News PayPal: Zahlungsdienst wegen unverständlicher AGB abgemahnt

mischaef

Kassettenkind
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Das mit der Vorsicht vor Weitergabe stimmt zwar grundsätzlich, allerdings ist es auch logisch das paypal Daten mit meiner Bank bzw. mit meinem Verkäufer austauscht. Ohne dem funktioniert so etwas wie paypal nicht...
 
Ich hoffe ja, das Paydirekt mehr in Shops kommen wird. Da läuft es direkt über die Bank ab und nicht über 3te wie PayPal oder sofortbezahlen.de
 
twrz schrieb:
Danke für die News.

Angesichts der exzessiven Datenweitergabe an Dritte sollte man sich gut überlegen, ob man bei denen bleiben will:

Der Großteil davon sind Banken, Firmen zur Prüfung von Betrugs- und Geldwäschegesichten, Auditunternehmen und Dienstleister für Kundensupport in aller Herren Länder. Dann noch ein paar Inkassounternehmen und dann ein vergleichsweise kleiner Teil an Marketingpartnern und Partnern im kommerziellen Bereich.

Wenn sich sich überlegt, was Paypal weltweit anbietet eigentlich logisch. Aber nun kann man ja erstmal empört sein. Ihr glaubtet wahrscheinlich wirklich, dass weltweite Transaktionen in Rekordzeit einfach so machbar sind, ohne dass als diese Unternehmen in irgendeiner Form kooperieren?

Mir ist es die Bequemlichkeit wert. Und seit nur noch Paypal und nicht jeder 0815 Onlineshop meine aktuelle Kreditkarte kennt, gab es da zumindest keine Betrugsfälle mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem Bericht zufolge nehmen sich laut Meinungsumfragen Kunden selbst für Datenschutzerklärungen gerade einmal fünf Minuten Zeit, um diese zu lesen.

5 Minuten im ganzen Leben wenn man alles addiert oder wirklich bei jedem Häkchen setzen? :lol:
Letzes halte ich für einen Witz, wer bitte liest sich auch nur einen Satz davon durch wenn er in irgendeinem Online Shop mal wieder auf der Bestellseite das Häkchen setzt...
 
Erstmal natürlich gut, dass es solche Institutionen gibt, welche die AGBs überhaupt "lesen".
Also wirklich gründlich durcharbeiten. Die PayPal-Nutzer, die das auch gemacht haben dürften bei 0,0X% liegen.
Wegen dem Datenschutz, die Liste findet sich ja hier:
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/third-parties-list?locale.x=de_DE

Da wäre natürlich der konkrete Fall interessant.
Wenn ich z.B. bei Apple ein iPhone kaufe und mein Giro-Konto ist bei der Sparkasse, wäre es ja logisch, dass diese beiden Unternehmen meinen richtigen Namen etc. erfahren.
Evtl. noch Regierung aber sonst geht es natürlich keinen was an.

Wie gesagt, bevor man direkt den Aluhut aufsetzt, müsste man sich mal einen konkreten Fall anschauen.
 
Weg mit diesem Laden. Ich hoffe nach der Trennung von Ebay geht dieser Laden unter.
Mich wurmt es ja schon ein wenig, dass es nicht ernsthafte Konkurrenten auf dem Markt gibt.
Paydirekt ist ja auch nur ein "Deutsches Ding". Außerhalb Deutschlands kommt man ja damit nicht weit.
 
Nicht nur das. Die haben mir mal 5000€ für 3 Wochen eingefroren weil sie etwas prüfen mussten. Und dies obwohl ich 10 Jahre dort bin, hunderte Verkäufe mit 100% habe und verifiziert bin. Das Geld hatte ich sofort gebraucht...mir sind dadurch Schäden entstanden, die ich mühselig einklagen musste.

Der Account meiner Freundin wurde gesperrt, sie konnte keine Kontodaten mehr ändern. Gleichzeitig versuchten sie ständig abzubuchen - am Ende über 30€ Mahngebühren wegen 2,30€. Der Telefon Support legte nach 40 Minuten warten einfach auf, mehrfach...wohl Anweisung von oben?

