News Intel-Quartalszahlen: Hardware-Fix gegen Spectre 2 mit Cascade Lake-SP/X

Mr.Seymour Buds schrieb:
Die M/S Bugs werden mir zu sehr hochgekocht. Es wird Microcode Updates geben und dann ist die Sache gegessen. Wo ist da das Problem? Und ja, Intel stellt sich hier extrem blöd an mit der Auslieferung von verbuggten Updates "ab Werk"...das hätte in der Tat niemals passieren dürfen.

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Jede Firma würde sich da blöd anstellen, weil es vorher kein Scenario gab, wie reagiert werden soll, vor allem bei einem solch großen Konzern wie Intel.
 
Scheinbar hat das ganze mehr Fragen aufgeworfen, als Antworten geliefert.

Habe diesen Artikel gefunden, der es ganz gut auf den Punkt bringt, denke ich.

https://www.pcworld.com/article/325...licon-raises-more-questions-than-answers.html


Dort werden u.a. folgende Vermutungen aufgestellt, die m.E. sehr nachvollziehbar sind:

2. Will these fixes solve both Spectre and Meltdown vulnerabilities?
Our guess: Just Meltdown. As our Spectre and Meltdown FAQ explains, Meltdown most strongly affects Intel processors because of the aggressive way those chips handle speculative execution. Spectre appears to require a more fundamental redesign.

3. Will the mitigations apply only to new products, or older chips, too?
Our guess: only new PC microprocessors, though potentially Intel could re-spin existing processors, especially for cloud servers. Doing so, however, would open up the possibility of an actual recall, something that Intel doesn’t seem to be indicating as part of its “everything-is-fine” guidance. To reassure customers, some chips might carry a suffix to assure buyers that the mitigations are built in.
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinen Augen können die alle kommenden Prozessoren auf Eis legen bzw. neu entwickeln.

Da die Sicherheitslücken seit...wie war das...knappen 10 Jahren schon bestehen, ist der gewisse Teil auch bei neuen Architekturen immer übernommen und nicht neu entwickelt worden.

Microcode-Update gut und schön, aber damit setze ich ja nur einen Korken in das bestehende Loch. Ob man das so in den nächsten Jahren so machen sollte...hmm.
 
Der-Orden-Xar schrieb:
Überhaupt, was war im Oktober los? Win 7 von ~45% im September auf ~66% und Win 10 von ~47% auf ~30%. Das ist nicht unbedingt glaubwürdig.
Im gleichen Zeitraum hat auch Intel einen Push bekommen.

Das liegt genau daran: https://survivethis.news/pubg-erfolg-in-zahlen-china/

Und das geht noch weiter: DNZHL4RWsAEblG5.jpg
 
TempeltonPeck schrieb:
Frege am Rande. Wann präsentiert den AMD seine Quartalszahlen?

30.1. nach US Börseschluss (nach 22:00 CET)

Warte als Aktionär selbst schon darauf, dass sich endlich was tut.
 
Ich finde diese Thematik sehr interessant
und auch wenn ich Intel als Firma nicht besonders leiden kann denke ich nun doch ein wenig neutraler darüber nach.
Die User wollen Schnelle CPUs das ganze ist nunmal durch im hintergrund ausgeführte Prozesse möglich und man hat dies ausgenutzt um die Leistung voll auszuschöpfen.

Alle User sind Jahre bis Jahrzehnte damit gut gefahren und haben sich an der Leistung ihrer CPUs gefreut.
Jetzt hat sich ein Team daran gesetzt einem Hinweis nachzugehen bei bestehender Sicherheitslücken bei Hardware und nun ist es natürlich auch passiert dies aufzudecken.

Intel kann da nicht großartig etwas für denn man muss jetzt auch mal verstehen dass das Problem prinzipiell durch die Bank bei allen CPUs besteht in der ein oder anderen Form.
Die Leute regen sich hier irre auf aber sind meist verunsichert weil alle gleich den Teufel an die Wand malen und das Problem als solches problematischer für Server ist und nicht für kleine User.

Man hat als Programmierer oder Hacker deutlich mehr davon eine Firma mit Sensiblen Daten zu hacken als einen normalen User.
Die Nächsten Generationen werden das Problem nun auch nicht so schnell fixen denn die CPU arbeitet nun mal relativ dumm und simpel ihre Prozesse durch und auch diese Prozesse sind recht komplex und aufwendig.

Vollkommen richtig dass nun nach der Veröffentlichung die Software sofern angepasst wird.
Der Nutzer verliert hierdurch zwar Leistung aber im grunde ist das nicht der Rede Wert bei nem Privatmenschen.

Stattdessen muss man sich nun über das Problem das Maul zerreissen darüber,
dass der Mensch wie immer Fehler macht.
Das Problem wird auch behoben bzw anders umgesetzt aber dennoch finde ich diese Panikmache vollkommen an dem wirklichen Problem vorbeizielt.

Die Leute die hier so munter darauf losschreien,
dass Intel davon schon seit ner ewigkeit wusste und nun vertuschen will verstehe ich auch nicht so ganz.

