CAD/CAM Workstation

ChupaChups

Cadet 3rd Year
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Apr. 2011
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Auf ein neues: altes Thema wurde gelöscht, da der Titel im Eimer war...

Dieses mal direkt mit nem neuen Ansatz ;)

Gesucht wird eine Workstation für folgendes CAD/CAM Programm (Dentaltechnik):
exocad (jedoch mit Hersteller-Branding der Hardware) mit diesen Anforderungen.

Die Anforderungen erscheinen mir relativ human. Leider habe ich von der ganzen Workstation HW wenig Ahnung, sodass ich das ganze schwer einschätzen kann. Der Hersteller der Geräte bietet aktuell folgende WS an (ca. 1800€ netto):
Inkedunnamed_LI.jpg

Was mich an diesem Gerät etwas stört ist Windows 8 und die CPU/GPU kann ich schlecht einordnen - auch im Vergleich zu denen, die Dell aktuell anbietet (CPU könnte nach der Taktrate ein Xeon E5-1603 v3 sein).

Im gelöschten Thread wurde mir schon gut weitergeholfen bzgl. Systemhaus, Support usw. - In diese Richtung soll es jetzt auch definitiv gehen.

Budget setzte ich jetzt mal mit 2000-3000€ brutto (exkl. Monitor) an. Ich weiß, dass das im Workstation Bereich ziemlich niedrig ist, aber mit dem Hintergrund der gegebenen Anforderungen - denke ich - machbar.

Vielen Dank und entschuldigt die erneute Anfrage!
 
Zuletzt bearbeitet:
Je nachdem wieviele Threads die Software unterstützt würde sich wohl ein Ryzen 7 oder Threadripper eignen.
 
Wenn ihr scan und design auf einer einzigen Kiste laufen lassen wollt, 8700k mit 32GB RAM und einer Consumer-Grafikkarte.
Soll der Rechner nur fürs designen sein, i5 rein mit 16GB RAM.

So könnte das zum Beispiel dann aussehen
https://geizhals.de/?cat=WL-928099
 
Danke euch erst mal für die Antworten. Diesen Ansatz hatte ich zuerst auch, jedoch wurde ich sinnvollerweise darauf aufmerksam gemacht, dass in dem Anwendungsfall ein Business-Support definitiv von Vorteil ist (Dell, HP etc.). Daher möchte ich auch gerne dabei bleiben.

Da ich mich mit der Workstation Hardware (Xeon,Quadro,Fire) nicht wirklich auskenne, bleibt jetzt noch die Frage, welches System für die gegebenen Anforderungen (mindestens) sinn macht.
 
Es ging bei meinem Beispiel darum, mit welchen Komponenten man so ein System aufbaut. Natürlich kannst du dir bei den einschlägigen OEM bzw. Systemhäusern ein Angebot für so ein System einholen. Dann vergleichst du die Kosten und überlegst, welche Ausfallzeit der Hardware, mit eurer Software haben die OEM eh nichts am Hut, für deinen Vater akzeptabel ist und wie lange ihr in der Ecke, wo das Labor ist, braucht um Ersatzteile für den PC zu beschaffen.
Grundvoraussetzung, wenn scan+design auf einer Maschine laufen- i7, 32GB RAM, getrennte SSD für OS und die scans, Graka als Consumerkarte. Nichts von wegen Xeon, ECC-RAM, quadro.
 
Habe ich schon verstanden, wollte ich zuerst auch so machen. Aber es geht darum, dass wenn etwas ausfällt, sich der Support darum kümmert. Wie gesagt, auf Grund der gegebenen Anforderungen der Software, ist wohl keine High-End Workstation nötig. Als Alternative mit Consumer Komponenten käme noch ein XPS in Frage.
 
