News Apple: iMac Pro ab 14. Dezember mit nur 10 statt 18 Kernen

bitheat schrieb:
Im Recordingbereich ist Apple im Vergleich zu Windows deutlich langsamer.
http://dawbench.com/win7-v-osx-1.htm
Aha...und das ist ein aktueller Vergleich mit identischer Hardware? Und mit verschiedenen Rechnern, um evtl. Fehler oder Defekte auszuschließen? Nö, nur zwei (uralte) Rechner:
PC mit Intel i7 920 vs. 2009er Mac Pro (mit 2x Intel X5535)
4C/8T @ 2,66-2,93 GHz vs. 2x 4C/4T @ 2,66 GHz
CPU aus Q4/2008 vs. CPU aus Q4/2006
Win 7 x64 vs. OS X 10.6.2

Der i7 920 kann SSE4.2, hat einen Triple-Channel-Speichercontroller...wie viele Channels Clovertown nutzt, kann ich leider nicht rausfinden, aber bei SSE3 ist da Schluss. Da die CPU im Mac Pro 2 Jahre älter ist und selbst der Tester schreibt, dass die genutzte Software wohl für OS X nicht so gut optimiert war wie für Windows, hinkt der Vergleich eh :/
Wenn man Apple bashen will, dann bitte richtig :) Und das sag ich als passionierter Windows-PC-Schrauber/Nutzer, der beruflich öfter Softwareentwicklung auf macOS macht / machen muss.


slogen schrieb:
Jeder Rechner mit einer GTX1080TI, i7 8700k, 32Gb Ram, 1TB mSSD + 1000€ Monitor ist schneller, besser, leiser, günstiger, besser wartbar. Bei Professionellen Anwendung macht doch mittlerweile die Grafikkarte die meisste Arbeit und somit auch die Geschwindigkeit.

Ähm...kein ECC, kein Octa-Core, Gamer-Grafikkarte vs. Pro-Grafikkarte, hinkender Vergleich und so?
Wenn dann bitte ne Quadro/Tesla, nen Achtkerner mit ECC-Support und den entsprechenden Speicher einrechnen.
Der 911er Turbo ist auch schneller als ein RS6 Avant, aber mit letzterem fährt man halt auch mit ner vierköpfigen Familie in den Skiurlaub...okay, der Vergleich hinkt auch, weil der Porsche teurer ist :p
 
Hat schon seine Gründe, dass Riesen wie beispielsweise IBM plötzlich überglücklich sind, seitdem man auf die teure Apple-Hardware gewechselt hat und trotzdem dreimal günstiger geworden ist, weil man kaum noch Probleme mit den Geräten hat.

Kaum noch Probleme damit? Ich lach mich kaputt. Ich habe letztes Jahr für einige Monate als Freelancer in einer Werbeagentur gearbeitet und in der Zeit sind 3 Macs abgeschmiert. Die Macs werden feuerheiß auf der kompletten Rückseite.

Einer davon war 5 Jahre alt gewesen, bei dem ist die Grafikkarte kaputt. Irgendein Schott-teil was ich bei einem normalen PC vllt mit 50€ Aufwand hätte beheben können. Offiziellen Support gab es keinen mehr - die komplette Reparatur hat über 600€ gekostet, das sind irrwitze Preise für ein 5 Jahre altes Teil.

Mein zusammengebauter i5 2600k läuft seit 6 Jahren! Mittlerweile als kleiner Homeserver 24/7 durch - nie einen Ausfall gehabt!

Aber das sind die typisch haltlosen und sinnlosen Argument von extremen Apple-Fanboys, denn genau denselben Mist habe ich mir dort tagtäglich anhören müssen wie toll und zuverlässig diese Teile doch sind.

Es kann ja jeder benutzen was er will - und dass die Teile gerade als Designer beliebt sind kann ich verstehen - aber hört auf so einen Blödsinn zu erzählen von wegen die Teile haben mehr Qualität und sind zuverlässiger, sind sie NICHT!
 
cppnap schrieb:
Es kann ja jeder benutzen was er will - und dass die Teile gerade als Designer beliebt sind kann ich verstehen - aber hört auf so einen Blödsinn zu erzählen von wegen die Teile haben mehr Qualität und sind zuverlässiger, sind sie NICHT!

Mag ja sein aber warum ist dein Beispiel mit den 3 iMacs relevant?

