TAE-Dose durch Netzwerkdose tauschen...

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Liebes Telekom-Team!

Ist es erlaubt die TAE-Dose durch eine Netzwerkdose zu tauschen?

Ich könnte dann meinen Router mit einem kurzen Netzwerkkabel direkt an die Netzwerkdose anschliessen...

Ist das von der Telekom her gestattet oder besteht Pflicht zur TAE-Dose?

Grüßle
Martin
 
Wenn das TAE-DSL Kabel zu lang ist, nimm ein kürzeres oder kürze es selbst. Ein Wechsel der TAE-Dose bringt nichts.
 
Ist die TAE mit einem PPA, dann gehört sie normalerweise der Telekom.
Ansonsten gehört sie dem Wohnungseigentümer.
Als Mieter darfst du sie dann also nicht einfach mal so abbauen.
Es wird aber auch niemand was dagegen tun können.
Behalten solltest du sie, damit du sie beim Auszug wieder dran klemmen kannst.

Aber wie schon erwähnt: Vorteile hat das nicht.
Wenn du die Leitungswerte verbessern willst:
TAE -> RJ45 Adapter kaufen und dahinter dann ein geschirmtes Patchkabel zum Router. Hat bei mir auch etwas geholfen.
 
Ich möchte sie austauschen, weil sie aus meiner Sicht völlig veraltet ist...
Abgesehen davon, habe ich eine Netzwerkdose noch hier, einen Adapter wie freshprince2002 ihn beschreibt, müsste ich erst bestellen...
Wie er, erhoffe ich mir zusätzlich durch die kurzen Wege eine leichte Verbesserung der Werte, zusätzlich sagt mir mein Bauchgefühl, dass die Goldkontakte in einer Netzwerkdose noch besser sind, als die Chromkontakte in der TAE, wie gesagt mit einem TAE Adapter auf RJ45 da hat man ja noch einen Adapter, bei einer Netzwerkdose würde ich ja die Kabel direkt an die Dose anlegen ohne Adapter und dann eben gleich RJ45 haben und einen 30 cm Netzwerkkabel in den Router...

Gründe sind also:

- Ich habe die Dose noch übrig
- Ich hoffe durch Wegfall von Adaptern und extrem kurzer Weg mit geschirmten Kabeln eine bessere Dämpfung
- Generell Aufrüstung auf einen neueren Standard als eben das alte TAE
- weniger Kabelsalat (4 Meter jetzt das TAE-RJ45 Kabel)
 
Rein technisch sollte das Möglich sein. Ob du dadurch aber spürbar bessere Leistung/weniger Dämpfung erhältst, bezweifle ich.

Telekom ist vom Hausanschluss bis zur ersten TAE zuständig.

Wenn du sie tauscht, kann es sein, dass die Telekom beim nächsten Internetausfall Mucken macht und die Probleme auf deine getauschte Dose schiebt.
 
Kann man schon mal machen, nur würde ich bei Problemen zuerst nach den Fehlerquellensuchen suchen, bei Dingen an denen ich selbst rumgefummelt habe. Wüsste nicht wie das der Support sieht, musst ja dann auch ehrlich sein und sagen das du da gebastelt hast.
 
Juppi2016 schrieb:
Rein technisch sollte das Möglich sein. Ob du dadurch aber spürbar bessere Leistung/weniger Dämpfung erhältst, bezweifle ich.
Aus Erfahrung bestätige ich bessere Werte durch ein geschirmtes Patchkabel anstatt dem 08/15 "DSL-Kabel". Ist aber natürlich nicht auf ALLE Anschlüsse übertragbar.

Telekom ist vom Hausanschluss bis zur ersten TAE zuständig.

Wenn du sie tauscht, kann es sein, dass die Telekom beim nächsten Internetausfall Mucken macht und die Probleme auf deine getauschte Dose schiebt.
Diese pauschale Aussage ist falsch. Die Hausverkabelung wird seit Jahren nicht mehr von der Telekom gemacht. Die Zuständigkeit hört am APL auf, danach ist der Hauseigentümer verantwortlich.
Der Telekom ist es dann egal, ob TAE oder RJ45.
 
