News Nvidia: GeForce-Treiber nach Version 390 nur noch für 64 Bit

vollsparte schrieb:
Ich verstehe deine Hinweise auf GPU Skalierung nicht so ganz. Ein moderner LCD Bildschirm hat eine native Auflösung, bei der das Bild am besten aussieht. Bin anspruchsvoll, was das Bild angeht (daher der teure Monitor), weshalb das Wählen einer kleineren Auflösung, besonders beim Arbeiten unter Win7 32bit, keine Option ist. Alleine deshalb fällt der Windowstreiber schon raus. Dann kommt noch die schlechte bis gar nicht vorhandene 3D Grafikunterstützung dazu, dh. Spiele spielen ist mit dem Ding nicht möglich (ich glaub der Treiber kann nicht mal Windows Aero)

Angeschlossen ist der Bildschirm über HDMI, abgesehen davon kann man Auflösungen > FullHD auch ohne weiteres mit VGA-D-Sub darstellen

Wenn du mir jetzt bitte erklären könntest, was GPU Skalierung damit zu tun hat, dass der Treiber nur 1920x1080 kann, und wie das mein Problem mit der benötigten größeren Auflösung löst, wäre ich dir sehr verbunden

Die Grafikkarte macht dir die im alten Spiel verfübar/ausgewählte Auflösung mit Beibehaltung des Seitenverhältnisses vor dem raussschicken zu deinem Monitor zu seiner nativen Auflösung ;-)
Wenn du anspruchsvoll bist, dann weisst du damit auch warum alte DVD's auf modereren Flachglotzen mit 1080p man besser PowerDVD am Rechner benutzt, mit eben genauderselben Funktion (die Grafikkarte machts)

FullHD als analog-Signal über den D-Sub Stecker sieht kacke aus, einfach weil das Signal viel zu störbar ist, DVI/HDMI/Displayport überträgt man digital und eben jedes digitale Signal ist eben nicht so störbar.

Ich muss auch nicht verstehen was du mit Windows-Treibern willst... die vom Hersteller natürlich AMD oder NVidia, es ging um den Bildschirmtreiber.. das doch bloss ein "Adapter" der für die Kommunikation zwischen Bildschirm ung Grafikkarte sorgt... Monitor :"hey meine native Auflösung ist 1920x1080p bei 60Hz"... Grafikkarte :" hier haste.... notfalls bei älteren Games von mir mit Beibehaltung des Seitenverhältnisses...."..... Altes Spiel in 4:3 .... Grafikkarte zum Monitor:"... hier und dort die Pixel müssen schwarz bleiben, strecke das nicht, das sieht verboten aus und ist falsch...."

:D

Gruss HL
Ergänzung ()

Banger schrieb:
Schön wäre es, wenn die Treiber auch wieder stabiler laufen und dann nicht mehr mit Youtube abstürzen.

Da stimmt dann bei dir sicherlich irgendwas nicht, aber sicherlich nicht am Treiber, sowas hab ich lange nicht mehr gesehen :D

Tramizu schrieb:
Wäre ja auch blöd, wenn man das komplett cappen würde. Ich denke da gerade mal spezielle Software, die noch viel genutzt wird, aber nie 64-bit umgeschrieben werden. Oder auch bei älteren Spieleklassikern, die dann nicht mehr laufen würden, bzw. nur noch über Emulator lauffähig wären.

Die inkompatibilitäten kommen dennoch unlängst schon ab Win8/8.1... da bekommt man ja schon mit 7 Probleme, egal ob 32er oder 64er installiert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
HasseLadebalken schrieb:
Die Grafikkarte macht dir die im alten Spiel verfübar/ausgewählte Auflösung mit Beibehaltung des Seitenverhältnisses vor dem raussschicken zu deinem Monitor zu seiner nativen Auflösung ;-)
Wenn du anspruchsvoll bist, dann weisst du damit auch warum alte DVD's auf modereren Flachglotzen mit 1080p man besser PowerDVD am Rechner benutzt, mit eben genauderselben Funktion (die Grafikkarte machts)

Danke für die Erklärung

Nochmal zum Thema Treiber: AMD bietet bei seinen GCN Karten für 32bit Windows keine Treiber mehr an, dh. alles läuft über den Windows PnP Treiber für VGA Anzeigegeräte, der absolut nix kann.