On top sind die extrem Käufer freundlich. Wenn ein Käufer behauptet man hätte kaputte Hardware geliefert, bekommt er sein Geld ohne jeglichen Nachweis zurück. Obwohl man selbst Videos vor dem versenden gemacht hatte und alles beweisen könnte.

Wäre an der Zeit dass sich richtige Banken breit machen und schnelle und sichere Zahlungsmöglichkeiten etablieren. Instant-Überweisung oder so - zwischen Postbank Kunden dauert die Überweisung keine 5 Sekunden, müssten nur alle einführen. Bis dahin, PayPal nur wenn man einen Anwalt hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Demon_666 schrieb:
Das mit der Vorsicht vor Weitergabe stimmt zwar grundsätzlich, allerdings ist es auch logisch das paypal Daten mit meiner Bank bzw. mit meinem Verkäufer austauscht. Ohne dem funktioniert so etwas wie paypal nicht...

Das ist natürlich die grundsätzliche Anforderung. Dass man seine Daten damit in den amerikanischen Raum überträgt und dann noch mit weiteren Unternehmen teilt, die sie auswerten (siehe Link, das sind nicht nur Banken), dürfte allerdings nicht allen Kunden klar sein.

corvus schrieb:
Der Großteil davon sind Banken, Firmen zur Prüfung von Betrugs- und Geldwäschegesichten, Auditunternehmen und Dienstleister für Kundensupport in aller Herren Länder. Dann noch ein paar Inkassounternehmen und dann ein vergleichsweise kleiner Teil an Marketingpartnern und Partnern im kommerziellen Bereich.

Wenn sich sich überlegt, was Paypal weltweit anbietet eigentlich logisch. Aber nun kann man ja erstmal empört sein. Ihr glaubtet wahrscheinlich wirklich, dass weltweite Transaktionen in Rekordzeit einfach so machbar sind, ohne dass als diese Unternehmen in irgendeiner Form kooperieren?

Mir ist es die Bequemlichkeit wert. Und seit nur noch Paypal und nicht jeder 0815 Onlineshop meine aktuelle Kreditkarte kennt, gab es da zumindest keine Betrugsfälle mehr.

Mir geht es nicht um die Kooperationen zwischen den Banken und Inkassofirmen. Es gibt weitere Auswertungspartner, schau dir mal die Liste im Link genauer an.

Kantico schrieb:
Erstmal natürlich gut, dass es solche Institutionen gibt, welche die AGBs überhaupt "lesen".
Also wirklich gründlich durcharbeiten. Die PayPal-Nutzer, die das auch gemacht haben dürften bei 0,0X% liegen.
Wegen dem Datenschutz, die Liste findet sich ja hier:
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/third-parties-list?locale.x=de_DE

Da wäre natürlich der konkrete Fall interessant.
Wenn ich z.B. bei Apple ein iPhone kaufe und mein Giro-Konto ist bei der Sparkasse, wäre es ja logisch, dass diese beiden Unternehmen meinen richtigen Namen etc. erfahren.
Evtl. noch Regierung aber sonst geht es natürlich keinen was an.

Wie gesagt, bevor man direkt den Aluhut aufsetzt, müsste man sich mal einen konkreten Fall anschauen.

Weiß jemand etwas zu diesem konkreten Fall? Ich kann das erst heute Abend recherchieren.
Dass man seine Daten mit PayPal und Inkassofirmen teilt ist so ja klar und bei der Zahlung per Bankeinzug nicht anders, aber wie sieht es mit den weiteren auswertenden Firmen aus? Kommen die immer an die Transaktionsdaten ran? Mir sieht das nämlich danach aus.

Aluhut würde ich das nicht nennen, eher Datensparsamkeit. Mir sind einfach Zahlweisen mit weniger Datenweitergabe im Zahlungsvorgang lieber. Auch Kreditkarten sind da schon eher grenzwertig.
 
Der These mit dem Aluhut muss ich recht geben! Da PayPal als Bank auftritt, muss auch dementsprechend die AGB ausfallen. Wenn man sich zum Beispiel mal die AGBs anderer lokaler Banken anschaut, dann ist das schon fast ein Witz dagegen.

