Heimnetzwerk im Neubau

flo222

Lieutenant
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Hallo zusammen,

wir werden im neuen Jahr bauen, und da ich hier im aktuell gemieteten Haus die Vorzüge eines Heimnetzwerkes kennengelernt habe, soll das im Neubau natürlich noch verfeinert werden.

Hier mal das was bereits vorhanden ist:

  • VDSL 25 mit EntertainTV Plus und zwei Media Receiver (MR400 & MR200)
  • FritzBox 3490 im Keller als Modem und WLAN-AP für den Keller und das Erdgeschoss
  • TP-Link Archer C20 als AP im ersten Stock
  • TP-Link WR841N mit OpenWRT als AP im Dachgeschoss
  • Netgear GS108E-300PES als Managed Switch im Keller (zwischen FB und Patchpanel)
  • Netgear GS108GE als Switch für die diversen Gerät rund um den TV (TV, Blu-ray, FireTV-Box, PS3, PS4)
  • Telefon wird über die Gigaset GO-Box an einem LAN-Anschluss im 1. Stock realisiert, von da verteilt sich das DECT-Signal über das ganze Haus, Telefone stehen in jedem Stockwerk
  • Synology DS215j

Aktuell wohnen wir in einem unterkellerten Reihenhaus, der Hausanschluss kommt im Keller raus. Die CAT6-Kabel wurden direkt vor unserem Einzug neu anstelle der Antennenkabel eingezogen. Da nicht so viel Platz war, wurde nur eine Dose mit Gigabit angeschlossen, die restlichen Zimmer haben nur 100 MBit-Dosen. Insgesamt hat unser aktuelles Patchpanel (das aber dem Vermieter gehört) 10 Anschlüsse, soviel Netzwerkanschlüsse haben wir auch im Haus verteilt.

Künftig werden wir in ein Einfamilienhaus ohne Keller auf dem Land ziehen. So wie es aussieht, werden wir wohl Glasfaser bekommen. Nichts desto trotz hat mich in den letzten 2,5 Jahren Entertain nicht so überzeugt, dass wir es behalten wollen. Wir werden aufgrund der Vertragslaufzeit dieses wohl nach dem Einzug noch für ein halbes Jahr nutzen, aber dann möchte ich es auch kündigen. D.h. die erste Änderung soll ein Umstieg auf SAT werden. Wir haben früher schon auf dem Land gewohnt und damals auch SAT-Anschluss gehabt, Receiver wären auch noch vorhanden.

Dazu meine erste Frage: was ist aktuell sinnvoller. Rein auf Netzwerktechnik zu setzen, und sich eine SAT-2-IP-Infrastruktur aufzubauen, oder parallel zum Heimnetzwerk noch COAX-Kabel ins Wohn-, Schlaf-, Gäste- und die drei Kinderzimmer ziehen zu lassen?

Dann die nächste Frage bzgl. der Verkabelung des Heimnetzwerks: wieviele Dosen je Raum sind sinnvoll? Meine Idee war, grundsätzlich erst einmal jede (Doppel-)Dose mit zwei Kabeln zu versorgen, so dass an jedem Anschluss Gigabit zur Verfügung steht. Als Kabel ein CAT7 oder doch was anderes? Die geplanten Dosen schauen wie folgt aus:

EG:
  • Eingangsbereich/Flur 1x DD
  • Wohnzimmer bei TV 2x DD
  • Wohnzimmer Richtung offener Küche 1x DD
  • Schlafzimmer 1x DD
  • Decke im Eingangsbereich 1x DD

OG:
  • drei Kinderzimmer à einer DD, also 3x DD
  • Gästezimmer 1x DD
  • Flur vor den Zimmern 1x DD
  • Decke im Treppenbereich 1 x DD

In Bad, Gäste WC, Speisekammer und Küche würde ich aktuell keine LAN-Dosen sehen. Die Frage ist, was mit dem Technikraum ist. Durch den Mehrspartenanschluss wird das Kabel ja reinkommen. Daneben möchte ich mir dann nen Schrank mit der ganzen Hardware hinstellen. Da kann dann das Modem, die Fritzbox, der NAS, das Patchpanel und ein Switch rein. Soweit so gut. Aber braucht es da noch einen zusätzlichen LAN-Anschluss? Im Zweifel kann ich ja auch direkt auf den Switch gehen, oder?

Nun die nächste Frage zur neuen Hardware: meine bisher genutzten APs möchte ich nicht mehr einsetzen. Dafür würde ich gerne die beiden Deckenauslässe mit je einem Ubiquiti-AP belegen, die das Haus mit WLAN versorgen. Die angedachten Deckenauslässe werden exakt in der Mitte eines jeden Stockwerks sein. Die Frage ist, welcher AP für mich geeignet ist. Vermutlich muss dieser ja per POE mit Strom versorgt werden, eine Steckdose wollte ich da nicht noch zusätzlich an die Decke machen. Was braucht es da für einen AP? Und welchen Switch der dann auch die Spannung bereitstellt? Und kann ich das über normale CAT7-Kabel realisieren oder braucht es hier was anderes? Bzgl. des Switches sollte dieser halt schon auch zu Beginn mit Multicast umgehen können und idealerweise Managed sein. Was sind da für Komponenten zu empfehlen? Also Schrank, Patchpanel und Switch?

