Bericht 60 Jahre Lego-Brick: Ein Baustein trotzt der Digitalisierung

ÉquipeTricolore schrieb:
...Lego. In meinen Augen ein tolles, kreatives und sinnvolles Spielzug für jung und alt.

Das mit der Kreativität ist so ne Sache.
Wir haben damals die rote Tonne zu Weihnachten bekommen und konnten dann gucken, wie wir damit klar kommen.
Das hat einen natürlich animiert kreativ zu sein und seine Ideen zu verwirklichen.
Wenn ich mir aber die Lego HP oder den Store mal ansehe, fallen dort die Sets, v. a. zu Star Wars ins Auge.
Das hat dann ja nix mehr Kreativität zu tun, sondern ist nur eine Art Modellbau nach Anleitung.
Deswegen verstehe ich die Vitrinen-Leute auch nicht. Jedes fertige Projekt habe ich nach spätesten 2-3 Tagen wieder demontiert um was neues zu starten :D
 
Tja,

Lego und auch Fischertechnik. Halten sich irgendwie immer noch.

Hab mir letztes Jahr den 911 GT3 RS geholt. Hat richtig Spass gemacht.

Dieses Jahr ist der Schaufelradbagger eingeplant.
 
Alles Gute zum Geburtstag Lego!

Und dann gleich zur Kritik an der Firma: Auch wenns mir fast leid tut das zu sagen, aber die Chinasteine sind heutzutage von der Qualität her praktisch nicht mehr vom Original zu unterscheiden (zumindest die besseren Kopien).Sie kosten maximal die Hälfte, eher aber noch weniger und es gibt auch Sets die Lego selbst nicht mehr herstellt.

Wollte z.B. unbedingt den Supersternzerstörer von Lego, aber 700€+ gebe ich nicht dafür aus. Ist eine China-Kopie geworden, die mich extrem positiv überrascht hat.

Ob das nicht-nachproduzieren von alten Sets also eine gute Idee ist?
 
Was dieser Artikel auf einer Computerseite verloren hat, erschließt sich mir nicht.

Dennoch ist der Artikel nett gemacht und solide recherchiert.

Da wir ja nun schon beim Plastikspielzeug angekommen sind:
Was mir persönlich überhaupt nicht gefällt, sind Lizenzmodelle die jegliche Kreativität abhanden kommen lassen. Früher habe ich mir den X-Wing selbst gebaut, heute gibs das Ding als Set. Würde ich persönlich meinem Neffen (der gerade im passenden Lego-Alter ist) nicht kaufen. Ähnlich sieht das auch mein Bruder. Es gilt also nach Sets zu suchen, die wenig Spezialteile und viele Steine beinhalten. Gar nicht so einfach.
Was ich als sehr positiv bei Lego werte: Man geht tatsächlich selbstkritisch mit den eigenen Entscheidungen um, da könnte sich so manch andere Firma ne dicke Scheibe von abschneiden. Nicht der Kunde ist schuld, sondern tatsächlich Fehlentscheidungen des eignen Konzerns.
Mit Lego Creators hat man sich auch im erwachsenen Markt positioniert. Schade das hier nicht auch Themen für Erwachsenen behandelt werden. Aufgrund des militärischen Hintergrundes wird es evtl. die SR 71 für die es auf der Legoseite eine Abstimmung gibt, möglicherweise nicht ins Programm schaffen - schade.

Ansonsten: Auf die nächsten 60.
 
Lego war schon und ist immer noch genial.
Auch in der heutigen Zeit. Ob sich Kinder dann dafür interessieren oder nicht, hängt auch immer von den Eltern ab. Man kann damit auf jeden Fall die Kreativität eines Kindes fördern. Es müssen ja nicht immer irgendwelche Vorlagen sein.

Das gleiche sehe ich auch bei dem, ich glaube fast genau so alten "Ministeck". Das hat mich damals genauso fasziniert wie Lego. Man konnte damit zwar "nur" Bilder" machen, aber da waren Teilweise richtig tolle, schon fast Kunstwerke dabei. Als Kind hatte ich damals "Tutanchamun" aus Ministeck gemacht. Das hing dann noch mindestens 10, vielleicht sogar 15 Jahre, in meinem späteren eigenen Haus und hatte einen Ehrenplatz bekommen, sogar mit Beleuchtung.

