Luckycloud.de down + massiver Datenverlust

Kann mir jemand verraten warum über die hochnotpeinlichen Katastrophen bei Luckycloud nur hier berichtet wird? Von enttäuschten Nutzern?
Gebe ich nur den Suchbegriff Luckycloud ein finde ich (außer auf ComputerBase) nur Lobpreisungen und heroisch klingende Testberichte. Sogar welche nach dem Beginn der Katastrophe am 18.01.18.
Kann es sein das wir uns nur was einbilden???
Im übrigen bin ich jetzt auch der zweiten in D angebotenen Cloud beigetreten die Seafile anbietet. Ihr wißt wen ich meine. Vom Handling kein Unterschied, alles paletti.
Und letztlich: Ist Euch aufgefallen das in den Datenschutzbestimmungen von Luckycloud im Punkt Bezahlung Luckycloud auch heute noch fordert der Abbuchung von z.B. SEPA-Gebühren zuzustimmen obwohl es seit 13.01.18 eine klare gesetzliche Regelung (Umsetzung der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie der EU) gibt die das Erheben von Zahlungsgebühren weitestgehend verbietet (explizit bei SEPA-Lastschrift)?
 
Zuletzt bearbeitet: (Schreibfehler sorry)
Wenn man rein die Funktionalitäten beurteilt war luckycloud der Renner, keine Diskussion... Solange die Daten existieren macht es Spaß.

Die Facebook Seite wurde im Januar gelöscht, vermutlich weil sich dort ein shitstorm angebahnt hat.

Andererseits ist Luckycloud auch etwas für Leute die gerne ihre Daten verschlüsseln bzw. ihre Daten nicht auf ausländische Server hochladen aber auch nicht selbst hosten wollen. Jeder andere ist bei Dropbox, Google Drive oder onedrive.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ist mir auch schon aufgefallen. Sogar Bewertungen von 5 Sterne ende Februar was meiner Meinung nach nicht stimmen kann.
Was mich noch extrem gestört hat waren die meiner Meinung nach widersprüchlichen Aussagen. Mir wurde was erzählt das ein DDoS Angriff abgewehrt wurde aber Daten mal wieder gelöscht sind und hier wird berichtet das Hardware zerstört wurde.

Zu viele ausfälle, keine Transparenz, versprechen gebrochen und kein entgegenkommen. Die Zeit läuft immer weiter ab bis zum nächsten abbuchen.

Fehler können passieren, aber nicht so oft und beim ersten Fehler hätte man es direkt richtig machen sollen. Aber man musste wie immer erst wieder alles erfragen bis man Infos über Probleme bekommen hat. Ich kann mir nicht vorstellen das die noch weiter mit Firmenkunden arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Rechtlich fragwürdige Aussagen entschärft)
NotLucky schrieb:
Kann mir jemand verraten warum über die hochnotpeinlichen Katastrophen bei Luckycloud nur hier berichtet wird? Von enttäuschten Nutzern?
Gebe ich nur den Suchbegriff Luckycloud ein finde ich (außer auf ComputerBase) nur Lobpreisungen und heroisch klingende Testberichte. Sogar welche nach dem Beginn der Katastrophe am 18.01.18.
Kann es sein das wir uns nur was einbilden???

Nicht nur hier wird darüber berichtet...

https://trusted.de/luckycloud-test

https://trusted.de/luckycloud-bewertung

Bildschirmfoto 2018-03-18 um 12.59.15.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Lachhaft sind ja die Bewertungen nach AKW. Top Bewertung zum Zeitpunkt des Supergaus
 
Anscheinend ist die Firma nicht mehr bei trusted gelistet. Kann man da so einfach gelöscht werden?
 
Wahrscheinlich hat es negative Bewertungen gehagelt. Entweder wollte Trusted nicht mehr Schaden anrichten oder man hat die Bewertungen einfach löschen lassen. Freiwillig oder erzwungen, das wissen nur beide Parteien... Das erklärt aber die rein positive Berichterstattung im Netz.

Not my circus not my monkeys... Ich habe vermeintliche Alternativen für mich gefunden und das Thema so gut wie abgehakt.
 
CoregaTab schrieb:
Kann man das so einfach? Was für ein Sinn hat dann so eine Seite?

Das läuft nach dem paid Model. Anbieter zahlen Seiten wie trusted, Jameda etc. dafür gut im Licht zu stehen.
Allein google löscht erst ziemlich spät Negative Bewertungen.
 
Mal ein kleines Update von mir:

Ganz nach dem Motto, "Was man richtig gemacht haben will, macht man am besten selbst" habe ich begonnen, mir meine eigene Cloud daheim aufzubauen.

