News Intel SSD 660p & 760p: Erste QLC-Flash-SSD und neues Topmodell für M.2

thrawnx schrieb:
Was ist dir an jetzigen SSD nicht haltbar genug? Hab auf meiner 840 Pro 31.300 Stunden bisher und macht 0 Probleme. Evo ist bei ca. 22.000 Stunden, ebenfalls alles in Ordnung. Habe bei HDD wesentlich mehr Angst vor Ausfällen als bei SSD.

Mir ist auch noch nie eine SSD kaputt gegangen oder WLC unter 95% gefallen. Auch habe ich keine Angst, dass sie kaputt gehen. Dennoch wäre es schön, wenn ich die Haltbarkeit aus dem Kopf bekäme.

Am liebsten würde ich einfach pauschal 3 x 300 GB pro Tag schreiben und mit HDDs hätte ich das auch gemacht aber bei SSDs grübelt man schon wie man die Datenmengen reduzieren kann.
 
Sexy aussehen tut sie ja schonmal:

Intel-7-SSD-nvme.jpg

Das mit einer Single sided 2TB Version glaub ich aber erst wenn ichs seh. Was die Write Performance der größeren Modelle angeht sollte auch nicht all zu spannend sein. Mehr als 1750MB/s würde ich da nicht erwarten, wenn überhaupt.
 
knoxxi schrieb:
Hat einer von Euch denn bisher Erfahrung mit der Garantieabwicklung von SSD gehabt? Also eine die außerhalb der gesetzlichen Gewährleistung defekt ging.
Nur 3x mit OCZ:
Montag Paket nach Holland geschickt. Mittwoch/Donnerstag Status-Mail aus San Jose. Freitag: Postbote bringt Paket mit neuer SSD aus Thailand oder Taiwan (vergessen).


Ich kenne nichts schnelleres. "Normal" sind 4-6 Wochen (u.a. Western Digital). Den Vogel hatte Gigabyte mit 9 1/2 Wochen abgeschossen.
Da mir bisher nur OCZ´s ausgefallen sind, sind untere Vergleiche bezogen auf andere Hardware (NT, Graka, Mainboards, HDDs, RAM).
 
Zuletzt bearbeitet:
panopticum schrieb:
nach gut 9,1 Petabyte (9.100.000 Gigabyte).
Die 9,1 PByte der zweiten Samsung SSD 850 entsprechen sogar gut dem 60-fachen der garantierten Schreibleistung von 150 TBW. Das entspräche beim oben erwähnten durchschnittlichen 40-GByte-Büroallttag einer – rein theoretischen – Laufzeit von gut 623 Jahren.

Ok. So viele Spiele hab ich nicht, dass ich mir da Sorgen um die Haltbarkeit machen müsste. :D
Ansonsten speicher ich eh nicht viel auf meine SSD.
Zum sichern von Daten hab ich eh meine externe Festplatte, die ich 1-2 mal im Jahr benutze.
 
Spiele sind unkritisch. Genauso wie andere Programme. Einmal geschrieben bleiben sie da. Probleme bereiten die Daten.
 
MichaG schrieb:
Damit ist die 760p rund 12 Prozent teurer als die 600p (Test), die allerdings deutlich langsamer ist.
Am Anfang sind die Preise ja immer etwas höher, vor allem bevor sie wirklich verfügbar sind. Intel scheint mit den Preisen den Druck auf SATA SSD deutlich erhöhen zu wollen. Die Aufpreise für PCIe SSDs dürften also weiter fallen.
 
Wattwanderer schrieb:
[...] Dennoch wäre es schön, wenn ich die Haltbarkeit aus dem Kopf bekäme.

Am liebsten würde ich einfach pauschal 3 x 300 GB pro Tag schreiben und mit HDDs hätte ich das auch gemacht aber bei SSDs grübelt man schon wie man die Datenmengen reduzieren kann.

