DSL Leitung abends sehr langsam

T

TomPrankYou

Gast
Hi,


ich hoffe ihr habt mir noch ein Tipp was ich machen kann. Ich war Jahre lang Kunde bei UM und war immer sehr zufrieden. Nun bin ich umgezogen und habe leider kein Kabelanschluss. Musste daher auf DSL ausweichen, von den gebuchten 50 mbit sind hier im Haus leider nur maximal 25mbit/5mbit möglich.

Nun habe ich das Problem, dass ich den ganzen Tag über konstant diese 25Mbit/5mbit habe. In den Abendstunden ab ca. 17.30 Uhr bricht die Leitung jedoch teilweise massiv ein.

Da kommen teilweise nur noch 4mbit/1mbit an, 1 Minute später sind es dann wieder 17mbit und so schwankt das ganze im Minutentakt bis Nachts um 23.30-00.30Uhr bis dann wieder die Leistung voll anliegt.

Die Fritzbox syncronisiert in dieser Zeit konstant mit 25.8Mbit/5,1mbit. Habe nun schon 3 mal bei 1&1 angerufen, diese Leiten das ganze dann an die Telekom weiter. Am Folgetag kommt dann meist ein Rückruf von 1&1, dass sie die Info der Telekom hätten, dass bei der Messung alles ok wäre und die Leitung einwandfrei läuft.

Da ich hier nicht der Fachmann bin, habe ich keine Ahnung wie ich nun weiter verfahren soll. Ich kann mein Vertrag von 1&1 monatlich kündigen, bringt mir jedoch leider nichts, da momentan ohne Alternative.

Die Schwankungen wurden selbstverständlich nicht via Wlan gemessen sondern mit 2 unabhängigen PCs welche via Lankabel verbunden sind.
 
Zu Congstar oder Telekom wechseln. Du kannst nix machen, wenn ein Knoten überlastet ist.
 
wie misst du das denn? via Downloads oder speedtestseiten oder woran fällt dir das auf?

Wenn dein Fritzbox auch in dieser zeit mit 25MBit synchornisiert, dann liegt der fehler wohl woanders.

Möglich, dass mehrere parteien sich die ganze Bandbreite teilen und dadurch das ganze passiert.

Möglich wäre auch, dass im Hintergrund bei dir diverse downloads oder ähnliches laufen und dadurch die Bandbreite so einknickt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohnst Du in einem Mehrfamilien Haus?
Dann könnte es sein, dass die volle Bandbreite zwar bis zur letzten Meile anliegt, danach aber unter den Parteien aufgeteilt wird.
Das könnte z.B. erklären, warum es zw. 17:30 und 23:30 einbricht. Da sind nämlich die meisten von der Arbeit oder Uni oder Schule zurück und surfen vermehrt (oder schauen Netflix oder oder oder), um 23:30 geht dann der letzte ins Bett und die Leitung ist wieder "frei"...
 
Hängt er dann nicht immer noch am selben Knoten, wenn er den Anbieter wechselt?
 
Zu Congstar oder Telekom wechseln.
Sehr sinnvoll wenn es dann über den gleichen Knoten läuft.

Da kannst du leider wenig machen. Gerade in Gebieten in denen es wenig Alternativen beim Internet gibt sind die wenig verbliebenen Möglichkeiten stärker belastet. Und wenn Abends jeder Zuhause ist und das Internet nutzen will kann das auch mal die Anbindung des Netzknotens übersteigen.
Tun kannst du da aber nichts, genauso wenig wie 1und1 denn die nutzen auch nur die Infrastruktur der Telekom.
 
Da DSL kein gesharetes Medium ist hab ich da so meine Zweifel bei der Theorie mit dem Mehrfamilienhaus.

-> Klingt eher wie ein überbuchter Knotenpunkt mit mieser Anbindung, da muss die Telekom gegensteuern und am HVT oder Backbone für deinen Standort die Bandbreite ausbauen.

