News Apple HomePod: Teardown offenbart miserable Reparierbarkeit

efferman schrieb:
Klingt ja böse nach einem Wegwerfartikel. Wurden wenigstens hochwertige Komponenten verbaut damit das ding lange hält?

Pff, Apple versiegelt nichtmal seine PCBs damit die dinger schön korrodiert wenn es geht.
Besonders geil bei macbooks.:rolleyes:
 
acty schrieb:
Verklebt und gebaut wie ein Panzer

Als würden Panzer geklebt! So eine schwachsinnige Überschrift! Außerdem haben Panzer Nutzungsdauern von Jahrzehnten. Diese wird hier niemals erreicht werden, prophezeie ich mal so ins Blaue.
 
Love Guru schrieb:
Als würden Panzer geklebt! So eine schwachsinnige Überschrift! Außerdem haben Panzer Nutzungsdauern von Jahrzehnten. Diese wird hier niemals erreicht werden, prophezeie ich mal so ins Blaue.

Und du nimmst alles wörtlich? CB will hier darstellen das der Pod scheinbar recht massiv gebaut ist.

Außerdem heißt kleben nix negatives. Es gibt kleber denen traue ich mehr als so mancher schraube!!
 
Kleben ist immer etwas negatives. Eine Schraube kann man lösen, Kleber nicht ohne Weiteres. Darüber hinaus kann Kleber auch umweltschädlich oder toxisch sein (okay, Schrauben allerdings auch, nur nicht so stark).
 
Kastlunger schrieb:
Und du nimmst alles wörtlich? CB will hier darstellen das der Pod scheinbar recht massiv gebaut ist.

Außerdem heißt kleben nix negatives. Es gibt kleber denen traue ich mehr als so mancher schraube!!

Panzer werden in ihren wichtigen Partien geschweißt, anbauteile werden evtl. geschraubt.
 
Das verstehe ich auch ein kollege arbeitet bei krauss und war schon mal da....

jedenfalls meinen die das nicht wörtlich. :D

Ja aber mit schrauben wird er noch teurer...
 
Mag sein aber was will man reparieren?

Wenn was garantie fall ist dann muss es zu apple. Wenn eigenverschulden der grund ist dann muss man halt das bezahlen was die wollen... ansonsten muss man sich bei der Konkurrenz umsehen
 
Kastlunger schrieb:
Wenn eigenverschulden der grund ist dann muss man halt das bezahlen was die wollen...
Und dann darf man nicht kritisieren, dass eine Reparatur per Design nicht möglich ist? Man kann sich auch alles schönreden.
 
Dass ich nen Microchip nicht so einfach ausgetauscht bekomme, weil der aufgelötet ist, mag mir ja noch irgendwie verständlich sein. aber dass ich nicht selber nen Lautsprecher oder ein Mikro tauschen darf oder die Hauptplatine nicht selber wechseln darf ... also irgendwo sollte man als Hersteller mal die Kuh im Dorf lassen.
Apple wird zwar beim Recyceln gerne auf Platz eins gevotet von irgendwelchen Einrichtungen, die sich der Umwelt verschrieben haben, aber selbst mir ist bekannt, dass eine Reparaturfreundliche Herstellung beim Endkunden sehr viele Pluspunkte sammeln kann. Man kauft quasi Langlebigkeit zum Preis möglicher Reparaturen. Nicht jeder kann sich von jedem Nutzungsgegenstand sofort Ersatz kaufen. Manchmal liegt das auch schlicht an einem Garantieanspruch, der erst vom Hersteller akzeptiert werden muß, bevor man Ersatz oder eine Reparatur bekommt.
Wenn Apple das erkennen könnte, wäre die Akzeptanz ihrer Produkte noch weiter verbreitet. So müssen sie sich jedoch fragen lassen, wie tief der Fall bei deren Abgehobenheit sein wird. Ein iPhone 4 würde mir heute noch reichen. Ich kann es mit meinem Auto verbinden, um Musik und Telefonie zu nutzen. Selbst Facetime geht noch. Es läßt sich total problemlos mit einer Hand bedienen, so, wie es Steve Jobs immer befürwortete. Es ist elend robust (mir schon etliche Male runtergefallen und hat nicht eine Macke, dank simpler Hülle). Einzig das OS wird nicht mehr aktualisiert und man ist im Netz beim Browsen verwundbar, irgendwie total irrsinnig.
 
Ohne jetzt irgend ne Firma zu verteidigen, aber mal Hand aufs Herz: was glaubt ihr wie hoch die Anteile von "Ich brings zur Reparatur" vs. "Ich werfs weg und kauf mir ein neues" vs "Ich reparier es selber" sind?