Ich habe von hochspezialisierten psychologischen Studien gehört, die kurz vor Veröffentlichung stehen und das Phänomen als "SSD-wear-paranoia syndrome" bezeichnen. ;)

Spaß beiseite - ich kenne den Gedanken auch, obwohl er einer objektiv stichhaltigen Grundlage entbehrt. Klar - das HDD Medium ließe sich unbegrenzt wieder beschreiben. Ob das aber die mechanischen Mitspieler, wie Leseschreibkopf und Motor mit machen, bleibt bei dem "Gedanken" immer außen vor. Wie Holt stets unermüdlich hinweist, dass die HDDs auch eine TBW von den Herstellern vorgegeben haben für ihr jährliches Lese- Schreibvolumen über ihre Garantiedauer.

Bei der MLC-, TLC- und jetzt QLC-Thematik frage ich mich, ob zukünftige Generationen von SSD gegebenfalls in der Lage wären, an Stelle eines SLC-Caches einen dynamischen SLC- (MLC-, usw.) Bereich zu haben. Sodass die Daten je nach Änderungshäufigkeit in die verschiedenen Bereiche eingeteilt werden - ein SSD internes tiered storaging. Macht wahrscheinlich bei fest verkauften Speicherplatz-Größen nur in gewissen Grenzen Sinn.

Bei den neuen Intel SSD hier frage ich mich (wie bei neuen Micron SSD auch), warum nicht mal ein 3d-Xpoint Lese-Cache mit verbaut wird, um bei zufälligen Lesezugriffen von dessen niedriger Latenz zu profitieren. Gut, ist bei consumern vielleicht overkill, bei Enterprise-SSD mit mehreren Terabyte wären 64 oder 128 GB X-point doch nicht verkehrt, oder? - liest man zumindest nix von.
 
Dynamische Pseudo-SLC Schreibcaches gibt es doch schon lange und bei SSDs mit MLC NAND wird dies nur so gemacht, die festen Cachebereiche gibt es nur bei SSDs mit TLC NAND. Die ersten SSDs mit Pseudo-SLC waren damals von OCZ, ich meine die Vertex 4, bin aber nicht mehr sicher welche und dann eine Toshiba und auch die Crucial MX200 hat bei den meisten Modelle sowas.
 
Ich meinte es eher so, dass die Daten nicht aus dem Cache weggeschrieben werden, sondern je nach Zugriffshäufigkeit in dem SLC-, MLC-, TLC- und QLC-Bereich verbleiben.
 
Was soll das bringen? Lesend ist TLC ja nicht langsamer als MLC und wenn die Daten in einem Pseudo-SLC Cache schon überschrieben oder getrimmt werden bevor sie in den normalen NAND Bereich kopiert wurden, werden sie auch gar nicht mehr dorthin kopiert. Daher können solche SSDs auch eine Write Amplification von unter 1 haben, wenn man die P/E Zyklen des Pseudo-SLC nicht mitrechnet.
 
Holt schrieb:
Was soll das bringen?
Haltbarkeit

Holt schrieb:
[...] wenn die Daten in einem Pseudo-SLC Cache schon überschrieben oder getrimmt werden bevor sie in den normalen NAND Bereich kopiert wurden, werden sie auch gar nicht mehr dorthin kopiert.
Das verstehe ich nicht ganz. In welcher Situation werden die Daten im SLC-Cache nochmals/nachträglich verändert?
 
user2357 schrieb:
In welcher Situation werden die Daten im SLC-Cache nochmals/nachträglich verändert?
Das hängt vom Host ab, also dem Programm welches die Daten schreibt. Wenn eine temporäre Datei geschrieben und gleich wieder gelöscht wird, dann landet sie z.B. nur im Psuedo-SLC Schreibcache, wird aber, sofern TRIM funktioniert, gar nicht in den normalen NAND Bereich übernommen, wenn die belegten Adressen vorher schon getrimmt wurden oder bei Log Dateien in die ständig geschrieben wird, da wird dann auch nur die Version oder der Teil übernommen, die länger unverändert bleiben.
 
Also von den IOPS ist die 760p mit 350k/280k hinter meiner Intel SSD750 mit 440k/290k IOPS. Und ich dachte die 760 wird der Nachfolger meiner SSD 750.
Dann wird es halt ein anderer Hersteller.
 
