News Kryptowährungen: Bitcoin, Ethereum und Co. mit massivem Wertverlust

Holt schrieb:
Bargeld ist Freiheit, Kryptowährungen werden den Weg zu noch mehr staatlicher Kontrolle und Bevormundung ebenen.

da hast du recht, jedoch ist bargeld den anforderungen an eine global vernetzte welt nicht gewachsen. das nicht nur die ausgepsrochenen totalitären sondern auch die scheinheilig demokratischen staaten interesse an mehr kontrolle haben sollte klar sein. wie bei jeder richtungsentscheidung in der geschichte liegt es an den menschen selbst welcher weg begangen wird. ich male die zukunft dahingehend auch pessimistisch, dass internet hat ja gezeigt wie viel wert die masse der leute auf privatsphäre bzw. verschlüsselung legen und daran ändern kann man nichts. man kann nur versuchen es für sich selbst richtig zu machen und das zu leben. wer mit PGP verschlüsselt wird auch bei den coins auf deren privatsphäre achten und lieber mit z.B. monero statt bitcoins bezahlen wollen.

Holt schrieb:
Beim Value Invest geht es darum Aktien zu finden die unterbewertet sind, wo das Unternehmen also mehr wert ist als an der Börse derzeit für die Aktien bezahlt werden, wo man also mehr durch die Aktie Wert bekommt als man dafür bezahlt.

ist doch bei den coins sehr ähnlich. es gibt ja, wie schon mehrfach hier in den threads erwähnt, eben auch die wirtschaftlichen projekte. plattformen auf denen und mit denen menschen ihren lebensunterhalt verdienen können. zu deuten welche plattform es machen wird, ist eben das schwierige. vielleicht auch keine der derzeitigen und der nächste big player betritt erblickt erst in 2 jahren das licht. vor diesen fragen und problemen stehen value investoren ebenfalls.


Musits schrieb:
Überhaupt krankt die Coinwelt derzeit noch an der starken Bindung zum Bitcoin. Richtig interessant wird es, wenn diese Bindung und damit Vorherrschaft mal durchbrochen wird.

wie stellst du dir das denn vor?

ohne irgendeinen bezug zu einer leitwährung funktionert es ja nicht, derzeit ist es bitcoin, aber selbst wenn diese abgelöst wird tritt nur eine andere coin an deren stelle. coins besitzen eigenschaften eines sozialen netzwerkes, deren wert sich zum großen teil aus der verbreitung ergibt. es wird die coin mit den meisten usern ganz oben stehen. bei tokens sieht es wieder anders aus, tokens aus der landwirtschaft werden nicht mit tokens aus der robotik konkurrieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was spricht dagegen, dass jeder Coin sich direkt an einer Fiatleitwähurng orientiert? Tut er ja heute auch, nur über den Umweg Bitcoin. Zudem meinte ich primär, dass man die Coins direkt über Dollar, €, etc. kaufen kann und nich erst Bitcoin/Etherum/Litecoin kaufen muss und vice Versa beim verkauf.
 
Ich verstehe die große Panik hinter kryptowährungen. Aber wenn man Begriffe wie blase, abzocke usw nutzt plappert man letztendlich nur das Medien gewäsch nach.

Hätte man letztes Jahr in den Neo oder ripple investiert (hätte nicht mal großartig hoch sein müssen) wäre man heute schon um ein vielfaches reicher. Allein Neo hat ein Anstieg von 113755% erreicht im Gegensatz zum Vorjahr.

Das Leben wird vielen von uns keine großartigen Möglichkeiten bieten reich zu werden.

Also wieso nicht ein paar hundert Euro in unbekannte coins stecken und hoffen?

Das man sein ganzes hab und gut nicht rein investieren sollte, ist eigentlich ganz verständlich.
 
@Mustis

ich hätte auch nichts dagegen, wenn es mehr fiatpaarungen an marktplätzen geben würde. das würde die dominanz verschieben, aber eine leitwährung an den börsen bräuchte es ja trotzdem, mit denen sich alles handeln lässt. von kleinen börsen wäre es zu viel verlangt für alles eine paarung anzubieten, daher braucht es eine dominante währung damit möglichst viele handeln können.