Das ganze sollte jetzt auch kein Vermögen kosten. Dass ich was dafür in die Hand nehmen muss, ist klar, aber ein wenig ist ja auch schon vorhanden. Meine Frau lyncht mich wenn ich hierfür ein paar tausend Euro ausgebe

Soweit erst mal meine Fragen und auch meine Ideen zum Aufbau des Netzwerkes. Sind diese grundsätzlich plausibel oder wo sollte ich noch mal justieren?

Grüße
Florian
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirkt generell plausibel für mich. Versuche mich mal an ein paar deiner Fragen.

Dazu meine erste Frage: was ist aktuell sinnvoller. Rein auf Netzwerktechnik zu setzen, und sich eine SAT-2-IP-Infrastruktur aufzubauen, oder parallel zum Heimnetzwerk noch COAX-Kabel ins Wohn-, Schlaf-, Gäste- und die drei Kinderzimmer ziehen zu lassen?

Schwierig eines sinnvoller als das andere zu nennen, wenn nicht genau gesagt wird, worauf du den Hauptfokus legst. Geldtechnisch gesehen ist vermitlich die SAT-Infrastruktur sinnvoller. Zentralisierung aller Dienste birgt halt nur immer das Risiko, dass ein Fehler/Defekt im Ausfall der gesamten Anzahl von Diensten birgt bzw. die Gesamtlast auf eine Infrastruktur fällt. Modularisierung beugt dem etwas vor. Kommt als ganz darauf an, ob das für dich ein Priorität hat oder nicht. Ich persönlich würde es schon trennen.

Dann die nächste Frage bzgl. der Verkabelung des Heimnetzwerks: wieviele Dosen je Raum sind sinnvoll? Meine Idee war, grundsätzlich erst einmal jede (Doppel-)Dose mit zwei Kabeln zu versorgen, so dass an jedem Anschluss Gigabit zur Verfügung steht. Als Kabel ein CAT7 oder doch was anderes?

Hier wieder: Wie viele Dosen je Ram sinnvoll sind hängt eigentlich nur davon ab, was du planst. Prinzipiell kann für temporäre Zwecke ja auch immer noch ein Miniswitch dahinter gehängt werden.

Wenn's wirklich ein Neubau ist und du zukunftssicher investieren willst (und kannst), dann ist Cat7 nie verkehrt. Cat6 wäre sicherlich auch genügend für PoE, aber würde für die grundlegende Infrastruktur definitiv nicht geizig sein. Soll ja schließlich auch halten.

In Bad, Gäste WC, Speisekammer und Küche würde ich aktuell keine LAN-Dosen sehen. Die Frage ist, was mit dem Technikraum ist. Durch den Mehrspartenanschluss wird das Kabel ja reinkommen. Daneben möchte ich mir dann nen Schrank mit der ganzen Hardware hinstellen. Da kann dann das Modem, die Fritzbox, der NAS, das Patchpanel und ein Switch rein. Soweit so gut. Aber braucht es da noch einen zusätzlichen LAN-Anschluss? Im Zweifel kann ich ja auch direkt auf den Switch gehen, oder?

Nicht 100% sicher, was du damit meinst bzw. warum dort noch ein zusätzlicher LAN-Anschluss nötig sein sollte. Alle beschriebenen Geräte kannst du eigentlich so auf den Switch gehen lassen.

Nun die nächste Frage zur neuen Hardware: meine bisher genutzten APs möchte ich nicht mehr einsetzen. Dafür würde ich gerne die beiden Deckenauslässe mit je einem Ubiquiti-AP belegen, die das Haus mit WLAN versorgen. Die angedachten Deckenauslässe werden exakt in der Mitte eines jeden Stockwerks sein. Die Frage ist, welcher AP für mich geeignet ist. Vermutlich muss dieser ja per POE mit Strom versorgt werden, eine Steckdose wollte ich da nicht noch zusätzlich an die Decke machen. Was braucht es da für einen AP? Und welchen Switch der dann auch die Spannung bereitstellt? Und kann ich das über normale CAT7-Kabel realisieren oder braucht es hier was anderes? Bzgl. des Switches sollte dieser halt schon auch zu Beginn mit Multicast umgehen können und idealerweise Managed sein. Was sind da für Komponenten zu empfehlen? Also Schrank, Patchpanel und Switch?

