News Apple iMac Pro: Der Einstieg kostet 5.500, das Topmodell 15.400 Euro

mastermum schrieb:
Prestige character, macht bestimmt Eindruck in Architektur, Arzt, Anwalt Büro.

Wenn es die Wartezeiten beim Arzt reduziert, weil der neue iMac Pro für 15.000€ die Rezepte schneller druckt oder die 200kB an Patientendaten schneller lädt, dann nur zu. Oder man könnte darauf eine KI laufen lassen, die gleich den Arzt ersetzt... :cool_alt:
 
Abe ncht vergessen, Betriebe sparen dadurch auch mal gerne saftig Steuern. Um seine Bilanzen zu frisieren sind solche Geräte super.
 
BF2 Gamer schrieb:
Für diese Zielgruppe(Profis halt) sind 5000€ kein Geld.
Auch für diese Zeilgruppe sind 5000€ in aller Regel (viel) Geld.
Aber es wird eben investiert, auch aus Gründen, die du vorangehend erwähntest.
Der iMac (Pro) rechnet sich schlicht und ergreifend auf Dauer für viele Menschen.
Die haben auch kein Bock sich mit Fehlern oder Diagnosen zu beschäftigen, weil das Zeit und Nerven kostet, die man sinnvoll in die Projekte stecken kann. Und das macht Apple noch immer recht gut.

Genauso gibt es auch Leute/Firmen, die es nur wegen des Designs kaufen. Arztpraxen mit jungen Ärzten finden das öfters ziemlich klasse und langen dann entweder für alle Räume beim iMac zu oder nur da, wo es ein Kunde sieht und im Rest gibts dann billige Kisten, die ihren Zweck erfüllen^^
 
updater14 schrieb:
Da gehen sie dahin die Vega-Chips :D
Die Konfigurationen sind schon ganz schick, aber beim Preis muss ich immer zweimal hinschauen ob ich mich nicht vielleicht doch verlesen habe.

Die waren schon immer eher für professionelle Anwendungen geeignet, für Gaming ist vega einfach nicht so effizent und optimiert.
 
Agent500 schrieb:
Leider bringt mehr Hardwarepower nicht zwangsläufig auch mehr Leistung im Workflow, da hängt es häufig immer noch an der Software. :(

Kann ja jeder leicht selbst testen. Man nehme bspw. Photoshop CC 2018, öffne den Taskmanger und setze über Photoshopmerge mal ein Panorama aus ein paar RAW Bildern zusammen, da werden ein maximal zwei Kerne genutzt.

In meinem Workflow (Videoschnitt/Encoding usw) mache ich aber auch oft einige Dinge gleichzeitig, d.h. ich encode im Hintergrund ein Video in drei verschiedene Formate, während ich im Vordergrund an einem anderen Video arbeite. Für diese Szenarien können dann möglichst viele Kerne doch schon sehr sinnvoll sein. In dem beschriebenen Fall bekomme ich 8 Kerne (16 Threads) schon alleine mit dem Encoding ausgelastet mit Compressor, ich könnte also sehr gut mehr als 8 Kerne gebrauchen.

Und Photoshop ist glaube ich auch ein extrem schlechtes Beispiel für Multithreading, da der Kern von Photoshop einfach uralt ist und dringend einmal komplett erneuert werden müsste
Ergänzung ()

Pizza-König schrieb:
Komisch.
Ich kenne jede Menge Profis im medialen Bereich. Keiner von denen kauft sich Computer für 5000€ ... und für 15000€ schon gar nicht.
Und in Betrieben stehen für gewöhnlich auch nicht solche Protz-Maschinen.

"Der mediale Bereich" ist auch sehr groß. Wenn ich ein Tonstudio habe, dann kann ich mit einem 10 Jahre alten Rechner gut arbeiten, bzw. mir für 1000 Euro eine Kiste bauen, mit der ich schon sehr viel anfangen kann. Bildbearbeitung ist je nachdem auch nicht sooo extrem hardwarelastig, dass man unbedingt das Teuerste braucht.