Ich stimme da JB1994 zu. Der Hardwaresupport ist immens teuer und es ist die Frage was soetwas bringt. Da ja die meisten Shops mittlerweile auch Expressversand anbieten, kann man bestimmt auch sowas in betracht ziehen, vorausgesetzt, dass eine Rechnung von MF z.B. systemisch abbildbar ist (Bei uns in der Firma würde sowas nicht gehen, da nur bestimmte Händler zertifiziert sind).
Wenn man dann selbst die defekte Komponente tauschen kann/darf, dann fährt man so bestimmt besser als mit einem Systemhaus. Ausfallzeit ist in etwa die gleichen, sofern keine Redundazen vorgesehen sind. Datensicherung sollte so oder so betrieben werden.

Die genannte Hardware kriegt man im Eigenbau bestimmt für weniger als die Hälfte.
 
Die genannte Hardware kriegt man im Eigenbau bestimmt für weniger als die Hälfte.
Da ich die Planung der PC-Landschaft für ein sehr großes Dentallabor gemacht habe, wenn du so etwas über ein Systemhaus machen willst, sind die Kosten horrend und der Nutzen eher gering. Ist ja nicht so, dass nur die Rechner betrachtet werden müssen, da hängen ja schließlich auch noch Kleinigkeiten wie intraorale Scanner, Laborscanner für die Abdrücke, 3d-Drucker usw. dran. Im Zweifel hat der OEM von dem ganzen Kram mal so überhaupt keinen Plan, da nutzt es herzlich wenig, wenn ich da einen Servicevertrag mit 4h Responsezeit für den Rechner abgeschlossen habe. Lass dir einfach mal ein Angebot mit Servicevertrag für so eine Kiste, wie ich sie zusammengestellt habe, kommen. Für den Aufpreis kannst du dir ein redundantes System ins Labor stellen.
 
Wobei man dazu sagen muss, dass Systemhäuser für den medizinischen Bereich bekannt sind nicht gerade "wahnsinnig kompetent", aber dafür sehr teuer zu sein.
 
Bei "richtigen" Workstations würde ich auch die Finger vom Selbstbau lassen - es sei denn, ich weiß zu 100%, was ich tue und warum.

Entsprechende Hersteller (Dell, HP und wie sie alle heißen bzw. deren Partner/Systemhäuser) haben entsprechend zertifizierte Hardware und das Knowhow, um solche Systeme zu dimensionieren und Support zu leisten.
 
Vielleicht war das nicht so klar kommuniziert von mir: es geht wirklich nur rein um die PC-Hardware + deren Support im Notfall. Da das Labor recht klein ist und die ganze CAD/CAM Sache nur einen nicht allzu großen Teil einnimmt, wird auch keine 4h Responsezeit o.Ä. benötigt. Nur wird mein Vater niemals selbst irgendeinen Hardwaretausch vornehmen...

Scanner/Fräse ist alles schon vorhanden (inkl. Servicevertrag, auch für die Software). Aktuell wird das ganze noch mit einer etwas älteren Dell WS betrieben. Diese soll in Zukunft nur noch als Zweitrechner dienen und eben durch den neuen abgelöst werden.
 
@proserpinus so war es im Falle meines Bekannten auch. Da wurde natürlich eine Workstation angeboten, die für ein Planungsbüro für Hochhausfassaden gereicht hätte, völlig überzogen und auch ohne Servicevertrag viel zu teuer. In meinem Fall wurde ebenfalls mit Exocad gearbeitet, allerdings nur fürs Design, nicht für die Scans. Aus dem Grund kann ich auch die Anforderungen ganz gut abschätzen, ich habe für den Bekannten die Designarbeitsplätze mit 7700k und 16GB RAM ausgestattet, den Arbeitsplatz für die Scans, sowohl intraoral als auch Labor, mit 5820k und 32GB RAM. Nur fürs Design ist der 4 Kerner mehr als ausreichend und sehr viel schneller als der 5820k, wenn da auch noch der Scanner drüber läuft, nicht mehr. Da ist der 8700k aus meinem Korb mal garantiert erste Wahl.
 
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