@Yosh1907

eben, das kann ich auch nicht nachvollziehen. warum nicht einfach 200€ nehmen, in den markt stecken und schauen was in 1 - 2 jahren dabei rumgekommen ist? die möglichkeit ist da und sie nicht zu nutzen halte ich für ebenso leichtsinnig wie einen kredit dafür aufzunehmen.
 
Alienate.Me schrieb:
eben, das kann ich auch nicht nachvollziehen. warum nicht einfach 200€ nehmen, in den markt stecken und schauen was in 1 - 2 jahren dabei rumgekommen ist? die möglichkeit ist da und sie nicht zu nutzen halte ich für ebenso leichtsinnig wie einen kredit dafür aufzunehmen.

Da rennst Du doch offene Türen ein ! Keiner hier hat bislang etwas Gegenteiliges gesagt ! Es kann und mag jeder so viel mit seinem Geld oder mit was auch sonst spekulieren ! Ist doch OK, es trägt ja auch jeder selbst das Risiko !


Was aber nicht angeht ist, hier Illusionen ind die Welt zu posaunen, von wegen, dass man mit Kryptos am Ende nur gewinnen kann und so und vor allem zu behaupten, die Kryptos wären "Währungen", weil man damit Unbedarfte schnell zu Spelkulationen animiert, die solchen Leuten guten Glaubens schnell über den Kopf wachsen können.
 
Mustis schrieb:
Weil Warren Buffet reich ist, kann es nicht so falsch sein? Also weil einige Lottospieler reich sind, kann es so falsch nicht sein Lotto zu spielen? Merkste selbst, dass das Argument sehr wackelig ist.
Wckelig ist eher dein Gegenargument, aber solch komische Vergleiche kenne ich ja schon von dir und daher ist es auch egal. Das Lotto funktioniert, sollte bekannt sein, nur ist dort die Gewinnchance eben sehr gering und daher ist dies eben ein Glücksspiel und kein Investment.

Mustis schrieb:
Wie kommst du eigentlich drauf, jetzt Day Trader und Kryptohandel in Verbindung zu bringen?
Weil beides hoch spekulativ ist.
Mustis schrieb:
Trading hat nicht mit dem Handelsgut zu tun, sondern ist, wie das Value Investment, eine Handelsstrategie.
Trotz aller Strategien gehen die meisten pleite und die andere tingeln durch die Gegend um Geld damit zu Bücher über ihre auch so erfolgreiche Strategie zu verkaufen oder lassen sich bezahlen um Vorträge darüber zu halten. Der dauerhafte Erfolg wie ihn viele Value Investoren wie eben z.B. Warren Buffet haben, ist da einfach nicht gegeben.
Mustis schrieb:
Im übrigen solltest du dich mal näher mit Kryptos abseits des Bitcoins beschäftigen. Dort gibt es ebenso welche, die, investiert man längerfristig, derzeit unterbewertet sind.
Das ist das Problem der ganzen Kryptowährungen: Es gibt keine Bewertungsgrundlagen dafür bzw. nach jeder klassischen Bewertung kommt immer der Wert 0 raus und damit sind alle überbewertet.
Mustis schrieb:
den entgegen deiner Behauptung können Coins sehr wohl einen Wert haben, nämlich anteilig den, die das Projekt dahinter hat.
Bei welcher der Kryptowährungen hat man den einen Anteil an welchem Projekt, wie hoch ist der Anteil und welchen Wert hat das Projekt?
Mustis schrieb:
Letztlich kann man Coins durchaus als Anteil am Projekt betrachten ähnlich wie Aktien anteilig an AGs sind. Der Unterschied ist, die Projekte müssen dafür keine AG sein.
Eben, so eine Kryptowährung ist dann eher eine Kryptoaktie als eine Kryptowährung, nur wahrscheinlich ohne die üblichen Gesetze zum Anlegerschutz zu beachten, wie die Berichtspflicht etc..
Mustis schrieb:
So kann beispielsweise im Falle IOTA das ganze eine Non-Profit Organisation sein und trotzdem kann jeder investieren, indem er sich eben IOTA kauft.
Und welchen Wert soll man der Beteiligung an einer Non-Profit Organisation zubilligen? Eine der wichtigsten Bewertungsgrundlagen von Aktien ist das KGV, also die Marktkapitalisierung in Relation zum Gewinn den das Unternehmen erzielt und dies ist unendlich hoch, wenn kein Gewinn erzielt wird, womit der Wert eben gegen Null geht weil ein hohes KGV eben eine Überbewertung bedeutet.
Mustis schrieb:
Überhaupt krankt die Coinwelt derzeit noch an der starken Bindung zum Bitcoin. Richtig interessant wird es, wenn diese Bindung und damit Vorherrschaft mal durchbrochen wird.
Dies wird wohl erst durch die staatlichen Coins passieren, die werden aber wie viele Altcoins dann nicht mehr dezentral sein, sondern komplett kontrollierbar und von einer zentralen Instanz abhängig. Ihr eigentliches Versprechen werden Kryptowährungen nie erfüllen können, sondern vielmehr das Gegenteil dessen bringen, was sich heute noch viele davon erträumen.

