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News Sony: 73,6 Mio. PlayStation 4 und 2 Mio. PlayStation VR verkauft

@Shoryuken94
Userwertungen bei Metacritics :lol:
Genau wo Leute dann Zelda eine 0 geben... :freak:
 
@Shoryuken94: Hohe Wertungen heißen nichts das stimmt. Was aber etwas bedeutet ist, wenn fast alle Spieler und Menschen, die ich kenne, die dieses Spiel gespielt haben, eben genau das bestätigen. Und das nicht grundlos. Dadurch, dass ich schon recht lange auf dieser Erde lebe und Spiele spiele und dieses Spiel eben selber auch gespielt habe und etliche andere Spiele auch gespielt habe, fällt es mir leicht Vergleiche zu ziehen und merke wenn ein Spiel besonders ist. Und das ist bei Zelda der Fall. Es geht hier nicht um Geschmack. Darüber lässt sich nicht streiten.

Es geht um die Kunst ein Spiel zu programmieren. Feine Details zu erkennen, Quests und Rätsel und kleinste Kleinigkeiten in einem Spiel, die es nur in Spielen gibt, die von Menschen erschaffen worden sind, die da ganz viel Hirnschmalz reingebracht haben.

Diese Hingabe erkennt man in Zelda. Eine in sich stimmige Welt zu schaffen, die auf kleinste Details achtet und Dinge unterbringt, die einfach wunderbar sind.

Man muss dieses Spiel nicht mögen. Ein Meisterwerk ist es. Und das spiegelt sich eben in den Wertungen zu Recht wieder. Das Wertungen auch oft gekauft werden steht außer Frage. Das Spiele von Nintendo aber sämtliche Preise einheimsen und das seit Dekaden, seitdem es Spiele gibt, ist kein Zufall, glaub mir und den vielen anderen Spielern das mal einfach und lerne, dass dein Geschmack nichts mit objektiver Betrachtung von Spielen zu tun hat. Wenn du das nämlich tust, merkt man, dass du von der Materie dann einfach keine Ahnung hast, sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fonce
Oh Gott, ich habe mir gerade die Nutzerbewertungen angesehen...

Der erste Nutzer schreibt nur positives und sieht das Spiel als fast perfektes Spiel, vergibt aber 0 Punkte.
(Und in anderen Reviews zerreisst er die DLCs, gibt denen auch 0 Punkte? Überhaupt kann er nur 0 Punkte in seinen Reviews geben)

Und andere bringen halt ein wenig Kritik am Spiel vor (berechtigt, ich finde manche Entscheidungen der Entwickler auch nicht gut) und geben dann 0 Punkte, als hätte das Spiel ihre Mutter beleidigt, würde nur abstürzen und dabei die Spielstände löschen und hätte die Switch in Flammen aufgehen lassen.

Menschen sind völlig unfähig Bewertungen auf einer Skala abzugeben, denn für jeden bedeutet beispielsweise 5/10 etwas anderes und manche sind dann gleich völlig unfähig so ein System zu nutzen, siehe 0 Punkte-Bewertung für ein Spiel welches einfach mehr als 0 Punkte verdient.

Die Amazonbewertungen sind auch nicht viel besser, in der Regel stammen die Bewertungen von Leuten die sich in den letzten drei Jahren genau 1 Fernseher gekauft haben und das Gerät gar nicht im Vergleich zur Konkurrenz einstufen können oder die das Review für die Küchenmaschine nach drei Tagen geschrieben haben, lange bevor sie nach drei Monaten herausfanden dass die Messer schnell stumpf werden - und das Review dann nicht aktualisieren.
Und bei Spielen gibt es dann noch Shitstormbewertungen von beleidigten Nerds denen irgend ein Detail am neuen Titel nicht gefällt und die dann das Spiel niederwerten.
 
@iSight2TheBlind
Vor allem braucht es etliche "realistische" Wertungen um eine 0/10 auszugleichen.
Bei einer 0/10 braucht es vier 10/10 um z.B. auf einen Gesamtwert von 8/10 zu kommen. :freak:
 
getexact schrieb:
Man muss dieses Spiel nicht mögen. Ein Meisterwerk ist es. Und das spiegelt sich eben in den Wertungen zu Recht wieder. Das Wertungen auch oft gekauft werden steht außer Frage. Das Spiele von Nintendo aber sämtliche Preise einheimsen und das seit Dekaden, seitdem es Spiele gibt, ist kein Zufall, glaub mir und den vielen anderen Spielern das mal einfach und lerne, dass dein Geschmack nichts mit objektiver Betrachtung von Spielen zu tun hat. Wenn du das nämlich tust, merkt man, dass du von der Materie dann einfach keine Ahnung hast, sorry.