Auf der anderen Seite gibt es Leute im Bereich 3D/Animation/VFX, die kaufen sich jedes Jahr eine neue Mega-Workstation mit den dicksten Xeon Prozessoren und teuersten GPUs, weil sich in diesen Bereichen durch einen 20% schnelleren Rechner die Arbeitszeit um fast linear die selben 20% reduzieren lässt. Diese Leute verbringen einen relativ großen Teil ihrer Arbeitszeit damit, auf den Rechner zu warten. Da bringt eine neue Monster-Maschine so viel mehr Zeit und damit auch kreative Freiheit (man kann mehr ausprobieren, wenn man das Ergebnis schneller sehen kann), dass es sich wirklich lohnt, jedes Jahr 10K Euro in Hardware zu stecken.

Als zum Beispiel Apple den 2010er MacPro bis 2013 nicht upgedatet hat, konnte man in Foren von 3D- und Animations-Leuten beobachten, dass spätestens 2012 viele auf Windows umgestiegen sind, weil für sie die Wartezeit bis 2013 einfach zu lange war. Die haben Apple förmlich angefleht doch bitte möglichst schnell eine neue MacPro Workstation für 10.000 Euro auf den Markt zu bringen, weil die Konkurrenz ihnen sonst davon zieht mit den Windows Maschinen, die jedes halbe Jahr upgedatet werden können.
 
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StefVR schrieb:
Ja leider fail entscheidung von apple auf AMD zu setzen. Aber gut fuer amd so kommt bischen kohle in die kasse. Vega wird von der Titan V in fast allen Anwendungen voellig zerrissen:

https://youtu.be/N72ICAfUqLk

Nein, in dem Fall ist Vega die deutlich bessere weil einzige Lösung. Apple will openCL. NV will hier aus politischen Gründen nicht liefern. OCL für Apple würde Cuda untergraben. Es ist das gleiche wie bei Freesync. AMD wird imo nicht viel bei dem Deal verdienen aber das Marketing bei den Jüngern reist es womöglich raus.
 
gaelic schrieb:
Jup. Immer wieder dasselbe.

Was aber wirklich stimmt: die Upgrade Preise von Apple sind vollkommen absurd.

immer diese Märchen von der Steuer in den USA und angeblichen gleichem Preis in Deutschland

"4.999 USD/5.499 Euro"

4999 Dollar sind 4255€

das entspräche einer 29% Sales Tax in der USA.. sie liegt aber nur zwischen 0 und 10%, je nach Bundesstaat
https://en.wikipedia.org/wiki/File:State_and_local_sales_tax_rates.pdf

Es ist einfach Fakt, dass wir deutschen drauf zahlen. Selbst bei deutschen Autos ;P
 
In erster Linie ist die Entscheidung einen Mac zu kaufen eine Gewohnheitsentscheidung. Das scheint die Mehrheit hier nicht zu begreifen. Das fängt im Studium an, auch wenn ich selbst nicht studiert habe. Steve war einfach eine Art linker Freigeist und Weltverbesserer, darüber kann man streiten, für viele ist er das aber. Die wollen so sein wie er und kaufen deshalb eines seiner Produkte.n Manchen gefällt auch einfach die Idee hinter seinem Denken.
Hat man erstmal eins, kommt man aufgrund der Verzahnung zwangsläufig zum zweiten, so wächst das Ökosystem. Irgendwann hat man dann neben iPhone, MacBook (Pro) auch den iMac und das Apple TV zu Hause. Alles arbeitet nahtlos miteinander zusammen, die Oberflächen sind homogen und konsistent. Das ist meine Erklärung. Und alle die den iMac außer zum Surfen auch mal zum Spielen nutzen wollen, werden um den iMac Pro nicht herumkommen. Spielen mit dem normalen iMac, no way.
Die Bequemlichkeit und der Komfort den Appleökosystems treibt sie dann dazu auch die 5000 oder 7000 EUR für einen iMac Pro auszugeben, sofern sie es denn können.
Nicht das dies nicht mittlerweile auch mit Windows PCs ginge, aber da kommt dann wieder das Problem der Alternativen hinzu. Ich bin von Windows zu MacOS gewechselt (aus Neugier, nicht aus Überzeugung) und es war echt schwer für jedes Windows Tool eine Mac Alternative zu finden, anders ist es für jemanden der von MacOS zu Windows konvertiert auch nicht, nur mit dem Problem, das Microsoft sein eigentlich guten Ökosystem selbst immer mehr einstampft. Siehe Windows Mobile...