Yosh1907, mache das und viel Erfolg, aber Du weißt selbst, dass es eben ein reines Glücksspiel wird.
 
Holt schrieb:
Das ist das Problem der ganzen Kryptowährungen: Es gibt keine Bewertungsgrundlagen dafür bzw. nach jeder klassischen Bewertung kommt immer der Wert 0 raus und damit sind alle überbewertet.

vlt. mal versuchen nicht mit klassischen kriterien zu bewerten? die fangen ja schon an zu versagen bei unternehmen wie twitter, facebook oder snapchat. wobei nutzer also inhalte dieser plattformen die macht besitzen können aktienkurse anderer unternehmen runterzureißen, betriebe zu schließen und demos und aufstände auslösen können.

diese unternehmen haben einen wert der sich nicht rein durch zahlen belegen lässt und die aktien von twitter und snapchat gekauft werden obwohl kein gewinn erwirtschaftet wird. kryptocoins gehen noch einen schritt weiter weg vom klassischen BWL bewertungsschema. sie sind eine mischung aus Che Guevara und Steve Jobs.

coins die währungen sein wollen sind eher wie soziale netzwerke zu bewerten statt wie ein unternehmen. die community, sprich die verbreitung, ist ein mit einzubeziehender wert, da sich daraus eher die verwendung in shops etc ergeben wird. ebenso das risiko der sozialen netzwerke teilen die coins, sollte eine coin mehr user als bitcoin haben, wird sich die dominanz dahin verschieben, myspace -> facebook.


Bei welcher der Kryptowährungen hat man den einen Anteil an welchem Projekt, wie hoch ist der Anteil und welchen Wert hat das Projekt?

da wurden im verlauf hier doch schon ein paar genannt, gridcoin, golem, siacoin, minerone z.b. und den zweiten teil der frage kann man schlicht nicht beantworten, aber das wurde hier auch schon erwähnt, dass viele projekt sich erst noch beweisen müssen, sogar erst mal noch soweit kommen müssen überhaupt aus der betaphase rauszukommen. es fängt ja gerade erst an. noch ist es nichts außer nem crowdfounded irgendwas mit potential.

die frage nach anteilen ist da einfach nicht anzuwenden.
 
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Ob die Dienst solcher Firmen wie Twitter oder Facebook einen gesellschaftlichen Wert haben, sein mal dahingestellt, ich persönlich halt 0 davon, aber deswegen werden sie nicht so hoch bewertet, sondern weil die Anleger erwarten das sie aus den Daten der Nutzen, die die ja alle fleißig sammeln, eben auch irgendwann massive finanzielle Vorteile ziehen können. Nicht nur ich sehen bei so mancher dieser Firmen einen massive Überbewertung.