Oha. Nun kommt der Nintendo Boy mit den Hammer Argumenten :D

So manch einer mag den Stil der Spiele von Nintendo einfach nicht so gerne. Das läßt sich auch nicht wegdiskutieren.
Daher ist es okay wenn Leute sagen das Zelda "Good but not great" ist.

Null Sterne zu vergeben ist natürlich unreflektierer Quatsch.
Insbesondere Metacritic ist ein Sammelbecken für Frustbolzen die Games abstrafen wollen.

Mir persönlich sind 90%+ Reviews und 10/10 Bewertungen zuwider.
Und zwar bei jedem Spiel, ob nun GTA V, Bloodborne, Persona 5 oder Zelda
 
@tek9: auch du verstehst überhaupt nicht was ich damit meine. Geschmack ich was anderes. Man muss den Stil nicht mögen! Hat aber mit den Mechaniken eines Spiels nicht zu tun. Nichts mit der Kreativität. Dem gameplay und und und. Das lässt sich alles vergleichen und bewerten.

Aber gut lassen wir das.
 
Mir ist die Diskussion hier ziemlich über, da sie zu nichts führt. Bei manchen Aussagen muss ich mir zwar an die stirn fassen, aber okay. Das beruht ja auf Gegenseitigkeit. Allerdings hat das ganze nichts mit dem Topic zu tun!

Fühle mich aber mal wieder in der Annahme bestätigt, dass die Nintendo Fanboys mit Abstand die schlimmsten sind. Ein mal im Nebensatz war erwähnt, wird es zu tode diskutiert mit doch eher zweifelhaften Aussagen. Aber hey, dass ist nichts neues. Auf dieser Grundlage kann man keine vernünftige Diskussion führen. Und es ging hier eh um die PS4 ^^ (Auch da versuchen die Fanboysimmer Krampfhaft The Last of Us oder Horizon immer als unschlagbare Meisterwerke hinzustellen, über die ja nichts geht und die total perfekt sind)
 
@Shoryuken94: andere Argumente zulassen scheint für eine gewisse Generation nicht mehr möglich. Dann wirds schnell ins lächerliche gezogen und schnell kommen die Worte wie "Fanboy". So ein Gequatsche ist mir ehrlich gesagt zu kindisch und ist auch einfach lächerlich. Wenn ihr euch nicht ernsthaft über solche Dinge unterhalten könnt, ist das nicht mein Problem. Dann geht nach hause zu Mami und spielt. Aber Diskussionen führen ist wohl für viele schon zu viel des Guten.
 
Lieber Exact. Nun geh mal nicht unter die Decke wie Towelie aus Southpark ;)

Sieh einfach ein das nicht jeder so sehr auf die gehypten Spiele von Nintendo abfährt.
Wenn einem der Stil nicht gefällt, hilft auch das beste Gameplay nichts ;)

Das gilt wie gesagt für alle Spiele und nicht nur für First Party Exclusives von Nintendo.

Also versuch hier nicht den Leuten deine Meinung zu Nintendo aufzuzwingen.
Hier geht's um die PS 4 und daher nervt dein Off Topic Gebolze zusehends.
 
@getexact

Games oder Gaming sind eine Kunstform und wie jede Kunst gibt es viele unterschiedlichen Richtungen mit den dazugehörigen Befürwortern und Kritikern.

Bei der Bewertung von Kunst bzw. Games oder hier Konsolen, geht es Immer um die persönliche Meinung, ohne Ausnahmen.
Man kann der gleichen Meinung sein muss es aber nicht.

Sorry, musste mal raus.

Aber zurück zum Thema.

