweizer Taschenmesser der Technik sehen, sie sind das absolut nicht. Das wären dann eher die E-Techniker ;)).

In Deutschland wirst du mit Elektrotechnik mit solchen Schwerpunkten wie Automatisierung oder Energietechnik im Industriesektor (Produktionsanlagen, SPS-Programmierung etc.) oder im Energieversorungsbereich (gerade in der Branche erneuerbare Energien) tätig sein können. Nachrichtentechniker oder Mikroelektroniker finden dann schon eher im Bereich Schaltungsentwicklung, Signalübertragung (Mobilfunk) etc., aber Hardwareentwicklung wird hierzulande mittlerweile wenig gemacht, PC-Hardware schon garnicht. Da müsstest du dann eher zu unseren Freunden nach Übersee auswandern.

Edit: Ehe ichs vergesse, Programmieren musst du als E-Techniker auch. C++ sollte eigentlich Pflicht sein. Aber halt wirklich sehr hardwarenah. Allerdings ist programmieren im Alleingang deutlich einfacher zu lernen als z.B. Analoge Schaltungstechnik, solltest du also gerne auch Windows-Anwendungen o.ä. entwickeln wollen, ist es nachher relativ einfach auf den schon aus dem Studium vorhandenen Programmierkenntnissen aufzubauen.
 
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Basti97 schrieb:
Hallo ComputerBase Forum :)

Ich würde in meinem späteren Beruf gerne in der Hardwareentwicklung tätig sein, am aller liebsten PC Hardware, sprich Mainboards etc.
Wie schon erwähnt ist das ein sehr spezieller Bereich, für den es in unseren Breitengraden eigentlich keinen großen Arbeitsmarkt gibt.
Aber Elektronik steckt de facto in allem drin, von daher ist das ein weites Feld.
Es ist halt auch die Frage mit welchen Teilaspekten der Hardwareentwicklung zu dich befassen willst. An sich gibt es bei der Elektronikentwicklung ja die drei großen Felder "Schaltplan", "Layout" und "Firmware". Manche spezialisieren sich auf eine Sache, manche machen alles, je nach Projekt (wie ich z. B.).

An der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (die wäre mir von der Lage her am liebsten) kann man sich auf Elektonische Systeme spezialisieren. Hier gibt es dann Module wie Digitaltechnik, Design Elektronischer Schaltungen und Embedded Systems.
Das ist sicher nicht verkehrt. Man muss nur dran denken, dass man an jeder Hochschule sowieso nur an der Oberfläche kratzt. Falls du später in die Richtung Layouten/Routen von Platinen gehen willst, ist das Thema Hochfrequenztechnik sehr hilfreich, um ein Gefühl für Felder und Wellen zu bekommen.

Dann habe ich noch in anderen Hochschulen oder Unis Vertiefungen wie Embedded Systems oder Mikroelektronik gesehen. Mikroelektronik sieht ganz interessant aus, aber hier geht es anscheinend ausschließlich um Prozessoren oder?
Bei Mikroelektronik geht es i. d. R. um die Entwicklung von integrierten Schaltkreisen also (Halbleiter-)"Chips". Prozessoren sind da nur eine klitzekleine Teilmenge. Im Prinzip kann man ja jede Schaltung in einen Chip gießen.
Und bei Embedded Systems scheint es mir weniger um PCs etc. sondern eher kleine Systeme in Waschmaschinen etc. zu gehen. Auch hier darf ich aber gerne eines besseren belehrt werden :)
Embedded Systems kann auch alles mögliche sein. Das kann eine Waschmaschine sein, ein Router, ein Roboter, ein Medizin-Technik-Gerät, ein Kfz-Steuergerät, ein Satellit oder einfach alles wo irgendwo ein Prozessor am werkeln ist. Das eigentliche Arbeitsfeld ist dann eben die Programmierung dieser Prozessoren (Firmwareentwicklung) oder eben die Entwicklung der Hardware.

