News HomePod: Apple bestätigt weiße Rückstände auf Holzmöbeln

A.l.e.x schrieb:
3. Homepod temporär zwischenlagern, Schrank putzen

linuxfan schrieb:
Apple empfiehlt, die betroffene Stelle mit einem Tuch abzuwischen. Darauf ist bestimmt noch keiner genommen.


Bei den meisten muss der Schrank neu geschliffen und geölt werden.

Also nichts mit kurz putzen.
 
Apple verteidigen. Ich kann zumindest sagen das bei deutschen Premium Hersteller so etwas nicht passiert. Jede Kunststoffe und auch andere Materialien durchlaufen hier Freigabe Prozesse und Qualitätskontrollen. Hier gibt es hochwertigere Weichkomponenten bei einem 350 € Lautsprecher.
 
Deine Aussage und die Aussage anderer ist arrogant und falsch. Natürlich testen nicht nur deutsche Premium Hersteller auf "Herz und Nieren".
Aber keiner kann (wird) bei der Vielzahl der Materialien alle Kombinationen testen können - schon gar nicht auf Langzeitwirkung.
Wer hier behauptet, bei ihm würde das nie passieren, bewegt sich auf ganz dünnem Eis. Genauso wie man ohne Beweis nicht sagen kann, Apple würde minderwertige Materialien (bewußt) einsetzen.
Nein, ich bin kein Anhänger von Apple. Aber die dumm-überheblichen Kommentare nerven durch ihre Unwissenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist nicht arrogant. Ich arbeite in der Entwicklung und hier gibt es einfach geprüfte freigegeben Materialien. Von der Qualität gibt es dazu Datenblätter für was man sie verwenden darf und alles was man anfassen kann darf einfach mit kaum etwas reagieren... Man hat ja auch genug Fette auf der Haut, oder Sonnencreme und co.

Ich kann nur sagen das Silikone allgemein nicht als hochwertig anzusehen sind.
 
@Phil Ich stimme dir zu dass man sicherlich nicht alle Kombination von Materialien testen kann aber Holz ist wirklich kein ungewöhnliches Material für Möbel und Beschädigungen bereits nach zwei Tagen sind keine "Langzeitwirkung".
Zudem muss man sicherlich auch nicht alles bei Apple testen. Ich wette die Kunststoff-Hersteller haben genug Erfahrung welche Kunststoffe mit Möbeln gut verträglich sind. Trotzdem hat Apple hier offensichtlich ein falsches Material ausgesucht. Wie es dazu gekommen ist kann man natürlich nur spekulieren. Ich vermute aber mal man hat die Anforderungen an das Material nicht ausreichend genau spezifiziert.
 
Sollen wir jetzt einen Wettstreit antreten? Ich arbeite in der Entwicklung und Konstruktion, kenne die Datenblätter auch und weiß daß es lediglich Richtlinien sind.
Wir verarbeiten ≈50 verschieden Kunststoffe (Compounds), Silikone und Hilfsstoffe für Industrie, Medizin, Luft- Raumfahrt, Automotiv und auch Konsumer.
Die Praxis zeigt, daß man auf den paar Seiten definitiv nicht alle Anwendungssituationen auflisten kann. Manchmal sind es die simpelsten Umstände die Probleme bereiten. Du solltest nicht so Datenblatt gläubig sein, bzw. das Kleingedruckte beachten.
Übrigens, deine "minderwertigen" Silikone werden häufig im Medizinbereich (Biokompatibel, Sterilisierbar, FDA) und Lebensmittelindustrie eingesetzt.
Verpönt sind sie (Silikonöle) hauptsächlich in der Automobilindustrie aufgrund LABS-Unverträglichkeit.
 
Mal davon abgesehen was Apple wusste oder auch nicht (hätten sie es gewusst würde es als Warnung drin stehen, denn jetzt wird es teuer...).

Das das bei einigen Möbeln passieren kann ist Allgemeinwissen, ob es bei den eigenen passiert muss man im Zweifelfall testen.
 