Seit gut einem Jahr bin ich selbst Besitzer einer PS4 Pro, weil mich damals Horizon Zero Dawn gereizt hat, leider konnte mich HZD nicht so begeistern wie erhofft, außerdem hatte ich erhebliche Probleme mit dem Controller (1,5h haben sich meine Hände verkrampft und ich hatte noch Tag danach damit meine Freude daran), dass ich den Kauf fast bereut habe.
Die PS4 Pro verstaubt jetzt nicht ganz bei mir (aktuell schon, weil ich Assassin’s Creed Origin auf der One X spiele), sondern ich habe die Uncharted Reihe für mich entdeckt, mittlerweile habe ich mir einen anderen Controller zugelegt mit dem ich besser zurechtkomme.

Die PS4 wird zwar nicht meine Hauptkonsole, aber für den ein oder anderen Exklusiv-Titel in Verwendung bleiben.
 
Shoryuken94 schrieb:
[...]Naughty Dog Spiele ziemlich überhypt. [...] ne eine bessere Inszenierung bietet selbst jedes CoD... [...].

Junge Junge, selten so einen Schmarn gelesen. Als gäbe es bei CoD irgendwas zu inszenieren. Jedes Mal die selbe lau aufgewärmte Kost bei CoD, Battlefield und Co. Ausgelutschte Szenarien, Waffentypen und Missionen.

Komm, begrab Dich.
 
@Shoryuken94
Wenn du keine Lust hast mit anderen Usern zu diskutieren, dann bringe nicht irgendwelche platten Argumente über Sachen, mit denen du dich nie wirklich beschäftigt hast.
Du fängst an über etwas zu posten und wunderst dich dann, das es User gibt, die eben eine andere Ansicht haben und sogar sich mehr mit der Materie auseinander gesetzt haben.

@Corros1on
Stimmt. Games sind Kunst, auch wenn das noch nicht bei allen angekommen ist. Ändert aber nichts daran, das man anders als bei gemalten Bildern z.B. sehr wohl strikte Bewertungen wie Leveldesign, Charakterdesign, Story, Soundtrack usw. bewerten kann und sogar vergleiche mit anderen Spielen ziehen kann. Somit auch eine relativ objektive Bewertung hin bekommt. Natürlich ist auch immer eine gewisse Subjektivität dabei. Aber nur weil man selber mit einem Spiel nichts anfangen kann, ist dies kein Grund eine schlechte Berwertung ab zu geben. Dann sollte man einfach es lassen. Das würde nämlich viel Objektiver sein, als z.B. 0 Punkte auf Metacritic zu geben.
Aber das ist für 80% der aktuellen Internet User schon viel zu viel Denkarbeit.
 
daddel_lars schrieb:
Wir leben in der besten Videospiel-Ära aller Zeiten. :cool_alt:

Mit Content der aus dem Spiel entfernt wird um ihn als DLC zu verkaufen, Pay2Win Mikrotransaktionen+Lootboxen und total verbuggten Spielen.
Ja sowas von beste Ära.
 
Wenn man lediglich die Spiele der funf großen Publisher spielen will, dann stimmt das wohl.

Zum Glück ist das Angebot so groß das man auch abseits des Angebots der westlichen AAA Publisher mehr als ausreichend gute Spiele findet.
Insbesondere für die Playstation gibt es mittlerweile reichlich Perlen die nicht von den üblichen verdächtigen vertrieben werden.

Von daher sollte man sich keinen Stress machen wenn Ubi, EA, Activision, Square Enix, 2K und Bethesda momentan in die falsche Richtung laufen.

Kauft den Kram entweder nicht oder nur im Sale und spielt einfach was anderes.
Mit "was anders" meine ich nicht irgendwelche Indies oder Early Access Spiele die von irgendwelchen drei Mann Buden produziert werden ;)

Insbesondere für die Playstation gibt es aufgrund der großen Verbreitung der Konsole so viele Third Party Spiele die nicht von den Big Five kommen.
 
@Dark_Knight

Man kann auch bei Gemälden Stil, Technik und der Gleichen vergleichen. Aber am Ende des Tages muss mir ein vermeidlich "besseres" Gemälde nicht gefallen und darf auch meine Meinung dazu abgeben. KUNST IST IMMER SUBJEKTIV!
Es heißt ja nicht umsonst, dass Kritiker die besten Fragen stellen;)

Ich lass mir meine Meinung nicht verbieten, egal ob diese den ein oder andern nicht gefallen wird.

Eine Eigene Meinung zu haben, die vom Mainstream abweicht ist je nach Themengebiet nicht immer gerne gesehen.