Klar spielen die das Problem nun herunter, das würde hier keiner anders machen.
Was erhofft sich hier jeder davon?
Dass die CPUs billiger werden oder das Problem hierdurch schneller gelöst wird ?
Vollkommener Schrott meiner meinung nach,
denn auch Intel muss das Problem und auch andere dieser Sorte erstmal sauber beleuchten.
Da hilft diese Hetzerei rein garnichts.

Im grunde ist das eine Never ending Story, da die User wie immer nur Meckern können statt Vorschläge zu bringen oder sich einzubringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
An alle, die versuchen die Sicherheitslücken von Intel herunter zu spielen, weil "kein System sicher ist"... wer sich mit Sicherheitsmechanismen auskennt, der weiß eine Sache:

Es geht nicht darum 100% sicher zu sein, es geht nur darum sicherer zu sein, als dein Nachbar...

Und genau deswegen macht es einen Unterschied, ob die CPU anfällig für Meltdown ist oder nicht, denn wenn alles andere gleich ist, dann ist dieser Rechner eben doch der "leichtere" Weg...
 
@jordanland
vielleicht solltest du dich in die thematik etwas besser einlesen bevor du hier anderen hetzerei oder irgendwelche hintergedanken unterstellst. die vorwürfe gegen intel sind nämlich keine lappalien auch wenn sie von manchen - warum auch immer - so dargestellt werden.
 
ChrisMK72 schrieb:
Ich weiß nicht, ob das eher PR ist.
Kommt wohl zu spät.

AMD ist für Gaming PCs unwichtig.

ChrisMK72 schrieb:
Also ich habe mit Fakten gearbeitet. Konkret der Steam hardware Statistik.
Ich denke nicht, dass das "naiv" ist.

Konsolen interessieren mich 0,0.

Sie sind für mich nicht relevant, da ich mir nie mehr im Leben eine Konsole kaufen werde.
Daher ignoriere ich alles was mit Konsolen zu tun hat und konzentriere mich voll auf mein Hobby Gaming PC.

Und da spricht die Steam Statistik sehr klare Worte.
Und die Statistik ist nicht "von Intel gekauft". Ebenso wenig von Nvidia.

Das ist einfach so, wie es ist.
Ergänzung ()

Wie gesagt: Die Statistiken sind Fakt.
Da hätte ja was anderes raus kommen können, bei der Umfrage.
Ist es aber nicht.




Was ist daran denn nicht "Fakt" ?

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Das sind Zahlen. Keine Wunschbehauptungen.


edit: Dass die Zahlen nicht unbedingt 100% richtig sein müssen und auch Abweichungen drin sind, hab ich an anderer Stelle auch schon mal geschrieben. Aber nicht 100% richtige Statistiken sind mir lieber, als gar keine.
Falls das zumindest zu über 80% stimmt, reicht mir das im Grunde schon, da die Zahlen extrem eindeutig sind.

Nur weil der Mainstream Intel Nvidia kauft heißt das ja nicht das man mit AMD weniger gut zocken könnte.
Heute würde ich die 1060 aber auch kaufen, weil sie schlicht besser verfügbar ist (Danke liebe Miner) und dazu nen Ryzen packen. Fakt ist nur das du dem Mainstream hinterher läufst und sagst die Entwickler entwickeln am besten für Nvidia und Intel. Ich glaube aber das AMD auch Interesse an Marktanteilen hat. Ich hatte zumindest mit der Kombi Intel / AMD und davor AMD / AMD keine Probleme mit dem zocken.
 
Wollte auch keinen "Kleinkrieg" anzetteln.

Jeder soll sich kaufen, wo er/sie bock drauf hat, damit glücklich werden und gut is. ;-)

Sooo wichtig is das Thema dann doch nicht.
 
MrJules schrieb:
Scheinbar hat das ganze mehr Fragen aufgeworfen, als Antworten geliefert.
Habe diesen Artikel gefunden, der es ganz gut auf den Punkt bringt, denke ich.

Die hätten sich die Tipparbeit besser gespart.

Spectre appears to require a more fundamental redesign und dann im nächsten Punkt von re-spin existing processors zu sprechen ist doch ein Witz. Da gibt es nur entweder - oder.

Und keine der beiden Vermutungen wird eintreffen.
Das wird beides in Hardware für zukünftige CPUs gefixt. Das ist meine Vermutung.
 
