Bericht Arbeitsspeicher-Preise: Typische RAM-Größen und deren Preise im Zeitverlauf

2005 2x1GB Kingston HyperX DDR1-400 für 280€ :p
2008 2x2GB G.Skill DDR2-800 für 49€
2010 2x4GB Crucial Ballistix DDR3-1600 für 67€
2015 2x8GB Crucial Ballistix DDR3-1600 für 77€

Man das waren noch Zeiten, sowas wird es wohl vor 2019 nicht mehr geben.
 
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Vissi schrieb:
Ich habe einen Logikfehler im Artikel gefunden...



Hier muss wohl preiswerter stehen. Dann macht das Sinn. Der Preis für Speicher steigt, die CPU wird preiswerter, also ist ein i7-Rechner nicht zwangsläufig teurer. Zumal die Grafik beim i6700K und i7700k einen nach unten gerichteten Trend beim Preis zeigt.

Ich denke du hast es nicht ganz mit der Logik...

Hier geht es um einen anteil - üblicherweise in %,- die logik des autors, da eine weitere komponente teurer geworden ist nimmt der ram nach wie vor die selbe % zahl beim kauf eines neuen rechners auf der rechnung ein.

Früher knapp 20% budget für ram, heute immernoch 20% so die logik

Falls ich falsch liege bitte korrigieren
 
Das erste Diagramm scheint verkehrt zu sein, laut Legende ist die rote Kurve die vom Steam-Survey. Die liegt am höchsten, der Text über dem Diagramm sagt aber, dass die durchschnittlichen RAM-Größen im Steam-Survey niedriger sind als die vom Preisvergleich und Marktplatz.
 
seitdem ich meinen jetzigen ram (ddr3-1333) damals für den doppelten preis als eigentlich nötig gekauft habe, bin ich vorsichtig geworden was "auf halde kaufen" angeht.
es muss gegen ende 2011 gewesen sein, 16 gig ddr3 für 120€, dachte ich, billiger kann der doch nicht mehr werden, also auf vorrat für den rechner, der ein halbes jahr später geplant war, gekauft. zwischen dem ram-kauf und dem erstehen der restlichen komponenten fiel der preis dann zwischenzeitlich auf 60€ für dasselbe kit :freak:

mir ist also scheissegal, ob der ram für meinen (sobald released) geplanten ryzen+ 150, 200 oder 300€ kostet, ich kauf ihn wenn ich ihn brauche, und keine minute früher :rolleyes:
 
DDR2 ECC bekommt man doch heute hintergeschmissen, 4GB unter 12€ !


und DDR1 Riegel kosten nichtmal 1€
 
DDR3 ECC Speicher genauso, nur frisst das nicht jedes Board. Mein Zweitsystem mit 2600K läuft beispielsweise mit 4x2GB DDR3-1333C7 ECC Speicher @ 1866C10 :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie wird nicht deutlich ersichtlich, dass ein RAM heute nahezu 3 mal so viel kostet, wie vor 18 Monaten.
Und damit meine ich, den absolut gleichen RAM...gleiche Kapazität, gleiche Taktung. Gleiches Modell sowieso.

So lange das so bleibt werde ich mich mit dem Kauf neuer Hardware zurückhalten. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir schon lange RAM gekauft.
 
Photon schrieb:
Das erste Diagramm scheint verkehrt zu sein, laut Legende ist die rote Kurve die vom Steam-Survey. Die liegt am höchsten, der Text über dem Diagramm sagt aber, dass die durchschnittlichen RAM-Größen im Steam-Survey niedriger sind als die vom Preisvergleich und Marktplatz.
Du hast Recht, Steam und Preisvergleich sind vertauscht, wird bald behoben.

Lost_Byte schrieb:
Echt? In einem neuen PC ist im Schnitt mehr RAM verbaut als in 3-4 Jahre alten PCs? Wow.
Du hast den Sinn des Diagramms nicht ganz verstanden. Es geht nicht um einen direkten Vergleich (der macht in der Tat nur wenig Sinn), sondern darum einen Bereich abzustecken in dem sich die RAM-Größen bewegen. Dieser wird im weiteren gebraucht um nicht nur den Preis pro GB angeben zu können, sondern auch was die Leute so im Schnitt tatsächlich für RAM ausgeben mussten.
 
26.11.2016: Crucial Ballistix Sport 2x4GB-Kit DDR3-1600 9-9-9-24 um € 49,90 - heute € 74,90 - lol :evillol:
 
Limit schrieb:
Sofern auf der Nachfrageseite nichts unerwartetes passiert, sind sinkende Preise vorerst nicht zu erwarten. Neue Halbleiterfabriken werden überwiegend zur Flashspeicher-Produktion genutzt, so dass die Produktionsmengen von DRAM in erster Linie durch Umrüstung auf kleinere Fertigungsverfahren gesteigert werden. Dafür investieren die Hersteller zwar durchaus beachtliche Summen, aber neue Fabs oder Fertigungslinien würden die Produktion natürlich schneller steigern.

Vorsicht! Denn genau das was du beschreibst sollte demnächst eintreten. Ich meine Micron und Samsung dürften demnächst einige Fertigungsstätten auf die nächste kleinere Struktur erfolgreich umgerüstet haben. Und dann?

By the way - neue Fabs/Fertigungslinien kann man ja auch nicht so schnell ausm Boden stampfen... Wobei je nach verwendeter Fertigungstechnologie ja auch Nachrüsten nicht so einfach ist und eine Menge Zeit braucht... Wobei es aber auch Fertigungsstraßen geben soll wo "nur" Belichtungseinheiten getauscht werden müssen und sie dann bereits neue Strukturbreiten produzieren können...