Zuerst hatte ich mit "Drive" auf meiner Synology NAS begonnen, jedoch will ich nicht mein ganzes NAS 24/7 laufen lassen wegen ein paar Dokumenten die ich online / unterwegs brauche.

Dann habe ich mich noch etwas schlauer gemacht und habe auf meinem RasPi (welchen tatsächlich 24/7 wegen pi-hole läuft) seafile, Syncthing und Resilio installiert und bin letztendlich bei Resilio geblieben.

Super einfach... Auf meinem Pi befindet sich ein verschlüsseltes Abbild meiner Dokumente, welche auf meinem NAS in "Klartext" zu finden ist. Wenn mein NAS sich aktiviert, werden die Daten auf dem Pi aktualisiert. Ich habe somit direkt 2 Peers, welches gemeinsam mit meinem iPad, iPhone und Macbook direkt 5 Peers macht.
Mein NAS sorgt gemeinsam mit Drive für die Versionierung. Außerdem macht mein NAS unabhängig Backups meiner Daten.

Klingt eventuell etwas kompliziert, ist es aber garnicht.

Also wer Seafile mag, kann Seafile auf seinem RasPi laufen lassen. Wer auf Seafile verzichten kann, dem kann ich Resilio empfehlen.
Wegen der angehängten Festplatte / USB-Stick ist das ganze hochgradig skalierbar.
 
Alter, was für eine katastrophale Firma! Danke auch von mir für diesen Thread.
lc_user schrieb:
Natürlich hatten wir Backups. Diese waren aber ebenfalls durch den fehlerhaften Patch [...] beschädigt worden.
Ein Backup, welches ebenso wie die ursprünglichen Daten durch ein und dasselbe Patch beschädigt wird? Das ist kein Backup, sondern Stümperei die von jedem mit IT-Grundkenntnissen hätte verhindert werden können.

lc_user schrieb:
Es wäre nicht das erste Mal, dass Mitarbeiter von Your Secure Cloud das Unternehmen und Mitarbeiter von luckycloud schlecht machen.
Das grenzt ja schon an üble Nachrede. Wer macht jetzt wen schlecht?
 
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Ich habe mich wegen dieses Thread hier angemeldet. Bin bei meinen ständigen Recherchen über Sicherheit im Netz drüber gestolpert und habe mich auf der einen Seite sehr amüsiert. Auf der anderen Seite fühlte ich mit den Kunden mit, deren Daten evtl. verloren sind.

Meine Meinung: Nahezu unentschuldbar für einen Anbieter der sich auf Cloudspeicher spezialisiert. Ich würde das Startup mal simpel einstampfen. Und dann erst die Krone richten und irgendwann wenn man die "Learnings" drauf hat, nochmal anfangen. Schon diese Bezeichnung "Learnings"... puh....

Aber auch die User die ihre Daten nur einer Cloud anvertrauen sind hoffentlich nun schlauer geworden. Es ist einfach zu gefährlich für sensible Daten nur auf ein Pferd zu setzen. Ich bin auch kein Hochsicherheits IT Spezi aber habe mir eine Strategie angewöhnt, die immerhin seit über 20 Jahren dafür gesorgt hat, nie auch nur ein Byte zu verlieren.

Immer Backups der Alltags Cloud Daten anlegen und zwar lokal (NAS, HDD etc.) und in einem Cloudspeicher. Und natürlich immer verschlüsselt. Wie man das macht ist eine Sache die jeder für sich herausfinden muss. Es geht alles auch voll automatisiert oder halbautomatisch oder eben ganz manuell. Hauptsache man macht es. Hätten das die Betroffenen hier so gemacht, wäre der Schaden schon mal minimiert bis gar nicht vorhanden. Was das Versagen von LC keinesfalls entschuldigt.

Je nach Sensibilität der Daten speichere ich mal hier und mal da. Ich nutze sogar Dropbox. Nur deshalb weil das eben viele nutzen und man sich dann einfacher austauschen kann. Sensible Daten würden da aber niemals landen.
Das ist MEINE Methode. Ich habe überschaubare Datenbestände die ich schützen muss und die sich auch nicht minütlich ändern. Je nach Anwender und Zweck muss jeder seine Strategie austüfteln.

