News Project Linda: Das Razer-Smartphone wird zum QHD-Notebook

Ozmog · 11. Januar 2018

Mein erster Gedanke: Wenn man das Smartphone gerade als Laptop nutzt, was ist dann mit Anrufen? Ohne BT-Headset ist das schon mal Mist. Freisprechen? Dann hört der nächste das gesamte Gespräch mit, falls die Freisprechfunktion ausreichend gut funktioniert. (Oder man legt das Ohr auf das "Touchpad"

was für ein Bild...)
Und wenn man für Unterwegs das Laptop-Addon mit schleppt, würde ich lieber gleich ein richtiges nehmen.
Die Idee an sich hat was, aber in der Praxis denke ich, dass sich da nicht viele sinnvolle Anwendungen ergeben.
Kurz: Ich rechne mit einer relativ unbedeutenden Nische.

v_ossi · 11. Januar 2018

tnevermind schrieb:
Na weil der in der Vorlesung oder dem Meeting zu unhandlich ist. Das ist kein Smartphone als Rechner Ansatz sondern, Smartphone statt Ultrabook.
Für Texte, Termine und Kleinkram reicht die Leistung und App Vielfalt aus.

Das stimmt zwar, aber wo genau ist der Vorteil von der Lösung hier zu einem Ultrabook? Platzsparender ist es nicht, die Termine liegen eh meist bei Google, Apple oder MS in der Cloud und sowohl in der Uni, als auch in der Firma wird ständig mit den anderen Gruppenmitgliedern synchronisiert, sprich meine Daten sind nicht nur lokal auf meinem Gerät. Der "Alles-in-einem-Gerät" Vorteil fällt also irgendwie weg.

Preislich wird Razer sich auch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und davon, dass es nur mit einem Smartphone kompatibel ist wollen wir gar nicht erst reden.

Kann auch sein, dass ich das falsch einschätze und die Anwendungsgebiete bloß nicht sehe, aber von mir ausgehend, wäre das als 10" Tablet irgendwie sinnvoller.

Schnitz · 11. Januar 2018

Ozmog schrieb:
Mein erster Gedanke: Wenn man das Smartphone gerade als Laptop nutzt, was ist dann mit Anrufen? Ohne BT-Headset ist das schon mal Mist. Freisprechen?

Die meisten Granaten die ich im Alltag treffe halten sich auch so das Smartphone mit Freisprech vors Maul, keine Ahnung warum, aber da hört man auch alles.

Ich mache mir eher Sorgen um gewissen Whatsapp Vielschreiber ob man denen noch zusätzlich eine Tastatur in die Hand geben darf.

tnevermind · 11. Januar 2018

@v_ossi
Es gibt keinen Vorteil. Es kann Quasi nur ein Kostenvorteil geben und da ist der Knackpunkt, Razor und Kosten ? Schwierig, wenn das ganze Ding 299€ kostet, evtl, ansonsten Müll .

Shoryuken94 · 11. Januar 2018

Gute Idee, nette umsetzung, aber mit Android ziemlich ungeeignet. Viele Apps sind darauf nicht angepasst, die Updatepolitik wird nicht sonderlich lange anhalten etc.

Wenn Razer im Phone eine Dualboot Windows Option eingebaut hätte, wäre eschon interessanter.

Nettes Konzept, aber wahrscheinlich mit wenig Erfolg. Das Razer Phone ist ja schon ein Nischengerät, da wird dieses Dock noch mehr Nische sein... zumal der Preis wohl aufgrund der geringen mengen recht hoch sein wird. Wenn man sich Preislich im Bereich eines dedizierten Notebooks bewegt, kann ich mir auch gleich wieder ein richtiges Notebook kaufen

XTR³M³ · 11. Januar 2018

das ganze jetzt mit windows phone und ich kaufs!

Xes · 11. Januar 2018

Richtig cooles Konzept.
Auf so etwas hatte ich eigentlich schon damals mit den Windows Phone`s gehofft.
Für den Office Bereich ist das sicher interessanter als für die Gaming-Zielgruppe.