Aktuell sehe ich die Konsolen für Einsteiger und Gelegenheitsspieler attraktiver als den PC, weil für ein vernünftiges Geld eine vernünftiges Stück Hardware geboten wird.
 
Keiner verbietet dir deine eigene Meinung. Aber wenn dich ein Spiel so oder so nicht interessiert, warum dieses bewerten oder gar als schlecht bezeichnen? Warum fällt das immer allem so schwer zu Dingen sich einfach Mal nicht zu äußern, die einfach nicht in den Themenbereich passen, den man wirklich als interessant empfindet?
 
Trolle gibt es überall und man kann es nicht allen recht machen.

Das Problem ist doch, dass Viele ein Troll-Kommentar nicht von einer konstruktiven Kritik unterscheiden können oder wollen bzw. einfach keine Kritik ertragen können/wollen. Differenzierung ist das Stichwort.
 
@Corros1on: du bist mir ja jemand. Die meisten, die eine Kritik gegen ein Spiel äußern oder gegen auch sonst was haben es doch meist nicht mal selbst gespielt.

Wir reden hier von objektiven Dingen, die man in Spielen sehrwohl bewerten kann. Und wenn ein Spiel wie Zelda durch die Bank Top Bewertungen bekommt, dann heißt das natürlich immer noch nicht, dass das Spiel für jeden toll sein muss. Nur konstruktive Kritik kommt doch gar nicht von dir :D nur laberei und Geschwätz. Bisher lese ich nicht eine kontruktive Kritik, die die Wertung dieses Spiels aushebeln würde.
 
Aber warum soll das ich denn etwas zu einem Spiel/Film/Musikstück/Programm/Auto/Fernseher/Whatever sagen was mich nicht interessiert bzw. Dieses sogar bewerten?
Z.b. Sportspiele interessieren mich nicht im geringsten. Soll ich jetzt daher gehen und immer die Spiele aus der Kategorie bewerten und kritisieren? Ich meine kann ich gerne machen. Dann immer 0 Punkte auf metacritic.
Sinn dahinter? Gibt keinen. Aber Hauptsache ich teile allen meine Meinung mit.
Wirklich so soll das laufen?
 
Dark_Knight schrieb:
Keiner verbietet dir deine eigene Meinung. Aber wenn dich ein Spiel so oder so nicht interessiert, warum dieses bewerten oder gar als schlecht bezeichnen? Warum fällt das immer allem so schwer zu Dingen sich einfach Mal nicht zu äußern, die einfach nicht in den Themenbereich passen, den man wirklich als interessant empfindet?

Simpel: weil die Meinung dann zu einseitig ist. Was denkst du, wieviele Spieletester bestimmte Titel testen müssen, die sie letztlich gar nicht interessieren? Die aus einem völlig anderen Fachbereich kommen als die Titel hergeben? Trotzdem versucht man, wenn man das ganze einfach ernst meint, möglichst eine Bewertung abzuliefern, die stimmig ist.

Jedoch: Ich könnte auch umgekehrt fragen: stört dich/euch die Meinung anderer, die nicht deiner/eurer entsprechen so sehr? Selbst wenn diese Meinung einfach nur aussagt "Das Spiel ist kacke!", ergo völlig ohne Substanz ist, welchen Nachteil habt ihr?

Ich denke, die Probleme sind eher folgender, wenn auch spekulativer Natur von meiner Seite aus: erstens, ihr seid euch in euch selbst unsicher, soll heißen: ihr empfindet Titel XYZ fantastisch, jedweder Widerspruch, sei er begründet oder unbegründet, rüttelt an eurem eigenem Fundament, da ihr selbst dem Titel zu unkritisch gegenüber seid. Eine Kritik gegen den Titel ist dann eine Kritik gegen euch.

Ich finde den Titel super (egal wie viele andere den Titel auch super finden, das "Super-Empfinden" anderer ist einfach nur als Bestätigung eures eigenen Gefühls zu sehen, nicht, dass der Titel wirklich gut ist), wenn jemand das nicht super findet, habe ich vllt. unrecht? Nein, das kann nicht sein...

