News iOS 12 & macOS 10.14: Universelle Apps für Mac, iPhone und iPad

Nitschi66 schrieb:
Hui, also der Schritt zu einer ARM-basierten Systemplattform für MACos ist echt n krasser. Von PowerPC (oder?) zu 86 und dann ARM.

Naja, komplett auf ARM umstellen wird extrem lange dauern falls es überhaupt jemals gemacht wird.

Der neue A11 mag für Smartphones und Laptops schnell genug sein, aber für professionelle Videobearbeitung (also als Konkurrenz zu der Hardware im iMac Pro und dem kommenden Mac Pro) braucht es noch eine Ecke mehr Leistung.

Und da hat Apple ein Problem: Platz und Transistoren-Menge.
Der A11 hat 4.3 Milliarden Transistoren auf 88mm²... und lediglich zwei schnelle Kerne. Um für die oben genannten Produkte relevant zu werden müssten da mindestens die 5-fache Leistung rauskommen - sowohl CPU als auch GPU. Schafft TSMC einen >20 Milliarden Transistor Chip auf dem 10nm Prozess? Ich bezweifel es...

Ja, da wird es natürlich technologischen Fortschritt geben, aber AMD und Intel schlafen auch nicht. Man muss sich nur mal Threadripper ansehen - das ist die Konkurrenz im highend personal computing.
 
Rosetta returns, oder wie ? ^^
 
Univereselle Apps finde ich sehr gut, hoffentlich wird es für das iPad dann sowas wie einen Desktop Mode wie bei Windows 10 geben.
Was ich relativ schade finde, ist dass es bei iOS keine Mausunterstützung gibt, ich hab mir das iPad Pro 12.9 eigentlich auch nur zum Konsum gekauft, fände es aber auch nicht schlecht, wenn ich es ab und zu mal für die ein oder andere Excel unterwegs nutzen könnte.
Das mache ich zwar nur relativ selten daher habe ich mich auch für das iPad entschieden und nicht für ein Surface, aber ein Arbeitstier wie Apple es mehr oder weniger anpreist, ist es m.M.n. nicht.
 
Das begrüße ich und würde das bei allen Android Apps gerne sehen - auch sollten mobile Webseiten entsprechend angeblichen werden.
 
@MetalForLive

Ein Desktop-Modus beim iPad könnte ein MacBook oder iMac ersetzen, dass ohne frage eine schöne Sache ist auch in Hinblick der Preispolitik von Apple.

Aus meiner Sicht möchte Apple, dass die Leute viele teure Apple-Produkte kaufen sollen, demnach würde sich Apple nur selbst ins Bein schießen, wenn ein Desktop-Modus kommen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
ARM Macs mit Intel/AMD Co-Prozessor. Wieso nicht?

(Die Codebase bei iOS und MacOS wurde schon vor Jahren angeglichen. Also wird MacOS wohl bald für ARM kompiliert und alles was x86 braucht erledigt dann der Co-Prozessor.. Träume werden Wahr!)
 
@ZeusTheGod
Ich hatte schon eine längere Antwort auf den Beitrag von Raucherdackel! getippt, habe es dann aber aufgegeben weil es eh nicht gehört würde...
Das Surface macht einfach ein stinknormales Foto, nur eben im Infrarotspektrum.
Das ist hauptsächlich deshalb sicherer als der alte Trick um beispielsweise FaceUnlock auf alten Androiden auszutricksen indem man ein Foto des Besitzers benutzt, weil im Infrarotspektrum aufgenommene Fotos in der Regel nicht als Facebook-Profilfoto verwendet werden^^

Face ID hat mit "Ein Infrarotfoto" machen nix zu tun.

@Raucherdackel!
iOS und macOS haben bereits jetzt schon eine sehr verwandte Codebasis und Apps die sowohl auf Desktop- (inkl. Tabletcomputer und Notebooks) als auch Mobil-OS (also Smartphones) laufen hat Microsoft nicht zu bieten, denn dafür fehlt ihnen ein lebendes Smartphone-OS^^

Mittlerweile sind wir wahrscheinlich an dem Punkt angekommen an dem bei Apple intern Xcode und andere klassische Mac-Apps auf mehr 12.9"-iPad Pro in einer Testphase verwendet werden als UWP-Apps auf Windows Mobile-Smartphones ausgeführt werden.
(Das ist ein Scherz, zeigt aber die Richtung in die es geht^^)
 
iSight2TheBlind da muss ich dir recht geben mit dem Mobile-OS. Das wird noch der Knackpunkt sein bei MS und warum UWP noch nicht richtig Einklang gefunden hat. Ob das neue Windows 10 on ARM die Aufgabe übernimmt, bezweifle ich momentan.
 
Die Idee hinter universellen Apps bei Microsoft mag ja ganz nett sein, scheitert aber bereits seit Jahren am erbärmlichen Marktanteil den Windows Phone/Mobile erreicht.
Und wenn man Apps nicht auch auf (verbreitete) Smartphones bringen kann lohnt es sich für die Entwickler auch nicht wirklich eine App für den Desktop zu bringen.
Denn in der Regel hat man ja bereits eine existierende "Anwendung" oder läuft einfach im Browser.
Extra Kosten nur um dann eine App für den Desktop herauszubringen lohnen sich kaum.