Es hat sich auch gezeigt, dass es fast immer eine Spekulationsblase war, wenn die Bewertungen nach den klassischen Kriterien extrem hoch waren, denn nur selten konnten z.B. bei Aktien die Unternehmen dann auch wirklich ein Gewinnwachstum erzielen, welches die hohen Bewertungen langfristig gerechtfertigt hat. Für soziale Netzwerke gibt es sowieso keine Bewertungen, sondern nur für die Firmen dahinter und deren Gewinne kommen fast immer vor allem aus Werbeeinnahmen, aber die gibt es bei den Kryptowährungen auch nicht. Daher ist eine Bewertung von Kryptowährungen schlicht nicht möglich und deren Börsenpreis wird rein durch die Spekulation bestimmt.

Etwas anderes sieht es bei solche wie dem Petro aus Venezuela aus, wobei auch da die Frage ist, wie man das Barrel Rohöl welches dort als Sicherheit und Bewertungsgrundlage (wobei man sich fragt wie dort dann eine Kursphantasie entstehen soll) dient, denn im Zweifel eingefordert werden kann. Aber genau dies dürfte bei allen Kryptowährungen der Fall sein die versprechen mehr als nur eine reine Kryptowährung zu sein, sondern noch Anteile an irgendwas mehr versprechen. Wenn noch nicht einmal klar ist wie groß der Anteile eines Coins an einem Projekt sein soll, dann sehe ich aber komplett schwarz was das Chance irgendwelche Werte angeht und damit ist dann deren innerer Wert auch wieder 0.
 
Yosh1907 schrieb:
Das man sein ganzes hab und gut nicht rein investieren sollte, ist eigentlich ganz verständlich.

machen leider aber auch zahlreich, sektoid Unterwanderte...neulich noch mal 10.000 Anleger ver- oder
geprellt...paar Wahnsinnige haben Auto, Immobilien, Kredite verkauft, gekauft..damit investiert werden konnte.
Heute pleite oder total am Anus....:D no mercy ( Völlerei = Todsünde, eh klar )
http://www.fondsprofessionell.at/ne...faeden-laufen-in-oesterreich-zusammen-141276/

Holt schrieb:
Wckelig ist eher dein Gegenargument, aber solch komische Vergleiche kenne ich ja schon von dir und daher ist es auch egal. Das Lotto funktioniert, sollte bekannt sein, nur ist dort die Gewinnchance eben sehr gering und daher ist dies eben ein Glücksspiel und kein Investment

Lotto ...ist eher eine Dummensteuer. Wer bei 1:15 mio + 1:90 mio-Chancen auf große Gewinne hofft, hat oft am Ende mehr Gelder
generiert, wenn er jede Woche einen Betrag um einen Euro mehr in ein Marmeladenglas wirft, statt in irgend ein Lottosystem, welches
die Leute vermutlich mehr ausbeutet, als beschenkt ( nach einem Jahr hat man rund 1.378 Euro auf dem Tisch...spart man 3 x Marmeladengläser an...
hat man rund 4.134 euro auf dem Küchentisch ( pro Jahr )

Warren Buffet hält von Bitcoins gar nichts. Der meint selber, dass man eher nur dort investieren sollte, was man letztendlich auch versteht.
Dieser ganze Bicoin, shitcoin Market ist eher pures Chaos ...und Chaos ist nie stabil, analog immer eine höchst-spekulative Geschichte.
Bei Akitenpaketen weiss man, was man hat, wie auch mit 999.Goldbarren.
...letztendlich fallen noch Zahlreiche auf die Schnauze mit dem Krypto-Kram...Mark Karpelès drohen 15 Jahre Knast
 
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@Captain Hotl

Beim Beispiel Venezuela sieht man das du echt extrem kurzsichtig bist.
Genau solche Projekte sind nichts weiter als heiße Luft.
In eine Regierung bzw einen Staat der bis aufs gröbste verschuldet und korrupt ist zu investieren?
Den Blödsinn mit dem Barrel Rohöl glaubt ihnen doch kein normaler Mensch...
Aber du bist weiterhin der Meinung in allem den kompletten Überblick zu haben.
Mittlerweile muss ich einfach nur noch gähnen wenn ich deine pseudowissenschatliche zerlegung jedes Beitrages der dir nicht ins Schema passt ansehe.
 