Juchuu!

Das wollte ich lesen!

Ich werde auf es probieren und dann auch mal die Dämpfungswerte vorher nacher vergleichen...

Klar, richtig "bringen" wird es nichts, weil meine 50 MBits jetzt eh schon gut funktionieren von daher kann sich leistungstechnisch nichts mehr erhöhen, bin aber gespannt auf jeden Fall!

Meine TAE Dose habe ich eh vor Jahren selbst installiert, weil die alte tatsächlich mal kaputt gegangen ist, es kam kein Sync mehr, nach Tausch der Dose bis heute keine Probleme mehr, also TAE Dosen gehen sogar mal kaputt unfassbarerweise...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, dass wir uns erst heute melden. Aber natürlich sind wir da.

@Martin: Ich will es mal so sagen: Probiere es aus. Problematisch kann es erst dann werden, wenn es danach zu Störungen kommt.

Zum gewünschten Effekt: Ich bezweifle, dass es wirklich spürbare Verbesserungen bringen wird. Aber probieren geht über studieren. ;)

Viele Grüße
Kai M. von Telekom hilft
 
Also ich habe mir den Adapter von freshprince2002 bestellt und habe statt dem 4 Meter DSL Kabel nun ein 0,25 Meter RJ45 Kabel genommen und auch wenns irwitzig klingt, die Werte haben sich etwas verbessert...
Störabstandsmarge Empfangsrichtung von 6 auf 7 db und von 50.XXX auf 51.XXX aktuelle Datenrate...
Die CRC Fehlerrate ist fast gegen 0 zurückgegangen von um die 40 Fehlern pro Stunde auf unter 20 pro Stunde...
Man kann also sagen, dass die Leute im Netz, die behaupten 4 Meter Kabel zu kürzen auf 0,25 Meter brächte rein gar nichts und ist Unfug, unnötig und schwachsinnig, stimmt nicht so ganz, es bringt wenig, aber es bringt etwas... Es wird etwas mehr aus der Leitung gekitzelt und ist deutlich messbar, ob spürbar ist eine andere Frage ;-) Ob es sich für den Einzelnen lohnt den Adapter zu bestellen und ein kurzes Netzwerkkabel muß jeder selber entscheiden, die mitgelieferten Kabel tun ja an sich auch ihren Dienst ;-)
 
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Dann kann es aber auch an der TAE Dose gelegen haben. An den 3 Metern Leitung lag es vermutlich wirklich nicht. Zudem ist CAT Kabel für die Übertragung vom DSL Signal im Grunde ungeeignet. Das sollte aus physikalischen Gründen eben eine TAE Leitung sein. Bei Deiner Länge ist das egal. Aber unter gleichen Voraussetzungen (ordentliche TAE und CAT Dose) bei langen Kabellängen ist der Ergebnis anders herum. Da ist die dünne, billige TAE Leitung bessert aufgestellt.
 
Die TAE Dose ist doch bei mir noch im Einsatz... (habe es mit dem TAE auf RJ45 Adapter gelöst)


Liegt an der Kabellänge, ob Du willst oder nicht...

Bei mir und nur bei mir (und bei freshprice) hat die kürzere Kabellänge und RJ45 CAT Kabel, ob Du willst oder nicht, zu besseren Werten geführt...

Abgesehen davon steht auf der AVM-Seite wörtlich:

"Für selbstgefertigte DSL-Kabel empfehlen wir Ihnen die Verwendung von Netzwerkkabeln des Typs CAT 5 UTP."

AVM hat also entweder Recht oder ist völlig inkompetent und rät zu ungeeigneten Kabeln...

Da steht rein gar nichts von ungeeignet, "ungeeignet" würde bedeuten, dass es nicht geeignet ist, also nicht funktionieren kann/darf...

In dem Fall funktioniert aber alles und das sogar besser als mit dem Original-DSL-Kabel...
 