Diejenigen die es selber probieren zu fixen sind ziemlich sicher ein verschwindend geringer Anteil.
Die Leute die heute noch etwas zur Reparatur bringen hängen wohl emotional an dem Gegenstand oder die Reparatur lohnt sich aus irgendwelchen kuriosen Gründen wirklich.
Ansonsten wird heute doch weggeworfen und was neues gekauft oder dem Kunden gegeben. Aus wirtschaftlicher Sicht ergibt ne Reparatur Sinn wenn wir mal in die Regionen eines teuren Fernsehers oder eines Autos kommen (und selbst da nicht immer!). Aber ein Artikel für ein paar hundert Euro? Wohl eher nicht. Bis da der Fehler gefunden wurde geht wahrscheinlich schon mehr Geld in Arbeitszeit drauf als der Artikel wert ist. Und dann muss der Fehler noch behoben und das Gerät anschliessend auf Funktion geprüft werden. Drumrum hat man dann noch Logistik, Papierkram, Ersatzteil-Lager etc...

Ich bin wirklich auch kein Fan von Wegwerfprodukten (vor allem wenn die Qualität ab Werk schon so abartig mieserabel ist dass es eh gleich auf den Müll wandert), aber irgendwo kann ich nachvollziehen wenn Firmen ihre Produkte nicht mehr wirklich für eine eventuelle Reparatur auslegen. Es vereinfacht halt die Konstruktion und Herstellung (Kleben statt Schrauben = weniger Bauteile (keine Schrauben) und weniger Bearbeitungsschritte (Keine Löcher und Gewinde)), und damit holt man die 1% reparierbare Artikel wahrscheinlich wirtschaftlich schon wieder raus, die man eigentlich hätte reparieren können, die man jetzt aber halt wegwerfen muss weil man nirgendwo mehr drankommt.
 
Genau das meine ich. Der Großteil der Nutzer wird kaum über die Möglichkeiten verfügen so eine Reparatur durchzuführen. Auch wenn man schrauben könnte. Den allermeisten fehlt aber die geduld und zeit. Außerdem wozu sollte ich einzelne komponenten tauschen?

Einen lautsprecher? Wieso? oder ein mikrofon? Wenn da was nicht stimmt geht das ganze gerät zurück
 
Love Guru schrieb:
Als würden Panzer geklebt! So eine schwachsinnige Überschrift! Außerdem haben Panzer Nutzungsdauern von Jahrzehnten. Diese wird hier niemals erreicht werden, prophezeie ich mal so ins Blaue.

„Built like a Tank“ ist im Englischen eine normale Redewendung um robuste Bauweise zu beschreiben. Da ist es völlig egal ob geklebt, genietet oder geschweißt. Das 1:1 zu Übersetzen ist einfach von CB etwas ungenau.
 
Solange da irgendwas von Kleber steht, bekomme ich immer das Gefühl von Modelleisenbahnhäuschen aus Pappe. In Verbindung mit Panzer erscheint mir daher Kleben irgendwie nicht als robust. Bei Porsche kann man allerdings schon wieder als zutreffend betrachten. Die Kleben wohl ab demnächst oder aktuell schon den Vorbau. Ein Unfall und du kannst die das Auto neu kleben lassen. Stabil wie ein Panzer ist ein Porsche dadurch aber noch lange nicht.
 
Love Guru schrieb:
Solange da irgendwas von Kleber steht, bekomme ich immer das Gefühl von Modelleisenbahnhäuschen aus Pappe. (...)
Du weisst schon dass es neben Prittstift auch noch Kleber gibt die bis ans Ende der Welt halten, oder?

Und ich sags gern nochmal: Nur weil man etwas reparieren *kann* heisst das noch lange nicht, dass man es auch reparieren *wird*. Klar ist es für die Umwelt schlecht wenn mehr Müll produziert wird, aber am Ende geht es bei den meisten Leuten in erster Linie ums Geld. Spätestens wenn die Reparaturkosten in den Bereich des Neupreises bzw. aktuellen Gegenwerts des zu reparierenden Objekts gelangen, wird sich so gut wie jeder lieber für "Wegwerfen und was neues kaufen" entscheiden - bzw. falls es ein Garantiefall ist und die Reparatur die Herstellungskosten überschreitet, dann wird dir der Hersteller lieber ein Neugerät in die Hand drücken und den defekten Artikel entsorgen.

Heutzutage ist die Arbeitszeit (vor allem wenn es um Diagnose und Reparatur geht) recht teuer, deswegen finden Reparaturen bei billigen Gegenständen so gut wie garnicht mehr statt weil es einfach nicht wirtschaftlich ist. Und genau deswegen lohnt es sich auch nicht immer, einen Artikel modular aufzubauen für die 0.1% der Fälle in denen man tatsächlich eine Reparatur durchführen würde.
 
