News BioWare: Zukunft des Studios hängt von Anthem ab

Compo schrieb:

Ich wünsche mir echt, dass eure Arbeitgeber und/oder die eurer Eltern Pleite gehen und das Werk schließen.
Schön Arbeitslos auf der Straße sitzen.
Unglaublich, solch eine Asoziale Einstellung widert mich einfach nur an. Ekelhaft.

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Du wünscht anderen Menschen dass sie arbeitslos werden und beklagst Dich gleichzeitig über eine assoziale Einstellung. Läuft bei Dir

Übrigens hat meiner Meinung nach jedes Unternehmen welches Ihre Kundschaft bewußt ignoriert, in die Irre führt, zu betrügen versucht, täuscht oder einfach nur abzocken will das Recht unter zu gehen. Denn es ist mein Recht als Konsument Produkte von bestimmten Unternehmen einfach nicht zu kaufen wenn ich mit deren Produkten oder z.B. auch deren Firmenpolitik nicht einverstanden bin. Sonst müsste ich ja auch Glyphostat bei Monsanto kaufen damit die armen Arbeitnehmer dort nicht arbeitslos werden. Sonst werde ich von Typen wie Dir ja als assozial beschimpft.
Nein, ich kaufe von manchen Unternehmen nichts, wohl wissend, dass ich damit die Arbeitsplätze der armen Typen gefährde die mich mit ihrem letzten Produkt verarscht haben um kurzfristigen Gewinn zu realisieren anstelle das zu liefern was sie versprochen haben. Die Armen.

Das kommt davon wenn man sich mit dem Teufel einlässt. Ist ja nicht so das es vorher nicht Genug Negative Beispiele gab.

Es sind auch gute Spiele unter EA seitens BioWare veröffentlicht worden. Dragon Age: Origins war grandios also erzählt mir nichts. Ebenso die Nachfolger von Mass Effect, auch Teil 3 war absolute Spitze. Dragon Age: Inquistion war ebenfalls ein gutes Spiel und hat gezeigt, dass man aus den Fehlern des zweiten Teils gelernt hat.

Da ich Andromeda nie vollständig gespielt habe kann ich wenig dazu sagen aber bin mir sicher, dass 70 Prozent der Nörgler es nicht gespielt haben und auf den Shitstorm aufgesprungen sind und heute noch die längst/zeitnah ausgebesserte Macken kritisieren.

Für mich wäre es ein großer Verlust, wenn BioWare geschlossen werden würde. Ich würde hoffen, wenn jemand anderes die Studios übernimmt und die tollen Spiellizenzen an jemand anderen verkauft werden.

Mit MassEffect 3 hatte ich keine Problme, dass sich viele über das Ende aufregen, ist wohl eher ein Problem der heutigen Zeit, bei gefühlten 10k Comic-Verfilmungen mit Happy-Happy-Joy-Joy-Ende ist natürlich klar, dass sich das Konsumverahlten hieran orientiert und genau ein solches Ende erwartet wird. Blos weil dies nicht passiert, wird ein Spiel aber nicht automatisch schlecht.

Spiele bei denen der Stempel von EA deutlich sichtbarer war, waren Andromeda und DA:I. Letzteres habe ich noch durchgespielt, erstes irgendwann nicht mehr weitergespielt, weil die Handlung mich nicht fesseln konnte und die Nebenquests einfach nur repetitiv / stupide waren, was auch schon bei DA:i der Fall war, quasi ein Offline-WoW.

Wirklich schade, dass hier ein weiteres einst sehr gutes RPG-Studio an die Wand gefahren wird. Denn das Anthem den Karren nochmal aus dem Dreck ziehlt, glaube ich ehrlich gesagt nicht.

Die letzte Hoffnung CD Projekt Red. Hoffentlich bleiben die ihrer bisherigen Linie treu.... Cyberpunk 2077 ich freu mich drauf.

