News Micron 5200: Erstmals 64-Layer-3D-NAND für Microns Server-SSDs

MichaG

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Nach Client-Modellen bringt Micron die ersten Enterprise-SSDs mit dem neuen 64-Layer-3D-NAND auf den Markt. Die Serie Micron 5200 für Server tritt in die Fußstapfen der 5100-Serie. Mit gleichem Controller bleiben die Leistungsdaten nahezu identisch. Die auffälligste Neuerung ist die Verschlankung der Modellpalette.

Zur News: Micron 5200: Erstmals 64-Layer-3D-NAND für Microns Server-SSDs
 
Das 5 DWPD geht von 5 Jahren Betriebszeit aus?

In welchem Einsatzgebiet hat man eigentlich 5 DWPD? Wenn die SSD in einem großen Rechenzentrum als Cache benutzt wird vor der Massenspeicherung auf's Band oder so?
 
Partner Intel wird den gemeinsam entwickelten Speicher der zweiten 3D-NAND-Generation ebenso in eigenen SSD-Serien einsetzen.
Wird der nicht schon lange von Intel in der 545s verwendet? Außerdem steckt er in der heute ebenfalls dort reviewten Intel 760p:
 
up.whatever schrieb:
Jeder SAS Controller kann auch SATA Laufwerke ansteuern und in die Einschübe passt sowieso beides rein.

Das ist mir bewusst. Aber SAS hat gerade im Server-Umfeld Vorzüge, weshalb es ja SAS überhaupt gibt. Darum verstehe ich nicht, warum man bei Server-SSDs auf SATA setzt.
 
up.whatever schrieb:
Jeder SAS Controller kann auch SATA Laufwerke ansteuern und in die Einschübe passt sowieso beides rein.


Warum nicht?

Weil ich zum Beispiel bis jetzt, abgesehen von paar wenigen ProLiant ML Servern, Server nur mit SAS Anschluss, respektive Standardcontroller erlebt habe. Wenn ich jetzt zum Beispiel solch eine SSD verwenden möchte, muss ich nen PCI-E Slot Opfern, und eventuell dafür gleich auch noch eine RiserCard (immer sehr teuer, da proprietäre Anschlüsse und Form) dazu kaufen. Ein weiterer Controller bedeutet wiederum mehr Stromverbrauch. Ebenso muss ich dann auch noch einen neuen HotPlug Käfig kaufen, ebenfalls unnötig kosten, da ich dann wegen 1-2 SSDs unzählige Slots verschenke. - Denn leider ist es in der Praxis (ich kann mich nur auf Hardware von HP aus der G5-7 beziehen, vielleicht hat sich das nun geändert) das Sata zwar in der Theorie über SAS geht, in der Praxis aber Probleme macht. Ich wollte nämlich eine 128GB SSD für Caching in nem DL380G7 verwenden, hat aber zur Folge, das wenn diese in Slot 5 sitzt, Slot 6-8 nicht mehr funzen. -
Ausserdem könnte ich dann gleich auch eine PCI-E SSC holen, klar ist doch etwas teurer (wobei sich das aufsummiert sicherlich relativiert), aber dafür hab ich dann auch kein Nadelöhr in der Anbindung.

Ich mein auch, wenn ich mir die so ansehe, dann hat es in diesem Gehäuse noch einiges an Platz, wieso nicht direkt auf der einen Seite SAS 12G Anbindung, auf der anderen SATA 6G und nen manuellen Hardwareswitch, um festzulegen, was verwendet werden soll.
 
:confused_alt:
wir haben zwar auch noch G5 rumstehen, aber die haben keine Probleme wenn da neben SAS-Platten noch SATA-SSDs am gleichen Controller stecken (P400i)
 
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Komisch, ich hab das Problem am DL380 G5er sowie am G7er.
Ausserdem auch an nem DL360 G6.

Hab dann halt rinr gebrauchte Enterprise SAS SSD günstig gekauft.
 
eremit007 schrieb:
Darum verstehe ich nicht, warum man bei Server-SSDs auf SATA setzt.
Da auch Intel und Samsung sehr viele Enterprise SSDs mit SATA Anschluss im Programm haben, muss es dafür wohl auch einen entsprechend großen Markt geben, sonst würden die Hersteller sie ja nicht bauen, wenn keine sie kaufen würde.
 
