News 5G: Telekom testet Network Slicing im Hamburger Hafen

Wie siehts eigentlich mit der Wetteranfälligkeit aus? Sind die Technologien unanfällig gegen extreme Unwetter, Schnee, etc? Wie ist die Störanfälligkeit gegen Jammer?
Stelle mir das bei Ampelanlagen schon in einem gewissen Maße kritisch vor, würde bei infrastrukturellen Geschichten dann doch lieber Kabel ziehen...
 
Genau das wird nun unter Praxisbedingungen getestet.

PS: Kabel kannst du nicht ziehen, dafür ist schier kein Platz im Hafen. Klassisch werden diese bei normaler Bauweise auch unter der Straße verlegt.
 
Bei jedem neuem Netz denkt man erstmal: "Schon wieder neue Funkmikros kaufen?"
 
Nein. Technisch bedingt können sie nur anfälliger sein. Denn um höhere Bandbreiten zu erlangen, muss man die Frequenz erhöhen, ergo die Wellenlänge reduzieren, was diese wiederum anfälliger macht.

Wird bestimmt so, wie jetzt schon mit LTE, wenns trocken ist hast du deine 150 mbits bei 15ms, wenns stürmt hast du keinen Empfang, oder wenn dann wieder nur 0-5 mbits bei 200ms.

Die sollten daher lieber Glasfaser ausbauen, und in bedeutend dichtere Netze investieren. Bringt mehr, wenn man konstant 150 mbit hat, weil alle 25m ne Femtozelle steht, anstelle von 1 GBits über 5G das kaum einer empfangen kann (Telefon bedibgt aber auch Reichweiten bedingt).
 
Also in den Planungen von Huawei und Nokia steht groß bessere Widerstandsfähigkeit gegen IMSI Catcher, mehr Privatsphäre,bessere Verschlüsselung und Schutz vor Jammern.
Mal sehen was draus wird
 
DjangOC schrieb:
Nein. Technisch bedingt können sie nur anfälliger sein.

Zwei Sätze und schon falsch.

Denn um höhere Bandbreiten zu erlangen, muss man die Frequenz erhöhen, ergo die Wellenlänge reduzieren, was diese wiederum anfälliger macht.

Weder ist 5G gleich höhere Bandbreite noch ist 5G gleich höhere Frequenz noch ist höhere Frequenz gleich 5G.
Hast Du den Artikel überhaupt gelesen? Ich habe zwar nicht wirklich verstanden was Netzwerk Slicing nun tatsächlich ist, aber mit höherer Bitrate/Bandbreite hat das nichts zu tun.

Und zur Empfindlichkeit der höheren Frequenz: Astra sendet auf irgendwas um 10 GHz, hat bei mir im letzten Jahr irgendwas um 10 Minuten herum an Ausfall gehabt beim Extremst-Starkregen. Für 5G werden wohl auch die nächstes Jahr versteigerten 400 Mhz@3.5 GHz genutzt werden. Und auch bei 700 MHz soll 5G genutzt werden. http://www.telecomtv.com/articles/5g/european-commission-stakes-out-700-mhz-band-for-5g-13236/

Wird bestimmt so, wie jetzt schon mit LTE, wenns trocken ist hast du deine 150 mbits bei 15ms, wenns stürmt hast du keinen Empfang, oder wenn dann wieder nur 0-5 mbits bei 200ms.

Kann ich absolut nicht bestätigen. Mast mit Antenne@2,4 Ghz in 2,5 km Entfernung, keinerlei Beeinträchtigung durch Wind, Regen, Biomasse, etc. erkennbar.

Die sollten daher lieber Glasfaser ausbauen

Jetzt wirds folkloristisch...
 
Hayda Minastral, bitte überlegen, was "können anfälliger sein" bedeutet, das bedeutet ((Wahrscheinlichkeit für Fehlverhalten)*Standard A) <= ((Wahrscheinlichkeit für Fehlverhalten)*Standard B).

Das was Du mir in den Mund legst ist das folgende ((Wahrscheinlichkeit für Fehlverhalten)*Standard B) = x*((Wahrscheinlichkeit für Fehlverhalten)*Standard A).

Weder ist 5G gleich höhere Bandbreite noch ist 5G gleich höhere Frequenz noch ist höhere Frequenz gleich 5G.
Hast Du den Artikel überhaupt gelesen? Ich habe zwar nicht wirklich verstanden was Netzwerk Slicing nun tatsächlich ist, aber mit höherer Bitrate/Bandbreite hat das nichts zu tun.