Voodoo_Freak schrieb:
Was dieser Artikel auf einer Computerseite verloren hat, erschließt sich mir nicht.
Genau wegen diesem Kontrast passt es hier sehr gut.
Damit gerade die heute vielen Jugendlichen Leser sehen, das es noch andere gute Dinge gibt, außer den Computer oder Smartphones gibt.
Man muss nicht am Tag 4-6 Stunden mit dem Smartphone verschwenden. Ja Verschwendung ist wohl das richtige Wort dafür. Viele wissen mit ihrer Freizeit heute kaum noch was anzufangen. Oder andere die ihre ganze Freizeit damit verbringen hier im Forum rumzuhängen. Auch davon gibt es so einige. Da weis ich mit meiner Freizeit auch besseres und vor allem sinnvolleres anzufangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hach ja, Lego. keine ahnung wie viele tausend stunden ich damit verbracht habe. hat in den letzten jahren zwar extrem nachgelassen, ich hab hier aber immer noch nen schrank voll Lego Star Wars und Technic stehen. im keller dann noch zwei schränke mit diversem anderen kram.
 
„Das Lego die Belange seiner Kundschaft ernst nimmt und weiterhin von dieser lernt, zeigte der Konzern erneut Anfang 2016:“

*Dass....



Der Grund, dass ich mir keine Legos - obwohl des eigentlichen Interesses - kaufe, ist momentan der Preis. Ich würde liebend gerne wieder bauen, aber ich sehe nicht ein mehrere Hunderter für ein Modell zu zahlen, das mich interessiert.

Ich wollte einmal nach Lego Communities Ausschau halten, so dass man sich gegenseitig die Modelle nach und nach abkaufen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Kantico
Das war aber früher genauso. Es wurden - von den Universalkästen mal abgesehen - immer "Modelle" verkauft (im Grunde seit Ende der 50er). Es ging aber darum, diese dann später zu verbinden, auszubauen oder eben aus den Steinen etwas vollkommen neues zu bauen. Und im Gegenteil, gerade bei den Expert-Serien finde ich die Anleitung wichtig, denn diese geben immer wieder Vorschläge, wie manche Dinge umgesetzt werden können. Was man am Ende mit den Steinen macht, bleibt einem selbst überlassen.

@milliardo
Da will ich Dir widersprechen (manche haben es vorher ja schon in den Kommentaren genannt): Die "Nachbauten" sind in der Qualität alles andere als ebenbürtig. Ich kenne selbst ein paar Sets und die Steine fühlen sich meist anders an, meist viel weicher, was auf einiges schließen lässt. Bau mal solche Modelle in paar mal auseinander und wieder zusammen, dann merkst Du, was für eine schlechte Qualität diese besitzen. Original Lego kannst Du noch nach 40 Jahren verwenden - was ich bei den Nachbauten stark bezweifle. Zudem: Ist Dir klar, wie lange es dauert, gerade die großen Sets zu entwickeln? Jeder, der im "ernsten" Sinne selber Baut, also eigene MOCs, der weiß, wie lange solche Dinge brauchen. Die müssen natürlich auch bezahlt werden. Eine Teileliste zu nehmen und die einfach nachproduzieren ist natürlich günstiger - weil man eben andere die ganze Arbeit machen lässt.

@Voodoo_Freak
Wo liegt der Unterschied zu einem X-Wing oder einem Auto? Dann düftest Du gar keine fertigen Modelle kaufen. Wir haben die X-Flügler früher (Anfang 80er) auch selbst gebaut - entsprechend sahen die auch aus. Nur: Unser Junior hat einen X-Wing - und der setzt sich überwiegend aus Standardteilen zusammen. Das runde Teil an den Düsen z.B. ist normalerweise ein Kotflügel. Bei den Modular-Häsern der Creative-Expert-Serie dienen diese als Fassadenverzierungen. Nicht alles was nach einem "Spezialteil" ausschaut ist auch eines. Der kleine Millennium Falcon lässt sich im Grunde aus gängigen Teilen zusammen bauen - lediglich die Cockpit-Hülle und das Radar ist speziell...und das mit der millitärischen Ausrichtung finde ich vollkommen richtig. Dies war von Anfang an ein Vorsatz von Lego. Warum sollten sie es jetzt ändern?

