Bericht XPS 13 (9370) im Hands-On: Dells Lifestyle-Notebook erweitert Kundenkreis

Liest sich wie ein Werbeartikel, um das Gerät irgendwie schön zu reden. Welchen Vorteil hat das Gerät jetzt wirklich ggü. dem Vorgänger? Für mich gar keinen. Ganz im Gegenteil.
 
^^nicht jeder ist Mutttis IT Berater.

Apple war anscheinend recht erfolgreich nur noch eine einzige USB C Büchse in das Air einzubauen.
Es gibt einen Markt für weniger Funktionalität zu gleichen oder höheren Preisen.
Du vergisst nämlich das Leute die bestimmte Features nicht benötigen, diese auch nicht als kaufentscheident ansehen.

Mir persönlich ist die Anzahl der USB Ports wichtiger als der Standard der Ports. Wer ein Elitebook mit sage und schreibe zwei A Ports benutzt, wird sehr gut verstehen was ich meine... ;)

Mal davon abgesehen das es immer mehr Geräte mit C Ports geben wird. Wer sich jetzt darüber ärgert das Geräte auf den Markt kommen die keine A Ports mehr besitzen, wird sich schon bald darüber ärgern wenn er Adapter mitschleppen muss um seine USB C Peripherie an die alten A Ports anzuschließen. Ein Notebook wird laut Statistik von Heise sieben lange Jahre genutzt. Wer jetzt unbedingt viele A Ports haben will, kauft nicht wirklich langfristig.

Oder mit anderen Worten, jetzt ein teures Notebook mit alten Ports zu kaufen, statt ein paar Kabel auszutauschen und einen Zehnerpack Adapter zu besorgen ist nicht wirklich clever.
 
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Lifestyle-Müll. :mad: Wirklich sehr schade um die Serie.

Die Verringerung der Gehäusehöhe steht über allem und diktiert die Funktion:
-spart ein paar Millimeter, aber
-lässt alle gewohnten Anschlüsse weg
-spart unfassbare 80gr
-verringert die Akkukapazität.

Es ist unfassbar, wie dermaßen geil die Hersteller auf dünne Geräte sind und welche Kompromisse damit erkauft werden. Mir ist es echt kackegal, ob ich 100gr mehr oder weniger mit mit rumtrage, wenn ich dafür aber auf Anschlüsse verzichten muss, gehts nicht. Genauso die bescheuerte Begründung mit der Laufzeit "trotz" kleinerem Akku - was soll das?

Achja, und 18 Monate haben sie für die Glasfaser-Oberschale gebraucht. Die Zeit hätte man das Personal auch sinnvoller beschäftigen können.
 
Es spricht eine breitere Nutzergruppe an als bisher, dürfte dabei aber auch einige frühere Nutzer vergraulen, die den Laptop seit Jahren verwenden und dieses Jahr auf ein vollständig neu entwickeltes Modell wechseln wollten.

Abwarten, ob das auch so sein wird, denn ohne USB-A, dem an der falschen Stelle gesparten Card-Reader (der scheinbar genauso groß ausfällt wie beim Vorgänger, somit ein ziemlicher Fail seitens Dell) und dem für den Formfaktor relativ überkandidelten (in meinen Augen ohne potente GPU unsinnigen) 4K/UHD-Display mit Touch-Funktion finde ich, das Dell mit dem XPS 13 eher einen Rückschritt macht.

So schick es äußerlich auch sein mag, so mangelhaft ist es bzgl. der Funktionalität (durch Adapterzwang), weil man an (Schnittstellen) einer Übergangslösung (wie beim fast in allen Belangen überlegenen 13" Surface Book 2 von Microsoft) gespart hat und dem zunehmend grassierenden "Hardware-Schlankheitswahn" frönt und für mich disqualifiziert sich damit das Gerät.

Scheinbar versucht man bei Dell wohl auf der selben Welle wie bei MacBook Pro 13 mit zu schwimmen (wobei letzteres dann alleine schon wegen Bootcamp vorzuziehen wäre, auch wenn das Dell vermutlich deutlich günstiger zu haben sein wird) ... schade!
 
Zuletzt bearbeitet:
Chismon schrieb:
...und dem für den Formfaktor relativ überkandidelten (in meinen Augen unsinnigen) 4K/UHD-Display mit Touch-Funktion finde ich,...

Ich hatte vorher schon ein 13"-Ultrabook mit 2560x1440-Display und jetzt eins mit 3200x1800. Ich würde kein Notebook mit FullHD mehr in Erwägung ziehen. An die geniale Schärfe der Darstellung kann man sich genauso gewöhnen, wie an die Geschwindigkeit einer SSD. :)

Ob es unbedingt 4K sein müssen, kann ich nicht sagen. Es hätte aber den Vorteil, verbreitete UHD-Inhalte pixelgenau wiederzugeben oder auch mal ein Spielchen in sauberer 1/4-Auflösung (FullHD) zu zocken, ohne die iGPU zu überfordern.
 