Und dann ist da natürlich noch die Möglichkeit den Mac per Terminal zu bedienen, vergesst nicht, das hier ein natives Unix läuft, für Geeks ist das vielleicht (der Haupt)grund einen Mac zu nutzen, so wie die Linuxanhänger immer von den schier unendlichen Möglichkeiten schwärmen, die sie mit Linux besitzen, ist es auch beim Mac. Vieles geht hier erst per CLI und entsprechenden Befehlen.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Und alle die den iMac außer zum Surfen auch mal zum Spielen nutzen wollen, werden um den iMac Pro nicht herumkommen. Spielen mit dem normalen iMac, no way.

Dein Ernst jetzt? Du meinst, Apple-gewohnte Leute kaufen nen iMac für über 5000€, weil sie zocken wollen?? Also ich hab mit meinem 2013er MacBook Pro Wolfenstein und Bioshock Infinite ohne Probleme gespielt. Wer volle Details will, kann sich für den Mehrpreis aber auch nen Gaming-Rechner nur zum Spielen hinstellen (so habs ich dann gemacht).
 
Chris007 schrieb:
immer diese Märchen von der Steuer in den USA und angeblichen gleichem Preis in Deutschland

"4.999 USD/5.499 Euro"

4999 Dollar sind 4255€

das entspräche einer 29% Sales Tax in der USA.. sie liegt aber nur zwischen 0 und 10%, je nach Bundesstaat
https://en.wikipedia.org/wiki/File:State_and_local_sales_tax_rates.pdf

Es ist einfach Fakt, dass wir deutschen drauf zahlen. Selbst bei deutschen Autos ;P


Ich hab mich noch nicht so ganz entschieden wer hier der Märchenerzähler ist ..

Zum einen sind $4999 nicht 4255€. Apple setzt die Preise nicht minütlich fest sondern alle paar Jahre mal. Und der Jahresschnitt liegt eher bei 1.10 als 1.17.

Zum anderen ist Umsatzsteuer wohl nicht gleich Einfuhrumsatzsteuer. Das Steuerabkommen ist schließlich zertrumpelt worden.

Daneben sind sicherlich auch noch ein paar Prozent für Dinge wie längere Garantie- oder Gewährleistungsfristen oder vielleicht auch andere Rechtslage/Anspüche einzurechnen. Und das Apple das Währungsrisiko oder die Kosten für entsprechende Absicherungen trägt wär wohl auch nicht fair.