Finde die Berichterstattung auch merkwürdig. Klingt so nach Friede, Freude, Eierkuchen... als wenn mit einer neuen CPU Generation alles wieder vergessen wäre

Ein Wort offtopic zu Meltdown/Spectre:
schon erstaunlich, wie hier viele Intel verteidigen in Bezug auf Meltdown/Spectre. Die versuchen mit allen Mitteln, die Sicherheitslücken herunter zu spielen. Was auch ziemlich gut funktioniert...
Allerdings ist es bisher einzigartig, dass es solche Lücken auf CPU Ebene gibt. Das unterscheidet die Sache grundlegend von anderen Software Lücken. Intel ist zum jetzigen Zeitpunkt deutlich stärker, als alle anderen CPU Hersteller davon betroffen. Die ach so tollen Fixes von Intel und MS sind Müll und daran wird sich auch für bestehende Intel Systeme nicht mehr viel ändern. Das bedeutet entweder Leistungsverlust von ca einer CPU Generation oder erhöhter Stromverbrauch oder beides! (heißt also im Notebook kann dann der Lüfter öfter mal anspringen) Wie kann man sowas ernsthaft schönreden? Das geht nur aus falschem Verständnis der Materie, oder durch Weitergabe schlecht geschriebener Berichte oder durch Fan-Verblendung.
Man bemängelt einerseits ein paar % weniger Gamingleistung bei AMD oder zu Bulldozerzeiten (zurecht) einen erhöhten Stomverbrauch, aber nun steht Intel ganz schlecht da und da ist es plötzlich wiederum völlig egal, wenn die schon vorhandene CPU z.T deutlich Leistungsschwächer wird?
 
Morten von My PlayHouse hat auch ein ziemlich interessantes Video dazu gebracht, und ja, unter diesem Aspekt würde ich mal sagen, ist dies noch schlimmer. Es verursacht schlicht eine ganze Menge unnötiger Arbeitsschritte, die jedesmal wieder aufs neue gemacht werden müssen und auch kontrolliert.
 
Jordanland schrieb:
...
und auch wenn ich Intel als Firma nicht besonders leiden kann denke ich nun doch ein wenig neutraler darüber nach.

.

also dein Kommentar ist alles andere als "neutral"
und @nudelaug und @Nummer_1 haben es sehr gut beschrieben.
 
kisser schrieb:
Die hätten sich die Tipparbeit besser gespart.

Spectre appears to require a more fundamental redesign und dann im nächsten Punkt von re-spin existing processors zu sprechen ist doch ein Witz. Da gibt es nur entweder - oder.

Wie kommst du darauf, etwas in einem späteren Abschnitt als Prämisse anzusehen, was zuvor als unwahrscheinlich gekennzeichnet wurde?

Ich sehe da keinen Widerspruch.

Warum sollten nicht ältere CPUs im Serverbereich mit einem Hardware-Fix für Meltdown neu released werden? Der Patch kostet doch dort wesentlich mehr Leistung als im Consumer-Bereich.
Ob Spectre dann mit gefixt wird, kann man sich beim aktuellen Stand schwer vorstellen. Die sollten erst mal zusehen, dass die BIOS-Lösung stabil wird, bevor da irgendwas in die Hardware implementiert wird. Hinzu kommt, dass die möglichen Exploits über Spectre noch nicht so umfassend bekannt sind, wie für Meltdown.

Etwas in die Hardware übernehmen, was dann doch nicht wirklich funktioniert wäre ja auch blöd, ne?
 
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Rome1981 schrieb:
An alle, die versuchen die Sicherheitslücken von Intel herunter zu spielen, weil "kein System sicher ist"...

Und man stelle sich jetzt den Aufschrei vor, es wäre kein Intel Problem, sondern ein Microsoft Windows Problem, was in der gleichen Zeitspanne existieren würde.

Hier würde dann mit den berühmten zweierlei Maß gemessen: Microsofts Firmenzentrale würde symbolisch dargestellt nicht bis unter das Dach brennen oder wäre dem Erdboden gleich gemacht.
 
MrJules schrieb:
Wie kommst du darauf, etwas in einem späteren Abschnitt als Prämisse anzusehen, was zuvor als unwahrscheinlich gekennzeichnet wurde?

Ich sehe da keinen Widerspruch.

Warum sollte man das relativ einfach zu fixende Meltdown in Hardware angehen und die wesentlich problematischere Spectre-Lücke (die ja durch die speculative- und Out-of-order-execution paraktisch aller aktuellen Prozessoren begründet ist) offen lassen?
Das ergibt keinen Sinn.
 
Muss ja Klasse sein für alle, die bei Coffee Lake zugeschlagen haben. Daumen hoch Intel /s
 
@kisser: Weil der Hardware-Fix, also die wirkliche Schließung der Lücke und nicht nur ein Erschweren des Zugangs, deutlich weniger Leistung kostet als der Microcode via Patch?

Ob dem so ist, weiß ich natürlich nicht, aber könnte sein.


@über mir: Da gehöre ich dazu. Hatte schon darüber nachgedacht, MB zurückzuschicken und CPU zu verkloppen. Aber wo kriege ich im Moment mehr Leistung in der Preisklasse? Abgesehen von teilweise SSD (wobei da Intel eh schon enorm Vorsprung hatte), sind die Leistungseinbußen für mich als Privatnutzer sehr überschaubar. Und BIOS-Update habe ich gar nicht gemacht - also noch weniger. Obwohl ich Spectre für wenig gefährlich halte, werde ich aber wohl auch das machen, wenn stabil.

Was soll's, bin eigentlich niemand, der aus moralischen Gründen Hardware kauft. Sollte Intel so kacke weitermachen, könnte sich das natürlich ändern.
 
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