Von Kundensicht kannst du nur immer wieder die Bandbreite messen und die Ergebnisse dem Kundensupport von 1und1 mitteilen mit exaktem Zeitlog wann es zu Problemen kommt. Da sie selbst Kunde bei der Telekom sind und die Leitungen nur anmieten, geben diese die Daten weiter und in einer perfekten Welt würde die Telekom dann irgendwann den Bandbreitenausbau am Engpass durchführen.
 
Ich wohne in einem Mehrparteienhaus mit 20 Wohneinheiten. Downloads laufen bei dem Test keine im Hintergrund, gemessen wurde sowohl mit den üblichen Speedtests als auch durch den Download und Upload von Dateien. Des weiteren merke ich es auch beim Netflix sehen am TV wenn plötzlich die Bildqualität von 1080p auf 480p fällt und ich nur noch Pixelbrei habe.

Das Problem ist auch hier, dass im ganzen Ort (10k Einwohner) im Jahr 2017 DSL komplett ausgebaut wurde. In der ganzen Stadt liegen 100mbit an, lediglich in meiner Straße (Parallelstraße zur Haupstraße in der Stadtmitte) ist maximal 25 Mbit möglich oder eben 100mbit durch Hybrid als Telekomkunde :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo TomPrankYou,

DSL 1&1/Telekom (nicht Kabel) sind immer Punkt zu Punkt Verbindungen zum Provider. D.H. Die FritzBox synchronisiert mit dem DSLAM in deiner näher auf einem für dich bereitgestellten Port. Da die Synchronisierung bei konstant 25Mbit/s im besagten Zeitraum liegt ist die Uhrsache nicht der Internetanschluß ansich.

Wie meine Vorschreiber schon mitteilten, teilen sich an der FritzBox sämtliche angeschlossenen Geräte (WLAN/LAN) die Bandbreite. Somit ist jedes Smartphone, Smart-TV, Laptop, Computer, Tablet etc. mit dem Internet verbunden.

In der Fritzbox kannst du dir in der Ereignisanzeige das Internetprotokoll anzeigen lassen. Wenn währen der besagten Zeit neue Synchronisierungen etc. auftauchen, so dass die FritzBox mit einer anderen als der genannten Datenrate verbunden ist, dann wäre es ein Providerproblem. Da DSL jedoch äußerst stabil bei der Aushandlung der Verbindung ist, würde mich die jedoch wundern (wenn nicht wirklich eine Störung vorliegt).

Prüfen auf Neusynchronisierungen und wieviele Geräte tatsächlich das Internet benutzen. Z.B. schalte das WLAN aus und schaue dir an, ob die Nettodatenrate wieder einbricht, wenn nur ein Rechner per LAN an der FritzBox angeschlossen ist.

Grüße
Tino
 
Da muss ich heute mal drauf achten. Mit dem WLAN verbunden sind in dieser Zeit immer: 2 Smartphones, FireTV, und ein FireTV Stick.
 
Es können auch 50 Parteien im Haus sein, das SOLLTE mit DSL kein Problem sein. Am Ende wird es wie WolfNull erklärt hat, am Übergabepunkt liegen und dann doch in der Hand der Telekom.

Abends regelmäßig Speedtests machen, davon Screenshots am besten mit Angabe des Zeitpunkts. Sagen wir um 19, um 21 und um 23 Uhr. Evtl. dann nochmal mittags, um zu zeigen, das es DANN entspannter ist. Mach das an drei Tagen in Folge und schick die Daten an 1&1. Wenn die nicht die Leistung halten, mußt Du außerordentlich kündigen. Das ist dann ein anderer "Thread" ;)

Evtl. auch mal Nachbarn fragen, welchen Anbieter und welche Leistung die haben.

Beim nächsten Umzug aufpassen, was anliegt - wenn Dir sowas wichtig ist.
 