Ubiquiti für Heimnetzwerke sind ja leider nicht immer ganz günstig. Ich habe bisher nur Erfahrungen mit UniFi gemacht. Haben das in Schulen installiert und läuft da ziemlich gut. Hat eine schöne Oberfläche und wird alles von einem Controller gemanaged. Wenn man will kann man noch ein Gateway für Datenverkehrüberwachung etc. dazukaufen, sicherlich aber nicht notwendig für Heimnetzwerke. Das Angenehme ist, dass potenzielle jede notwendige Hardware aus derselben Hand kommt, als auch Switches für die APs mit PoE etc. Gibt leider nur recht wenige Händler in Deutschland und ist sicherlich auch fraglich, ob es deinen Preisvorstellungen entspricht, aber darüber kannst dich ja selbst mal ein bisschen schlau machen. Ist vielleicht was für dich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Äh ja, prinzipiell würde ich darüber nachdenken, wo Leerrohre zum Einsatz kommen und ob du nicht den Internet Anschluss im Dachgeschosse bei einer normalerweise vorhandenen Antenne realisierst , gleiches würde ich machen, sprich falls vorhanden den Kabel Anschluss ins dachgeschoss verlegen., sollten die Steckdosen für den Strom per unterputzleitung und nicht per Leerrohre auf die Zimmer verteilt werden

COAX und Ethernet prinzipiell parallel auslegen !

Kannst natürlich Leerrohre vom Keller(EG) wie vom Dachboden aus zum Einsatz bringen,

Und drauf achten dass sich die Rohre auch warten lassen, manch ordnungsfanaktiker lässt gerne mal alles hinter wandverschalung/Trockenbau im Dachboden verschwinden und dann steht man doof da
 
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- CAT6A Kabel sind ausreichend für die nächsten Jahre wenn nicht Jahrzehnte (bis 10GBit/s). Auch gibt es Netzwerkdosen und Patchpanel nur bis max CAT6A. Wenn es also preislich und vom verlegen her (starrheit der Kabel) einen Unterschied macht, würde ich CAT6A wählen. Sonst kann man natürlich auch zu CAT7 greifen.

- Ich würde keine Koax-Kabel mehr verlegen. Die Entwicklung geht kontinuierlich Richtung IP und alle Dienste wie Fernsehen, können auch über ein gutes Datennetzwerk abgewickelt werden. Dazu spart man sich Komplexität und Geld, da man keine parallele Koax Struktur aufgebaut hat.

- Du könntest nocheinmal scharf darüber nachdenken ob sich in der Küche nicht doch ein Netzwerkanschluss lohnt. Auch hier kommen mehr und mehr Geräte mit Netzwerkfunktion. Dazu Fragen wie Überwachungskameras, Türöffner, Garagentorsteuerung, ... ? Wenn man schon dabei ist und sein Netzwerk aufbaut, dann auch an Funktionen denken, welche vielleicht nicht direkt auf der Hand liegen.
 
also da bin ich entschieden anderer Meinung, einseitig jetzt schon drauf zu setzen, dafür gibt es eben Leerrohre. Da kann man alles einziehen.

Gibt zwar IP over Coax (MoCA) aber das ist so gesehen proprietär und Kupfer CAT7 ist genauso proprietär-

Auf SAT IP zu setzen ist bei aktuellen Inkompatibilitäten einfach noch nix, meine Erfahrung.

Treibt auch die Kosten für die Endgeräte nochmals hoch. DVB-C-T-S Recever sind fast überall verbaut. Bzw in dem Fall hier vorhanden.

das was die FB heute am DVB-C liefert ist nicht kompatibel zu TVs und das was von Panasonic kommt geht auch nur mit Panasonic.

Und das Wireless HDMI Antenna Zeugs zerstört teils jedes WLAN

Was ich sonst noch machen würde, drauf achten dass man neben Glasfaser auch Kupfer bzw Coax in Haus bekommt. Weiss nicht wie lange man sich da bei einem Neuanschluss festlegen müsste, aber hier bei mir gibt's nur Glas und ich bin auf Jahre hinaus gebunden an den lokalen ISP, wobei dessen Angebot nicht schlecht ist.
Bei meiner Mutter gibts nur Kupfer und das in in Anbetracht dessen dass bis vor einiger Zeit 50 m Weiter in einer Parallelstrasse KD verfügbar war echt traurig. Zumindest gab es dann mal einen Entertain ADSL2+ Anschluss der Telekom, sonst wären wir ewig auf 2-3Mbit beschränkt gewesen. mittlerweile geht auch VDSL doch das dauerte Ewig, und trotz dass die Strasse mal aufgebaggert wurde hat keiner was reingelegt.

Der ISP mit Glass erschiesst mich hier auch mit 2 Geräten dem Router plus ONT da TV ebenfalls drüber geht , die beide Strom brauchen.
.
Ergänzung ()

Sollte dazu sagen mit Power LAN bin ich vor zig Jahren gescheitert, und die heute zum Einsatz kommende WLAN Bridge Lösung stand mehrmals vor dem aus, da es wohl Probleme mit den WLAN Kanälen bei uns gibt, bzw die neuen Anschlüsse der Telekom nicht mehr mit dem zentralen WDS WLAN Router so ganz kompatibel sind, bis ich die Tage einen Ausweg dank vdsl 16 gefunden hatte.

mit 1 Router im 1. OG kann ich so zwei Stockwerke mit WLAN abdecken

eine WLAN Bridge Lösung am anderen Wohnort über 802.11ac ist jedoch ganz brauchbar dehnt sich aber nicht über ein ganze haus aus.
 