Das bedeutet für mich, dass ich weder Spiele mittels GPU Skalierung auf nativer Auflösung spielen kann, noch wird der Desktop in nativer Auflösung dargestellt, da der Treiber nur Auflösungen bis 1920x1080 unterstützt.

Hoffe das ist jetzt halbwegs klar geworden. Es geht mir nicht um die ingame-Auflösung, die Skalierung ist nice to have aber notfalls kann man auch in 1280x1024 spielen. Aber wie "gut" es aussieht, mit nem 4K Bildschirm auf 1920x1080 im Windows Desktop rumzudümpeln kannste dir vorstellen oder? :D
 
vollsparte schrieb:
Danke für die Erklärung

Nochmal zum Thema Treiber: AMD bietet bei seinen GCN Karten für 32bit Windows keine Treiber mehr an, dh. alles läuft über den Windows PnP Treiber für VGA Anzeigegeräte, der absolut nix kann.

Das bedeutet für mich, dass ich weder Spiele mittels GPU Skalierung auf nativer Auflösung spielen kann, noch wird der Desktop in nativer Auflösung dargestellt, da der Treiber nur Auflösungen bis 1920x1080 unterstützt.

Hoffe das ist jetzt halbwegs klar geworden. Es geht mir nicht um die ingame-Auflösung, die Skalierung ist nice to have aber notfalls kann man auch in 1280x1024 spielen. Aber wie "gut" es aussieht, mit nem 4K Bildschirm auf 1920x1080 im Windows Desktop rumzudümpeln kannste dir vorstellen oder? :D

Ahso, garkeine Treiberunterstützung, ja jetzt kann ich dir folgen, da ist dann die Grafikkarte einfach fehl am Platz b.z.w. das OS halt schlecht gewählt ;-)

Nunja wenn es die Grafikkarte macht, ist das auch bei 4K noch völlig ok, mit Beibehaltung des Seitenverhältnisses.
Alte Spiele in 1024x768 sehen in FullHD, also 1920x1080 ja auch super aus (so in dem Verhältnis dann)

Wenn man unbedingt ein 32-Bit OS einsetzen will, dann hat man halt nen XP home/Prof. irgendwo drauf wo die ganzen Treiber es halt dafür auch noch gibt.
Mit 7 b.z.w. auch schon Vista sollte man eigentlich unlängst auf 64-Bit und auch mehr als 4GB Ram unterwegs sein, ansonsten wenn nicht und das Ding noch zu irgendwas taugt, bleibt eigentlich nurnoch die Hardware mit einer Linuxdistribution am Leben zu erhalten.
Dafür kann ich Lubuntu (Ubuntu-Flavour) nur empfehlen, das ist schlank und fix, da lohnt es sich unter Umständen sogar noch, nem angestaubten Notebook mit nem Dualcore und 2GB Ram nochmal ne SSD zu verpassen :D (Solange das Mainboard zumindestens SATAI oder sogar II wenigstens schon unterstützt)

Klar auf so einem Linux kann man nicht wirklich viel Zocken, allerdings kann man dafür ja nen altes XP 32-Bit nehmen, dann hat man auch die ganzen inkompatibilitäten nicht mehr ab Vista.
Dazu noch ne Kiste mit 98SE/ME und spätestens dann ist man aber echt sehr gut versorgt auch für ältere Retrogames, die dann aber Vista schon nicht mehr zum Laufen zu bewegen sind, oder eben nicht richtig.