@Tino77 auch wenn sich die Fritzbox mit 25Mbit syncronisiert, wenn der Kontenpunkt überbucht ist und andere Teilnehmer die Bandbreite auslasten dann kommt beim TE auf seiner Fritzbox nur mehr ein Bruchteil der 25Mbit an. Da kann der TE leider nichts machen außer wenn möglich auf einen anderen Internettyp (VDSL, Kabel, Richtfunk) zu wechseln oder hoffen dass die Telekom den Knotenpunkt so bald wie möglich ausbaut.
mfg
 
Habe nun eben von 1&1 ein Ereignisprotokoll zugesendet bekommen, diese soll ich an 3 Tagen hintereinander ausfüllen und dann per Mail zusenden.

In Bezug auf die Wohnung, bei dem angespannten Wohnungsmarkt, kann man froh sein überhaupt noch eine bezahlbare Wohnung zu finden. Wenn man sich dann noch nach dem Internet richtet, bist bald Obdachlos :D
 
Die Box synct mit 25K. Das ist aber nur die Verbindung zum DSLAM...bleibt die Frage: Wie ist der DSLAM angebunden?

Ist ja analog zu nem Gbit Switch@Home. Der stellt auch allen Usern 1Gbit zur Verfügung, aber wenn alle gleichzeitig die Bandbreite abrufen wirds spaßig, da der Switch ja im Prinzip nichts anderes tut, als ein GBit Netzwerk zu splitten.

atari2k
 
D.H. Die FritzBox synchronisiert mit dem DSLAM in deiner näher auf einem für dich bereitgestellten Port. Da die Synchronisierung bei konstant 25Mbit/s im besagten Zeitraum liegt ist die Uhrsache nicht der Internetanschluß ansich.
Jap, aber der nächste Knotenpunkt HINTER dem DSLAM. Oder der hinter dem hinter dem DSLAM.


Masamune2 schrieb:
, genauso wenig wie 1und1 denn die nutzen auch nur die Infrastruktur der Telekom.
1&1 nutzt auch Versatel und andere Anbieter. Wie man rausfindet durch welches Netz man läuft weiß ich nicht. vielleicht über die Routenabschitte mittels tracert.
Wenn der TE im Versatel oder Vodafone Netz hängt würde ein Wechsel zur Telekom ggf. eine deutliche Verbesserung bringen. Umgekehrt genauso, wenn er bei 1&1 im Telekom Netz landet, könnte *hust* *würg* *hust hust* ein Wechsel zu VF, O2 oder Versatel durchaus was bringen. Anhand der häufigen Beschwerden über das Vodafone Netzrouting in deren Forum wage ich aber mal zu behaupten dass das eher schlecht wäre.
 
atari2k schrieb:
Ist ja analog zu nem Gbit Switch@Home. Der stellt auch allen Usern 1Gbit zur Verfügung, aber wenn alle gleichzeitig die Bandbreite abrufen wirds spaßig, da der Switch ja im Prinzip nichts anderes tut, als ein GBit Netzwerk zu splitten.

atari2k

Naja so ganz richtig ist der Vergleich nicht. Pro Port kann der natürlich nur 1Gbit. Intern sollte er schon das doppelte der Anzahl der Ports schaffen...
 
atari du verwechselt da glaube ich einen Hub und einen Switch ;)

Hub = alle angeschlossenen Geräte teilen sich eine Bandbreite auch wenn sie 1Gbit haben ( das heißt überträgt PC1 zu PC2 etwas mit 100 Mbit hat PC3 zu PC4 nur noch 900 Mbit übrig )

Switch = alle angeschlossenen Geräte sind eigenständig mit 1 Gbit angeschlossen ( das heißt überträgt PC1 zu PC2 etwas mit 1 Gbit hat PC3 zu PC4 auch ein Gbit übrig )