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reVr0x schrieb:
Nicht 100% sicher, was du damit meinst bzw. warum dort noch ein zusätzlicher LAN-Anschluss nötig sein sollte. Alle beschriebenen Geräte kannst du eigentlich so auf den Switch gehen lassen.

Ubiquiti für Heimnetzwerke sind ja leider nicht immer ganz günstig. Ich habe bisher nur Erfahrungen mit UniFi gemacht. Haben das in Schulen installiert und läuft da ziemlich gut. Hat eine schöne Oberfläche und wird alles von einem Controller gemanaged. Wenn man will kann man noch ein Gateway für Datenverkehrüberwachung etc. dazukaufen, sicherlich aber nicht notwendig für Heimnetzwerke. Das Angenehme ist, dass potenzielle jede notwendige Hardware aus derselben Hand kommt, als auch Switches für die APs mit PoE etc. Gibt leider nur recht wenige Händler in Deutschland und ist sicherlich auch fraglich, ob es deinen Preisvorstellungen entspricht, aber darüber kannst dich ja selbst mal ein bisschen schlau machen. Ist vielleicht was für dich.

Ja das mit dem LAN-Anschluss im Technikraum macht wohl keinen Sinn, mehr als da drin an Anschlüssen vorhanden ist brauch ich ja wirklich nicht. Und selbst wenn ne Waschmaschine mal Smart sein sollte, kann sie ja direkt an den Switch.

Das UniFi-System werd ich mir mal genauer anschauen. Hört sich sehr gut an was ich auf den ersten Blick gelesen habe, danke für den Tipp. Aber ist das etwas anderes als Ubiquiti? Gefühlt hätte ich gesagt es ist ein und das selbe System.


Pitt_G. schrieb:
Äh ja, prinzipiell würde ich darüber nachdenken, wo Leerrohre zum Einsatz kommen und ob du nicht den Internet Anschluss im Dachgeschosse bei einer normalerweise vorhandenen Antenne realisierst , gleiches würde ich machen, sprich falls vorhanden den Kabel Anschluss ins dachgeschoss verlegen., sollten die Steckdosen für den Strom per unterputzleitung und nicht per Leerrohre auf die Zimmer verteilt werden

Worin besteht der Vorteil, den Internetanschluss in das Dachgeschoss zu bringen?


Matusalem schrieb:
- Du könntest nocheinmal scharf darüber nachdenken ob sich in der Küche nicht doch ein Netzwerkanschluss lohnt. Auch hier kommen mehr und mehr Geräte mit Netzwerkfunktion. Dazu Fragen wie Überwachungskameras, Türöffner, Garagentorsteuerung, ... ? Wenn man schon dabei ist und sein Netzwerk aufbaut, dann auch an Funktionen denken, welche vielleicht nicht direkt auf der Hand liegen.

Küche bin ich noch am überlegen, im Zweifel kommt da was hin. Türöffner weiß ich nicht ob ich das will, Garage gibt es keine, nur ein Carport. Überwachungskameras weiß ich ebenfalls nicht, ob ich das überhaupt will.


Pitt_G. schrieb:
also da bin ich entschieden anderer Meinung, einseitig jetzt schon drauf zu setzen, dafür gibt es eben Leerrohre. Da kann man alles einziehen.

Was ich sonst noch machen würde, drauf achten dass man neben Glasfaser auch Kupfer bzw Coax in Haus bekommt. Weiss nicht wie lange man sich da bei einem Neuanschluss festlegen müsste, aber hier bei mir gibt's nur Glas und ich bin auf Jahre hinaus gebunden an den lokalen ISP, wobei dessen Angebot nicht schlecht ist.
Bei meiner Mutter gibts nur Kupfer und das in in Anbetracht dessen dass bis vor einiger Zeit 50 m Weiter in einer Parallelstrasse KD verfügbar war echt traurig. Zumindest gab es dann mal einen Entertain ADSL2+ Anschluss der Telekom, sonst wären wir ewig auf 2-3Mbit beschränkt gewesen. mittlerweile geht auch VDSL doch das dauerte Ewig, und trotz dass die Strasse mal aufgebaggert wurde hat keiner was reingelegt.

Leerrohre ist halt die Frage. Wir bauen in Holzständerbauweise, und laut der Hausfirma ziehen die im Werk Schnüre zu den geplanten Auslässen. Der Elektriker hängt da das Kabel ein und zieht es durch. Theoretisch kann ich an das gezogene Kabel später ja auch jedes andere Kabel hängen und es neu ziehen. Die Frage ist halt, wo jetzt noch überall Leerrohre hin sollen. Laut Hausfirma machen die das schon, aber es ist halt nicht ideal für die Isolierung, deswegen bevorzugen sie es nicht. Und wenn ich schon recht viel LAN-Kabel hab, macht es halt nicht so viel Sinn, jetzt noch an jede verfügbare Ecke Leerrohre zu setzen.