@Augen1337
Danke!
 
mischaef schrieb:
Das stimmt so nicht. Die Lizenz-Modelle sind natürlich aufgrund der Lizenzpreise (die nicht zu knapp sind!) so teuer. Auf der anderen Seite ist Lego das langlebigste und daher auch wieder preisgünstigste Spielzweug, das es gibt. Mit dem normalen fertigen Spielzeug spielen Kinder vielleicht 2, höchstens 3 Jahre, dann ist es uninteressant und wird durch etwas neues ersetzt. Aber selbst wenn die Modelle bei Lego selbst uninteressant werden, kann man die immer noch für andere Modelle nutzen und somit Jahre verwenden. Ich nutze bei meinen Modellen immer noch Steine, die ich vor fast 40 Jahren geschenkt bekommen habe - natürlich sehen diese nicht mehr so dolle aus, aber als Füllmaterial eignen sich diese nach wie vor. Und auch unser Junior spielt mit diesen - so kann man diese auch "vererben".

Der Kaufpreis mag somit Anfangs vielleicht hoch erscheinen, aber auf die Zeit gesehen ist Lego das günstigste Spielzeug, welches es gibt.
Vom standpunkt des wiederverwendens ist lego wirklich spottbillig, aber was lego aktuell abzieht muss man nicht verstehen. Einerseits produzieren sie mit dem 42078 Mack Anthem ein Preisleistungs Wunder, andereseits mit dem 42070 ein absolut überteuertes Set zur nahezu selben Zeit.
Zum glück bin ich geringfügig talentiert und so nicht auf sets angewiesen. Wenn doch nur die neuen teiletypen nicht wären.
 
@Augen: Gibt ne Seite wo du dir Modelle zum Aufbauen ausleihen kannst für moderate Abopreise ;)

Hab mir letztes Jahr mein erstes Lego-Modell gekauft nachdem ich jahrelang immer mal wieder gesucht hatte was es für eins war :D

51ETIDg2nxL.jpg

<3
 
Der Grund, dass ich mir keine Legos - obwohl des eigentlichen Interesses - kaufe, ist momentan der Preis. Ich würde liebend gerne wieder bauen, aber ich sehe nicht ein mehrere Hunderter für ein Modell zu zahlen, das mich interessiert.

Die Lego Modelle sind relativ günstig solange man diese kauft wenn die noch verfügbar sind.
Aber kauf mal was von Lego wenn das aus dem Programm ist da bekommste dann bei Ebay Modelle die 149 gekostet haben für 300+^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Lego war und bleibt einfach Weltklasse. Ganze Kindheit am herum bauen gewesen. "Gespielt" habe ich nie wirklich, eher einfach nur - gebaut. Würde heute immer noch gerne bauen, nur Computer und Frauen bieten da einfach noch mehr Reize, das ist schon alles. :)

Für meine Kinder später werde ich wohl auch wieder Lego kaufen. Wenn nicht gemocht, wird es wohl dann zum Pflichtprogramm: Eine Stunde am Tag für Schule üben, und eine Stunde Lego bauen, danach ist erst "Daddeln" erlaubt. :p
 
@efferman
Die beiden Modelle sind aber schlecht vergleichbar: 42078 hat, soweit ich weiß, keine Motoren und erst recht keine Fernsteuerung. Darüber hinaus ist das Modell 42070, unter anderem aufgrund der Federung ect, deutlich aufwendiger. Und diese Teile bestimmen den Preis.

Das sich Lego den 42070 aber hätte sparen können, ist mehr als deutlich.
 
@Tramizu:
Seit wann übernehmen Computerseiten die Aufgaben der Eltern?:rolleyes:

@mischaef:
Der X-Wing war ein Beispiel. Mit den alten Weltraumsets in grau konnte man das Ding ganz gut nachbauen ;)
Und ich bin weiterhin der Meinung, dass zu viele Teile bereits passend mitgeliefert werden. Abgeschrägte Bereiche kann man auch ohne weiteres mit entsprechenden Steinen konstruieren. Ähnlich verhält es sich mit den Flügeln. Das viele Teile welche früher eben nicht normal waren, heute als normal gelten, macht es nicht unbedingt besser.

Bezüglich des Vorsatzes: Wenn ich Sets für Erwachsene produziere (und das ist z.B. die Saturn Rakete definitiv), spricht eigentlich nichts gegen eine z.B. F16.
Davon mal abgesehen sind Schwerter, Säbel, Kanonen, Pistolen, Gewehre usw. schon eine gefühlte Ewigkeit Bestandteil der "Kindersets".
 