Was haltet ihr von dem Studiengang an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg? Hat vielleicht sogar jemand Erfahrungen dort gesammelt? Und wüsstet ihr einen Studiengang oder eine Vertiefung die sich explizit mit PC Hardware beschäftigt?
Ich kenne die Hochschule nicht. Bei FHs würde ich aber schon drauf achten, dass ein gewisses Renommee in deinem Fachbereich vorhanden ist und man nicht einfach auf die nächstgelegene Dorf-FH geht. Aber die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg wird jetzt keine Dorf-FH sein, schätze ich mal.
 
Also erstmal danke für die ausführlichen Antworten :)

Zu dem Thema PC Hardware, weil das ja alle angesprochen haben: Dass ich in Deutschland eher nix in die Richtung finde hatte ich mir fast schon gedacht... So gut wie alle Firmen in der Richtung sind halt in den USA angesiedelt. Hatte überlegt ein Praxissemester in den USA abzulegen um da in den Kontakt mit der Industrie zu kommen. Hätte an sich auch nichts dagegen eine paar Jahre dort zu wohnen, aber jetzt nicht unbedingt bis an mein Lebensende. Aber es gibt ja auch durchaus andere interessante Gebiete :) PC Hardware wäre halt nur meine Optimalvorstellung. Aber man kann ja leider nicht alles haben.

T00L schrieb:
Weil vielleicht keiner mehr auf die Idee kommt, sein Geburtsjahr in seinen Namen zu packen...

Tut mir leid ich war noch nie sehr kreativ ;)

reapy0815 schrieb:
Du scheinst zwar einen Ausblick zu haben, was dich später am meisten interessieren würde, aber deinem Beitrag nach zu urteilen scheinst du noch nicht so in der Materie zu sein (was ja auch nicht schlimm ist, das sind die wenigsten vor dem Studium), daher rate ich dir, dich noch sehr stark mit der Thematik zu befassen. Technische Informatik (oder jegliche Informatikrichtungen) haben NICHTS mit Elektronik bzw. Hardwaredesign zu tun (auch wenn sich viele Informatiker oft als das Schweizer Taschenmesser der Technik sehen, sie sind das absolut nicht. Das wären dann eher die E-Techniker ;)).

Das stimmt leider, es gibt aber auch einfach sehr viele verschiedene Vertiefungen, weswegen ich ja auch hier nach genaueren Informationen frage :D Man merkt wirklich was für ein breites Feld die Elektrotechnik ist wenn man mal sieht wie viele Spezialisierungen es gibt. Und die technische Informatik hab ich mir ja eh schon aus dem Kopf geschlagen ^^

reapy0815 schrieb:
Edit: Ehe ichs vergesse, Programmieren musst du als E-Techniker auch. C++ sollte eigentlich Pflicht sein. Aber halt wirklich sehr hardwarenah. Allerdings ist programmieren im Alleingang deutlich einfacher zu lernen als z.B. Analoge Schaltungstechnik, solltest du also gerne auch Windows-Anwendungen o.ä. entwickeln wollen, ist es nachher relativ einfach auf den schon aus dem Studium vorhandenen Programmierkenntnissen aufzubauen.

Das weiß ich und ich habe ja generell nichts gegen Programmieren, ich will es nur nicht als Hauptaufgabe haben und ständig irgendwelche Software programmieren wie bei Informatik ^^

feynman schrieb:
Es ist halt auch die Frage mit welchen Teilaspekten der Hardwareentwicklung zu dich befassen willst. An sich gibt es bei der Elektronikentwicklung ja die drei großen Felder "Schaltplan", "Layout" und "Firmware". Manche spezialisieren sich auf eine Sache, manche machen alles, je nach Projekt (wie ich z. B.).

Ok da kenn ich mich leider noch nicht gut genug in der Materie aus um zu wissen was mir da am ehesten liegen würde. Aber so was kristallisiert sich dann ja während des Studiums raus denke ich mal.

feynman schrieb:
Das ist sicher nicht verkehrt. Man muss nur dran denken, dass man an jeder Hochschule sowieso nur an der Oberfläche kratzt. Falls du später in die Richtung Layouten/Routen von Platinen gehen willst, ist das Thema Hochfrequenztechnik sehr hilfreich, um ein Gefühl für Felder und Wellen zu bekommen.