Bzgl. Glasfaser und Kupfer parallel ins Haus: da draußen gibt es nur die Telekom und sonst nichts. Da wird auch keiner sonst was rauslegen. Glasfaser gibt es eh nur wegen der staatlich geförderten Breitband-Initiative. Und das ist alles fest in Telekom-Hand. Wobei ich nach vielen ISPs auch wieder gerne zurück zur Telekom bin, und da sehr zufrieden bin. Wechselabsichten bestehen eigentlich auch keine, auch wenn es anderswo vielleicht etwas günstiger ist.

@alle: Schon mal vielen Dank für eure Anmerkungen und eure Denkanstöße!
 
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Bezüglich SAT/Coax musst dich auf die anderen verlassen, das bisschen TV was ich konsumiere passiert über IPTV.

Aber: Ich würde bei allen Wohnräumen mindestens zwei Doppeldosen pro Raum veranschlagen und im besten Fall diese immer genau diagonal gegenüber setzen. Dann bist du flexibler was die Gestaltung der Räume an geht oder musst entweder quer durch den Raum bzw an 2 Wänden entlang ein Kabel legen oder den Schreibtisch (als Beispiel) immer in der Nähe der einen Doppeldose stehen haben.
In der Küche würde ich auch mindestens eine DD verbauen.

WLAN: Ubiquiti sind recht nett, einen extra PoE Switch braucht es dafür aber nicht. Kaufst du die APs einzeln liegen immer PoE-Injektoren bei. Diese kannst im Technikraum unterbringen und je zwischen das ankommende Kabel vom AP und den Switch schalten. Dann wird so der AP mit Strom versorgt. Ein PoE Switch macht mMn nur Sinn wenn du noch weitere PoE Geräte versorgen willst aber nicht nen halbes Dutzend oder mehr Injektoren nutzen willst, die wollen ja auch alle eine Steckdose haben. Aber Achtung: Es gibt mehr als einen PoE Standard, sprich wenn du dich per Switch auf einen festlegst müssen auch alle anderen Komponenten diesen Standard nutzen.

Was die Leute immer mit Überwachungskameras wollen? Darfst eh nur das eigene Grundstück aufnehmen und wozu das Ganze? Damit man im Worstcase in mehr oder weniger guter Quali sehen kann wer einem das Haus ausgeräumt hat? Bewegungsmelder + vernünftige Ausleuchtung, stabile Türen & Fenster und keine Einfallstore wie lächerlich fragile Balkon- oder Kellertüren bringen da wesentlich mehr.
 
Dazu meine erste Frage: was ist aktuell sinnvoller. Rein auf Netzwerktechnik zu setzen, und sich eine SAT-2-IP-Infrastruktur aufzubauen, oder parallel zum Heimnetzwerk noch COAX-Kabel

Da du Reciever hast und aktuell nahezu jeder neue TV direkt DVB-S2 ohne Receiver kann, aber Sat2ip nicht würde ich klar zu Coax tendieren.


Dann die nächste Frage bzgl. der Verkabelung des Heimnetzwerks: wieviele Dosen je Raum sind sinnvoll? Meine Idee war, grundsätzlich erst einmal jede (Doppel-)Dose mit zwei Kabeln zu versorgen, so dass an jedem Anschluss Gigabit zur Verfügung steht. Als Kabel ein CAT7 oder doch was anderes?

Cat7 ist jetzt nicht wirklich teurer als was anderes.
Mit einer Doppeldose pro Zimmer fährst du gut und im Buro / TV Bereich ggf. auch 2 Doppeldosen.
Mit mehr Dosen pro Zimmer brauchst du eigentlich nicht, aber du könntest sie unterschiedlich in den Räumen positionieren. Allerdings ist innerhalb eines Raumes das saubere Verlegen eines Patchkabels selten ein Problem, selbst wenn die Dose in der "falschen" Ecke ist.
Die Deckenanschlüsse sind für die WLAN APs?

Da kann dann das Modem, die Fritzbox, der NAS, das Patchpanel und ein Switch rein. Soweit so gut. Aber braucht es da noch einen zusätzlichen LAN-Anschluss? Im Zweifel kann ich ja auch direkt auf den Switch gehen, oder?
Du brauchst hier sowieso ein Switch.

die beiden Deckenauslässe mit je einem Ubiquiti-AP belegen, die das Haus mit WLAN versorgen. Die angedachten Deckenauslässe werden exakt in der Mitte eines jeden Stockwerks sein.
Da es nur 2 sind könntest du, wie schon empfohlen mit injektoren arbeiten. Dass die beiliegen ist mir aber neu.
Ansonsten kostet ein PoE+ fähiger Gigabit-Switch auch nicht die Welt, du musst ja für 2 APs keine große Leistung abrufen können.