Können wir sicher sein, dass PayPal unsere Daten nur mit unserer Hausbank und dem Händler, bei welchem man den Einkauf getätigt hat, teilt?

Ein klares Nein! Sicher können wir uns nie sein, dennoch können wir davon ausgehen, dass die AGB/Datenschutzerklärung nicht nur PayPal, sondern auch und als Endkunden schützt.

Kann trotz der AGB/Datenschutzerklärung ein Missbrauch stattfinden?

Dies würde ich mit einem klaren Ja beantworten, da wir im Netz nie zu 100% sicher sind. Die Chance ist allerdings sehr gering, da ein Unternehmen wie PayPal immer wieder an der Sicherheit seines Produktes arbeitet und dieses somit immer wieder verbessert.

Ich habe für das Unternehmen PayPal gearbeitet und kann sagen, dass man sich dort von früh bis spät Gedanken macht, wie man die Extrameile der Verbesserung angehen kann. Es mag nicht jedem so rüberkommen und viele mögen ein eher schlechtes Bild von PayPal haben, jedoch sollte man die Karte immer von beiden Seiten betrachten.

//EDIT:
Der oben genannte Link dient nur zur Auflistung der Unternehmen, mit welchen PayPal zusammen arbeitet. Es gibt aber keinen handfesten Beweis, dass PayPal bei jeder Transaktion die Daten mit jedem auf der Liste stehenden Unternehmen teilt. Dies ist einfach nur pure Panikmache, um den Menschen das Internet als bösen Teufel zu verkaufen.

An einer Transaktion sind nur die folgenden Parteien beteiligt:

Absender->PayPal->Empfänger
|->Hausbank (im Konto angegebenes Konto oder KK)
|->Geldwäscheprüfung

Ich gebe aber auch zu, dass es löblich ist, dass sich eine Institution wie der Verbraucherschutz damit auseinander setzt und hier agiert, wenn eben nötig. Man sollte dann aber nicht nur gesondert, sondern gleich alle mit einmal betrachten.

Das Internet ist, wie nun fast jedem Menschen bekannt sein müsste, eben eine sehr große offene Fläche. Auch wenn diese groß und offen ist, so kann man sich dennoch sehr gut verstecken, was leider auch manchmal negativ sein kann. 100% Sicherheit gibt es aber im Internet nicht und wird es auch nie geben, von daher kann man immer nur schauen, dass man sich so gut wie nur möglich schützt. Und auch dabei helfen die AGB/Datenschutzerklärungen.

Meiner Meinung nach entstehen viele Unstimmigkeiten, weil eben diese AGB/Datenschutzerklärungen nicht gelesen wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh, also ich für meinen Teil muss gestehen dass ich kaum ne AGB gelesen hab. Da bin ich einfach Schaf und lebe nach dem Motto friss oder stirb. Gibts denn ne wirkliche Alternative zu Paypal?

P.S.:
man sollte die Katholische Kirsche für die Bibel auch abmahnen *hust*
 
Paypal wurde 20 Jahre aufgebaut und beschützt. Der Schutz bröckelt seit letztem Jahr. Viele Bedingungen von Paypal sind nicht kundenfreundlich. Mit der Blitzüberweisung dieses Jahr durch sämtliche Banken wird sich der Markt stark verändern.
 
Ich bin quasi auch weg, da PayPal seit einiger Zeit zwingend ein Girokonto oder eine Kreditkarte und nicht nur das Paypal Guthaben belasten will.
 
Du hast PayPal Guthaben? :D

Das mit den AGB´s wird immer ein Dauerbrenner sein.
Das alles wird noch sehr "lustig" werden!
 
"Der oben genannte Link dient nur zur Auflistung der Unternehmen, mit welchen PayPal zusammen arbeitet. Es gibt aber keinen handfesten Beweis, dass PayPal bei jeder Transaktion die Daten mit jedem auf der Liste stehenden Unternehmen teilt. Dies ist einfach nur pure Panikmache, um den Menschen das Internet als bösen Teufel zu verkaufen."

Für alle, die genauer wissen möchten, welche Daten Paypal mit welchen Firmen teilt.

http://rebecca-ricks.com/paypal-data
 
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