Apple hat da es viel einfacher:
Die Smartphones verkaufen sich klasse, die Tablets verkaufen sich gut und die Computer verkaufen sich in ihrem Marktsegment (Preisklasse) auch ziemlich gut.
Und dort können Entwickler von einer existierenden iOS-App auf den Mac portieren (wenn es universelle Apps gibt), während man bei Microsoft eine App komplett neu entwickeln muss und am Ende trotzdem nur auf dem PC releasen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rickmer schrieb:
Naja, komplett auf ARM umstellen wird extrem lange dauern falls es überhaupt jemals gemacht wird.

Der neue A11 mag für Smartphones und Laptops schnell genug sein, aber für professionelle Videobearbeitung (also als Konkurrenz zu der Hardware im iMac Pro und dem kommenden Mac Pro) braucht es noch eine Ecke mehr Leistung.

Und da hat Apple ein Problem: Platz und Transistoren-Menge.
Der A11 hat 4.3 Milliarden Transistoren auf 88mm²... und lediglich zwei schnelle Kerne. Um für die oben genannten Produkte relevant zu werden müssten da mindestens die 5-fache Leistung rauskommen - sowohl CPU als auch GPU. Schafft TSMC einen >20 Milliarden Transistor Chip auf dem 10nm Prozess? Ich bezweifel es...

Ja, da wird es natürlich technologischen Fortschritt geben, aber AMD und Intel schlafen auch nicht. Man muss sich nur mal Threadripper ansehen - das ist die Konkurrenz im highend personal computing.

Man kann aber virtualisieren damit ist das kein Problem mehr. Dann kannste auch mit ARM Videoschnitt machen weil der ARM stellt dann nur noch die Oberfläche bereit, gerechnet wird im Hintergrund auf ner x86/64 Maschine. Damit wären auch "Desktop Apps" kein Problem auf nem iPad usw.
 
Aber dafür bräuchte man ja keine universellen Apps. Schon jetzt kann man sich per RDP mit dem iPhone/ iPad auf einem PC einloggen und somit Desktop (x86/x64) Programme "auf dem iPad verwenden".


Hier geht es aber ja eher darum, dass dann z.B. eine Banking-SW für Mac und iPhone/ iPad aus 90% gleichem Code bestehen kann und eben je nach Gerät unterschiedlich gerendert wird und das UI entsprechend zwischen Maus-/ Finger-Bedienung wechselt. Eventuell sogar in ein und derselben ".exe"-Datei also eine kombinierte .app/.ipa.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote des direkten Vorposter entfernt)
Mag sein aber auch ne Bankingsoftware könnte man theoretisch ja virtualisieren sodass das worum es hier geht nicht mehr gebraucht wird. Mausunterstützung wird denke für iOS früher oder später kommen, bleibt aber warscheinlich den Pro Geräte vorbehalten denke ich.
 
@Bogeyman
Kann es sein, dass du da „Virtualisierung“ nicht im üblichen Sinne verwendest?
So wie du es beschreibst meinst du eher Streaming oder ähnliche Technologien, Virtualisierung heißt dass eine Anwendung schon lokal auf einem Gerät läuft, aber in einem vom Hostsystem abgekapselten Betriebssystem.
Wenn man dabei auf einem ARM-Host ein x86-Gastsystem laufen lassen will kommt noch ne ganze Menge Emulation dazu, die meist hohe Leistung erfordert.
 
Virtualisierung heißt dass eine Anwendung schon lokal auf einem Gerät läuft,
Nein, dein Desktop kann auch virtualisiert auf irgendnem Server laufen, er ist damit nicht mehr auf der Maschine mit dem du ihn bedienst.
Das gibts ja alles auch in Ansätzen schon.
 
@Ilsan
Ich hab auch schon mit nem iPad Air via LTE im Bus auf unseren WTS mit Windows Server 2012 R2 zugegriffen und da in meiner virtuellen Windows-Instanz etwas gemacht, es ist aber wohl vollkommen klar, dass das nicht das ist was hier mit der News gemeint ist.
Und Virtualisierung auf einem externen System zu nutzen ist eine Option, ergibt sich jedoch nicht zwangsläufig aus dem Konzept.
Streaming, wie es Bogeyman beschreibt, ist jedoch (von irgendwelchen Proof-of-Concept-Späßen abgesehen) immer so aufgebaut, dass etwas extern läuft und einfach die Bildausgabe über ein Netzwerk zum lokalen Gerät geschickt wird und Steuerungsbefehle den umgekehrten Weg gehen.
Dann gibt es auch noch andere Konzepte die unter die Beschreibung von Bogeyman fallen würden, beispielsweise jedes MMORPG, bei dem ein Server die Berechnungen übernimmt, der Client sich aber um die Grafik kümmert oder auch ganz einfach Google Mail und andere Web-Apps.
Aber auch das ist nicht mit der News gemeint.
 
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