Für Hochfrequenztechnik gibt es glaube ich ein Wahlpflichtmodul was man belegen kann. Aber es ist gut zu wissen, dass die Module gut für den Bereich sind den ich anstrebe, das meinte T00l ja auch schon.

feynman schrieb:
Bei Mikroelektronik geht es i. d. R. um die Entwicklung von integrierten Schaltkreisen also (Halbleiter-)"Chips". Prozessoren sind da nur eine klitzekleine Teilmenge. Im Prinzip kann man ja jede Schaltung in einen Chip gießen.

Embedded Systems kann auch alles mögliche sein. Das kann eine Waschmaschine sein, ein Router, ein Roboter, ein Medizin-Technik-Gerät, ein Kfz-Steuergerät, ein Satellit oder einfach alles wo irgendwo ein Prozessor am werkeln ist. Das eigentliche Arbeitsfeld ist dann eben die Programmierung dieser Prozessoren (Firmwareentwicklung) oder eben die Entwicklung der Hardware.

Das klingt an sich beides nicht uninteressant. Muss ich mich definitiv noch mehr mit beschäftigen.

feynman schrieb:
Ich kenne die Hochschule nicht. Bei FHs würde ich aber schon drauf achten, dass ein gewisses Renommee in deinem Fachbereich vorhanden ist und man nicht einfach auf die nächstgelegene Dorf-FH geht. Aber die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg wird jetzt keine Dorf-FH sein, schätze ich mal.

Also hier in meiner Nähe ist eine der größten Hochschulen. Von Dorf-FH kann eher nicht die Rede sein :D

Also insgesamt habt ihr mir auf jeden Fall schonmal sehr weitergeholfen :) Da die Module gut zu sein scheinen und es die einzige FH/Uni ist an der ich ohne Probleme studieren könnte ohne Umzuziehen werde ich mich denke ich dort einschreiben. Selbst wenn es jetzt eine FH oder Uni geben sollte die noch eher Module für die Spezialisierung (PC) Hardware anbieten würde wäre es mir das Umziehen und die erheblichen Mehrkosten nicht wert denke ich. Vielleicht kristallisiert sich während des Studiums ja auch dann noch mehr heraus, in welche Richtung außer PC Hardware ich dann noch gerne gehen würde :) Ich finde es schwer sich vor dem Studium da ein genaues Bild zu machen, man hat ja auch noch nicht so viel Ahnung von der Materie.

Ich danke euch allen! :)
 
Gegenfrage: was erhoffst du dir von einem Studium "PC Hardware"? ... wie stellt du dir deine zukünftigen Aufgaben vor?
 
Technische Informatik beinhaltet auch Mikrocontroller Entwicklung und Elektronik.

Die Schwerpunkte liegen aber etwas anders als im allgemeinen Elektronik Studium.

Es geht eben um die Verbindung zwischen Elektronik und Informatik.

Assembler wäre da ein Paradebeispiel.

Ich würde in deinem Fall auch eher zur Elektronik raten.
 
Moinsen,

ich schließe gerade meinen Master in Maschinenbau an der H-BRS ab, kann also ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern. Ein paar Freunde machen/machten dort E-Technik und waren allgemein zufrieden. Ob die richtige Vertiefungsrichtung für deine Bedürfnisse dabei ist kann ich nicht beurteilen. Das Programmieren ist fester Bestandteil des Studiums und wird dich auch durchgehend begleiten, sei es jetzt Arduino, C++, Matlab oder sonstiges. Die ersten beiden Semester steht Informatik auf dem Plan und viele Fächer darauffolgender Semester drehen sich Steuerungs-/Mess-/Regelungstechnik und auch Simulation. Die Betreuung durch Profs und Mitarbeiter hier ist zumindest in meinem Fach super, wer beispielsweise Projekte außerhalb der eigentlich dafür vorgesehen Zeit machen will findet Unterstützung dafür, der Weg zur Promotion wird falls erwünscht auch gerne geebnet.

btw, Grundlagen dynamischer Systeme soll ein ziemlicher Kracher sein. Der Prof ist als der hiesige Exmatrikulator bekannt und macht auch Regelungstechnik, also durchbeissen ;)
 
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_killy_ schrieb:
Gegenfrage: was erhoffst du dir von einem Studium "PC Hardware"? ... wie stellt du dir deine zukünftigen Aufgaben vor?