Ich selbst habe in einem Jahrzehnt gerade mal einen iMac(von 2007 nach 8 Jahren) abschmieren sehen.
Bei mir selbst war nach einem Jahr das LogicBoard hin, das wurde aber dann getauscht.

Ich will da weder was beschönigen, noch madig reden aber tendenziell kann beim iMac schon mal weniger "abschmieren" weil Apple das System ja aufeinander abstimmen kann und sehr restriktiv im Support von Hardware oder Geräten ist.

Das kann schon ein Vorteil sein.
 
Mag ja sein aber warum ist dein Beispiel mit den 3 iMacs relevant?

Mein Beispiel ist deswegen relevant, weil du ohne handfeste Argument behauptest, dass Apple-Geräte ausfallsicherer wären als ein normaler Custom-PC.
Apple macht auch nichts Anderes als ihre Hardware-Komponenten bei externen Firmen zu kaufen und dann landet am Schluss fast dasselbe im Mac wie im PC.

Wenn du einen 0815-PC nimmst, den ich mir gerade für einfache Office-Zwecke für 300€ zusammengeschustert und den dann mit der Qualität von Apple vergleichst ist das logisch. Wenn ich mir aber einen High-End-PC aus denselben Komponenten erstelle die Apple auch verbaut hat, warum sollten die Apple-Teile dann mehr Qualität besitzen?

Wenn Samsung scheiße bauen würde bei der Herstellung ihrer SSDs dann schmiert das Ding ab egal ob es im Apple oder sonst wo drin steckt.
 
Also noch mal mit gerundeten Preisen die Komponenten auflisten.

Display: LG UltraFine 5K Display 1400€
CPU: Xeon W‑2145 1150€ (Core i7-7820X kommt nicht in Frage, da dieser keinen ECC-RAM unterstützt - Edit: Ein 8700K unterstützt weder ECC noch Quadchannel und hat nur 16 PCI-Express-Lanes im Vergleich zu 48 - In diversen Szenarien zu wenig für eine Workstation)
GPU: VEGA 56 500€
RAM: 32GB DDR4 ECC mit 2666MHz im Quadchannel ist momentan eh schon schwer zu bekommen. Aber wenn, dann sicher nicht für unter 400€
SSD: Samsung SSD 960 EVO 1TB: 450€ (0815-SSD kommt an die von Apple leider nicht heran)
2066-Mainboard: 300€ (Edit: Eure 50-100€ 1151-Mainboards unterstützen keinen Quadchannel)
10Gbit-Ethernet:100€
Netzteil: 100€
Aluminiumgehäuse: 200€
Leistungsstarke und Leise Kühlung auf diesem Raum: 200€
Betriebssystem: 100€
Zusammenbau: 100€
Damit sind wir ohne Maus und Tastatur bereits bei 5000€

Klar gibt es CPUs, die in den meisten Szenarien die gleiche oder schnellere Leistung für den halben Preis bieten. Das man hier nur den Namen bezahlt, oder Apple überteuert ist, müsste dann aber eher für Intel gelten. Der Xeon-Prozessor hat aber durchaus im Workstation-Bereich seine Daseinsberechtigung. Dass manche Gamer das nicht verstehen wollen und man es ihnen immer wieder erklären muss, dass man mit einem Mac nicht gamen will.... Naja... Dazu schaut dieser iMac auf einem Bürotisch einfach stylischer, stiriler und aufgeräumter aus, als diese Bonzengehäuse, die man samt Kabelsalat einfach nur unterm Schreibtisch verstecken will.

Edit: Was Upgradebility angeht. Der iMac Pro wird als Workstation hauptsächlich von Firmen mit 10-XXX Arbeitplätzen gekauft. Denen ist es völlig egal, wie viel Geld sie mit einem PC hätten sparen können. Das Argument Hackintosh zieht hier auch nicht, da eine Firma mit 30 iMac-Arbeitsplätzen dann 3-4 IT-ler bezahlen müsste, damit die Hackintoshs zuverlässig laufen, wobei wahrscheinlich immer mindestens zwei Arbeitsplätze zeitgleich gerade ausgefallen sind, weil irgendwas nicht läuft. Hackintoshs sind wirklich nur was für Bastler und niemals eine Lösung für kleine oder größere Betriebe. Würde die nämlich am Ende viel mehr Geld kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar gibt es CPUs, die in den meisten Szenarien die gleiche oder schnellere Leistung für den halben Preis bieten. Das man hier nur den Namen bezahlt, oder Apple überteuert ist, müsste dann aber eher für Intel gelten. Der Xeon-Prozessor hat aber durchaus im Workstation-Bereich seine Daseinsberechtigung. Dass manche Gamer das nicht verstehen wollen und man es ihnen immer wieder erklären muss, dass man mit einem Mac nicht gamen will.... Naja... Dazu schaut dieser iMac auf einem Bürotisch einfach stylischer, stiriler und aufgeräumter aus, als diese Bonzengehäuse, die man samt Kabelsalat einfach nur unterm Schreibtisch verstecken will.