Ich denke Bioware würde mit Anthem ein gutes Spiel abliefern wenn EA und (kaufbare) Lootboxen nicht dabei wären.
Da aber EA die dauerhaften finanziellen Aspekte bevorzugt wird das Spiel leider an seiner Monetarisierung scheitern (vermute ich).

Seitdem die letzten guten Leute Bioware, nach ME3 verlassen haben, ist die Firma schon lange nur ein Schatten dessen was es einmal war. ME Andromeda an einem Sub Unternehmen mit wenig Kenntnissen in die Hand zu drücken war die Krönung.
Bioware ist auch irgendwo zum Teil selber Schuld. Die haben ja EA als Publisher ausgewählt obwohl die genau wussten wie es sämtliche Firmen erging als EA Besitz über sie ergriffen hat.
Wenn die dicht gemacht werden, dann ist es nun mal so. Nach dem ME3, Dragon Age 2, Inquisition und Andromeda Debakel, werde ich die nicht vermissen. Die hätten die Reißleine gleich nach ME3 ziehen sollen und sich n anderen Publisher suchen können.

EA ist eine Seuche, die Pest der Spielindustrie, kaufen sich mit ihrer beinahe Monopolstellung, fast als "feindliche Übernahmen" zu bezeichnen, ein kreatives und ehemals großartiges Entwickler Studio nach dem anderen, zwingen die Entwickler, dann in ihre ,von EA als Publisher als Vollpreisspiele verkaufte, Spiele Echtgeld-Loot und Microtransaktionen en Mass einzbauen, die Games werden dann von der Spielerschaft gemieden (welch Wunder) und als Konsequenz werden die übernommenen Studios dicht gemacht, als würde es daran liegen, dass die Studios Drecksgames abgeliefert hätten - SW Battlefront 2 ist ein großartiges Spiel und hat eine Grafik, die vergleichsweise moderaten Hardwareanforderungen, einfach nur als Traum bezeichnet werden kann, das Spiel kaputt machen, diese verf***ten Echtgeld Lootboxen, bzw. Zeitspannen zum craften, die einfach nur als lachhaft astromisch hoch bezeichnet werden können - das war sicher nicht Wunsch und Idee von DICE, sondern von EA

Mir völlig unverständlich, wie man über Mass Effect 3 so herziehen kann

HardwareKind schrieb:

Mir völlig unverständlich, wie man über Mass Effect 3 so herziehen kann

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Ging ja auch nicht um ME3 - was zwar von vielen als zu Shooterlastig empfunden wurde, ich fand die Entwicklung persönlich gut, sondern um ME:Andromeda

Ehrmann2 schrieb:

Den Artikel habe ich vor längerem gelesen und es steht eigentlich schon drin das die Frostbite Engine eines der schwerwiegendsten Probleme war und unheimlich viel Zeit gekostet hat. Dies war eine strikte EA Vorgabe. Mann musste Systeme entwickeln, die man für ein RPG braucht und in Frostbite nicht drin sind. Dann lief der Inhalte Produktion die Zeit davon. Wenn diese Probleme bekannt waren, warum wurde die Zeit dann nicht verlängert? Reichlich Zeit/Geld hin oder her, wenn die eigentlich monolithische Ansage ist, daß Frostbite verwendet werden MUSS, dann muss man eben auch den Problemen Rechnung tragen die damit einher gehen.

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Was hat die Frostbite Engine mit einer schlecht inszenierten Geschichte und schlechte und langweilige Dialoge zu tun? Die schlecht umgesetzte Story, die viele einfach nicht mitnahm, ist in meinen Augen das Übel, neben unzähligen Nebenquests, die das Spiel einfach nur künstlich in die Länge ziehen, dieses Aufspringen auf einer Open World hat den Spiel auch nicht gut getan. Das sie mit der Frostbite Engine Probleme hatten, sah/sieht man an den Gesichtsanimationen oder Bewegungen der Spielfiguren, ansonsten war die Spielwelt schon sehr schön Designt, Bioware hat einfach zu wenig aus der Geschichte hinter dem Spiel gemacht, ehemals ihre Stärke haben sie es mit Andromeda völlig in den Sand gesetzt.