Dann iss halt Geld wenn der Müllhaufen bis in deine Felder reicht. Ich esse lieber sowas wie Obst, Gemüse, Fleisch etc. Nur, weil Apple uns das als Nonplusultra verkaufen will, muß man als gebildeter Mensch ja nicht jeden Mist kaufen, der in die Läden kommt, nur weil da ein Glaubenskarma draufliegt.
 
Was für einen Anreiz gibt es denn für die Firmen (und die Kunden), reparierbare Produkte herzustellen wenn sowohl die Mentalität der Kunden als auch der wirtschaftliche Anreiz für die Firmen stark in Richtung Wegwerfgesellschaft zeigt? Und was schlägst du vor um das zu ändern? Den meisten Leuten wird es leider an Bewusstsein fehlen, um zu erkennen dass unser aktueller Lebensstandard nicht gerade nachhaltig ist. Aber ohne Druck von irgendwo her wird sich daran so schnell nichts ändern.

Und geh mal in den USA in ein Einkaufszentrum... dagegen ist Konsum bei uns in Europa noch harmlos.
 
mischaef schrieb:
Ach ja, und auf die Musik auf meinem NAS kann ich auch von überall her zugreifen - wenn ich will.
Außer natürlich, der Bagger hat das Kabel durchtrennt...

mischaef schrieb:
Und schon bin ich wieder auf ein Quellgerät angewisen. Sehr nutzerfreundlich. Ich denke Apple macht alles immer so einfach?
Und wie wähle ich bei einem Play 3 ohne zusätzliches Gerät ein Lied aus?

mischaef schrieb:
Ach, Du hast den HomePod bereits gehört um das beurteilen zu können? Sehr verwegene Aussage in meinen Augen.
Nein, aber die Tests/Reviews die ich gelesen habe sagen das aus.


mischaef schrieb:
- von verschienden Geräten gestäuert werden
- lokale Musik abspielen ohne AirPlay
- unterstützt verschiedene Musikdienste nativ
Von verschiedenen Geräten, allerdings nicht ohne zusätzliches Gerät (außer Volume & Play/Pause). Also ich finde keine AirPlay-Unterstützung keinen Vorteil. Bleiben also noch die verschiedenen Dienste. Dass der HomePod bisher ausschließlich für AppleMusic gedacht ist, ist halt eine Apple typische Entscheidung und für reine AppleMusic-Nutzer definitiv kein Nachteil.

mischaef schrieb:
Und auf die Sprachsteuerung würde ich nicht viel geben - denn spätestens wenn bestimmte Versionen von Stücken gesucht werden, dürfte Siris aussteigen. Gleiches gilt aber auch für Alexa und Google.
Genau das ist das Problem bei Deiner Argumentation:

DU legst keinen Wert auf Sprachsteuerung, also ist das Fehlen bei einem Play 3 kein Problem.
DU legst Wert auf Stereo, also ist das Fehlen beim HomePod ein Problem.

Mag sein, dass da Siri aussteigt, aber wenn ich einfach eine Lied weiterspulen möchte und dafür extra das Handy aus nem anderen Zimmer holen muss, ist es einfach nicht komfortabel. So hat aber eben jedes System seine Vor- und Nachteile und ist je nach gewünschtem Szenario eben besser, oder schlechter geeignet.


mischaef schrieb:
Das ist absoluter Blödsinn. Und das weißt Du! Sonos bietet von Anfang an die Möglichkeit eines Multiroom-Systems - aber es ist nicht zwingend. Ich kann die Player auch einzelnd nutzen - sprich: Nur einen im Haushalt. Das Apple aber beim HP selbst von der Stereo-Funktion und Multiroom schreibt hast Du sicherlich geflissentlich überlesen.
Hä? Ich habe doch gar nicht behauptet, dass man bei Sonos Multiroom verwenden muss. Allerdings war (und ist) das eben ein Hauptaugenmerk der Sonos-Produkte. Dementsprechend sind die Features diesbezüglich sehr durchdacht und ausgereift.