Da ich die fälligen Zölle und sonstigen Abgaben für derartiger Waren (allein die Einstufung fällt ja nicht leicht .. ist es jetzt einfach ein schneller Rechner oder ein Luxusgut? ;)) nicht beziffern kann bleibt ein gewisser Spielraum für Märchenerzähler. Aber ganz sicher ist die Zahl mit 29% effektive "Sales Tax" sagen wir mal nicht so ganz treffsicher.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Und alle die den iMac außer zum Surfen auch mal zum Spielen nutzen wollen, werden um den iMac Pro nicht herumkommen. Spielen mit dem normalen iMac, no way.
Der Unterschied zwischen der maximal im normalen 5k iMac verbauten Radeon Pro 580 und der im iMac Pro minimal verbauten AMD Pro Vega 56 sollte ungefähr so groß sein, wie der zwischen einer RX 580 und einer RX Vega 56. Vermutlich liegen die Karten ungefähr auf gleicher Höhe, was die Spiele-Leistung angeht, wie ihre Namensvettern. Deiner Aussage nach zu urteilen, stufst du eine RX 580 also als eine Grafikkarte ein, mit der man unmöglich zocken kann und mit einer Vega 56 kann man dann ganz okay zocken? Für 5k reichen beide Karten nicht aus, aber das verbaute Display kann auch wunderbar auf 1080p skalieren.

Ich glaube zwar kaum, dass zockende Apple-Jünger, die hier anvisierte Zielgruppe für den iMac Pro darstellen, aber für die würde ggf. auch ein normaler iMac reichen. Der iMac Pro ist als High-End Workstation konzipiert und wird als solche von Apple vermarktet. Dafür ist er nicht mal überteuert, wenn man mal mit Fertig-Workstations von HP vergleicht. Mit den vergleichbaren Komponenten landest du hier auch zwischen 5000 und 15000€ inkl. 5k-Display. Die Frage ist eher, welche Ansprüche man an eine Workstation stellt. Wenn man einen Xeon mit 8-Kernen braucht, der Quadchannel und ECC-Ram unterstützt, SSDs mit ~3GB/s Schreib-/Lesegeschwindigkeit, und eine potente Grafikkarte, weil man VR 4K-Material bearbeiten will, ist er iMac Pro keine schlechte und auch keine überteuerte Wahl. Als Heim-/Office-Mac ist der iMac Pro nicht gedacht und dafür vollkommen über-proportioniert.

Edit: größtes Manko ist nicht der Preis, sondern wirklich die fehlende Möglichkeit das Gerät aufzurüsten, bzw. ggf. defekte Komponenten einfach und kostengünstig auszutauschen.
 
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Wer zum Geier braucht 128GB RAM in nem Mac?

Ernsthafte Frage, alle Anwendungen, welche mir im Profisegment in den Sinn kommen (Rendering, CAD usw..) macht man doch sowieso sinnvollerweise auf einem dedizierten Server - z.b. Renderserver?

Ich bin selbst ein Fan von viel RAM - habe privat auch schon seit 4 Jahren 32GB verbaut, aber 128GB auf ner "Workstation"? :o
 
Irgendwie sollte man denken, das die sinnvolle Menge Ram, wenn schon zu nichts sonst, vielleicht zu der Zahl der verfügbaren Rechenkerne/Rechenleistung in etwa proportional sein könnte ? Also von 4 auf 18 Kerne - von 8/16/32 auf 32/64/128 GB ?
 
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Atreju93 schrieb:
Wer zum Geier braucht 128GB RAM in nem Mac?

Ernsthafte Frage, alle Anwendungen, welche mir im Profisegment in den Sinn kommen (Rendering, CAD usw..) macht man doch sowieso sinnvollerweise auf einem dedizierten Server - z.b. Renderserver?

Ich bin selbst ein Fan von viel RAM - habe privat auch schon seit 4 Jahren 32GB verbaut, aber 128GB auf ner "Workstation"? :o

Ich komme mit 32GB inzwischen nicht mehr aus (Audio-Workstation) Und auch Quad-Channel ist für mich bei meiner nächsten Aufrüstung ein Muss. Wenn ich das Geld hätte, würde ich auch 128GB nehmen. Desto mehr Arbeitsspeicher ich habe, desto mehr Samples kann ich in mein Preset laden. Und selbst mit 128GB müsste ich noch entscheiden, welche ich mit ins Preset lade und welche nicht, da hier 3TB an Sample-Libraries auf meiner Platte liegen, von denen ich mehr als 128GB regelmäßig benutze.
 
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