DSL Geschwindigkeit für 5-köpfige Familie

Kenne genügend EFH Besitzer denen es nicht vernünftig erschien auf SAT zu setzen. Die Infrastruktur dafür muss auch geschaffen werden und die kostet in fachgerechter Ausführung mehr als 1k€. TV, Internet und Telefon aus einer Hand zu bekommen, war dann doch einigen die monatliche Kabelgrundgebühr wert.
Aber vielleicht genügt dem TE ja auch DVB-T2. Wir werden es sicher noch erfahren...
 
Ich sehe es so das 50Mbps nicht mehr zeitgerecht sind.
Das Coaxial Kabel wird auch in naher zukunft an seine grenzen stossen.
Wenn man schon 1250Euro investiert kann man auch bei der Telekom direkt einen Glasfaser Anschluss anfragen, Kostenvoranschlag kostet 100Euro. Wenn man für 2000-2400Euro einen Glasfaser Anschluss bekommen kann würde ich Glasfaser dem Koax vorziehen!
Da wenn man auf einen Neubau schaut, diese summe im vergleich eher kompakt ist...
Meine meinung.
 
max0x schrieb:
du formulierst das so als wäre es das normalste der welt. dabei gibt es auch genug neubaugebiete in denen noch mit kupfer erschlossen wird.
und es ist ja ganz grob bekannt, was die telekom für einen glasfaseranschluss an geld haben will (~5-stellig) - er wird einfach nicht die option gehabt haben sein haus mit glas zu erschließen und wenn dann wäre das ganze sicherlich enorm teuer geworden.

meine empfehlung wäre kabel in das haus legen zu lassen. was sind schon 1250€, wenn er sich ein haus für (geraten) ~150k€ baut.
[...]

Das kann durchaus sein, nur würde ich keinem Empfehlen kein Glasfaser zu verlegen.
Allein das (erschlossene) Grundstück kann mit Nbenkosten auch locker mal mal 150k Kosten. Inkl dem Bau ist man schnell eine halbe Millionen los, da sollte man nicht am Glasfaseranschluss geizen.
 
@zocki: Thread überhaupt gelesen? Ich glaube nicht...
Und eine Erklärung wieso ein Koaxkabel in naher Zukunft seine Grenze erreicht haben soll, würde mich auch interessieren. DOCSIS 3.1 schafft auf diesem Medium 10GBit/s, in der neusten Ausbaustufe sogar symmetrisch.
 
Ja jetzt ist die Frage: bei wie vielen Haushalten Simultan? Wie lange reichen 10Gbps noch ? wie lange wird es noch dauern bis diese technik auch in Deutschland ankommt?.

DOCSIS ist ein Shared Medium und Bleibt das in version 3.1 auch. Glasfaser ist dies nicht.
 
DOCSIS ist ein Standard. Glasfaser ist ein Medium. Und mit 10GBit/s sind die wenigsten DSLAMs (für 48 und mehr Nutzer) angebunden.
Das ist in etwa so wie wenn Du behaupten würdest Wassertemperatur schmeckt genauso wie Cola. :freak:
 
-TV über Satanlage. Kostet anfangs etwas (bei uns nicht viel, da ein Teil in Eigenleistung) aber dafür keine monatliche Gebühren für den Kabel später.

-Glasfaser: Es ist nicht so, dass ICH keinen Glasfaser möchte, sondern dass es bei uns nicht möglich ist. Noch nicht.

-Was haltet ihr von meinem Vorschlag mit dem Leerrohr für den Kabel?
 
Dann hoffe ich mal du hast Ahnung von Blitzschutz und Potentialausgleich. SAT Anlagen sind ein komplexes Konstrukt wenn mans ordentlich machen will.
 
Danke. Wie ich geschrieben habe"ein TEIL in Eigenleistung". Erdung und Leitungen macht der Elektriker. Ich wollte nicht viel darüber schreiben, damit wir im beim Thema bleiben, und das ist NICHT die Satanlage.
 
ich würde da garnicht so pessimistisch sein in der frage ob beim dsl-anschluss 35k reichen. weil ja tv via satellit geplant ist.
wenn die ewe den anschluss gleich mit einem leerrohr macht dann würde ich das so machen, es bleiben ja dann noch die anderen optionen die du ziehen kannst wenns dann doch nicht reicht.
 
zocki3d schrieb:
Ja jetzt ist die Frage: bei wie vielen Haushalten Simultan? Wie lange reichen 10Gbps noch ? wie lange wird es noch dauern bis diese technik auch in Deutschland ankommt?.

DOCSIS ist ein Shared Medium und Bleibt das in version 3.1 auch. Glasfaser ist dies nicht.

Telekom-FTTH = GPON = Shared Medium... :rolleyes:
 
Bambaataa22 schrieb:
Telekom-FTTH = GPON = Shared Medium... :rolleyes:
Es macht aber einen Unterschied ob da bis zu 32 Kunden (Telekom) oder teilweise mehrere 1000 Kunden (Kabelanbieter) an einem Segment hängen ;)
 
Da hast du vollkommen Recht! Es ging mir eher um die Aussage "Glasfaser ist dies nicht", was eben nicht immer stimmt.

Allerdings wirds bei der T aktuell auch nicht besser: GPON-Segment: 2,5 GBit/s DS-Kapazität, bei den angebotenen GBit-Tarifen steigt die Überbuchung dann stark an. Außerdem hängt das T-FTTH noch an der alten AGS-Plattform, auch da kann es zu Überlast kommen...

vgl. dieser Thread ab dem Post von User "Alpone".