Wenn ich mich recht erinnere, hab ich da letztens auch etwas von Mikrotransaktionen gehört.

Ganzir schrieb:

Mit MassEffect 3 hatte ich keine Problme, dass sich viele über das Ende aufregen, ist wohl eher ein Problem der heutigen Zeit, bei gefühlten 10k Comic-Verfilmungen mit Happy-Happy-Joy-Joy-Ende ist natürlich klar, dass sich das Konsumverahlten hieran orientiert und genau ein solches Ende erwartet wird. Blos weil dies nicht passiert, wird ein Spiel aber nicht automatisch schlecht.

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Nein. Die Kritik am Ende entzündet sich nicht daran, dass es kein Happy-End gab. Das wird zwar mittlerweile gern vereinfacht so dargestellt um die Kritik einfach ab zu bügeln, aber das ist einfach nicht zutreffend! Das Ende wurde deswegen so stark - und zurecht !!! - kritisiert, weil es einfach schlechtes Storytelling war. Dazu gibt es auch ein langes YouTube-Video in dem ein professioneller Fachmann, Uni-Professor und Buchautor ausführlich erklärt warum das so schlecht war (z.B. führt man nicht kurz vor Ende neue Figuren ein, etc.). Wenn Du willst suche ich Dir gern mal den Link dazu raus. Ist teilweise auch sehr lustig zu sehen.
Der andere Grund warum das Ende von ME3 so stark kritisiert wurde, war weil es alle Versprechen die BioWare hinsichtlich des Endes gemacht hatte gebrochen hat. Keine der zuvor getroffenen Entscheidungen hatte merklichen Einfluß auf das Ende. Und auch der hinterhergeschobene "Directors Cut", welcher das Ende besser erklären sollte, hat es nicht besser gemacht. Ein Haufen Scheiße bleibt eben ein Haufen Scheiße, auch wenn man eine Kirsche oben drauf platziert und es dann "Directors Cut" nennt.

Wir hätten alle mit einen tragischen Ende leben können, wenn es wenigstens Sinn gemacht hätte. Oder wenn unsere zuvor getroffenen Entscheidungen irgend eine Rolle gespielt hätten.
Aber das was BioWare da abgeliefert hat war einfach nur erzähltechnischer Mist, unsinnig, widersprüchlich, teilweise völlig out-of-Character, unkreativ, ... und man hatte ganz offensichtlich die (langfristig leider erfolgreiche) Hoffnung, dass wenn jemand diesen Mist kritisieren würde als das was er ist, kann man diese Kritik pauschal abbügeln indem man einfach sagt "Du bist nur nicht zufrieden weil es kein Happy-End gab".

Der Director's cut hat's ja teilweise noch schlimmer gemacht:

Wir befinden uns im letzten verzweifelte all-in-run auf auf den Teleporter. Alle werden niedergemetzelt, nur noch du und dein (verwundetes) Team sind übrig. Da kommt wie ein rettende Engel die Normandy herab und was passiert?
Anstatt, dass deine ganze Mannschaft aus der Ladeluke stürmt, die Normandy vielleicht einen Kamikaze-Lauf auf Harbinger started um euch ein paar wertvolle Sekunden zu erkaufen, nehmen sie auch noch dein letztes verbleibendes Teammitglied mit, werden aus irgendeinem Grund bei der ganzen Aktion nicht von Harbinger abgeschossen und hauen ab?

Dass ein Mitglied meiner Bodencrew später plötzlich auf der Normandy ist war imho ein Bug der mich nicht weiter gestört hat. Was im DC gemacht wurde um diesen Bug In-Universe zu erklären hat dem ohnehin schon völlig lächerlichen "Finalen Angriff" die Krone aufgesetzt.
Ich finde allerdings, dass wenn man alles ab der Landung auf der Erde passiert ignoriert war ME3 ein gutes Spiel.

Evtl wird anthem ganz gut sobald microsoft ea gekauft hat und höhere standards setzt.