Ich setze hier mal ein Beispiel:
ich mag das Spiel zu Game of Thrones, nicht das von Tell Tale sondern von Cyanide Studios. Das Spiel ist ansich schwach: die Grafik ist für einen 2012er recht schlecht, trotz Unreal-Engine, schwache Texturen, Polygon-arme Modelle, das komplette Programm. Die zugrunde liegende Gameplay-Mechanik in den Kämpfen ist recht schwach, langsam, kein großer taktischer Tiefgang. Einzig allein durch die Story wird der Titel getragen, jedoch ist auch diese für sich gesehen nur eine zur Hauptstory des Buches/Serie parallel laufende Geschichte, die nicht viel neues bietet, aber ganz okay bis gut erzählt ist. Leider sind Empfindungen zu Stories immer sehr subjektiv geprägt, wodurch eben ein Titel, der nur durch seine Story glänzen mag, schnell untergeht, weil eben die Story einem gefallen muss, sonst...

Kritik gegen diesen Titel, selbst wenn jemand sagt, dass der Titel "Kacke" ist, empfinde ich jedoch als okay, weil diese Kritik eben gegen den Titel geht, nicht gegen mich, da ich ja trotz das ich das Spiel mag, es eben auch bemängel, mir seiner Mängel bewusst bin und diese nirgends schön rede, ich sogar kritischer bin/war als so mancher Testschreiber.

Und dann kommt Zweitens ins Spiel: der Schrei nach konstruktiver Kritik und Objektivität ist hohl, denn er hängt in meinen Augen mit dem oben genannten zusammen.
Es besteht die Furcht, dass durch Kritiker (seien es eben "Soiel ist Müll" Schreier oder aber auch konstruktive Kritiker) Einfluss auf mögliche neue Kunden und Fans genommen wird, dass diese vom Kauf des Titels abgehalten werden und somit die mögliche Fanbasis sinkt bzw. nicht steigt. Die Folge wäre, dass ihr euch in Gruppe befinden würdet, die nicht so erfolgreich ist wie ihr das gerne hättet, ihr müsst den Kauf, die Freude am Titel etc. irgendwo noch zusätzlich bestätigt bekommen.

Daher wird dann dazu gegriffen, den möglichen Kritiker zunächst unglaubwürdig zu machen, meistens dahingehend, in dem vorgeworfen oder unterstellt wird, dass er den Titel gar nicht gespielt hat. Euch ist dabei bewusst, dass heutzutage ein einfaches Austesten von Titeln nur schwer möglich ist, bedingt, dass der Titel entweder an ein Konto gebunden wird oder eine Hardware voraussetzt. Ist die Hardware/der Titel erst einmal gekauft vom Kritiker, reicht das oftmals schon für einige, egal welche Kritik dann noch kommen mag, weil er ja durch seinen Kauf den Hersteller/das System unterstützt hat (und damit Folgetitel gesichert etc.).

Hat er ihn jedoch gespielt, kommt der nächste Schritt: die Frage nach der Zeit. Dabei schwankt die vorausgesetzte Zeit für eine "ernsthafte" Bewertung immer zwischen mindestens 20-30 Stunden bis hinzu "man muss jeden Winkel der Welt abgesucht haben". Dabei verpufft einfach dahingehende Kritik, wenn ein Titel in den ersten Stunden eigentlich total langweilig ist. Das wird dann oftmals als Null und Nichtig erklärt, da man ja viel zu wenig gespielt hat und daher diese Kritik nicht passt. Dass ein Titel möglichst von Anfang an Spaß machen sollte wird einfach dann nicht gewertet. Als passendes Beispiel sei da DA:Inquisition genannt, welches Teils erst nach ~15-20 Stunden wirklich Fahrt aufnimmt. Nicht wenige haben diese Kritik eben mit dem Argument abgeschmettert, dass der Titel ja recht lang ist und daher dieser negative Aspekt ja keiner sei und die Kritik daran sinnfrei.

Hat man jedoch auch das Spiel ausreichend lange gespielt, dann kommt die Entwertung der Kritik bei Mechaniken und Co., dem Gameplay und der Technik. Wenn ein Titel in diesen Bereichen besser ist als die Konkurrenz, dann ist ein Vergleich gerne gesehen. Ist der Titel jedoch in bestimmten Bereichen schlechter, dann möchte man möglichst auf Vergleiche verzichten. Kurzum: man misst mit zweierlei Maß.