Über Telefonie lese ich nichts. Was hast du da vor?
Wenn die FB im Technikraum steht wird die Nutzung als DECT Basis evtl. nicht fürs ganze Haus klappen.
 
ich hab jetzt nicht alle Posts durch aber vom Dach aus kann man die gleichen Leerrohre fürs LAN wie die der SAT Antennenverkabelung nutzen, ist zumindest bei uns so, dass es hier über bestehende Leerrohre am einfachsten ist das Haus zu verkabeln. Internet Anschluss samt Router ins Dach zum SAT Multischalter, den man ja nach Stand der Technik gleich mit anbinden kann. Der erhöhte Standort der WLAN Antenne des Routers ist dann auch nicht von Nachteil
Ansonsten über die Stromverteilungswege aus dem EG/Keller raus
Einfach die gleichen Pfade nutzen bietet sich einfach an.

Leerrohre beim Strom kenn ich so nur bei Lampenanschlüssen in der Decke. die Zuführung zur Strom Verteilerbox dürfte normal nur direkt sein.

Dass die Bauheinis wenige Geschäft haben wollen ist klar. Merkt man immer wieder wenn Trockenbauer zuschlagen. Und der Elektriker dann doof da steht, weil er nichtmal mehr Schlitze schlagen kann, oder Wartungszugänge fehlen wenn was neu verlegt werden soll.
So ist das leider mit Billighäusern

Wenn dann der Elektriker noch weniger Ahnung hat, und meint er weiss es besser als der Techniker von der Telekom, dann hast erst den Salat, mein Bruder hat sich eine Hütte hingestellt und der e hat dann gemeint viel hilft viel, baut einen Access Point im EG hin, und der All in One Router von der Telekom hat gefälligst im Keller zu bleiben.
Da ist Ärger selbst beim DECT Empfang vorprogrammiert., dass zwei DHCP Server am Laufen war, sich die WLANs störten u.u.u. kam dazu

beim e meinteste der wollte unbedingt jemand seinen uralten 802.11n Apple Airport Express fü teuer Geld unterjubeln während der Router der Telekom mit 802.11ac aufgewartet hat
 
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Wir hatten vor einigen Jahren neu gebaut.
Ich hätte jetzt gern ein Netzwerkanschluss
- in der Küche
- im Dach
- an der Haustür für POE und Videotürsprechanlage.
 
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hm fällt mir gerade noch ein dass er aufpassen muss, ob seine alten SAT Komponenten Unicable fähig sind, oder er mehr als ein SAT Kabel an der Dose braucht. Und bloss keine billig Coax einziehen lassen. War zwar Analog TV, aber der Unterschied damals war gewaltig als wir auf DVB-S umgestiegen sind und noch keine Receiver hatten. Das analoge TV Antennen Signal war plötzlich gigantisch fast wie bei Kabel TV
 
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Ich habe vor 17 Jahren gebaut in Massiv-Bauweise. Habe damals in jedes Zimmer Leerrohr für Sat-Kabel gelegt. In die Wohnzimmer sogar 2, eines mit besonders großem Durchmesser. 2007 habe ich dann in jedes Zimmer zusätzlich LAN Kabel eingezogen, wo es gebraucht wurde. Bei den Sat-Dosen up hatte ich eine zusätzliche Leerdose neben die Sat-Dose gesetzt, damals. Heute ist da eine LAN-Dose drin.
Von Sat ip kann man nur abraten. Man hat erheblichen Aufwand und Kosten das zu realisieren. Ich habe das im Freundeskreis 2 x gemacht. Alles sehr Aufwendig, ohne das man Vorteile gegenüber normalem Sat-Empfang hat. Ist meiner Meinung nach nicht wirklich ausgereift. Haupt Nachteil ist der zusätzlich erforderliche ip Client bei jedem TV. Es soll ja auch TVs mit integriertem Client geben. Aber wer kauft die schon. Meist sind auch TVs vorhanden. Ein weiterer Nachteil ist, das USB-Record nur am Sat ip Server geht. Den habe ich extra aus diesem Grund ins Wohnzimmer gestellt.

Wenn man unbedingt auf Tablets TV schauen will besser einen Linux Receiver hinstellen, der einen IP-Stream ins LAN sendet.
 
h00bi schrieb:
Die Deckenanschlüsse sind für die WLAN APs?


Du brauchst hier sowieso ein Switch.


Da es nur 2 sind könntest du, wie schon empfohlen mit injektoren arbeiten. Dass die beiliegen ist mir aber neu.
Ansonsten kostet ein PoE+ fähiger Gigabit-Switch auch nicht die Welt, du musst ja für 2 APs keine große Leistung abrufen können.

Über Telefonie lese ich nichts. Was hast du da vor?
Wenn die FB im Technikraum steht wird die Nutzung als DECT Basis evtl. nicht fürs ganze Haus klappen.

Ja die Deckenanschlüsse sind für die APs. Das mit den Injektoren hab ich oben gelesen, gefällt mir sehr gut. D.h. ich pack den Injektor einfach zwischen Switch und Patchpanel, dazu den Injektor noch an die Steckdose angeschlossen? Ist für zwei POE-Geräte wohl die sauberste Lösung.