Ich bin Fan der dezentralen und Notenbank-unabhängigen Systematik von Bitcoin und den meisten anderen Kryptowährugen. Für staatliche Coins oder Ripple kann ich mich entsprechend nicht erwärmen. Kryptowährungen sind unser Geld - das Geld der Nerds, der Miner, der kleinen Investoren, das Geld der Freiheitsliebenden, die vom Staat am liebsten in Ruhe gelassen werden....
 
Holt schrieb:
Wenn noch nicht einmal klar ist wie groß der Anteile eines Coins an einem Projekt sein soll, dann sehe ich aber komplett schwarz was das Chance irgendwelche Werte angeht und damit ist dann deren innerer Wert auch wieder 0.

anteile sind da der falsche gedankliche ansatz. wenn man es irgendwie übertragen möchte dann nimm crowdfounding und share-economy als bezugspunkt.

welche anteile erhalte durchs baking auf irgendwas? das einzige was man erhält ist ein fertiges produkt am ende. kryptos sind dabei schon produkte welche gehandelt werden können und das handeln ermöglicht die finanzierung dieser projekte und systeme.
 
cerar schrieb:
jede Woche einen Betrag um einen Euro mehr in ein Marmeladenglas wirft, statt in irgend ein Lottosystem, welches
die Leute vermutlich mehr ausbeutet, als beschenkt ( nach einem Jahr hat man rund 1.378 Euro auf dem Tisch
Um nach einem Jahr 1378€ so zu sparen, muss man täglich fast 3,80€ sparen, also über 26€ pro Woche und so viel geben wohl die wenigstens fürs Lottospielen aus. Außerdem ist Lotto das Gegenteil einer Steuer, denn die Steuer wird vor allem von den Reichen erbracht, die oberen 20% sind für 80% des Steueraufkommens verantwortlich und primär an die Armen verteilt, sorgt als im Prinzip dafür das Arme reicher und Reiche ärmer werden, während Lotto meist einen Armen reich macht.
cerar schrieb:
Warren Buffet hält von Bitcoins gar nichts. Der meint selber, dass man eher nur dort investieren sollte, was man letztendlich auch versteht.
Nur beherzigen dies die wenigsten Anleger und außerdem meinen dann auch noch viele sie hätten Ahnung, haben aber gar keine. Das sieht man doch auch immer wieder in den Diskussionen hier im Forum, wo zu allem möglichen rund um Kryptowährungen aber auch Währungen, Wirtschaft und Finanzmärkten die krudesten Theorien aufgestellt werden.
shaka_re schrieb:
Soll ich das sein? Weder bin ich Captain noch noch schreibt sich mein Name hier Hotl, sondern Holt.
shaka_re schrieb:
Beim Beispiel Venezuela sieht man das du echt extrem kurzsichtig bist.
Meiner Meinung nach zeigt dieser Satz, wie schlecht es bei dir im Lesen und Verstehen steht.
shaka_re schrieb:
Genau solche Projekte sind nichts weiter als heiße Luft.
In eine Regierung bzw einen Staat der bis aufs gröbste verschuldet und korrupt ist zu investieren?
