Woher kennt Outlook meine Kontakte aus dem iPhone?

ArtVanderlay

Banned
Registriert
Feb. 2014
Beiträge
491
Hallo,
ich benutze kein Outlook, lediglich eine Hotmail-Email-Adresse und ein iPhone.

Ich habe eben gut gestaunt, dass Microsoft alle meine Kontake inkl. aller Nummern und Fotos bei hotmail anzeigt :freak:.

Beim iPhone habe ich leider Skype den Zugriff auf Kontakte erlaubt.Kann mich nicht erinnern das mal genehmigt zu haben, aber gut. War das die Ursache?

Finde das extrem dreist.:mad:
Die haben sogar die Adressen etc. gespeichert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hotmail = Microsoft. Die Anbindung erfolgt sehr wahrscheinlich mittels des MAPI-Protokolls, bei dem auch Kontakte und Termine übertragen werden.

Skype = Microsoft. Vermutlich nutzt du Skype auch mit dem gleichen Konto, deshalb werden die Kontakte dort auch angezeigt bzw. umgekehrt auch die Skype-Kontakte im Mail-Account.

Wobei das mittlerweile auch alles ein und das selbe ist: Wenn man sich bei Outlook.com anmeldet, kann man auch nahtlos zu Skype wechseln.

Jemanden verklagen? Illegal? Deswegen? Also bitte... Lies dir vorher am besten erstmal die AGB und Nutzungsbedingungen komplett durch, da findest du bestimmt eine Antwort auf diese Frage. Und mit deiner Zustimmung zu den AGB hast du auch der Synchronisation der Kontakte zugestimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja Skype ist mit dem Microsoft Konto (bei dir Hotmail) verknüpft.
Diese lässt sich in den Kontoeinstellungen von Skype aber wieder entfernen.
 
Skype-Kontakte tauchen im Hotmail-Konto auf, durch das Installieren von Skype hast du zugestimmt, dass deine Kontakte in dein Microsoft-Konto übertragen werden.
 
daniel_m schrieb:
Jemanden verklagen? Illegal? Deswegen? Also bitte... Lies dir vorher am besten erstmal die AGB und Nutzungsbedingungen komplett durch, da findest du bestimmt eine Antwort auf diese Frage. Und mit deiner Zustimmung zu den AGB hast du auch der Synchronisation der Kontakte zugestimmt.

Du kannst mit AGBs keine Grundrechte auf Selbstbestimmung aushebeln. Auch Freunde dürfen deine Daten nicht ungefragt weitergeben. Lesen von AGBs ist auch das letzte, zumal 98% aller Bürger den Schrieb gar nicht versteht bzw. nicht verstehen kann, da es Anwalts Sprech ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wollte eben mein Sykpe Konto löschen, Microsoft gibt mir nur die Möglichkeit mein gesamtes Hotmail-Konto zu löschen. Was ich natürlich noch brauche.
Habe jetzt die Skype App gelöscht und alle Kontakte in meiner Hotmail-Seite "gelöscht".
Mehr kann man wohl jetzt nicht machen.

Sauer bin ich trotzdem :mad:

Danke für eure Hilfe.
 
Man kann auch wirklich aus einer Mücke einen Elefanten machen. Ich habe mich amüsiert. Danke.
 
Nicht alles, was für dich eine Mücke ist, ist auch eine Mücke.
 
rob- schrieb:
Du kannst mit AGBs keine Grundrechte auf Selbstbestimmung aushebeln. Auch Freunde dürfen deine Daten nicht ungefragt weitergeben. Lesen von AGBs ist auch das letzte, zumal 98% aller Bürger den Schrieb gar nicht versteht bzw. nicht verstehen kann, da es Anwalts Sprech ist.

Das ist richtig, ich kann selbstbestimmt entscheiden wie meine Daten verwendet werden. Und wie so etwas geschieht, steht nunmal in den AGB, den Nutzungsbestimmungen oder den Datenschutzbestimmungen eines Dienstes. Diesen Dokumenten kann ich zustimmen oder ich kann sie ablehnen. Was ist daran nicht selbstbestimmt? Wie sonst soll man es denn sonst machen?

Wenn der Anwender nicht liest oder versteht und vorschnell den Haken setzt bei "Ich stimme den AGB zu", ist das nun wirklich nicht das Problem des Dienstes. Man kann sich damit ja auch etwas ausführlicher befassen.

Davon abgesehen: Wurden die Daten denn weitergegeben? Bis jetzt lese ich nur dass sie mit Microsoft-Servern synchronisiert wurden, was in der Funktionsweise der Dienste begründet ist und man auch hätte erkennen können, wenn man sich auch damit nur ein wenig genauer befassen würde. Dass Skype und Hotmail Dienste sind die beide von Microsoft betrieben werden, die seit etwas längerem eigentlich alle unter Outlook.com zusammengefasst und erreichbar sind, kann man mit ein wenig Recherche ja herausfinden. Daher haben die Daten Microsoft ja noch nicht verlassen.

Wurden sie denn auch an andere Firmen weitergegeben? Wenn ja, sollte man sich die Datenschutzeinstellungen nochmal genauer anschauen und das wäre, wenn man dem nicht zugestimmt hätte, tatsächlich ein Verstoß gegen Datenschutzrecht. Aber davon war ja hier noch nicht die Rede.

Wo genau ist jetzt also das Problem?
 
daniel_m schrieb:
Jemanden verklagen? Illegal? Deswegen?
Ja, aber eher andersrum. Die Personen, deren Daten man mit Microsoft teilt, obwohl sie dem nicht zugestimmt haben, können einen dafür abmahnen. Das ist eine unerlaubte Weitergabe von personenbezogenen Daten und somit eine Rechtsverletzung. Im Grunde ja genau das gleiche wie bei WhatsApp.
 
powerfx schrieb:
Ja, aber eher andersrum. Die Personen, deren Daten man mit Microsoft teilt, obwohl sie dem nicht zugestimmt haben, können einen dafür abmahnen. Das ist eine unerlaubte Weitergabe von personenbezogenen Daten und somit eine Rechtsverletzung. Im Grunde ja genau das gleiche wie bei WhatsApp.

Richtig, das wäre denkbar. Aber das hat ja nichts mit dem Vertragverhältnis zwischen Microsoft und dem Outlook.com-Anwender zu tun.

Letzterer sollte sich nach Lektüre der AGB, Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärungen und Funktionsweise des Dienstes darüber im Klaren sein, welche Folgen sein Handeln nach sich ziehen könnte und erst dann entscheiden ob er den angebotenen Dienst nutzen möchte oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben