Qualität von Anschlüssen und Schläuchen?

16-Bit

Lt. Commander
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Hi!
Wollte mir demnächst mal eine WaKü zusammenbauen, und bin aktuell dabei mir Anschlüsse und den Schlauch zu suchen. Da es ja für quasi jede Komponente Tests gibt, hab ich mihc gefragt, ob man auch mal die Qualität der Anschlüsse getestet hat?
Oder kann ich da rein nach optik / Funktion gehen? Dass Anschluss nicht gleich Anschluss ist, sagt einem ja spätestens Onkel Dieter aus dem Gas-Wasser-Scheisse-Laden nebenan (also mal zum Scherz gesagt.. Essenz: da gibts schon noch Unterschiede in der Qualität).
Wie ist das mit den Drehbaren Anschlüsseln? Sollte man die Dichtungen mit Silikonfett behandeln?
Dasselbe bei Schläuchen. Wie sieht es bei den einzelnen Materialien mit der Verfärbung nach X Jahren aus? Gibt das Varianten die lange Farbecht bleiben, usw.?

Rein aus Interesse...
 
Die Wakü soll rein zu Bastelzwecken dienen?
(Macht laufend Arbeit, bei rein interner Verbauung werden auch die Temps nicht deutlich niedriger, usw.) also mit Pros und Cons hast du dich auseinander gesetzt?

Zur Frage:
Die Anschlüsse können idR. das was sie versprechen.
Es stehen ja keine sonderlich hohen Drücke o.ä. an.
Die Dichtungen in drehbaren Anschlüssen sind (nach meiner Erfahrung) so eng verbaut, dass man da nichts nachfetten muss. Die werden ja in die richtige Position gedreht und bleiben da.

Die Hauptunterschiede bestehen mMn. darin, ob der schlauch eingeschraubt oder nur aufgeschoben wird. Bei verschraubten kann man nicht viel verkehrt machen.

Was Farbechtheit angeht wieder das Thema: Kaum äußere Einwirkungen, die an der Farbe was ändern.

Habe auch in meinen 11 Jahren mit WaKü von noch niemandem mit solchen Problemen gehört, kauf halt nicht den billigsten China-Müll.

€dit:
Natürlich gibt es auch lackierte Anschlüsse, bei denen entsprechend beim zudrehen mit einem Gabelschlüssel der Lack verkratzt werden kann.
Aber lackierte Fittings findet man in den guten Shops eigentlich nicht. Da ist alles eloxiert usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zu Anschlüssen kann ich sagen, dass ich schon viele viele verschiedene verwendet habe, darunter 11/8er, 13/10er und 16/10er von den Standard-Aquatuning-Anschlüssen, über Byksi, Barrow, Ek, Monsoon, Eiszapfen bis hin zu Bitsower und mir ist in mittlerweile 8 Jahre noch nie irgendwie irgendwo ein Tropfen durch nen Anschluss gelaufen. Egal ob ein gerader Anschluss, 45° oder 90°-Winkel. Viel falsch machen kann man da glaube ich nicht.

Beim Schlauch würde ich schon eher aufpassen. ALLE Schläche, die in irgendeiner Form durchsichtig sind, enthalten Weichmacher. Diese werden über kurz oder lang ausgewaschen, was zur Folge hat, dass der Schlauch hart wird und sich verfärbt bzw. trüb wird. Da gibt es natürlich auch Kandidaten, bei denen der Prozess länger dauert, sodass man sich länger am klaren Schlauch erfreuen kann. Als Beispiel wäre da der Primoflex Advanced LRT zu nennen. Ich persönlich habe durchsichtigen Schläuchen mittlerweile abgeschworen und nutze nur noch EK ZMT. Eine Alternative dazu wäre Norprene. So ist das System über Jahre hinweg wartungsfrei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel entscheidender sind irgendwelche Zusätze die du beimischt ... nicht alles verträgt sich da mit jedem Schlauch und Standard Dichtungen!
 
Ich benutze seit nem halben Jahr Tygon 2375, ist durchsichtig, absolut frei von Weichmachern und soll äußerst resistent gegen Ablagerungen etc. sein. Als Kühlmittel benutze Aqua Computer DP Ultra.
Eigenen Test mit rotem DP Ultra nach verfärbt sich der Schlauch nicht bzw. lässt sich problemlos auswaschen.
Was die Fittinge angeht, hab ich bisher auch noch keine Probleme gehabt mit Dichtigkeit, egal ob ALC, EK, Bitspower oder NoName. Beim Zusammenbau/Umbau sollte man aber die Dichtringe überprüfen und ggf. austauschen. Da braucht auch nichts eingefettet zu werden.

DonS schrieb:
Die Wakü soll rein zu Bastelzwecken dienen?
(Macht laufend Arbeit, bei rein interner Verbauung werden auch die Temps nicht deutlich niedriger, usw.) also mit Pros und Cons hast du dich auseinander gesetzt?

[...]
..., kauf halt nicht den billigsten China-Müll.

€dit:
Natürlich gibt es auch lackierte Anschlüsse, bei denen entsprechend beim zudrehen mit einem Gabelschlüssel der Lack verkratzt werden kann.
Aber lackierte Fittings findet man in den guten Shops eigentlich nicht. Da ist alles eloxiert usw.

???
Also deine Aussagen verwirren mich:

Meine Interne Wasserkühlung hält z.B. eine GTX 1080 mit 100% Auslastung auch nach einer Stunde noch bei <35C° (bei 20C° Raumluft) Alles eine Frage der Radiatorenfläche im Gehäuse.

Die meisten Fittinge kommen aus Asien, insbesondere Barrow kann man gut nehmen, hab aber auch schon absolute No-Name gehabt, funktionieren alle.

Niemals und ich betone es noch mal NIEMALS, mit Irgendwelchen Werzeugen die Anschlüsse zusammendrehen.
Die meisten heutigen WaKü-Anschlüsse sind gerendelt, daher lassen sie sich problemlos mit der Hand festdrehen und das ist auch völlig ausreichend. Zu feste drehen kann nicht nur die Gewinde der angeschlossenen Komponenten, sondern auch die Dichtungen beschädigen, was zur Undichtigkeit führen kann.

Eloxiert sind die Anschlüsse auch nicht, Gott sei dank, denn sonst wären sie aus Aluminium. Fittinge sind in der Regel aus Messing oder Kupfer und davon gibt es nur vernickelt, verchromet oder lackierte Varianten.
 
Dass der Tygon 2375 keine Weichmacher enthält ist ein Irrglaube. Er enthält nur einen ganz bestimmten Weichmacher nicht. ALLE durchsichtigen Schläuche enthalten Weichmacher. Auch der Tygon wird über kurz oder lang trüb werden und/oder sich verfärben und weichmacher ans Wasser abgeben.
 
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