Denn vom Investieren in den Petro habe ich doch gar nicht gesprochen, es ging um das Thema der inneren Werte bei Kryptowährungen wie mehr als eine digitale Währung sein wollen, weil sie eben eine Beteiligung an etwas versprechen. Da ist der Petro nur ein Beispiel, welches aber durch die Absicherung mit einem Barrel Öl eben verspricht einen recht konkreten inneren Wert zu haben. Aber die genaue Ausgestaltung kenne ich nicht und deshalb ist eben auch dort die Frage wie diese Sicherheit im Zweifel eingefordert werden kann. Dies ist bei allen anderen Coins die eine Beteiligung an irgendwas versprechen nicht anders und wenn nicht einmal bestimmbar ist wie hoch der Anteil an dieser Sache ist der einem Coin/Token zugerechnet werden kann, dann sehe ich da eben keine Wert dahinter, also eben auch keinen inneren Wert bei solchen Coins und damit nach klassischen Bewertungsschemen eben eine krasse Überbewertung.
kimikooo schrieb:
Ich bin Fan der dezentralen und Notenbank-unabhängigen Systematik von Bitcoin und den meisten anderen Kryptowährugen.
Nur sind eben wirklich dezentrale Blockchains einfach nicht sicher, mit genug Rechenleistung kann an die Transaktionen manipulieren, man muss nur die Validierung mit gefakten Transaktionen schneller schaffen als ein anderer es mit den echten Transaktionen schafft. Bei Bitcoin dürfte dies schwerer sein als bei Altcoins an denen nur recht wenig Rechenleistung arbeitet.
kimikooo schrieb:
Kryptowährungen sind unser Geld - das Geld der Nerds, der Miner, der kleinen Investoren, das Geld der Freiheitsliebenden, die vom Staat am liebsten in Ruhe gelassen werden....
Vergiss es, lies Post #756, denn so hat man in den 90ern auch über Internet geredet.
Alienate.Me schrieb:
anteile sind da der falsche gedankliche ansatz. wenn man es irgendwie übertragen möchte dann nimm crowdfounding und share-economy als bezugspunkt.
Redet noch jemand wirklich von Crowdfounding und Share-Economy? Crowdfounding ist wohl eher eine Spendensache als ein Investment und die Share-Economy ein Buzzword um gesetzliche Vorgaben zu umgehen, wie man bei UBER sieht, die zwar in einigen Städten legalisiert sind, aber in dem meisten nur als illegale Taxis operieren oder bei Airbnb, die vorwiegend illegal geführte Pensionen im Programm haben. Beides hat mit der eigentlichen Idee von Share-Economy nichts mehr zu tun, aber diese eigentliche Idee funktioniert eben nicht, kaum jemand möchte gerade zufällig dann dorthin fahren wo auch jemand mitfahren möchte, schon gar nicht in der Stadt und daher musste UBER eben selbst Autos und Fahrer auf die Straßen bringen um überhaupt Fahrten vermitteln zu können, was sie von einer Mitfahrzentrale zu einem meist illegalen Taxiunternehmen gemacht hat, die obendrein noch jegliche Vorschriften missachten, von den Vorschriften für die Zulassung der Fahrer und Fahrzeuge bis zu den Steuern, Sozialabgaben und Bezahlung der Fahrer, die nicht selten als Pseudoselbstständige dort ausgebeutet werden.

Bei Airbnb bieten die meisten auch nicht ihr gerade leerstehendes Gästezimmer an, sondern entweder nutzen Hotels und Pensionen dies als zusätzlichen Vertriebsweg oder die Leute mieten gleich ganze Wohnungen an nur um die Zimmer einzeln über Airbnb zu vermieten, was es dann aber fast immer zu einer illegale Pension macht, weil die Wohnung zweckentfremdet wurde, in aller Regel keinerlei Genehmigungen eingeholt wurden, auch weil man die Vorschriften die für solche Einrichtungen gelten schlicht missachtet oder Steuern bezahlt werden.