Gut, da ist das Problem jetzt "hinter" der Kunden-Glasfaser, macht für den Kunden aber keinen Unterschied...

Worauf ich hinaus will: Das ganze Netz muss stimmen, nicht nur die letzte Meile.

LG Bam
 
Lass dir den Kabelanschluss legen, alles andere wirst du später berreuen.
Jetzt kommst du vllt grad noch so mit 35 Mbit aus - > in 2 Jahren sieht das wieder ganz anders aus.
 
benneque schrieb:
35Mbit sollten normalerweise voll ausreichen, solang ihr nicht dann 5 HD Streams gleichzeitig laufen haben wollt.

Da bin ich anderer Meinung (..vor allem wenn ich von 3 Teenagern im Haushalt höre).
Spätestens wenn die Kid´s neben dem Streaming noch die mittlerweile oftmals 60-70GB großen Konsolengames oder deren patches von mittlerweile 1-10GB (manchmal mehr) saugen wird es nicht nur eng sondern die Onlineanbindung kommt für den Rest der Familie für Stunden quasi zum Stillstand.

Da mittlerweile auch Uploads eine immer größere Rolle spielen (Cloudbackups, Videos verschicken via Whatsapp usw.) und eine vollständig ausgelastete Uploadseite ebenfalls den kompletten Anschluss nebst Download blockt sollte auch hier speziell darauf geachtet werden.

Ich sage daher mindestens 100 Down und 20 Up bei den Gegebenheiten - eher mehr.

Ich selbst schaffe es zeitweilen -..und das nicht selten... - auch über Stunden nicht nur meine 200Mbit Down sondern auch gerne mal -beispielsweise bei größeren Uploads wie Cloudbackups oder Ferndownloads von meinem NAS- auch die 80Mbit Upload auszulasten.

sh4bby schrieb:
Verkabelung mit Cat6a,Cat 7 etc..
Würde 2018 keinen Neubau ohne aktuelle Netzwerkinfrastruktur bauen.

Zum Topic: 50k ist m.E. schon jetzt veraltet / zu langsam.


Kann ich so absolut unterschreiben. Alles andere ist Häuslefrikelei aus den 80´ern und fällt einem wenn nicht unmittelbar, dann doch spätestens bei einem möglicherweise irgendwann anstehenden Weiterverkauf Wert-mindernd auf die Füße.

Da lasst lieber -auch wenn die Frau jammert- etwas kosmetischen Nippes an der Bude weg und rüstet diesen mit der Zeit nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe auch mal meinen Senf dazu:

Internet beziehen wir über Kabel, allerdings "nur" mit 200mbit/s. Wir hatten davor 32mbit/s, da merkte man aber schon das wir uns selbst limitierten, da Schwiegervater und Kinder sehr viel Streamen - das Menü der FritzBox half dabei herauszufinden ob das Problem von "draußen" kam, oder von drinnen. Zudem weiß ich, das unser 400 Einwohner Kaff ein extra Glasfaserkabel erhielt, das zählt eigentlich schon wie FTN.

Mit 200mbit/s kann man sich da noch gut einklinken oder vernünftig surfen.

Fernsehen kommt über SAT. Wirkliche Ausfälle gab es in fast 20 Jahren zwei mal, weswegen ich auf das Dach musste. Einmal wurde die Schüssel verdreht während Burklind bei uns wütete, ein weiteres Mal waren die Kabel gebrochen. Die Erstinstallation ist aufwendig, v.a. das Verankern der Halterung für die Schüssel. Ich würde schätzen, wir hatten so ca. 200€ Startkosten für Schüssel, LNB und Haltestange. TVs und Receiver müssen ja auch so gekauft werden. Wenn viele einen Fernseher wollen, ist Kabel schnell teuer. Nach meiner Rechnung hatte sich das nach 1 - 1,5 Jahren amortisiert. Bei einer extrem konservativen Rechnung (Handwerker oder Elektroinstallateur) sollte sich das nach so 5 Jahren auch geben. SAT läuft einfach, wenn es mal eingerichtet ist.

Unsere alte Hausverkabelung aus den 90ern (vorher sah man hier über Kabel Fernsehen) reicht auch für UHD, neue Kabel sind aber dank ein wenig Vorbereitung schnell gezogen, falls es mal hart auf hart kommt. Wobei es schon unwahrscheinlich ist, das Kabel innerhalb eines Hauses so schnell den Geist aufgeben. Könnte mal ein Problem werden mit der Isolierung, das ist aber kein Problem das man nur mit SAT hat.

Es ist ja euer Haus, ihr dürft ja das so machen wie ihr wollt.
 
Bambaataa22 schrieb:
Allerdings wirds bei der T aktuell auch nicht besser: GPON-Segment: 2,5 GBit/s DS-Kapazität, bei den angebotenen GBit-Tarifen steigt die Überbuchung dann stark an. Außerdem hängt das T-FTTH noch an der alten AGS-Plattform, auch da kann es zu Überlast kommen...

...

Worauf ich hinaus will: Das ganze Netz muss stimmen, nicht nur die letzte Meile.
Generell würde ich sagen das komplette Internet ist momentan nicht auf 1GBit/s Endkundenanschlüsse ausgelegt.
Mit ein paar technischen Kenntnissen kann man aktuell auch nicht ernsthaft dauerhaft 1GBit/s erwarten.
 
ganz eindeutig vom kosten nutzen faktor abhängig machen und dann auf das gute alte, so schnell wue möglich hören!
 

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