Wichtig wären herstellerübergreifende Standards um unterschiedliche Geräte ohne größere Probleme miteinander verbinden zu können.
So ein "Notebook-Dock" übersteht wahrscheinlich zwei bis drei Smartphone-Generationen.
Wenn es dann nur mit einem Hersteller oder gar nur einem Smartphone-Modell kompatibel ist, sinkt der Mehrwert gewaltig.

So ein Teil für 250€ mit 13-14" FullHD IPS Bildschirm, einfacher beleuchteter Tastatur, Akku für den Bildschirm (der idealerweise gleichzeitig als Powerbank dient) und eine native Unterstützung von Android wenn ein Gerät per USB C (oder gar Wifi/Bluetooth) verbunden wird und ich wäre direkt dabei.

der_infant · 11. Januar 2018

Jetzt wissen wir auch wieso das Razer Phone so ein Kantenklotz geworden ist.

Für Office und Email doch ideal.

andi_sco · 11. Januar 2018

Bei Continuum konnte man wenigstens nebenbei telefonieren, war aber ein Rohrkrepierer, durch MS selbst verschuldet.
HP hatte ein wahnsinnig teures Lapdock, auch gescheitert.
Samsung und Dex wird sich noch zeigen, aber alleine schon die totgeschaltete Telefonfunktion ist Mist.
htc?
Und jetzt Motorola? Schauen wir mal.

Die Idee dahinter finde ich immer noch gut und würde gerade Continuum auch noch nutzen, wenn MS denn noch Ersatz für defekte Ware liefern würde...
Denn selbst der Snapdragon 808 war für Facebook, Office und Youtube ausreichend stark.

Nitschi66 · 11. Januar 2018

Ich finde die Idee ja genial. Die Integration des Smartphones als Touch-Pad ist auch super gelöst wie ich finde.
Nur ist das Laptop ohne Smartphone dann einfach nur tote Hardware.

M4deman · 11. Januar 2018

Coole Idee und nett umgesetzt mit Handy als Touchpad. Allerdings:
Für Office und Business ist Razer vllt. nicht die richtige Marke. Außerdem, wie oben schon genannt, bringt es keinen wirklich Platzvorteil zu Ultrabook + Handy einzeln.

andi_sco · 11. Januar 2018

M4deman schrieb:
keinen wirklich Platzvorteil zu Ultrabook + Handy einzeln.

Dafür kannst du dann auch mal ohne Internet-/Cloudzugriff arbeiten und speichern. und zusätzlich kannst du Bilder und Daten speichern, bis du wieder Empfang oder W-Lan zur Verfügung hast.

Hauro · 11. Januar 2018

Android-basierte Razer Phone als Recheneinheit setzt. Das Razer Phone wird an Stelle eines Touchpads in das Notebook-Gehäuse eingesetzt und treibt fortan das Notebook an.

Ein Notebook verbinde ich mit einem Gerät, mit dem ich prouktiv arbeiten kann. Dieses sogenannte Notebook ist nichts anderes wie ein Chromebook auf dem nur Android-Apps laufen können und keine wirklichen Anwendunggen, wie Office, Photoshop, usw. oder nur mit eingeschränktem Funktionsumfan und damit eben Apps. Deshalb hat sich auch Windows RT nicht durchgesetzen können. Entweder ein Gerät für Entertainment oder zum Arbeiten. Ein Surface Pro liegt irgendowo dazwischen, da es Bauart bedingt Leistungsgrenzen hat.

Theoretisch sollen auf beiden Bildschirmen unterschiedliche Inhalte wiedergegeben werden, derzeit ist jedoch nur das Spiegeln des Displays des Razer Phone und somit identischer Inhalt möglich – Razer ist zur Unterstützung auf Google und App-Entwickler angewiesen.

Hier stellt sich die Frage, wie viele Entwickler wird es geben, die eine App ausschließlich für ein Gerät realisieren. Es muss sich ja auch auszahlen.