Telefon bleibt wie es ist. Wir haben hier im jetzigen Haus bereits IP-Telefonie und nutzen hierfür die Gigaset GO-Box, die als Dect-Basis fungiert, und die einfach an einem beliebigen LAN-Anschluss hängt. Die soll auch mit ins neue Haus, deswegen auch die beiden Doppeldosen im Eingangsbereich/Flur sowie im Treppenbereich im ersten Stock. An eine der beiden Dosen wird die GO-Box kommen, das ist jeweils zentral in der Mitte des Hauses, von da aus sollte sich das Signal gut verteilen lassen. Die drei schnurlose Telefone kommen dann einfach an passende Orte im Haus, einfach die Ladeschale hin und gut ist es.
Ergänzung ()

Pitt_G. schrieb:
hm fällt mir gerade noch ein dass er aufpassen muss, ob seine alten SAT Komponenten Unicable fähig sind, oder er mehr als ein SAT Kabel an der Dose braucht. Und bloss keine billig Coax einziehen lassen. War zwar Analog TV, aber der Unterschied damals war gewaltig als wir auf DVB-S umgestiegen sind und noch keine Receiver hatten. Das analoge TV Antennen Signal war plötzlich gigantisch fast wie bei Kabel TV

An SAT-Komponenten habe ich eigentlich nur zwei DVB-S2-Receiver. Einen davon mit alternativer Firmware und einen alten HD+ Karte, die haben früher eigentlich gut funktioniert. Wobei mittlerweile ein TV eh einen integrierten SAT-Receiver hat. Werde dann wohl mal in alle Kinderzimmer, das Schlafzimmer, das Gästezimmer und das Wohnzimmer je einen Coax-Anschluss einplanen. SAT-Schüssel, LNB und dann wohl so ne Unicable-Lösung muss dann wohl her. Packt man sowas üblicherweise unter das Dach?
 
"und dann wohl so ne Unicable-Lösung muss dann wohl her. Packt man sowas üblicherweise unter das Dach?"

ja sicher, muss aber zugänglich bleiben. Das sich das öfters ändert und auch defekt geht. Unicable braucht man nicht wirklich. Man kann auch einen normalen Multischalter und eine Stern-Verteilung aufbauen. Unicable nimmt man nur, wenn man nicht weis was man will. Also nicht genau weis, ob man Twin-Receiver wo haben will. All das braucht man nicht, wenn man Leerrohre hat. Dann kann man jeder Zeit ein zusätzliches Sat-Kabel einziehen wenn man mal irgendwo einen Twin-Receiver aufstellen will. Die meisten Menschen haben nur normalen TVs mit HD-Sat-Receiver drin.
 
Twin-Receiver hatten wir früher schon. Brauchen wir nicht wirklich, hat damals niemand genutzt. Ein stinknormaler Receiver reicht völlig. Ich brauch halt nur ne Lösung, wo im Maximalzustand mal fünf TVs gleichzeitig laufen können. Aktuell hat noch keiner der Kinder einen Fernseher, aber irgendwann wird das wohl kommen. Reicht dafür ein Multischalter mit Sternverteilung?
 
Müsste passen, ich hatte nur einen Twin SAt Receiver im Einsatz, der quasi für Aufnahme und gleichzeitiger Wiedergabe eines anderen Proframmes jeweils ein Kabel wollte,

Wobei man bei der Programmvielfalt und den Möglichkeiten heute, eine Rekorder Funktion wahrscheinlich weniger nutzt als zu Zeiten von 3 bis 5oder gar 7analog TV Sendern

Das mit Anschlüssen für die Kinder würde ich mir schwer überlegen, da kommen die Maatrix Batterien gar nicht mehr aus dem Zimmer
 
Multischalter gibt es mit 8 und 12 Ausgängen. Ein 8ter würde wohl reichen, wenn anfangs 5 belegt werden kann man noch 3 Teilnehmer nachträglich anschließen. Au0erdem gibt es Erweiterungs-Multischalter. Würde allerdings in jedes Zimmer von vorn herein ein Kabel legen, oder besser ein Leerrohr. Dann kann man je nach Bedarf Sat-Kabel, LAN Kabel oder beides einziehen. Beim Neubau ist zu überlegen, wenn man es nicht in Eigenleistung macht, gleich alles einzuziehen. Alternativ anbieten lassen, dann sieht man welche Kosten entstehen.

Wenn man das selbst macht, würde man nur Leerrohre mit Zugdraht legen und nur dort Kabel einziehen, wo auch geplant ist etwas anzuschließen. Beziehungsweise man würde 50 oder 100 Meter Cat Kabel kaufen und das Kabel auf brauchen. Und dann die Dosen alle einzeln setzen, nicht als Kombi mit anderen Dosen. Sonst muss man dann immer die Rahmen der Steckdosensysteme wechseln. Konkret niemals eine oder mehrere Schuko-Steckdosen mit Sat oder LAN Dosen kombinieren. Also Schuko einzeln oder als 2er oder 3er. Sat einzeln LAN einzeln etwas versetzt. So kann man anfangs auch die nicht genutzten Dosen mit Blind-Abdeckungen verschließen. Häuser stehen 100 Jahre und mehr. Da ändert sich das alles öfters.