Gerade in entsprechenden Firmen sieht das schon attraktiv aus, wenn auf den Arbeitsplätzen eine Symmetrie herrscht. Und es gibt halt viele Leute die etwas Tolles wollen ohne sich erstmal 1 Woche in Hardware-Komponenten neu einlesen zu müssen. Die zahlen dann einfach den Preis und wissen was Sie dafür bekommen und können direkt damit Arbeiten.

Die meisten Gamer können halt nicht über ihren Tellerrand schauen. Hab selbst einen Freund der hin und weg ist von der Leistung seines 8700K mit einer 1080TI und wie viele FPS er damit hat - beim genaueren Nachfragen hat sich dann herausgestellt, dass er das Ding aber auf einem 60Hz Monitor betreibt - da weiß man nie ob man heulen oder lachen soll.
 
Lobo666 schrieb:
Und dann gibt es auch wirklich nie ein Problem nach einem Update. Ich habe selbst keine Hackintosh Erfahrung, bin bei so etwas aber immer recht skeptisch.

Läuft 100%. Mein Alter Rechner lief damit seit 10.6 ohne Probleme. Mit dem neuen Clover-Bootloader geht sogar das Upgraden wie bei einem normalen Mac.

Lobo666 schrieb:
Davon mal abgesehen ist es aber nunmal so, dass nicht jeder (erst recht gewerbetreibende nicht) selber frickeln will und genau das ist doch die Zielgruppe.

Das ist klar. Nen Hacki ist auch eher Hobby als etwas anderes.

Lobo666 schrieb:
Letztlich kann man mit ein paar Abstrichen sicherlich für deutlich weniger Geld ein Windows/Linux System bauen, dass eine vergleichbare Leistung zu einem deutlich niedrigeren Preis bietet. Die Alleinstellungsmerkmale dieses Computers sind zum einen die Tatsache, dass iOS von Hause aus und mit Support läuft und zum anderen die Tatsache, dass es sich um ein All in One handelt.

iOS? Du meinst MacOS ;) Was juckt jemand der Preis oder die Leistung wenn man OS X möchte? Die Leistung wird kaum schlechter als unter Win/Linux sein und der Preis na ja wie schon gesagt who cares? Der Rechner wird eh 3 Jahre abgeschrieben und danach verkauft.
 
cppnap schrieb:
Mein zusammengebauter i5 2600k läuft seit 6 Jahren! ... Aber das sind die typisch haltlosen und sinnlosen Argument von extremen Apple-Fanboys, denn genau denselben Mist habe ich mir dort tagtäglich anhören müssen wie toll und zuverlässig diese Teile doch sind.

Es kann ja jeder benutzen was er will - und dass die Teile gerade als Designer beliebt sind kann ich verstehen - aber hört auf so einen Blödsinn zu erzählen von wegen die Teile haben mehr Qualität und sind zuverlässiger, sind sie NICHT!
Mein oller Late 2009 27" iMac läuft noch immer. Wurde knapp sechs Jahre lang täglich zum arbeiten genutzt und diente bis diesen Sommer meinen Eltern als Hauptrechner. Hab ihm zwischendurch mal etwas mehr RAM spendiert. Er lief aber immer tadellos. Und nun? Schön, dass dein 2600k noch läuft!

Wenn in deinem Umfeld drei Macs den Geist aufgeben, heißt das nicht, dass alle Macs unzuverlässig sind. Wenn meine Geräte alle tadellos funktionieren, heißt das nicht, dass alle Macs zuverlässig sind. Jeder macht da andere Erfahrungen und trifft dementsprechend seine Kaufentscheidung - das gilt auch für IBM. Das ist kein Grund sich dafür gegenseitig in einem Forum anzufeinden.
 
@Fermion im Grunde hast du das Bestätigt, was cppnap gesagt hat. Dass die "Erfahrung" der Fanboys kein Stichhaltiges Argument ist
 
cppnap schrieb:
Mein Beispiel ist deswegen relevant, weil du ohne handfeste Argument behauptest, dass Apple-Geräte ausfallsicherer wären als ein normaler Custom-PC.

Nein tue ich nicht, das war ein anderer User, ich hoffe das war nur ein Fauxpas und ist kein Beweis dafür, dass du aus irgendwelchen Gründen sehr wütend bist und das nun kund tun willst.

Tendenziell gebe ich dir aber recht, dass Apple am Markt einkaufen muss wie jeder andere auch.
Die Kompatibilität wird jedoch viel länger getestet.
Es ist ja nicht so, dass Apple bei Amazon alles zusammen kauft und uns dann vorsetzt.
Da steckt schon wegen dem Thermaldesign auch etwas Entwicklungszeit hinter.
Das so viel aufs Logicboard geknüppelt wird zeigt auch, da muss umgedacht werden.
Sinnlos zusammen kaufen ist also eig. nicht.

Aber ja, eig. dürfte ein Rechner mit denselben Komponenten 1:1 nicht anfälliger sein, da gebe ich dir recht.

Nur wo kriegt man dieselben Komponenten 1:1 über Jahre?
Eben, bei Apple.
Während in einer Firma wie IBM "jeder"(bewusste Übertreibung) unterschiedliche Rechner vorher besaß ist es durch Apple einfach, ein hohen Grad an Homogenität zu gewehrleisten.

Ich finde nur dein Beispiel genau so wenig aussagend, wie von just_fre@kin das IBM Beispiel oder von mir mein Beispiel.
Unterschiedliche Szenarien ergeben unterschiedliche Ergebnisse.
Ich bin froh nur einen iMac abschmieren gesehen zu haben aber auch das kommt vor, natürlich, wer das bezweifelt guckt natürlich nicht genau hin.

Es gibt trotzdem gute Gründe auf Apple zu setzen, genauso wie es gute Gründe gibt das nicht zu tun.
Entscheidend sind die Szenarien.
 
cppnap schrieb:
Mein zusammengebauter i5 2600k läuft seit 6 Jahren!

Du hast dir einen i5 2600k zusammen gebaut? :D :D

Edit: Die Betonung liegt auf i5 2600k
 
HanneloreHorst schrieb:
Ich will da weder was beschönigen, noch madig reden aber tendenziell kann beim iMac schon mal weniger "abschmieren" weil Apple das System ja aufeinander abstimmen kann und sehr restriktiv im Support von Hardware oder Geräten ist.

Klar, von Apple handverlesene Hardware von der Stange fällt seltener aus.
 
Aphelon - nicht jeder, der Macs nutzt ist automatisch ein Fanboy. Oder sind wir im Umkehrschluss alle Microsoft-Fanboys, weil wir Windows-Kisten nutzen? Die gehen auch mal kaputt - bei dem einen öfter, dem anderen seltener.

Meine Aussage war, dass jeder unterschiedliche Erfahrungen mit seinen Geräten macht und es daher völlig nutzlos ist, sich darüber zu streiten, ob etwas zuverlässig ist oder nicht. Wenn sich eine Firma für ein System entscheidet, wird das Gründe haben.
 
cppnap schrieb:
Wenn ich mir aber einen High-End-PC aus denselben Komponenten erstelle die Apple auch verbaut hat, warum sollten die Apple-Teile dann mehr Qualität besitzen?

Alleine von der Logik her muss es schon so sein. Wenn die Teile dauerhaft einer höheren Temperatur ausgesetzt sind, dann muss die Qualität höher sein, damit am Ende die gleiche Lebensdauer dabei raus kommt. Diese höhere Qualität erhöhrt natürlich auch die Preise z.B. von den Intel CPUs. Es war schon immer so, dass Apple spezezielle Teile bekommen hat. Beispielsweise Festplatten, spezielle CPUs u.s.w.!

cppnap schrieb:
Wenn Samsung scheiße bauen würde bei der Herstellung ihrer SSDs dann schmiert das Ding ab egal ob es im Apple oder sonst wo drin steckt.