Ein Notebook wird in der Regel (viel) länger wie ein Smartphone verwendet. Daher stellt sich die Frage, wie viele Generationen - eine, zwei, ... ? - des Razer Phone in das Gehäuse eingesetzt werden können.

Da es kein Stock-Android verwendet, stellt sich die Frage, wie schnell Sicherheitsupdates verteilt werden und über welchen Zeitraum.

Madman1209 · 11. Januar 2018

Hi,

finde ich ein absolut geniales Konzept! Jetzt kann es nur noch am Preis oder an Razer scheitern, wenn es nicht aus den "Concept" Status rauskommt. Kommt das auf den Markt und ist bezahlbar, ich hätte sofort einige Abnehmer!

VG,
Mad

v_ossi · 11. Januar 2018

andi_sco schrieb:
Dafür kannst du dann auch mal ohne Internet-/Cloudzugriff arbeiten und speichern. und zusätzlich kannst du Bilder und Daten speichern, bis du wieder Empfang oder W-Lan zur Verfügung hast.

Und das kannst du bisher mit deinem Smartphone oder Ultrabook nicht?

Hauro schrieb:
Ein Notebook verbinde ich mit einem Gerät, mit dem ich prouktiv arbeiten kann. Dieses sogenannte Notebook ist nichts anderes wie ein Chromebook auf dem nur Android-Apps laufen können und keine wirklichen Anwendunggen, wie Office, Photoshop, usw. oder nur mit eingeschränktem Funktionsumfan und damit eben Apps. [...]

Ein Glück, dass du allgemeingültig festlegst, was "wirkliche" Anwendungen sind.

Sehe das Konzept zwar auch kritisch, aber darauf könntest du auch ein ganzes Buch verfassen, in mehreren Revisionen in der Cloud und lokal speichern, anschließend zu deinem Verleger schicken und Millionen machen. Das wäre ja schon irgendwie recht produktiv.

Nick.Bo · 11. Januar 2018

Ich denke auch das der Preis der Knackpunkt wird.

Immerhin verkaufen die jetzt auch eine Akku- und kabellose Maus samt Pad für „günstige“ 280€.

Nur sind solche Hybridlösungen selten erfolgreich. Wenn ich einen Laptop will kaufe ich mir einen Laptop. Wenn mir ein Handy für solche Aufgaben genügt dann eben ein Note oder entsprechendes anderes Gerät mit Office Anwendungen.

ro///M3o · 11. Januar 2018

Das gibt es bereits. Für allerelei Android Geräte. Der Preis ist auch gut.

https://www.sentio.com/

Im April wird meins geliefert (als Kickstarter Unterstützer). Freue mich sehr darauf.

Madman1209 · 11. Januar 2018

Hi,

@ro///M3o

naja, das ist schon nochmal was anderes finde ich, wenn ich mir den Aufbau und die Ausstattung ansehe und auch was bei Razer mit dem Smartphone als Touchpad dann möglich ist. Der Preis schaut allerdings sehr interessant aus!

VG,
Mad

Hauro · 11. Januar 2018

v_ossi schrieb:
Ein Glück, dass du allgemeingültig festlegst, was "wirkliche" Anwendungen sind.

Interessant was Sie in den Text rein interpretieren. Wo schreibe ich das es für die Allgemeinheit gilt, schrieb extra "mit dem ich produktiv arbeiten kann". Falls es Ihnen reicht gut, für mich nicht. Apps müssen bedingt durch die geringere Leistung und der Bauart der mobilen Geräte entsprechend konzipiert und entwickelt werden und sind damit Einschränkungen unterworfen.

Schreibe unten extra sogar, dass ein Surface Pro Bauart bedingt Leistungsgrenzen hat und damit nicht alle Anwendungen laufen können. Dies gilt übrigens auch für Notebooks, deshalb habe ich für unterwegs ein HP EliteBook 8570w (Workstation Notebook).

Lahire690 · 11. Januar 2018

Schade das es Microsofts Continuum nie soweit gebracht hat, geniales Konzept

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