So habe ich es 2000 gemacht. 2007 als ich dann LAN Cat 5e eingezogen habe, wurde auf dem Dachboden ein 5fach 100Mbit Portswitch neben den Sat-Multischalter montiert. So kann man das Netz jederzeit hochrüsten.
 
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So, ich hol mal den alten Thread wieder hoch, nachdem unser Einzug in das neue Haus kurz bevorsteht. Leider haben sich ein paar Sachen nicht so realisieren lassen, wie ich es mir urspünglich gewünscht habe. Die größte Überraschung war, dass keine Duplex-Kabel bei unserem Hausbauer zu bekommen waren. D.h. wir haben jetzt in Summe 11 Netzwerkdosen, aber jedes halt nur mit einem CAT6-Kabel dahinter. Ist schon ein wenig ärgerlich, aber nachdem wir uns ja bereits für die Hausfirma entschieden hatten, und da auch sonst alles gepasst hat, ist es halt jetzt so. Und ist ja auch nichts, was sich nicht mit einem Switch ändern lassen würde.

Gestern habe ich dann bei der Besichtigung der Baustelle noch feststellen dürfen, dass in der Decke der Diele im OG die Buchse für den zukünftigen LAN-Anschluss gesetzt ist, im EG im selben Bereich jedoch nicht. Scheinbar haben die vergessen, das Loch für die Buchse beim Anbringen der Decke auszuschneiden. Im Technikraum kommen allerdings 11 LAN-Kabel an, dementsprechend gehe ich davon aus, dass das Kabel zumindest dort liegt. Hab ich jetzt mal an den Bauleiter weitergegeben, da soll der sich drum kümmern.

Da bei uns aber in den nächsten 3-5 Wochen wohl der Umzug ansteht, habe ich schon mal die erste Hardware bestellt. Nachdem ich mich intensiv damit befasst habe, werde ich voll auf das UniFi-System von Ubiquiti setzen (im Endausbau USG, 2x AP AC Pro, 1x 16er Switch mit PoE+, Cloud Key). Die Glasfaser für unseren FTTH-Anschluss der Telekom liegt bereits im Haus, hier fehlt nur noch der ONT der dann zum Schalttermin installiert wird. Wichtig im Zusammenhang mit den u.g. Überlegungen ist, dass wir das aktuell noch vorhandene MagentaTV im neuen Haus nicht mehr haben werden. Wir haben bereits eine Schüssel und einen Multiswitch installiert, TV wird also ganz normal über SAT laufen, keine Broadcasts im internen Netzwerk o.ä.

Bestellt habe ich nun bereits das UniFi USG um es hinter den ONT der Telekom zu hängen, sowie erst einmal einen UniFi AP AC Pro (der zweite kommt dann noch, wenn ich sicher bin, dass unten auch ein Deckenauslass hinkommt). Damit ich die Sachen möglichst unkompliziert betreiben kann, wollte ich diese bereits im aktuellen Netzwerk in Betrieb nehmen. Allerdings habe ich hier noch so keine rechte Idee, wie ich das am dümmsten anstelle. Der AP ist klar, diesen kann ich einfach anstelle der bisherigen APs anstecken und dann diesen konfigurieren. Interessanter wird es allerdings beim USG. Da wir aktuell noch an einem VDSL25 mit MagentaTV hängen, werde ich die FritzBox wohl auch weiterhin nutzen müssen. Da diese leider ja nicht nur im Modem-Betrieb laufen kann, bin ich am überlegen, wie ich das USG vernünftig mit einhänge.

Aktuell sieht die Installation wie folgt aus:

Hausanschluss -- FritzBox 3490 -- Netgear-Switch (IGMPv3-fähig) -- Patchpanel -- Verteilung im Haus

Der existierende NAS hängt direkt am Switch im Keller mit dran.

Wie binde ich jetzt das USG so mit ein, dass ich es idealerweise schon einmal "vorkonfigurieren" kann, und später nur noch die Anbindung an den ONT anpassen muss?

Meine Hoffnung war mein altes Speedport W920v, welches ich als FB7570 gefritzt noch daheim rumstehen habe. Aber nach ein wenig Recherche kann auch das keinen alleinigen Modem-Betrieb sicherstellen, d.h. das ist auch nichts. Hat jemand ne Idee wie ich hier eine Lösung finden kann? Oder ist es besser, das Netzwerk so zu belassen wie es aktuell ist, und das USG erst im neuen Haus in Betrieb zu nehmen?

Grüße
Florian
 
Die 3490 kann man auch für Glasfaser nutzen. 4 x Gigabit-Ethernet; WAN über LAN 1.
Man braucht also keinen neuen Router. Die Glasfaser Modem haben ja LAN Ausgang.
 
Das ist mir klar, wenn es rein um das Netzwerk gehen würde müsste ich nicht viel umstellen. Allerdings gefällt mir die Gesamtlösung bei UniFi, weshalb ich die Komponenten durchgängig einsetzen möchte. Und einen großen Mehrwert hat die FritzBox hinter dem Glasfasermodem nicht mehr.
 
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