Der Grundgedanke der Share-Economy mag gut sein, im kleinen mag sowas auch funktionieren und sowas gibt es nicht erst seit man dafür das Label Share-Economy erfunden hat, aber in der Praxis führt vieles was sich unter diesem Mäntelchen verbirgt, in eine gesellschaftlich zumindest sehr fragwürdige Richtung.
Alienate.Me schrieb:
welche anteile erhalte durchs baking auf irgendwas? das einzige was man erhält ist ein fertiges produkt am ende. kryptos sind dabei schon produkte welche gehandelt werden können und das handeln ermöglicht die finanzierung dieser projekte und systeme.
Wie soll die Beteiligung der Besitzer der Coins denn konkret aussehen, wenn ein Produkt fertig entwickelt wurden und dann auch wirklich Geld einbringt? Wenn man am Ende nichts als die Coins hat, die ja auch nur Enträge in einer Datenbank sind, sei es eine Datenbank in Form einer Blockchain oder sonstwas, dann hat man eben keinen inneren Wert, man kann im Zweifel eben auf nichts zurückgreifen. Und wie sollte sowas wie eine Dividendenzahlung bei Coins konkret aussehen? Dazu müssten die Halter der Coins und eine Bankverbindung bekannt sein. Oder man bucht ihnen mehr Coins in die Wallets, was aber die Gesamtzahl der Coins erhöhen und jeden einzelnen Coin damit wieder entwerten würde. Aber da ich keineKryptowährungen haben und auch nicht plane dies zu ändern, sollte nicht ich diese Fragen stellen, sondern jeder der plant sich solche Coins zu kaufen, sollte sich die Frage stellen und nach den Antworten suchen!
 
Holt schrieb:
Etwas anderes sieht es bei solche wie dem Petro aus Venezuela aus, wobei auch da die Frage ist, wie man das Barrel Rohöl welches dort als Sicherheit und Bewertungsgrundlage (wobei man sich fragt wie dort dann eine Kursphantasie entstehen soll) dient, denn im Zweifel eingefordert werden kann.

Nein, es sieht nicht anders aus. Mit deinem ersten Satz stellst du den Wert des Petros über den des ETH/BTC, obwohl es sicher sein dürfte dass in diesem Fall der Coin gar nicht "gebackuppt" ist. Somit beträgt der Wert 0,00. Also versuch dich nicht rauszuwinden...
Jeder ETH/BTC ist mehr Wert als das Wort eines korrupten Politikers.

Das hinter "deinem" Wert immer ein materieller Güter stehen muss zeigt nur in welchem Jahrhundert du steckengeblieben bist.
 
Also ich stelle nicht einen Coin über einen anderen, keine Ahnung was man rauchen oder einwerfen muss um sowas dort rauslesen zu wollen. Für mich sind alle Kryptowährungen gleichwertiger totaler Mist der im Grund total wertlos ist und nur durch Spekulanten einen Börsenwert hat. Das Thema um das es ging ist der innere Wert und die Bewertungen nach den klassischen Kriterien. Da nimmt der Petro mit seiner angeblich Deckung durch einen Barrel Rohöl eine Sonderrolle ein, zumindest in der Theorie, denn in der Praxis dürfte es schwer sein dieses Barrel auch einzufordern, wie ich ja auch schon geschrieben habe. Kaufen sollte den Petro trotzdem nicht und ich werde es garantiert auch nicht machen.
 
Holt schrieb:
Um nach einem Jahr 1378€ so zu sparen, muss man täglich fast 3,80€ sparen, also über 26€ pro Woche und so viel geben wohl die wenigstens fürs Lottospielen aus.

Da gibt es genug Leute, welche dort in den 1:15mio + 1:90mio Brot+Spiele-Gewinnspielprogrammen ihre Gelder wöchentlich verbrennen.
Ein einzelnes Reiskorn aus einem 1,5 Kubikmeter-Fass mit lauter Reiskörnern heraus fischen und hoffen, dass man da
große Gewinnchancen hat, ist wohl eher Einbildung ?

Da ist man besser dran, wenn man jede Woche einen Euro mehr in ein Marmeladenglas wirft. Macht man das Ganze 4 x ...
hat man am Ende vom Jahr eine fixe Rücklage von knapp 5.304 € in der Hosentasche. Finanzierbar mit einem Nebenjob,
bis zum 8.-ten Monat...danach muss man vom Hauptjobgeld noch einen 1.000er Geld-Schein drauf legen. Nach 40 Jahren
hat man knapp eine 1/5-tel mio, in der Tasche und das Haus im verdammten Süden ist bezahlt...wo mehr solare Energie vorhanden,
, größere Ausbeute im bio-Garten, günstigere Steuern, man weniger Heizen muss im Winter, da kaum Schnee.

