Mining und die absurden Steuern

Holt schrieb:
Mit dem Argument das man nur Steuern zahlen sollte, wenn man dann wieder in echtes Geld geht, könnte man sonst auch Immobilien oder zwischen Fremdwährungen hin- und tauschen und wäre dann steuerfrei, dem ist aber nicht so. Die steuerliche Einschätzung solcher Vorgänge ist eben so wie sie ist und nicht wie man sie gerne hätte und da ist eben klar definiert, dass der Wechsel zwischen Kryptowährungen auch als Veräußerung zu bewerten ist, genau wie es auch wäre wenn man zwei Immobilien tauscht.

Das macht mich irgendwie traurig...
 
Wenn Du dies nicht als korrekt empfindest, dann musst Du gegen den erstellten Steuerbescheid Beschwerde einlegen und die Vorgehensweise gerichtlich klären lassen, es ist ja durchaus möglich, wie man am Beispiel der Grundsteuer sieht. Wobei die Typen die das Verfahren angestrengt haben, sich also maximal bescheuert geoutet haben, denn natürlich wird der Staat dabei die Chance nutzen die Steuern zu erhöhen, zumal die Grundsteuer den ohnehin meist klammen Gemeinen zugute kommt und der Immobilienmarkt gerade sehr hoch bewertet ist, man könnte mancherorts schon fast von einer Blase reden und daher dürften für viele Immobilien deutlich höhere Werte als bisher ermittelt werden. Es kann eben auch nach hinten losgehen, wenn ein Gericht eine andere Handhabung einfordert.
 
Es kann doch nicht sein, dass man auf etwas Steuern zahlt, das kein gesetzliches Zahlungsmittel darstellt, da wollen die Finanzämter aus meiner Sicht nur Geld scheffeln, ohne etwas für das Kryptosystem zu tun, quasi nur davon profitieren, wo kommen wir denn dahin?

wenn du für drogendeals verknackt wirst brummen sie dir auch noch steuern oben drauf. kassieren die ganze kohle ein und steuern musst du darauf auch noch zahlen. bei steuern kennt der staat keinen spaß, zwar müssen sie erst auf dich aufmerksam werden, aber wenn wird ganz tief gegraben.
 
Quonux schrieb:
.gov kann ihre Gesetze nicht durchsetzen, ende.
Verlass dich drauf und viel Spaß im Knast, da können Steuerhinterzieher nämlich heutzutage schneller landen als früher und da gehören sie auch hin. Wobei ich bei dem Niveau deiner Beiträge schon meine Zweifel habe, ob du überhaupt schon Strafmündig bist, aber wenn doch, lerne vielleicht schon mal die Seife unter der Dusche aufzuheben ohne dich zu bücken :evillol:
Quonux schrieb:
durch einen Privacy Coin (Monero?, etc) "schleifen" und schon kann .gov nichts nachweisen.
Aber was nutzt es denn irgendwelche Coins zu besitzen? Da kann man sich auch einbilden der Alleineigentümer des ganzen restlichen Universums zu sein, schöner Gedanke, aber leider total nutzlos. Der Witz an der Sache ist doch, dass man davon auch profitieren möchte, also für einen Reichtum Waren und Dienstleistungen erwerben kann und dann hat man die Schnittstelle zur realen Welt wo auch Regierungsstellen wieder Zugriff haben.
 
Euphorikus schrieb:
Es kann doch nicht sein, dass man auf etwas Steuern zahlt, das kein gesetzliches Zahlungsmittel darstellt ....

Das kann nicht nur so sein, das is so ! Wenn Du beispielsweise eine Wohnung einem nahen Angehörigen kostenlos überlässt, zahlst Du Steuern auf die entgangenen Einnahmen und der Angehörige nochmal Steuern auf den geldwerten Vorteil; wenn Du eine Erbschaft machst, die aus Sachwerten besteht, also beispielsweise Immobilien, Unternehmem und vieles mehr, zahlst Du Erbschaftssteuer oder Schenkungssteuer, und keines der besteuerten Objekte ist dabei ein "gesetzliches Zahlungsmittel" !

Für solche Sachverhalte ließen sich viele weitere Beispiele anführen !
 
Zuletzt bearbeitet:
Necareor schrieb:
... mich auf die Unfähigkeit der Ämter zu verlassen.
.
...sogar bei ebay haben die Steuerkameraden ihre Nasen drinn. Die filtern die Groß-privat-Verkäufer aus und drehen deren Daten durch
den Fleischwolf.
Gleiches wird in dem coin-Markt geschehen. Da wird gefilzt. Wer keine Belege vorweisen kann...wird gnadenlos geschätzt. Dann hilft
auch keine Selbstanzeige mehr?
Abschreibungsmässig ist es auch nix Gescheites. Da kauft man teure hart-Ware und kann diese dann nicht absetzen?

ps.
Interessant werden noch die zahlreichen Betriebsaufgabenerklärungen gegenüber den Finanzämter. Da kommt die temporäre
Keule oder Boomerang später noch ...und Zahlreiche schauen dann in die Röhre, weil der ganze erwirtschaftete Flinz-Zaster
dann in Sportwagen verbraten? ..aber Wurschdd...Privatinzolvenz


ps. in Bulgarien gibt es eine flatrate-Steuer; mit 10% ist man dabei...:D Zahlreiche Griechen schwenken von GR nach BG...(Gewerbe,
Kraftfahrzeuge, Wohnsitze usw. )
 
Der Thread könnte auch heißen "Arbeiten und die absurden Steuern"
Einnahmen bedeuten nun Mal Steuern.
 