Ein HomePod kommt aber eben mit einem anderen Fokus auf den Markt. Auf der Apple-HP werden Stereo und Multiroom in zwei kurzen Abschnitten beiläufig erwähnt. Der Fokus liegt auf SmartSpeaker und AppleMusic.


mischaef schrieb:
Ihn trotz deutlicher Defizite über den Klee loben...Naja...
Habe ich den HomePod über den Klee gelobt? Lies mal meinen ersten Beitrag in diesem Thread. Der war einfach eine Antwort, auf den Beitrag von getexact, in dem er den Klang schlecht macht (wohl ohne ihn je gehört zu haben) und behauptet er würde in allen Belangen Sonos hinterherlaufen.

mischaef schrieb:
Auch das ist Blödsinn. Unerverfälscht würde bedeuten, die Musik 1:1 so auszugeben, wie sie aufgenommen wurde - aber das wird eben mit der Einmessung verfälscht. Es mag ja sein, dass einem die Ausgabe dann besser gefällt. Aber ich will die Entscheidung darüber haben was mir gefällt.
Die Einmessung soll die räumlichen Gegebenheiten kompensieren. Warum sollte da etwas verfälscht werden? Wenn ein LS nahe an einer Wand steht (oder in einer Ecke) hat man üblicherweise eine Überhöhung der tiefen Töne. Eventuell mag Person X das, aber deswegen ist es dann trotzdem objektiv kein guter Klang und hat auch nichts mit einer natürlichen Wiedergabe zu tun.

mischaef schrieb:
Was für ein Vergleich. Also ich habe gerade mal meine Eltern gefragt: Die wissen mit Mitte 60 was ein Equalizer ist, ebenso meine Frau. Zudem habe ich nicht geschrieben, dass die Nutzer es wissen sollen sondern dass die meisten Nutzer es sicherlich wissen. Ein Unterschied!
Du, ich, Deine Eltern, Deine Frau, das bedeutet 5 von 5: also hochgerechnet weiß es somit jeder... :freak:

mischaef schrieb:
Weil das bei den Geräten in der Preisklasse normalerweise Usus ist. Selbst günstigere BT-Speaker besitzen dieses Feature. Nur weil Du es nicht brauchst soll es nicht so sein? Also bitte...
Stereo über zwei gekoppelte BT-Lautsprecher? Wo gibt es das bitte? Oder meinst Du Pseudo-Stereo dank zwei Treibern in einem Gehäuse?


mischaef schrieb:
Warum sollten sie? Man kann wunderbar Sachen übers Netzwerk abspielen, selbst darüber direkt vom Mobilgerät auf den Player Streamen. Warum soll man dann noch AirPlay unterstützen? Dann würde ich eher Bluetooth vermissen.
"Nur weil Du es nicht brauchst soll es nicht so sein? Also bitte..."
Wie gesagt, Musik aus Apps, die nicht von Sonos unterstützt werden, z.B.


mischaef schrieb:
Das ist eben der Unterschied: Du willst denn Leuten vorgeben, wie sie ihre Lautsprecher zu nutzen haben. Nur weil Du keine Stereo-Lautsprecher haben willst ist diese Funktion nicht nötig. Wenn jemand den HP separat nutzen will, bitte, aber es dürfte genügend Nutzer geben, welche sich die Möglichkeit offen lassen wollen oder diesen eben direkt als Stereo-Speaker nutzen wollen. So einfach. Darüber hinaus gibt es genügend Menschen, welche auf lokale Dateien oder verschiedene Dienste zugreifen wollen. Aber nein, dass ist natürlich kein Vorteil oder Mehrwert. Ist klar...
ICH will niemandem was vorschreiben. Ich versuche auch niemandem sein Sonos-System schlecht zu reden...

Du verstehst nicht, dass Du deine eigenen Ansprüche als allgemeingültig ansiehst. Es gibt genug Leute, die weder das eine, noch das andere brauchen (schau auch gerne auf die Sonos Play 3 Seite und schaue dort unten die User-Fotos an: ein einziges Stereo-Setup). Und für genau diese Leute ist der HomePod gedacht. Wenn man kein iDevice hat, kann man ihn gar nicht konfigurieren. Ganz einfach. Nicht jedes Gerät muss für jeden geeignet sein. Wenn jemand einen SmartSpeaker im Apple-Kosmos sucht, ist er mit einem HomePod gut bedient. Wenn jemand kein iDevice und kein AppleMusic hat, muss er sich nach etwas anderem umschauen. Nur weil der HomePod für Dich wichtige Features nicht hat, ist er jedoch nicht schlecht. Genauso wenig ist z.B. ein Ryzen schlecht, nur weil er keine integrierte Grafik hat, aber für manche Leute ist es trotzdem ein K.O.-Krieterium.[/QUOTE]
 
Wenn der Standfuß tatsächlich aus (ungiftigem) Silikon ist und nicht wie meistens aus Kunststoff mit Weichmachern vollgestopft, dann finde ich das erst einmal sehr gut. Dass es dann zu einer Reaktion mit der Oberfläche kommt ist natürlich sehr unglücklich.
 
Zurück
Oben