Wofür soll denn an den maximalen IOPS interessiert sein? Die treten erst bei viele parallelen IOs auf, viel mehr als ein Heimanwender überhaupt je erzeugen kann. Für Heimanwender wichtig sind die Wert bei kleinen einem Zugriff oder wenigen parallelen Zugriffen, also bei QD 1 bis QD4, sowie die Werte bei parallelen Schreib- und Lesezugriffen.
 
Lieder sehe ich da keine Screenshots.
 
Hm ja leider, war mir nicht sicher obs am schlechten Empfang lag. Zudem dachte ich auch ich hätte es mit der Übersetzung kopiert: https://translate.googleusercontent...1.html&usg=ALkJrhhVMYUuQeYDyKWyAG0W5o-gO9pI1g

Wirklich schlau wird man aber immer noch nicht. Einzig interessant herauszulesen ist, dass die 256GB wohl über 3GB SLC Cache verfügt, und die Schreibrate bei vollem Cache noch 250MB/s beträgt. Ist aber hoffentlich bei den großen Modellen wesentlich besser.
 
Der SMI SM2262 wurde im August 2017 eingeführt
Oder wohl eher nur vorgestellt? Jedenfalls wäre es eine lange Zeit wenn von der Einführung bis zum Erscheinen der ersten SSD mit dem Controller fast ein halbes Jahr vergeht.
Intel 760p 256G SLC Cache-Speicherplatz ca. 3GB finden, mit vollem SLC Cache Schreibgeschwindigkeit von ca. 250MB / s.
250MB/s sind aber nicht viel, wenn man bedenkt das die über ein Jahr alte Samsung 960 Evo 250GB dann 300MB/s schafft. Beide haben 8 Kanal Controller, die IMFT 64 Layer TLC NANDs scheinen also zumindest schreibend noch nicht auf die Performance der Samsung 48 Layer TLC NANDs zu kommen.
 
Artikel-Update: Zur Intel SSD 760p sind inzwischen weitere Details durchgesickert. Demnach werden die M.2-SSDs durchweg einseitig (single-sided) mit Speicherchips bestückt sein, dies gilt laut einem Datenblatt auch für die 2-TB-Version. Der nicht genannte Controller arbeitet mit PCIe 3.0 x4 und unterstützt AES-256-Verschlüsselung sowie den Stromsparmodus L1.2 über den die Leistungsaufnahme bei Inaktivität von 40 mW auf 5 mW sinken soll.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Das Datenblatt ist offenbar nicht final, denn zu den Modellen mit 1 TB und 2 TB fehlt die Angabe der sequenziellen Schreibrate – TBD steht für „To Be Disclosed“. Die Modelle ab 512 GB sollen mit bis zu 3.200 MB/s lesen und 350.000 IOPS lesend und 280.000 IOPS schreibend erreichen. Das kleinste Modell mit 128 GB ist deutlich langsamer und wird mit 1.500 MB/s lesend und 650 MB/s schreibend sowie 100.000 IOPS lesend wie schreibend angegeben – noch immer schnell genug, um alle SATA-SSDs zu schlagen. Die Version mit 256 GB ist mit 2.900/1.300 MB/s und 210.000/250.000 IOPS wieder ein gutes Stück schneller.

[Tabelle: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Der Marktstart sei schon Anfang Februar zu erwarten, denn diverse Händler haben die Intel 760p Series bereits in ihr Portfolio aufgenommen. Preise von rund 85 US-Dollar (128 GB), 125 US-Dollar (256 GB), 225 US-Dollar (512 GB), 420 US-Dollar (1 TB) und 835 US-Dollar (2 TB) werden genannt. Damit ist die 760p rund 12 Prozent teurer als die 600p (Test), die allerdings deutlich langsamer ist.
 
72 TBW ist exakt so viel, wie meine SSD830 bei gleicher Kapazität bekommen hat. Der MLC-NAND dürfte aber ein Vielfaches aushalten.
 
Zurück
Oben