Nein, Einnahmen bedeuten keineswegs immer gleich Steuern ! Nur für steuerpflichtige Einnahmen gilt das ! Möchte jede Wette anbieten, dass es wesentlich mehr Einnahmen auf der Welt gibt, die nicht steuerpflichtig sind, als steuerpflichtige !
 
Was das Finanzamt nicht weiß macht ihn nicht Heiß, alles auf ein Verschlüsselten USB-Stick packen und gut ist ...!
 
Na ja, wenn dann aber die Quantencomputer erst kommen !
 
de la Cruz schrieb:
Na ja, wenn dann aber die Quantencomputer erst kommen !

Dann soll der einmal kommen und dann kommt das Quantennetzwerk, das wird dann NSA und andere Gehimdienste überflüssig machen, dann sind die Ihren Job los. Schau mal hier:

https://www.youtube.com/watch?v=MsbMWKbI5Wg

Man muss nur steuern bezahlen wenn man Krypto in Euro wechselt davor muss man das nicht, außerdem könnte er auch ein Pool aufsetzen, ich halte es so das ich nur Krypto gegen Krypto handele und mal Euro in Krypto umwandele aber keine Krypto in Euro.
 
Wer soll welche Daten auf verschlüsselten USB Sticks vor dem Finanzamt verstecken können? Die ganzen Cryptobörsen? Auf deren Daten dürfte das Finanzamt Zugriff bekommen, wenn sie danach verlangen und nicht nur auf die Daten deutscher Cryptobörsen, sondern die aller die Staate die beim internationalen Datenaustausch in Steuersachen der OECD teilnehmen.
 
Der normale User macht also seine Geschäfte ohne Börse und daher reicht es, wenn er alle seine Daten verschlüsselt auf einem USB Stick speichert, damit das Finanzamt beim einem Hausbesuch nichts findet, denn dann ist man ja fein raus :freak:

Also ehrlich, so ein Blödsinn, denn wenn das Finanzamt vorbeikommt, dann haben sie schon einen Hinweis auf Steuerhinterziehung und im Zweifel schätzen sie dann die Steuerschuld, wenn sie keine genaueren Daten haben. Auch vor strafrechtlichen Konsequenzen schützt es nicht, wenn keine Daten im Haus des Steuersünders gefunden werden.
 
Diese Aussage klingt nach einem Aufruf zu Steuerehrlichkeit:
Alex Große schrieb:
Was das Finanzamt nicht weiß macht ihn nicht Heiß
 
Hier steht ja ordentlich viel Schmu und persönliche Mutmaßungen..

Um das mal klarzustellen: Kryptos sind keine annerkannte Währung. Demzufolge ist das "Arbeiten/Mining" eures PC's auch keine Tätigkeit, für die man eine Entlohnung erhält. Als ich das gelesen habe, musste ich wirklich etwas schmunzeln :lol:

Und selbst wenn man Etherum im Wert mehrerer Millionen € besitzt, fallen auf diese solange keine Steuern an, bis man sie in € oder $ zurückwechselt. Auch gibt es hierbei Tricks& Kniffe wie die "Haltedauer", das gegenrechnen von Verlusten etc. etc.

Man sollte sich das Mining oder auch das gewinbringende An- und Verkaufen von Kryptos so vorstellen wie den Handel mit Antiquitäten. Ihr kauft diese günstig an und wenn alles gut geht, verkauft ihr diese wieder mit entsprechendem Gewinn. Und nur dann, sobald ihr €uros oder Dollar für euren "Gegenstand" in Empfang nehmt, dann fallen Steuerpflichtige Erträge an.

Und wie ebenfalls schon erwähnt, bitte, falls wirklich Gewinne anfallen, schließt euch mit dem Finanzamt und/oder einem versierten Steuerberater zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitc schrieb:
Und selbst wenn man Etherum im Wert mehrerer Millionen € besitzt, fallen auf diese solange keine Steuern an, bis man sie in € oder $ zurückwechselt.

Nein, auch beim Tausch in eine andere Kryptowährung ist das schon der Fall. Kam gerade heute in einem Artikel auf Heise
 
daddy_felix schrieb:

Oh, da war selbst ich nicht vollumfänglich informiert.

Dann bleiben wir denke ich dabei, dass solch eine Thematik nur rechtssicher abgewickelt werden kann wenn Verantwortliche (Finanzamt/Steuerberater) mit ins Boot geholt werden.
 
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