Was ich mich allgemein Frage, ist wieso man in Zeiten von Limitierung durch die Schnittstelle nicht auf Sata Express geht?

So könnte man doch immer noch 2,5" Laufwerke mit entsprechenden Kapazitäten anbieten, allerdings mit gut 2,7 facher Anbindung.
 
SATA Express ist keine wirklich eigene Schnittstelle, sondern nur die Anbindung über SATA oder PCIe, wobei die PCIe Lanes dann über zwei SATA Ports geschaltet werden, aber eben nur 2 PCIe Lanes ermöglicht. Dar kann man PCIe SSDs dann auch gleich geschickter anbinden, etwas über U.2 welches zwar am Laufwerk den gleichen Stecker nutzt, aber eine andere Pinbelegung hat und bis zu 4 PCIe Lanes bietet oder im M.2 Formfaktor, als Add-In-Card oder in den kommenden Formfaktoren wie Enterprise SSDs wie M.2 oder Intels Ruler. SATA Express war jedenfalls eine unsinnige Idee und hat sich daher auch als Totgeburt erwiesen, weil es nie ein Laufwerk damit zu kaufen gab.
 
eremit007 schrieb:
Das ist mir bewusst. Aber SAS hat gerade im Server-Umfeld Vorzüge, weshalb es ja SAS überhaupt gibt. Darum verstehe ich nicht, warum man bei Server-SSDs auf SATA setzt.
SAS wird vor allem bei den schnelleren mechanischen Platten verwendet, oder wenn du zwei Ports benötigst. Bei den preiswerten SSDs und Nearline HDDs ist SATA eher die Regel als die Ausnahme.

DjangOC schrieb:
Weil ich zum Beispiel bis jetzt, abgesehen von paar wenigen ProLiant ML Servern, Server nur mit SAS Anschluss, respektive Standardcontroller erlebt habe. Wenn ich jetzt zum Beispiel solch eine SSD verwenden möchte, muss ich nen PCI-E Slot Opfern, und eventuell dafür gleich auch noch eine RiserCard (immer sehr teuer, da proprietäre Anschlüsse und Form) dazu kaufen.
Nein, da liegst du vollkommen falsch. SATA Platten (egal ob mechanisch oder SSD) werden direkt von den SAS Controllern unterstützt, passen direkt auf die Anschlüsse der SAS Backplanes und sind in der Regel auch direkt über den Serverhersteller in den passenden Carriern mit Support und Garantie verfügbar.

Schau dir doch einfach mal bei HPE oder IBM/Lenovo die verfügbaren Server-SSDs an, da ist SATA weit verbreitet.

Edit: vielleicht brauchen deine uralten Server Mal ein Firmware Update
 
Zuletzt bearbeitet:
@up.whatever, ich habe im November letzten Jahres den Servern die neuste Firmware raufgeklatscht, von dem her.

@Holt, naja, also ich denke damit liesse sich ja doch schon einiges realisieren, aber ich denke, da ist damals 2013 zu wenig passiert, und jetzt ist der m.2 (und entsprechende andere Anschlüsse) Zug am Start.

Wobei so mit Blick auf 4TB Consumer SSDs ich eigentlich schon ein Einsatzgebiet sehen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal hat SAS neben mehr Bandbreite (aber im Vergleich zu PCIe immer noch wenig) zwei Vorteile:
1.) Multi Host für Redundanz, wenn ein Host ausfällt, kann man über den zweiten immer noch auf die Platten zugreifen, was aber bei PCIe SSDs auch immer stärker realisiert wird, auch da gibt es Lösungen um eine SSD statt über PCIe 3.0 x4 von einem Host über PCIe 3.0 x2 von zwei Hosts aus anzusprechen.
2.) Expander, die sind bei SAS viel weiter verbreitet als bei SATA die Port Multiplier. Dafür ist es auch hilfreich das SAS Teaming unterstützt, man als beim Uplink nicht auf einen Port beschränkt ist. Aber da eine SSD einen Port voll auslasten kann, ist dies für SSDs eher uninteressant,
 
Gibt mittlerweile auch die 5200 als Max ;)
 
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