Im Prinzip ist ein DSLAM wie ein Router ... alle verbindungen der Umgebung via DSL sei es mit 6 / 16 / 25 / 50 / 100 / 200 Mbit gehen in diesem Ein, nach draußen hat er aber nur eine Anbindung größe X ( die kann im Schlimmsten Fall der Bandbreite von 2-10 der Größten Anschlüsse entsprechen und ist in der Regel niedriger als die Bandbreite aller Anschlüsse im DSLAM weil man normal davon ausgeht in der Kalkulation das nie alle anschlüsse volle Bandbreite benötigen.) In Ballungsräumen mit Hochhäusern verrechnet sich die Telekom hier gerne und unterversorgt die DSLAMs einfach mal um einen heftigen Faktor. In einigen Kleineren Ortschaften ist aber auch der nächste HOP direkt nach dem DSLAM, der Ortseigene Backbone einfach in gleicher weise Unterbelegt weil die Telekom nicht gerechnet hat das die Ortschaft mehr Bandbreite braucht.

In der Regel sind die Kosten für die Telekom einen Ausbau für sowelche Defizite zu machen in etwa in der Reihenfolge:

Backbone -> Profitieren möglichst viele von, die Kosten sind Moderat um das Problem zu lösen und im Umkehrschluss ist das auch einfacher Finanziell zu Rechtfertigen
DSLAM -> Hier hängt ein weit kleineres Feld an Leuten dran, der Ausbau ist ein wenig teurer als bei der Backbone Version und die finanzielle Rentablität ist hier auch etwas schwieriger.
Hausanschluss (wenn nicht genug DSL Fähige Leitungen zum haus geführt sind )-> sehr kleines Nutznießer Feld, Verhältnismäßig hohe kosten und wenig Rentabilität.

Je größer Der Wohnort / der Einzugsbereich für Evtl. DSL (Neu)Kunden desto wahrscheinlicher eine Schnelle Behebung ;)
 
Du könntest auch mal probieren, deine FritzBox auf Werkseinstellungen zu setzen. Am besten vorher eine Sicherung durchführen, die bei Bedarf wieder eingespielt werden kann.

Nach dem Reset am besten mit einem Gerät, welches per LAN angeschlossen ist testen. Die anderen Geräte erstmal nicht einbuchen und püfen, dass alle Downloads beendet sind.

Falls das nichts hilft, die Sicherung wiederherstellen.
 
Ob eventuell noch Traffic durch andere Geräte im Netzwerk verursacht wird, kannst du im Menü der Fritzbox im Onlinemonitor sehr gut sehen.
http://fritz.box/internet/inetstat_monitor.lua

Wenn dort kein weiterer Traffic stattfindet und du dennoch Beeinträchtigungen in den Abendstunden hast, liegt wohl eine Überlastung vor. In dem Fall hilft es nur eine Störung zu melden und abzuwarten, bis die Telekom weiter ausgebaut hat.

Ja auch bei DSL/VDSL kann es zu Überlastungen kommen. Angebunden sind die MSANs meistens nur mit 1 Gbit/s. Wenn du in einem dichtbesiedelten Gebiet wohnst, in dem viele Poweruser sind, kann es zu Engpässen kommen.

Gerne kannst du dich hier im Forum mit einklinken und deine Erfahrung mit anderen betroffenen Usern austauschen:
https://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=149279
 
Zuletzt bearbeitet:
@Knighty @ WoFNuLL: Ok....da habe ich mich vielleicht unklar ausgedrückt.
Es ging mir dabei nicht um die Kommunikation der Rechner, die am Switch hängen, sondern um die Verbindung des Switch an die Infrastruktur.
Nehmen wir an der Switch teilt ein bestehendes 1GBit Netzwerk auf, dann kann er den Nutzern untereinander die maximale Bandbreite liefern. Aber was passiert, wenn alle Nutzer gleichzeitig mit 1GBit auf ein Ziel zugreifen wollen das hinter dem Switch liegt?

atari2k
 
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