Wer allerdings das ganze Leben lang nur Gelder in Konsumschulden steckt, ...ist am Ende ein armer Hund, weil ein Knecht der
Banken


Holt schrieb:
U
Außerdem ist Lotto das Gegenteil einer Steuer, denn die Steuer wird vor allem von den Reichen erbracht,...
!
..Lotto ist für mich dennoch eine Dummensteuer...Zahlen genug Leute Milliarden ein - Auschüttungs-Quoten eher
gering, bzw. Verteilungsschlüssel eher fragwürdig...wo hin der Rest verschoben wird...ist auch eher verschleiert und
nicht transparent. Vermutlich ist da mit Kryptowährungen...mehr Zaster generierbar, als mit dem Lotto-Kram?


ps.
die meisten Steuern werden wohl von Klein-, Mittelbetriebler, Konsumschuldnern, usw. generiert.
Großkonzerne, bezahlen oft 0,0005 % Steuern...wenn überhaupt, wie in Irland, wo Apple machen
kann, wie diese es wollen.
was interessiert einen Unternehmer in der Diaspora ein dt. FA, welcher global von Hinz nach Kunz fliegt und lebt?
Wer heute zu viel Steuern bezahlt...hat vermutlich einen schlechten Steuerberater ? Consulting-Formationen auf
Malta, Ceyman, Singapore...noch aussen vor, welche unter dem Deckmantel vom Schäuble problemlos funktionieren.
Der ganze Andere bezahlt in Bulgarien als Unternehmer eine flatrate-Steuer von knapp 10%....legal, wohlgemerkt. Da würde sich stromkostenmässig sogar mining noch lohnen, kombinier mit einer
PV Anlage.
 
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Holt schrieb:
Redet noch jemand wirklich von Crowdfounding und Share-Economy?

ich rede nicht davon, dass diese begriffe zu hundert prozent passen. ich versuche dir nur beispielhaft zu erläutern, dass es keine definition nach klassischen kriterien gibt die zutrifft. du aber auf teufel komm raus versuchst eine definition zu hören oder es selbst zu definieren. da kryptos untereinander schon zu unterschiedlich sind kann man es nicht verallgemeinern. krypto ist ungleich krypto, während aktie gleich aktie und klar definiert ist. krypto = aktie ist ebenso passend wie unpassend definiert.

Wie soll die Beteiligung der Besitzer der Coins denn konkret aussehen, wenn ein Produkt fertig entwickelt wurden und dann auch wirklich Geld einbringt?

wir werden uns wohl nie gegenseitig bei diesem thema verstehen, so sehr wie mich dieser gedankengang überfordert zu beantworten, so sehr müssen meine auch unverständlich für dich sein. :) überforderung deshalb, weil diese gedanken von anteilen, beteiligungen, gewinausschüttungen zu fest verankert in dir sind und du nicht davon wegkommst diese kriterien als maßstab zu verwenden.

Und wie sollte sowas wie eine Dividendenzahlung bei Coins konkret aussehen? Dazu müssten die Halter der Coins und eine Bankverbindung bekannt sein. Oder man bucht ihnen mehr Coins in die Wallets, was aber die Gesamtzahl der Coins erhöhen und jeden einzelnen Coin damit wieder entwerten würde.

da gibt es unterschiedliche methoden. als beispiele: bei PIVX bekommst du PIVX fürs staking und bei NEO bekommst du GAS fürs staking. GAS beinflusst somit nicht den preis NEO und gibt einem ne währung zum ausgeben. bei PIVX werden in den transaktionsgebühren coins vernichtet um der entwertung entgegen zu wirken.

direkte auszahlungen auf ein girokont wird man nicht bekommen, zumindest ist mir kein projekt bekannt und fände ich persönlich auch sehr skurril.
 
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