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Eine 0,004 bis 0,4% Verbesserung bei der Synchronistation und 1dB Störabstandsmarge gemessen mit dem Präzisionsmessgerät AVM Fritzbox!
Wellenwiderstand in Bezug auf Leitungen nicht verstanden!
CRC Fehler gegen Zeit in Bezug gesetzt, ohne die Datenmenge anzugeben!
Glauben an die Speedrevolution: Unbezahlbar!
Was wohl passieren würde, wenn Du anstatt den 0,25m CAT Kabel (ja welche CAT den nun???) ein 0,2m langes, aus gold gepresstem Latinum gefertigtes, 6fach silbergeflecht geschirmtes J-2Y(ST)Y mit 2x0,6mm² nehmen würdest?
 
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bender_ - dein Wort in Gottes Ohr. Er geilt sich bestimmt darauf auf der Telekom ein Schnippchen geschlagen zu haben.
 
bender_ schrieb:
Wellenwiderstand in Bezug auf Leitungen nicht verstanden!
das scheint mir auch so. im web findet man ausreichend nachschlagemöglichkeiten zum thema wellenwiderstand. der ist bei lan kabel anders als bei dem von der telekom verwendeten kabel. und dann kann man gleich recherchieren, was ein übergang zwischen verschiedenen wellenwiderständen bei frequenzen im megahertzbereich bewirkt, eine erhöhung der leitungsdämpfung.
daß der ersatz von dose und kabel bei einem nutzer eine verbesserung gebracht hat, ist dementsprechend kein beleg, daß es ein allheilmittel ist, eher dürfte das dem zufall im konkreten fall zu verdanken sein.

und um mal noch zum generellen etwas zu sagen (kürzlich selbst erst die erfahrung gemacht), bei allen retail anschlüssen ist die telekom nach wie vor bis zur 1. dose verantwortlich und ersetzt auch defekte kabel. nur bei sogenannten tal leitungen, bei denen der anbieter nur den draht von seiner technik bis zum kunden mietet, endet die zuständigkeit der telekom am hausanschluß. wurde mir so bestätigt, die telekom hat sich um den ersatz des defekten kabels gekümmert, natürlich kostenlos.

und bekannte, die bei der telekom arbeiten, haben mir zudem bestätigt, daß eine selbst ausgetauschte dose zu einer rechnung führt, wenn sie als störungsursache festgestellt wird. von der fehlenden meßmöglichkeit einmal ganz abgesehen, wenn der prüfabschluß in der (nicht mehr vorhanden) telefondose nicht mehr gemessen werden kann und deshalb eine leitungsunterbrechung vermutet wird, die gar nicht vorhanden ist und somit eine nicht notwendige anfahrt passiert.
alle meine bekannten haben bestätigt, daß sie in solchen situationen je nach konkretem fall schon den einsatz berechnet haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soso, jetzt wird AVM noch schlecht gemacht ;-)

Ich frage mich, warum es bei AVM Jahrzehnte so gut läuft, wenn doch alles nur Schrott ist, was die verkaufen?

Vll. sind ja die Kunden noch dööfer als AVM?

;-)

Hilfe gibt es hier von einigen nicht muß man mal festellen, sie machen nur von oben herab und tun so als wüssten sie alles besser... unbelehrbar, unfehlbar...

Ich bin aber trotzdem schlauer, attraktiver, reicher ;-)

Kann das jetzt bitte jemand schliessen?

Bringt gar nix mehr

;-)
 
Habe dies Alles nun genau durchgelesen.
Da prallen theoretische Kenntnisse und prakt. Anwendungserfahrung ganz schön aufeinander.

Unser neues Haus habe ich 1981 in 4 Geschoßen komplett selbst verkabelt/vernetzt und ausschließlich die hochwertigsten Kabel, etc. verwendet.
Und das kann ich jedem empfehlen und keinesfalls auf den Preis des "Materials" zu achten.
Gruß Sepp
 
Moin!

Die Diskussion um Qualität, Ausführung und Material der „DSL/TAE/VDSL „Kabel“ möchte ich hier nicht weiter vertiefen.

Wer glaubt, mittels VOKALAN CAT7 hastenichgesehn Geschwindigkeitsverbesserungen erzielen zu können der glaubt auch bei Verwendung von Shell V-Power eine Leistungsteigerung seines KfZ von mindestens 35 PS zu erreichen.