Ich kann mit ruhigem Gewissen zur Zeit fast nur noch einen Cloudanbieter empfehlen: MEGA
Ich bin vom ersten Tag an seit 2013 dort dabei und hatte bis dato nicht ein einziges Problem. Einfach gar nichts.
Die bieten Versionierung, echte End-to-End Verschlüsselung, 2-Faktor und zig andere Sicherheitsmassnahmen an. Der Sync Client ist quelloffen. Bis heute hat niemand eine Schwachstelle entdeckt oder gar diesen Dienst gehackt. Und Mega nutzt niemals US Server. Der Support ist ebenfalls nicht schlecht. Da sitzen Leute die Ahnung haben. Ganz im Gegensatz zu dem was ich in diesem Thread hier gelesen hatte.
Und weil das alles so ist, ist Mega den Amis auch ein Dorn im Auge. Bei Google ist Mega nicht leicht zu finden (warum wohl?), die amerikanischen Zahlungsanbieter wie PayPal dürfen für Mega schon lange keine Zahlungen mehr abwickeln usw. Natürlich weil sie wollen, dass so wenig User wie möglich diesen Dienst nutzen. Denn sie kommen nicht an die Daten, was die Guys in Übersee wohl nervt.

Und ich bekomme kein Geld dafür, dass ich das empfehle. Es ist schlicht jahrelange gute Erfahrung mit dem Anbieter.

Und wer trotz dieses Sicherheitspakets dem Dienst nicht traut kann ja nochmals selber mit Cryptomator usw. verschlüsseln. Noch sicherer gehts dann kaum noch.

Trotz allem sichere ich aber auch alles lokal nochmals und verschlüsselt auf einem NAS mit mehreren Platten und es wird ja auch nochmal auf zwei oder mehreren Rechnern gespiegelt durch den Sync Client. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich wirklich mal ohne diese Daten da sitze tendiert gegen Null.
Dazu nutze ich auch schon lange keine Windows oder Android Maschinen mehr. Die sind derart stark von Verseuchungsgefahr bedroht, da ist man ja länger am Viren- und Malwarescanner aktualisieren als am arbeiten. Das ist auch das Gefährliche wenn man nur einen Cloud Dienst nutzt: Ist eine Maschine befallen spiegelt der Dienst die befallenen Daten gleich nett auf alle anderen Kisten auch noch. Darum: BACKUPS, BACKUPS, BACKUPS!

Im Übrigen würde ich auf diese Werbesprüche wie "deutsche Server" bla bla bla gar nichts geben. Als wenn es die Amis, Russen oder Chinesen je interessiert hätte wo eine Kiste steht. Die greifen sich diese genauso. Ob illegal oder nicht. Die DSGVO sagt auch gar nicht, dass es zwingend deutsche Server sein müssen. Es geht um die Sicherheit der Daten. Wer das klar nachweisen kann wie die abgesichert sind, sich evtl. noch ADV Verträge vom Anbieter austellen lässt, macht auch im beruflichen Einsatz nichts verkehrt.


LuckyCloud weiss ich nicht was ich denen wünschen soll. Nach so einem Gau bleibt realistisch eigentlich nur: Dichtmachen. Erholen. Neuer Name, neues Glück mit viel, viel "Learnings".
 
vermutlich ist es schon zu spät am Abend... :D
aber frag doch mal bei der NSA Cloud ob die deine Daten noch haben.:p
Ich verstehe nicht, wie man Clouds überhaupt vertrauen kann, wenn ich dann noch an Hacker denke...
Es währt eben nichts ewig und so... und dann noch eine Zeit, wo alles crasht und Pleite geht.
 
Update: 01.01.20... Hab heute von Google maps Mail bekommen, dass meine Bewertung von luckycloud wohl gefälscht sei weil ich nie Kunde von luckycloud war. Luckycloud geht jetzt per Anwalt auf schlechte Bewertungen los und hat Google Abmahnungen wegen Verbreitung von falschinformationen geschickt. Darin wird die Herausgabe von Klarnamen und Kundennummer verlangt. Würde mich mal interessieren, wieviele Bewertungen jetzt gelöscht werden weil Kunden anonym bleiben wollen. 7 Tage hat man Zeit.
Wer hat noch alles vom Anwalt ne Abmahnung wegen einer echten aber schlechten Abmahnung bekommen?

@luckycloud: das Vorgehen von euch ist schon fast peinlich. Steht doch dazu, ihr wisst doch selbst ganz genau, dass die Bewertungen der Wahrheit entsprechen?

Bin mal gespannt wann gegen den thread hier auch noch vorgegangen wird....

@mods: hätte luckycloud das Recht den thread hier löschen zu können?
 
Solange dies den Fakten und Tatsachen entspricht, wofür es sicherlich belege gibt, denke nicht.
 
Luckycloud gibt sich größte Mühe jegliche Belege im Internet löschen zu lassen. Email Verkehr hab ich noch, internet way back machine snapshots hab ich damals aus dem Grund auch gemacht, aber andere Beweise wären schwierig. Wie Belege ich, dass die Server offline waren?
 
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