Für PCs und PC Hardware konnte ich mich immer schon am meisten begeistern, auch wenn mich Technik im allgemeinen sehr interessiert. Ich hab auch immer extrem gerne für Freunde und Bekannte PCs zusammengestellt und gebaut. Ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt eine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration zu machen anstatt zu studieren. Hier habe ich dann aber vermehrt gehört dass es letztenendes ein relativ öder Job ist, in dem man meistens irgendwem die Verwendung eines Druckers etc. erklärt. Das wäre dann auf Dauer auch eher uninteressant für mich denke ich. Informatik wäre halt eher nichts für mich, da ich mich wirklich für die Hardware und Technik interessiere und weniger für Software, Betriebssysteme etc. Finde ich zwar auch interessant aber nicht so sehr wie die Technik. Als ich mich dann näher mit Elektrotechnik beschäftigt habe, wurde mir dann klar, dass ich den richtigen Studiengang gefunden habe um mich mit Hardware mehr auseinander zu setzen. Der Entwurf von Platinen oder Schaltkreisen beispielsweise sieht sehr interessant aus und gibt mir die Möglichkeit mich auf einer grundlegenderen Ebene mit Hardware zu beschäftigen. Würde mich dann trotzdem auf die 1,2 Informatik Module im Elektrotechnikstudium an def H-BRS freuen.

Müs Lee schrieb:
Moinsen,

ich schließe gerade meinen Master in Maschinenbau an der H-BRS ab, kann also ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern. Ein paar Freunde machen/machten dort E-Technik und waren allgemein zufrieden. Ob die richtige Vertiefungsrichtung für deine Bedürfnisse dabei ist kann ich nicht beurteilen. Das Programmieren ist fester Bestandteil des Studiums und wird dich auch durchgehend begleiten, sei es jetzt Arduino, C++, Matlab oder sonstiges. Die ersten beiden Semester steht Informatik auf dem Plan und viele Fächer darauffolgender Semester drehen sich Steuerungs-/Mess-/Regelungstechnik und auch Simulation. Die Betreuung durch Profs und Mitarbeiter hier ist zumindest in meinem Fach super, wer beispielsweise Projekte außerhalb der eigentlich dafür vorgesehen Zeit machen will findet Unterstützung dafür, der Weg zur Promotion wird falls erwünscht auch gerne geebnet.

btw, Grundlagen dynamischer Systeme soll ein ziemlicher Kracher sein. Der Prof ist als der hiesige Exmatrikulator bekannt und macht auch Regelungstechnik, also durchbeissen ;)

Das klingt insgesamt doch ziemlich gut. Gegen Programmierung an sich hab ich wie gesagt gar nichts ^^ Dieser Professor klingt ja relativ furchteinflößend aber solche Leute gibt es denke ich leider in vielen Studiengängen :D
 
Klar gibts die überall, man sollte bloß darauf gefasst sein :lol: Ich kann die H-BRS wie gesagt empfehlen, vor allem der Rennstall ist überaus motiviert und eine längere Mitgliedschaft macht sich sehr gut im Lebenslauf, von der Praxiserfahrung ganz zu schweigen. Du solltest dir mMn noch ein paar andere Unis/FHs ansehen. Die direkte Nähe zu dir ist zwar praktisch, aber man sollte sich schon etwas umschauen und vergleichen. btw, die technischen Studiengänge FH Köln sind laut einstimmiger Meinung meines Bekanntenkreises nicht so recht zu empfehlen. Nimm ruhig alle Tage der offenen Tür die nächsten Wochen/Monate mit, dann kannst du auch mit anderen Studenten plaudern und die befragen.
 
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