Richtig, aber Qualität ist mehr als nur dieser eine Fehler in einer Charge. Qualität bedeutet auch bestimmte Anforderungen zu erfüllen. Dieses zu testen z.B. bei CPUs kostet Geld. Eine hohe Laufzeit bei hoher Temperatur bedarf spezieller Test bei Intel und erhöht den Ausschuss. Das beudeute auch, das die Teile teuer werden. Am Ende läuft alles auf darauf hinnaus wie warhscheinlich ein möglicher Ausfall ist.
 
Es kommt weniger auf die Hardware an, sondern auf das OS. Ausfälle sind stark abhängig vom Szenario.
Ich persönlich habe immense Probleme mit ASIO-Treibern unter Windows 10 zusammen mit meiner externen Hardware, womit das System als Audio-Workstation für mich nicht mehr in Frage kommt, da es einfach nicht stabil läuft. Somit bin ich gezwungen bei Windows 7 zu bleiben. Die teure Alternative wäre zu Apple zu wechseln. Meine Kollegen, die einen Mac benutzen haben diese Probleme nämlich nicht und diverse Kollegen, die Windows 10 probiert haben beschwerten sich ebenfalls.
Das ist jetzt nur ein Anwendungsfall und es gibt die bestimmt auch in umgekehrter Konstellation, dass etwas auf dem Mac nicht richtig funktioniert, was auf Windows reibungslos lief.
 
immortuos schrieb:
Klar, von Apple handverlesene Hardware von der Stange fällt seltener aus.

Zumindest bezahlt man für Zuverlässigkeit.
Wenn Apple das nicht einhält, dann wäre man zurecht sehr sauer.
Es ist wie mit einer Versicherung, man kauft das Gefühl der Sicherheit.
Vor einem Schadenfall schützt das einen jedoch nicht.

Apple sorgt für die Homogentität im System und im Ökosystem.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich von wenigen "Ausfällen" berichten, andere von mehr.

Es gibt aber gewisse Dinge, die bei Apple nicht passieren können.
Zumindest nicht, wenn die Qualitätskontrolle passt.

Wie "Ram, Festplatte, Grafikkarte" sind nicht Kompatibel zu anderen Komponenten.
Das kann beim "Selberbauen" schon mal passieren das Komponenten aus welchen Gründen auch immer miteinander Probleme haben.
Man holt sich also schon das Gefühl der Sicherheit.

Tendenziell wollte ich aber die Aussage von "Zuverlässigkeit" trotz meiner positiven Erfahrungen gar nicht stützen, sondern nur eine Sensibilität dafür entwickeln lassen, warum Apple zumindest das "Gefühl" der Sicherheit verkaufen kann.
Weil natürlich die Produkte am Ende der Kette von der Stange kommen, davor aber die Kompatibilät ausgiebig getestet wird.
Apple weiß ja um ihren Ruf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser Birnbaum Institut für Materialforschung hat dieses Jahr einen objektiven Test zur Haltbarkeit von Elektronikprodukten der letzten 5 Jahre gemacht. Fazit: Die Modelle alle Hersteller sind gleich schlecht bzw. gehen gleich schnell kaputt.

Dabei wurden aus den Jahren 2012 bis 2017 jeweils 5 Geräte aller Produktkategorien aller Hersteller
- erst vom Dach des Empire State Buildings fallen gelassen (simuliert das übliche 100-fache Fallenlassen von Handy, Notebooks, etc. in ihrer Lebenszeit),
- danach 2 Wochen in ein Kola Produkt einer Weltbekannten Marke eingelegt (simuliert das übliche Verschütten von Getränken auf Elektronikgeräten),
- mit jeweils 4 Schüssen aus einer AK 47 penetriert (simuliert das tägliche Arbeitsumfeld von investigativen Journalisten)
- und zu guter letzt von einem Leopard 2 überfahren (einfach weil wir gerade einen zur Hand hatten und es können!).

Danach war kein Gerät mehr funktionsfähig. Also völlig egal, ob ihr Samsung, Apple, Dell, Microsoft oder sonst was kauft. Alle Geräte geben früher oder später den Geist auf.
 
Fermion schrieb:
Aphelon - nicht jeder, der Macs nutzt ist automatisch ein Fanboy. Oder sind wir im Umkehrschluss alle Microsoft-Fanboys, weil wir Windows-Kisten nutzen? Die gehen auch mal kaputt - bei dem einen öfter, dem anderen seltener.