Wobei das nicht hoffen lässt.
https://investorplace.com/2017/11/what-happens-after-micron-surpasses-50/#.WjzdE3mQxDA

2018 will Micron also zumindest "stabilisieren" beim normalen RAM.
 
xelllox schrieb:
für meine 32gb 3200er C14D speicher hab ich im oktober abnormale 320€ gezahlt. jetzt ist er auf 450€. was für ein schnäppchen "damals"

da hatte ich auch Glück.. 32 GB 3200er DDR4 im Januar bei Amazon bestellt.. für 210 (!) Euro.... war natürlich nicht lieferbar... wurde dann auf einmal im Juli geliefert :D
 
Die Auswertung kann ich auch schneller - zumindest für mich - erstellen und bewerten:

12/2010: DDR3-8GB für 100 Euro gekauft
08/2014: DDR3-8GB für 65 Euro gekauft
06/2016: DDR3-8GB für 29 Euro gekauft (eigentlich nur weil er zu der Zeit so günstig war)
12/2017: DDR3-8GB kostet aktuell ~75 Euro

25% Preisnachlass nach 7!!! Jahren spricht eine deutliche Sprache. Mal abgesehen vom günstigen Preis Mitte 2016 ist die Preisentwicklung unbegreiflich. Gleiches gibt für HDD, deren hoher Preis bis heute mit der Überschwemmung von 18hunterFrühling begründet wird. Die verdienen sich eine goldene Nase.
 
Highspeed Opi schrieb:
Während man damals zu DDR2- und DDR3- Zeiten sagte: "Kauf dir den billigsten RAM den du findest!", soll man heute wieder auf Timings achten. Das ist wohl der größte Unterschied. Wenn man auf den "kleinen" Leistungsunterschied verzichten kann, kann man auch weiterhin den billigsten RAM kaufen den man findet. ...
....

Jein. Auch früher hat man dies deutlich im CPU-Limit bemerkt. Schau dir mal einen 2600K an - einmal mit 1333er und einmal mit 2133er RAM. Man hat weniger starke Framedrops und bessere Frametimes. Nur wurde das früher nie wirklich betrachtet. Es wurde einfach Benchmark XY getestet, und sich das Durchschnittsergebnis eines Spiels angeschaut, welches zu 90% im GPU-Limit läuft, angeschaut. in den 10%, in denen es CPU-Limiterte Szenen gab, hat man schon einen ordentlichen Unterschied festgestellt - auch in Sachen Framedrops.
Auf das Gesamtergebnis kam dann für den Gesamtdurchschnitt der FPS des Spieles allerdings lediglich 5% Abweichung.
Daraus entstand dann das "Lohnt sich nicht...." - welches ich nur zum Teil korrekt finde. 100% Aufpreis würde ich natürlich definitiv auch nicht zahlen wollen, aber 10-20% wären meiner Meinung nach in Ordnung.

Das die Preise mittlerweile jenseits von gut und böse sind ist natürlich ein anderes Thema :)
 
Interessant. Würde gerne meinen RAM einschicken, angeblich ist es 2666er läuft aber nur auf 2400 und wird auch so erkannt, aber für rund 200 Euro erst neuen kaufen und dann den Alten einschicken, um ihn wieder zu verkaufen ist mir zu happig.
Im Zweitrechner, denn ich damals zusammengestellt habe, hatte ich 16 GB für rund 70 Euro, heute kann man das 3 fache ausgeben...

RAM_2016.jpg
 
Hallo @ all,

dieser Vergleich ergibt mMn wenig Sinn, denn der wesentlichste Faktor fehlt in der Betrachtung: Windows.

Windows 95 kam noch mit einem Speicherbedarf von 50MB auf der Platte daher, schon bei Win95b (das "richtige" Win 95) waren es minimal über 100, so ging es über die Jahre hinweg weiter. Windows 10 war eigentlich das erste Windows, daß seinen Vorgänger (Windows 7 nicht die Windows 10 Alphaversion bekannt als Win8) in Sachen Ressourcen-Bedarf nicht exponentiell übertraf, sondern sogar teilweise genügsamer agierte.

Und der Hauptgrund für dieses exponentielle Wachstum wird auch nicht genannt: Das völlige Scheitern des DLL-Prinzips und die Feigheit MSs dies öffentlich einzugestehen und einen harten Schnitt dahingehend zu machen. Stattdessen wird das Ganze mit Hilfe des Winsxs-Ordners verschleiert und dessen Auswirkungen stark abgemildert.

Dabei war der Grundgedanke bei der Einführung der DLL-Technik im Prinzip sogar richtig, aber halt leider nur auf Hinblick der damaligen Situation. Man hatte ein temporäres Problem gelöst, und 1000 neue für die Zukunft geschaffen.

Wahrscheinlich ist aber den meisten gar nicht bewußt wovon ich überhaupt rede. Dann sollten man vielleicht die Größe der Ordner "Install" und "Winsxs" im Windowsordner in Vergleich setzten zu der Größe der sonstigen Systemdateien in Windows. Kurz gesagt diese Ordner sind nur deshalb da, weil das DLL-Prinzip, sprich ein Programm in mehreren kleineren Programmteilen zu zerlegen, die dann von mehreren Programmen geshared werden, in der Praxis einfach nie richtig funktioniert hat. Aber anstatt dieses sich als falsch herausgestellte Prinzip aufzugeben, ist man dazu übergegangen für jedes Programm eine eigene DLL mit gleichem Namen zu speichern.

Wenn man bedenkt daß die Größe der beiden Ordner nach mehr als einem Jahr Nutzung gerne mal die Hälfte von Windows ausmachen kann, und das auf alle Windows-Rechner dieser Welt hochrechnet...
 
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