Gruss HL
 
Na endlich kommen wir auf einen Nenner :D

Bin dir schon um einiges voraus, habe auf dem Rechner, vor dem ich gerade sitze Xubuntu und Windows 7 32/64, dazu noch nen HTPC mit Windows XP und n steinaltes Gericom Network Notebook mit Windows ME. Also spielen kann ich theoretisch alles, aber Faulheit siegt :D

Sobald der Win7 Support endet werde ich wohl komplett auf Xubuntu umsteigen, oder evtl. ne Win 10 Enterprise Edition besorgen, wo man den ganzen Heiko Maas Kram abschalten kann :freak: :evillol:

Wegen RAM: Siehe Screenshot, da ist noch um einiges Luft, obwohl schon einige Programme laufen

ram.JPG
 
Artikel-Update: Nvidia hat bekanntgegeben, dass neue Features inklusive Performance-Optimierungen ab sofort nur noch in Treibern für 64-Bit-Betriebssysteme verteilt werden. Der Ende Dezember 2017 angekündigte Schritt wurde damit vollzogen. Nur sicherheitsrelevante Updates sollen wie angekündigt noch bis Januar 2019 auch in den 32-Bit-Versionen Einzug halten. Ob Nvidia diesen Schritt an eine neue Treibergeneration koppelt, ist dabei noch nicht bekannt. Die letzten verfügbaren Treiber der 391er-Serie bieten noch 32-Bit-Support. Möglich, dass Nvidia den Schritt ohne sichtbaren Sprung in der Nomenklatur vollzieht. Dass in Kürze neue Treiber der 400er-Generation ohne 32-Bit-Support erscheinen, kann aber ebenfalls nicht ausgeschlossen werden.

Aus für Fermi und GeForce Experience in 32 Bit
Auch der Treiber-Support für die Architektur „Fermi“ wird ab sofort eingestellt, Sicherheitsupdates gibt es hier aber ebenfalls noch bis Januar 2019. Fermi startet im Jahr 2010 als GF100, kam in den folgenden Jahren aber auf zahlreichen Grafikkarten zum Einsatz. Die letzte Neuvorstellung war die GeForce 820M im Jahr 2014.

Gleichzeitig gibt Nvidia bekannt, dass auch GeForce Experience exklusiv nur noch auf 64-Bit-Systemen weiter gepflegt werden wird – in diesem Fall bezieht das auch Sicherheitsupdates mit ein. Die 32-Bit-Version soll mit ihren bisher verfügbaren Funktionen aber weiter lauffähig sein.
 
64bit programme machen meistens kaum sinn und verbrauchen unnötig viel ram. java programme mit 64bit jre nehem im schnitt genau doppelt so viel ram weg.
 
Mich stört es nicht im Gegenteil finde ich gut das die Hersteller endlich mal nur auf 64 Bit setzen. 32 Bit brauch man einfach nicht mehr.

@mkdr

Dann muss man besser programmieren und dann passiert das auch nicht. Aber Java war schon immer ein RAM-Schwein was halt damit zu tun hat das es überall läuft. Eine native 64 Bit App für das OS läuft idR besser und effizienter als 32 Bit.
 
Dieser Schritt ist überfällig. Es ist immer gut unnötigen Programmcode Ballast in die Mülltonne zu werfen als ewig alles zu verkuddeln um Kompatibilitäten aus der Vorkriegszeit sicherzustellen.
 
guillome schrieb:
...um Kompatibilitäten aus der Vorkriegszeit sicherzustellen.

Das erinnert mich daran, dass zumindest in Vista 32 Bit (neuere Windowsversionen habe ich nur noch in 64Bit) die Systemsteuerung von Windows 1.0 noch lief und z.B. die Fensterfarben ändern konnte. Das hat mich schon ziemlich beeindruckt.

Und es war standardmäßig z.B. auch das Tool Edlin mit an Bord. Soviel ich weiß ist das sogar auch heute noch bei Win10 32Bit dabei!
Edlin dürfte damit eines der ältesten Stücke Software sein, das noch mit aktuellen Betriebssystemen ausgeliefert wird. Der (selbst für damalige Verhältnisse) primitive, zeilenorientierte Texteditor wurde urspünglich 1980 von Tim Paterson als Übergangslösung für seinen CP/M 86-Clon "Quick and Dirty Operating System" geschrieben. Dieses schnell hingefrickelte OS wurde von Microsoft gekauft, in MS-DOS umbenannt und der Rest ist Geschichte. Edlin war seit dem (aus Kompatibilitätsgründen zu alten Scripten, die ihn verwenden) immer mit dabei, auch nachdem es schon zu DOS 5.0-Zeiten durch einen Fullscreen-Editor ersetzt wurde. :D

Wenn es irgendwann keine 32Bit-Versionen von Windows mehr gibt, ist es vorbei damit, dass noch solcher historischer 16 Bit-Code läuft (ohne separaten Emulator). Schon etwas traurig. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist definitiv sinnvoll keine Entwicklerressourcen für Systeme zu verschwenden, die praktisch nicht genutzt werden.
 