Meine Aussage war, dass jeder unterschiedliche Erfahrungen mit seinen Geräten macht und es daher völlig nutzlos ist, sich darüber zu streiten, ob etwas zuverlässig ist oder nicht. Wenn sich eine Firma für ein System entscheidet, wird das Gründe haben.

Wo habe ich bitte behauptet, jeder, der einen Mac benutzt ist automatisch ein Fanboy? Wenn du Leuten so dumme Aussagen in den Mund legst, musst du dich nicht wundern, dass die anfangen sich mit dir zu streiten :D

cppnap hat argumentiert, dass ein Fanboy, der behauptet, Macs seien besser, weil ihre Hardware qualitativ hochwertiger sei und sie deswegen stabiler laufen, unrecht hat.
Du hast argumentiert, dass wir unterschiedliche Erfahrungen machen und man daraus nicht verallgemeinern darf.

Diese Zwei Argumente widersprechen sich absolut nicht, sondern bestätigen sich eher noch. Der Fanboy, der behauptet Macs seien stabiler macht nämlich genau das. Er verallgemeinert seine Erfahrung.

edit: ich habe ja selber schon mit Macs gearbeitet. Bei mir zuhause steht auch noch ein älterer Mac mini, der aber kaum noch gebraucht wird. Klar läuft der noch tadellos. Mein damaliger PowerMac G5 Dual 2Ghz (der mir länger als Audio-Workstation diente) ist leider 2008 unerwartet defekt gewesen. Der Vorgänger G4 400Mhz hat tadellos funktioniert, bis er auf dem Schrottplatz gelandet ist.
 
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Ich verstehe absolut nicht wie man Apple Geräte für den gewerblichen Einsatz loben kann.
Ein All-in-One Gerät ohne Wartungsmöglichkeiten ist überhaupt nicht geeignet. Man muss für jeden kleinen Scheiß das Gerät zum Apfel bringen. Das gleiche mit den Macbooks. Tastatur defekt. Gerät weg. Man hat zig Tausend Euros im Lager liegen nur um Defekte entgegen zu wirken. Dann ist auch noch alles schön zusammen verlötet. Man kann Firmendaten beim einsenden somit nicht im Haus halten. Ich kenne Firmen die deswegen das gesamte Gerät darauf hin verschrotten müssen. Und für Deutschland ist der Support ebenfalls Steinzeit. Es gibt nur Privat- und Enterprisekunde. Der Mittelstand wird einfach ignoriert. Bei allen anderen großen Häusern läuft es für das Gewerbe wesentlich besser und einfacher.
 
cppnap schrieb:
Einer davon war 5 Jahre alt gewesen, bei dem ist die Grafikkarte kaputt. Irgendein Schott-teil was ich bei einem normalen PC vllt mit 50€ Aufwand hätte beheben können. Offiziellen Support gab es keinen mehr - die komplette Reparatur hat über 600€ gekostet, das sind irrwitze Preise für ein 5 Jahre altes Teil.
Mein zusammengebauter i5 2600k läuft seit 6 Jahren! Mittlerweile als kleiner Homeserver 24/7 durch - nie einen Ausfall gehabt!

Nochmal meine Zweimarkfuffzich zum Thema Reparatur: klar kannst du ne Grafikkarte bei nem PC relativ einfach tauschen, solange die Verbindung noch die gleiche ist (ich sag nur AGP<>PCIe) und das Netzteil entsprechende Anschlüsse und die Leistung hergibt. Aber bei CPU oder Mainboard sieht das schon mal ganz anders aus. Wo kriegst du denn jetzt noch NEUE Komponenten für deinen i5-2500K oder i7-2600K Rechner her? Mainboard mit Z68/Z77-Chipsatz? Nö! CPU i5-2500K oder i7-2600K? Nö! Höchstens gebraucht, aber da kriegste evtl. auch Mac-Komponenten...

Wir haben hier auf der Arbeit nen Mac Pro aus 2009 (Dual-CPU, 16 GB RAM, ...), den haben wir 2015 bei einem offiziellen Apple Reparatur-Partner mit defektem Mainboard reparieren lassen für knapp 300 EUR inkl. Arbeitslohn. Also solche Support-Zustände sind schon OK und lassen einen jetzt nicht direkt an geplante Obsoleszenz denken...
 
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