Dell möchte mit diesem Gerät wohl in den Lifestylemarkt groß einsteigen. Schade, dass XPS 13 war immer ein tolles Gerät. Mangels Anschlüssen und verkrüppeltem Cardreader jetzt nicht mehr.
Fortschritt gut und schön, nur nicht um jeden Preis.
 
Herdware schrieb:
Ob es unbedingt 4K sein müssen, kann ich nicht sagen. Es hätte aber den Vorteil, verbreitete UHD-Inhalte pixelgenau wiederzugeben oder auch mal ein Spielchen in sauberer 1/4-Auflösung (FullHD) zu zocken, ohne die iGPU zu überfordern.

Das schon, aber es bestehen noch immer Skalierungsprobleme unter Windows 10 und bei Fremdsoftware sowieso. Wie es bei Linux aussieht ist mir nicht bekannt, aber das XPS war in der Vergangenheit auch als Linux-Variante erhältlich und von Dell unterstützt (zumindest besser als andere).

Außerdem haben die hochauflösenden Displays einen sehr schwerwiegenden Mangel: Sie sind ausschließlich als Spiegeldisplay zu bekommen. Nicht jeder verbringt den Tag in einem dunklen Erdloch.
 
Opa Hermie schrieb:
Außerdem haben die hochauflösenden Displays einen sehr schwerwiegenden Mangel: Sie sind ausschließlich als Spiegeldisplay zu bekommen. Nicht jeder verbringt den Tag in einem dunklen Erdloch.

Ich glaube, das hängt auch damit zusammen, dass es ein Touchscreen ist.

Ich selbst nutze Touch nicht oft, vermisse es aber doch, wenn es nicht da ist, und habe mich bewusst wieder für ein Ultrabook mit Touchscreen entschieden. Das Spiegeln nehme ich dafür in Kauf.

Aber es hat natürlich jeder andere Anforderungen. Das eine Notebook, das alle glücklich macht, gibt es bisher nicht.
 
Das Display des XPS geht aber auch hell genug, um an sonnigen Tagen draußen noch genügend zu erkennen
 
Jein. Touch ist auch matt möglich, ich meine, dass Lenovo sowas anbietet. Wobei eine glatte Fläche sicher einfacher sauberzuhalten wäre. Touch ist noch überflüssiger, weil es viel zu ermüdend ist; sinnvoll nur bei Tablets oder Convertibles.

Bei einer hohen Auflösung kann man die Entspiegelung nicht durch eine matte Oberfläche machen, denn dann würde das Bild unscharf. Nur leider werden nicht alle Displays mit einer Beschichtung versehen, bei den Macbooks mit Retina-Display finde ich die Entspiegelung sogar akzeptabel, bei dem XPS ist es furchtbar störend.
 
Opa Hermie schrieb:
[...]
Es ist unfassbar, wie dermaßen geil die Hersteller auf dünne Geräte sind und welche Kompromisse damit erkauft werden. [...]

Die Hersteller bedienen doch nur den Markt. Den Herstellern ist doch egal, welches Extrem sie bedienen (Ultra dünn, mega Display [Größe und/oder Auflösung] oder was weiß ich). Solange die Masse damit zum Kauf angeregt wird und die Zahlen stimmen, werden keine sinnvollen Geräte für nen Nischenmarkt entwickelt.

Den angesprochenen SD-Kartenleser braucht doch kaum noch jemand. Der Großteil nutzt doch Handy und GoPro für Fotos und Videos und die setzen doch alle auf Micro-SD oder sogar WLAN.

An USB-Geräten schließt man hin und wieder mal nen USB-Stick oder ne Maus an. Drucker über den WLAN-Router.
Die werden über kurz oder lang USB-C als Anschluss bieten.
 
Bin auf dem Gebiet ziemlicher Laie, daher meine Frage:
Spricht bei Kameras (auch bei DSLRs) noch irgendetwas gegen microSD + Adapter? Oder reicht dann die Geschwindigkeit nicht mehr aus? Mache das zumindest bei meiner Kompaktkamera so ohne Probleme, weiß nur nicht wie es da im professionellen Bereich aussieht.
Falls nicht wäre der weggefallene Slot für SD-Karten ja kein allzu großer Verlust.
 
Das Contra-Argument bei Thinkpad X1 bezüglich Micro SDXC scheint mir doch eher ein Pro zu sein das nicht richtig gedeutet wurde?

Ich habe SD Karten immer als preiswerte Ergänzung zur SSD genutzt und sie immer im Notebook drin gelassen. Musik muss nicht mit 300+ MB/s gelesen werden.

In dem Kontext ist es nett, dass man die Karte mit einem Griff aus dem Rechner klauen kann.