Zuletzt bearbeitet:
@mischaef
Was für eine federung? Die hinterachsen können lediglich pendeln, gefedert ist da gar nix. Die power functions erklären den Preisunterschied nicht. Der 070 hat power functions drinne die im nachkauf etwa 60-70 euro kosten und hat fast 700 teile weniger, kostet aber uvp 100 euro mehr. Versteh mich nicht falsch, ich habe beide sets und der 070 ist nicht perse schlecht aber 50 euro von der 250 euro uvp sind nicht gerechtfertigt. Da wird lediglich getestet wie weit sie es treiben können.
Ich bin echt gespannt wie das bluetooth basierte rc sytem im gelbeutel wehtun wird.
 
mischaef schrieb:
@milliardo
Da will ich Dir widersprechen (manche haben es vorher ja schon in den Kommentaren genannt): Die "Nachbauten" sind in der Qualität alles andere als ebenbürtig. Ich kenne selbst ein paar Sets und die Steine fühlen sich meist anders an, meist viel weicher, was auf einiges schließen lässt. Bau mal solche Modelle in paar mal auseinander und wieder zusammen, dann merkst Du, was für eine schlechte Qualität diese besitzen. Original Lego kannst Du noch nach 40 Jahren verwenden - was ich bei den Nachbauten stark bezweifle. Zudem: Ist Dir klar, wie lange es dauert, gerade die großen Sets zu entwickeln? Jeder, der im "ernsten" Sinne selber Baut, also eigene MOCs, der weiß, wie lange solche Dinge brauchen. Die müssen natürlich auch bezahlt werden. Eine Teileliste zu nehmen und die einfach nachproduzieren ist natürlich günstiger - weil man eben andere die ganze Arbeit machen lässt.

Der Kopie-ist-Asi-Aspekt: Zustimmung. Ist mir auch alles klar. Aber ich zahl nicht 750€ für ein OVP Legoset, wenns das Chinading für 96€ inkl Versand gibt. Ich bin bereit für das Original was draufzuzahlen, aber soweit geht meine Fanliebe einfach nicht.

Der Qualitätsaspekt: Nope! Bisher nur Lego gehabt, jetzt eine Kopie von Lepin. Kein wirklichher Unterschied. Sehen genauso aus, fühlen sich genauso an, sind belastbar (nicht weicher), riechen nicht, passen perfekt, auch auf echte Legos. Auf manchen Teilen sieht man minimale Rückstände vom Guß, aber die sind nicht funktionseinschränkend.

Aber mal gucken ob die dann nach 20 Jahren zerbröseln, weil die Mischung nicht taugt. Ich glaubs aber nicht. :)
 
mischaef schrieb:
Das stimmt so nicht. Die Lizenz-Modelle sind natürlich aufgrund der Lizenzpreise (die nicht zu knapp sind!) so teuer.

Naja, Lego macht schon einen guten Schnitt. Wie eben fast jede Firma. So ein Iphone kostet ja auch keine 100? Euro in der Herstellung.
Aber die Lizenzen hauen schon rein. Allein Star Wars kostet wohl mehrere 100 Mio im Jahr.
 
@milliardo
Schau mal in diverse Lego-Foren rein. Da gibt es kaum Nachbauten, die ein paar mal aufbauen wirklich "überleben": Und bei den 750 Euro meinst Du sicherlich den Falcon. Das Set hat aber auch über 7500 Teile. Da geht einige Entwicklungszeit drauf, das macht man nicht mal eben in ein paar Wochen. Genauso wie beim darunter genannten iPhone (ohne jetzt ein Freund von Apple zu sein) geht eben das meiste für die Entwicklung drauf. Mal davon abgesehen, dass solche Sets in geringer Stückzahl gefertigt werden, was ebenfalls den Preis hochschnellen lässt.

Lass mal von solchen Firmen ein ähnliches Modell in gleicher Detailverliebtheit entwickeln - dann wirst Du sehen wie der Preis hoch geht. Nicht das wir uns falsch verstehen: Ich stimme Lego nicht grundsätzlich zu, es gibt einiges zu kritisieren - aber solche Vergleiche hinken eben.

@Ungard
Man muss nur mal eigene Lego-Serien und die Teile (sowohl Anzahl wie auch Art) vergleichen - da erkennt man schnell den Preisunterschied...
 
Der 42070 hat keine Federung!
Hab meinen gestern Nacht komplett auf Federung umgebaut
 
OK, dachte der hätte eine.
 
Zurück
Oben