Durch diese Art und Weise verpufft einfach konstruktive Kritik bzw. jedwede Kritik wird einfach so oder so entwertet.
Ein Beispiel ist die Waffenbruch-Mechanik im neueren Zelda. Diese wurde u.A. von Jim Sterling, aber auch von Angry Joe und anderen, als Aufgesetzt wirkend bezeichnet, als eine Mechanik, die nicht dazu führt, dass man Waffen wechselt um verschiedene Waffen zu nutzen (was der Sinn laut Entwicklern dahinter sein soll) sondern man durch die Bruchmechanik zwangsweise zum Waffenwechsel geführt wird, wodurch in den Kämpfen oftmals der "flow" verloren geht.
Diese doch recht konstruktive Kritik (bei Joe war es sogar eine der absolut wenigen Kritikpunkte) wurde so sehr angefeindet in der selben Art, die man sich gleichzeitig aber verbittet, nämlich dass einfach gesagt wurde "Eure Kritik ist kacke!", dass wirklich der Schrei nach Konstruktiver Kritik und Objektivität hohl ist.
Wenn die vermeintlich konstruktive Kritik und Objektivität nicht die eigene Agenda unterstützt, dann wird sie auch einfach nur abgeschmettert. Es ist nur ein Schrei nach immer schwieriger umzusetzenden Argumenten um die Kritiker still zu legen.



Mal völlig anders gesprochen: Was macht das neue Zelda auf der Switch zu einem Meisterwerk (ich selbst konnte es anspielen, mehr auch nicht, empfand es für meinen Geschmack jedoch immer noch hinter Windwaker, liegt für mich jedoch mehr am Stil und dass Windwaker einfach mit seinem übers Meer fahren und erkunden eine für die damalige Zeit einfach beeindruckendere Welt bot, dazu kommt, dass das Dark-Soul-esque Kampfsystem vom Switch Zelda zwar weitaus mehr Freiheiten bietet bei den Kämpfen, jedoch nichts "neues"), wie es hier genannt wurde?


Aber warum soll das ich denn etwas zu einem Spiel/Film/Musikstück/Programm/Auto/Fernseher/Whatever sagen was mich nicht interessiert bzw. Dieses sogar bewerten?
Z.b. Sportspiele interessieren mich nicht im geringsten. Soll ich jetzt daher gehen und immer die Spiele aus der Kategorie bewerten und kritisieren? Ich meine kann ich gerne machen. Dann immer 0 Punkte auf metacritic.
Sinn dahinter? Gibt keinen. Aber Hauptsache ich teile allen meine Meinung mit.
Wirklich so soll das laufen?

Nun, es gibt hier zwei Punkte: kannst oder willst du es nicht? Ich interessiere mich auch nicht für Sportspiele, bin jedoch in der Lage solche Titel auf dem gleichen Niveau zu bewerten wie mein Bruder, der im Spielejournalismus tätig ist (ich bin meist strenger in der Kritik als er, primär bei Stories).Liegt einfach daran, dass ich mich einfach nicht trotz meines Desinteresses gegenüber so etwas verschließe.
In beiden Fällen jedoch kannst du trotzdem eine Wertung von 0 Punkte abgeben. Wenn jemand wegen siehe oben davon jedoch sich angegriffen fühlt, dann wird eben auch der Gegenwind kommen. Wenn nicht, dann nicht, so oder so ist es aber letztlich Dialog, austausch und Co. Es wird immer jemand dazu kommen, der sich für die Hintergründe deiner Meinung interessiert.
Abseits davon ist die Frage doch dann nur: welchen Unterschied macht das ganze wirklich? MMn keinen, da Wertungen von Fans nicht so oft aus eben jenen Gründen wahrgenommen werden von Firmen, das größere Interesse liegt in den Wertungen der Fachpresse.
Die Folge ist dann nur siehe eben was ich oben schrieb: du oder jemand anderes wird diese Kritik gegen den Titel weniger als Kritik gegen den Titel wahr nehmen als mehr gegen sich selbst.


Games sind Kunst, auch wenn das noch nicht bei allen angekommen ist.

I wouldn't go down that road yet. Ob Videospiele eine Form der Kunst ist, ist weiterhin hart umstritten. Selbst Designer wie Hideo Kojima verneinen es eher.
Ich sag dazu: wenn man der Meinung ist, dass man sein Hobby unbedingt aufwerten muss, dann liegt das Problem bei einem selbst, nicht beim Hobby.

Ansonsten: https://en.wikipedia.org/wiki/Video_games_as_an_art_form Lektüre und Quellen dafür
 
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