Cool Master schrieb:
Mich stört es nicht im Gegenteil finde ich gut das die Hersteller endlich mal nur auf 64 Bit setzen. 32 Bit brauch man einfach nicht mehr.

@mkdr

Dann muss man besser programmieren und dann passiert das auch nicht. Aber Java war schon immer ein RAM-Schwein was halt damit zu tun hat das es überall läuft. Eine native 64 Bit App für das OS läuft idR besser und effizienter als 32 Bit.
Du hast mit Programmierung dem Verständnis 32 vs 64bit OS nicht viel am Hut oder?

@topic: das wird die wenigsten treffen. Die die alte Karten haben (HTPC o.ä.) legen mit Sicherheit auch keinen Wert auf neue Treiber, solange die alten vernünftig funktionieren und die die neuere Karten haben (vielleicht sogar aus dem Perfomance Bereich), haben sowieso ein 64bit OS am laufen, da es alleine auf Grund der gängigen 6 bzw 8gb auf schnellen Karten heute, sonst sehr mau mit dem adressierbaren Hauptspeicher aussehen würde.
 
Wurde auch Zeit den alten Ballast am Treiber abwerfen. Hoffentlich demnächst unter 200MB groß, denn mittlerweile ist der Treiber größer als WinXP install.
 
@Scythe1988

Ich programmiere nicht mehr, da ich in der Geschäftsleitung bin. Schau dir aber mal OS X bzw. MacOS an. Das ist seit einigen Jahren 64 Bit only, genau wie iOS auch. Da läuft nichts schlechter als vorher eher das Gegenteil ist der Fall. Wie Herdware schon gesagt hat wird durch das wegfallen von 32 Bit Libs und Code einfach so viel Rotz aufgeräumt dass es einfach die wenigen Nachteile von 64 bit vernachlässigbar macht.

Wie gesagt Java war, ist und bleibt einfach ein Overhead Monster weil es überall laufen muss bzw. kann. Aber nur weil es bei einer Sprache so ist sollte man das nicht auf alle anderen Sprachen übertragen.
 
@Scythe1988: Aber er hat nicht ganz unrecht... wenn ich was schreibe, dann muss ich auch darauf achten, dass ich die Ressourcen korrekt verwende und unter 32Bit ist das nun einmal anders als unter 64Bit... die meisten machen es sich aber einfach und rekompilieren ihr 32Bit-Programm, was ja auch funktioniert, aber nicht effektiv ist.

Das war bei Single- und Multithread das gleiche Thema... wenn du die Threads nicht korrekt und mit den passenden Algorithmen nutzt, bringt es gar nix. Machst du es aber richtig, bekommst du einen richtigen Schub.
 
Tommy Hewitt schrieb:
Ähm, eigentlich doch, alle Gaming-Kisten sind mit x86 unterwegs.
Was du meinst ist sicher WOW64
Das ist ein Subsystem des [64 Bit] Windows-Betriebssystems, das in der Lage ist, 32-Bit
Anwendungen auszuführen. Die Architektur von Windows und der Treiber sind dann aber
trotzdem 64 Bit. Das muss man wie eine Art Übersetzer sehen, das 32 Bit Anwendungen
unter W64 zum Laufen bringt.

Die Abkehr von 64 Bit ist lange überfällig, hauptsächlich wegen der Adressierbarkeit von
größerem Speicher. Für Entwickler fällt der Entwicklungsaufwand und der Pflegebedarf
entsprechend geringer aus.
 
Einfach den letzen Treiber für die 600er Serie nutzen. Die werden so oder so schon lange nicht mehr mit Updates versorgt.
 
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