Außerdem bin ich bisher noch nie einer Kamera begegnet die mit Micro SDXC arbeitet.

Ansonsten, ich würde es lieber sehen wenn die Kamera wieder nach oben wandern würde. Bei Handys sieht man ja wie weit man sie an den Rand bekommen kann. Ob die Welt noch mehr Aufnahmen von meinem Nasenloch braucht?
 
Finde das Gerät gut, da ich (unterwegs) kaum noch Geräte an Laptops anschließe und SD-Leser nicht brauche. Haben heutige Kameras kein WLAN? Dachte ich immer.

Dafür kann man mit der neuen Ausgabe endlich universell laden und per TB3 ein spitzen Dock mit nur einem Kabel anschließen. Fingerabdrucksensor find ich auch spitze.
 
Herdware schrieb:
... hatte vorher schon ein 13"-Ultrabook mit 2560x1440-Display und jetzt eins mit 3200x1800. Ich würde kein Notebook mit FullHD mehr in Erwägung ziehen. An die geniale Schärfe der Darstellung kann man sich genauso gewöhnen, wie an die Geschwindigkeit einer SSD. :)

Ob es unbedingt 4K sein müssen, kann ich nicht sagen. Es hätte aber den Vorteil, verbreitete UHD-Inhalte pixelgenau wiederzugeben oder auch mal ein Spielchen in sauberer 1/4-Auflösung (FullHD) zu zocken, ohne die iGPU zu überfordern.

Nun ja, 1440p hätte ich hier beim Dell XPS 13 auch als ideale Lösung angesehen, denn erstens leidet die Mobilität (Akkulaufzeit) spürbar bei 4K/UHD und mangels passender dGPU (etwa im Vergleich zum Surface Book 2) kann man mit dem neuen XPS 13 in einigen Bereichen auch nicht vernünftig arbeiten, so dass es gerade einmal für Präsentationen oder Filme auf dem kleinen 13" Display langt, vielleicht ausreichend für Meetings - wobei da Full-HD auch mehr als ausreichend sein dürfte - oder multimedialen Konsum auf Reisen (im Hotelzimmer), jedoch nicht dauerhaft, aber so richtig leuchtet mir das nicht ein.

Ich verstehe Deinen "nice to have" Ansatz und dass man - einmal erlebt/gehabt- nicht mehr zurück möchte (ähnlich etwa wie beim Wechsel auf größere Monitor-/Bildschirmdiagonalen), aber irgendwie fehlt mir bei nur 13" und ohne dGPU, dafür aber vermutlich nicht unwesentlichem Aufpreis, der Mehrnutzen und die Akkulaufzeit leidet auch darunter ... im Endeffekt kommt es natürlich auf die eigenen Prioritäten an und bei passender dGPU und idealerweise 15" Formfaktor (13" sind schon hart an der Grenze zum sehr effektiven arbeiten, das merke ich bei meinem alten MacBook auch dann und wann), wäre ich da sicherlich komplett Deiner Meinung ;).
 
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"Erweitert Kundenkreis" klingt werblich, ist ja aber auch dem Werbesprecher entnommen. Erweiterter Kundenkreis hieße ja, dass die bekannten Funktionen/Merkmale beibehalten wurden und mit neuen Features/Farben/whatever eben erweitert wird. Hier wird ja viel zu viel weggelassen.

Ich habe mit letztes Jahr einen XPS15 geholt, weil mir das Wegstreichen von Anschlüssen beim MacBookPro gegen den Strich ging. Hoffentlich fahren sie dort nicht auch so einen rigorosen Kurs.

Die Frage von Carsten94 interessiert mich auch.
 
Mich nerven schon die ganzen Mac User, die bei jeder Präsentation mit einem Bündel an Adaptern hantieren. Wenn dann keine Zeit da war um vorher zu testen, dann dauert es weil erst mal alle in der Tasche nach Adaptern suchen müssen.

Bei sehr vielen ist dann auch noch ein Wakelkontakt drin, wo ständig die Beamer Verbindung zusammenbricht. 100 Gramm sind ein Witz und 13 Zoll zum produktiven arbeiten ebenfalls.

Sieht schickt aus, aber weil alles mini ist passieren 13 Zoll Usern wesentlich öfter Fehler. Naja was solls, Firmen glauben immer noch dass man mit Notebooks genauso flott arbeiten kann wie mit Desktop PCs. Zahlen sie halt 20-30% drauf .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nach dem Meeting darf man dann herumtelefonieren, um rauszufinden an welche Adresse die Adapter die auf dem Konferenztisch vergessen wurden gesendet werden sollen. :)
 
Ich hoffe sehr auf das X1 Carbon. Das hat nicht nur USB-A sondern auch HDMI. Mal sehen wie es in den Tests abschneidet :)
 
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