Teilweise sind Basics einfach nicht vorhanden, besonders was Symmetrie, Dämpfungsbelag und Wellenwiderstand betrifft.

Tatsache ist:

TAE als Anschalteeinheit/Übergabepunkt/Trennstelle bei VDSL/AllIp ist völlig veraltet, und aus HF-Technischer Sicht eine Steinzeit-Technologie.

Tja, analoge Technik hörte bei 16 KhZ auf…. (GbAnz, ZiM), alles drüber ist nu mal Hochfrequenz….

Hier waren selbst die uralten VDO 4 gewaltig im Vorteil weil dort noch Material vorhanden war.

Die verwendeten Kontaktmaterialien waren wohl in Anfangszeiten halbwegs brauchbar, aber die Leitungsführung auf den Mono- bzw. ersten TAE mit integrierten PPA sind mittlerweile dem GeizistGeilWahn zum Opfer gefallen.

Dann die Verwendung von „Billig“ Anlegewerkzeugen bei LSA zusammen mit CCA-Installationskabeln und die Pfuscherei bei Leitungsverbindungen.

Zur Mono /1. Tae:

Die Verwendung von standardisierten „Netzwerkdosen“ ist hier durchaus angebracht, weil eben hier vergoldete Kontaktmaterialien zum Einsatz kommen und damit Kontaktkorrosion nicht mehr auftritt (theoretisch).

Den PPa kann ich hier wie anno Tobak auch getrennt aufschalten, bei Platzproblemen hab ich immer ne Diode und nen 470Kohm-Widerstand in der Bastelkiste.

Das mit dem Signaturkabel ist auch nicht die schlechteste Idee.

Nur, wer von den „Servicekräften“ kann heutzutage per manueller/händischer Messung am Hvt/Kvz die Messwerte auch interpretieren?

Der gute alte Zappelmax (PrÜ 57-1) kann durchaus noch gute Dienste leisten, wenn man sich auskennt.

Heute hört man auf Computerstimmen und Apps.

Sowohl Netzwerkdosen als auch TAE fallen oft genug dem Angriff übereifriger Hygienefanatikern zum Opfer, die der Meinung sind, mittels Pumpsprühvorrichtung ordentlich Desinfektionsmittel verteilen zu müssen.

Dummerweise gabs auch mal die Anordnung, die Mono-Tae in EFH direkt neben den Apl zu installieren.

Das war nu mal im Versorgungskeller, der durchaus auch eine gewisse Feuche hatte.

Und das ist der Tod, sowohl früher als auch heute.

Die Nichteinbeziehung der Fernmelde/und Netzwerktechnischen Installation in den Potentialausgleich hat ebenfalls ein erhebliches Störpotential bis zur Unbrauchbarkeit zur Folge.

Zu allem Überfluss rotzt auch noch DLAN/Powerlan dazwischen, mit einem Pegel der noch in 3 Kilometern Entfernung Funkamateuren die Zornesröte ins Gesicht treibt.

Photovoltaikanlagen, Ladegeräte für E-Bikes und die millionenfach vorhandenen Billig-Chna-Kracher-Schaltnetzteile tragen unter anderem dazu bei, den Störnebel undurchdringlich zu machen.

Der neueste Schrei ist die Umrüstung der Straßenbeleuchtung….

Das nennt sich dann man made noise, oder auch QRM.

Also, liebe Telekom, denkt mal darüber nach, wie ihr in Zukunft eine vernünftige Messmöglichkeit mitsamt standardisiertem Netzabschluss an der CuDa gestalten wollt.

Und, schafft endlich mal eine einheitliche Regelung, wie der ApL in den PotA nebst Überspannungsschutz einzubeziehen ist, und das ganze bitte schön auf Anhieb auffindbar auf den Internetseiten.

GrussGruss
 
Kurzschlus schrieb:
Zu allem Überfluss rotzt auch noch DLAN/Powerlan dazwischen, mit einem Pegel der noch in 3 Kilometern Entfernung Funkamateuren die Zornesröte ins Gesicht treibt.
Jaaaa!

Hallo Kurzschlus,
danke für deinen kompetenten und ausführlichen Beitrag.
Gruß Sepp
 
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