Ich las dir einfach mal zwei Links hier stehen... Wir haben ja 10GBits über 4G...

https://www.swisscom.ch/de/about/unternehmen/portraet/netz/5g.html
https://www.usatoday.com/story/tech/news/2016/07/14/fcc-approves-spectrum-5g-advances/87081242/

Zu deinem ASTRA Witz, zum einen haste da 25W Transponder, fette Schüsseln und über 2GHz (reines Downlink)Spektrum, zum anderen muss des nicht quer durch Städte, sondern nur durch Luft.

Ausserdem zu deinem "folkloristisch", ein Netzausbau per Erdrakete ist sicherlich sinnvoller, als drauf zu warten, bis die bestehenden Netze futsch sind. Ausserdem wäre ein dezentrales, auf vielen kleineren, gut angebundenen Zellen bestehendes Mobilfunknetz im Krisenfall viel robuster, sowie allgemein einfacher zu warten.

Und zum Abschluss, im Gegensatz zu dir bin ich befähigt, einen Artikel zu lesen und zu verstehen.
 
Femtozellen sind das Zauberwort für Ballungsräume. Besser als WLAN Hotspots... bei 5G eigentlich unverzichtbar
 
Warum sollte ich bei 700 Mhz, bei 2,x GHz, bei 3,x GHz auf Femtozellen angewiesen sein? Auch Du setzt gedanklich 5G gleich mit "unheimlich hohe Frequenzen". 5G ist aber nicht auf hohe Frequenzen angewiesen, das wird bis runter zu den ehemaligen Rundfunkfrequenzen skalieren um darüber die IoT-Devices zu versorgen. Femtozellen kannst Du natürlich potentiell leichter bei sehr hohen Frequenzen betreiben, aber eben nicht nur.

@DjangOC: Deine Links zeigen auf Webseiten mit Werbegeblubber. Was genau soll daran zum Thema von Interesse sein?
 
Irgendwie klingt das alles verdächtig nach dem endgültigen Ende der Netzneutralität.

Ein Slice mit Leistung bestenfalls auf LTE Niveau für den Pöbel und gegen Aufpreis kann man sich in die Slices buchen, die mit Buzzword Ausreden wie autonomen Fahren, Telemedizin und IoT beschönigt und gerechtfertigt werden aber eigentlich nur dazu dienen, ein Mehrklassen-Funknetz zu errichten.
 
IMHO ist Slicing einfach eine Art Abspaltung. Ein Netz, in dem die Clients nur untereinander kommunizieren, kann separiert werden. Vorteil ist, die Bandbreite muss nicht mit slicefremden Clients geteilt werden.
 
@Hayda.

Nein, Femtozellen machen nicht auf Grund der Frequenz sondern auf Grund der Bandbreiten Sinn. 5G sollte auf dem Land deutlich mehr Abdecken als 4G, allerdings gibts so viele weiße Flecken wo Femtozellen selbst selbst auf dem Land Sinn machen. Leider verweigert sich die Telekom und Co in Deutschland. :(
 
Viel Bandbreite pro Zelle = höhere Frequenz (auch wenn die Prämisse zu missfallen scheint) innerhalb desselben Standards. Also zB Bahnhof oder Flughafen. Höhere Frequenz = niedrigere Reichweite, bescheidene Materialdurchdringung. Lösung = Femtozellen für Ballungsräume.
Es wird immer mehr Durchmischung (Frequenzen und Zellengröße) nötig sein bei der Jagd nach Bandbreite.
 
Da eben höhere Frequenzen schlechter durch Materialien hindurch kommen. Und in Zeiten, in denen alles aus abgeschirmtem Glas und Stahl, sowie möglichst hoch gebaut wird, bringt (überspitzt gesagt) ein grosser Sender nicht so viel, da es zu viele "Schatten" gäbe. Ausserdem ist die Anzahl Geräte in einer Zelle stark beeinflussend auf die Leistung dieser, respektive wie diese vom einzelnen wahrgenommen werden kann. Und auch muss beim Einsatz vieler kleiner Zellen, das Handy weniger stark funken, da es kleinere Distanzen überwinden muss.

Bei 4G ist das ja teilweise schon arg kritisch. In London haben sie ja beim Bahnhof den fetten Wolkenkratzer, im einen Bereich hat man "hinter" diesem gar keinen (Three) 4G Empfang gehabt, hat man sich aber etwas zur Seite, so 10 Meter, bewegt, wieder voll guter Empfang gehabt.
 
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