Ich denke auch, dass Silikon eher ein hochwertiges Material ist. In der Küche wird es gerne eingesetzt, weil es sehr temperaturbeständig und "lebensmittelecht" ist. Dazu ist es auch ohne Weichmacher bereits sehr flexibel und kommt daher ohne diese aus.
Anstatt Silikone zu verteufeln sollte man eher anstreben die meistens mit giftigen, hormonell wirksamen und krebserregenden Weichmachern versetzten Kunststoffe wie PVC durch Silikon zu ersetzen.

Ich bin wahrlich kein Apple-Fanboy (eher im Gegenteil, ich mag Apple nicht), aber hier sehe ich nicht, dass Apple minderwertige Materialien verwendet. Denkt ihr denn ernsthaft, wenn ihr ein Standfuß aus weichgemachtem PVC habt, hier nicht nach einiger Zeit sogar giftige Substanzen austreten? Ich kann aus Erfahrung sagen, dass dies passiert.
 
So, da ja nun auch Sonos in der Kritik steht Rückstände zu hinterlassen. Können wir dann mal runterkommen und den Verstand wieder aktivieren?
 
homerpower schrieb:
Das ist nicht arrogant. Ich arbeite in der Entwicklung und hier gibt es einfach geprüfte freigegeben Materialien.
Lass hören. Für was freigegeben? Für alles? Nitrolack z.B.? Bin wirklich neugierig - auch wenn ich keinen Homepod habe :).
 
Apple bestätigt das, sieht aber kein Problem darin.
Apple stellt klar, dass leichte Spuren auf Holz nicht ungewöhnlich für Lautsprecher mit einem vibrationsdämmenden Silikonfuß seien.

eine typische ansage von apple. nur nicht zugeben, dass das eigene produkt schwächen hat, und wenn es sein muss, dann ist es halt des anwenders schuld.
wenn das ein 10$ china-teil ist, würde man sich wahrscheinlich zwar auch verärgert sein, aber bei einem teuren produkt eines bekannten herstellers, stell ich mir die frage, ob die nicht ein einziges mal so ein teil in der produktions/testphase auf ein holzmöbel gestellt haben. es war zu erwarten, dass man ein "dekoratives" gerät nicht irgendwo versteckt, sondern eher im wohnraum "präsentiert" - und nicht jeder hat nur pressspan-möbel zuhause.
 
@Leli196

Silikon ist nicht gleich Silikon. Es gibt viele verschiedene Rezepturen für unterschiedliche Einsatzzwecke und es gibt unterschiedliche Qualitätsstufen.

Wenn ein nicht gerade billiges Produkt in kürzester Zeit Schäden an unter Umständen verdammt teuren Möbeln verursacht ist es für mich ein klarer Fall, dass ein falsches Material gewählt wurde.

Ich sehe Apple in der Pflicht nachzubessern und die entstandenen Schäden an den Möbeln zu übernehmen.

Nachdem CB vor ein Par Tage über die miserable Reparierbarkeitberichtet hat, wäre es doch interessant zu erfahren wie leicht die Silikon-Pads ausgetauscht werden können?

Wenn es nicht oder schlecht gehen sollte, so würde eine Ausbesserung für Apple sehr teuer Werden!
 
Na gut, ein bisschen schwach von Apple, nicht auf diese Problematik hinzuweisen. Bei allen Geräten, die ich hier zu Hause stehen habe, steht eine Warnung in der Betriebsanleitung.

Aber, mit einem klein bisschen gesundem Menschenverstand dürfte klar sein, das empfindliche behandelte Möbeloberflächen nun mal eins sind: empfindlich.

Hm, vielleicht kann man ja auch den Möbelhersteller zur Verantwortung ziehen. Was verkauft er denn auch solche Möbel ;)

Auf jeden Fall mal wieder ein schöner Grund, sich aufzuregen :D
 
@WhyNotZoidberg
Habe ich bereits was zu geschrieben - natürlich wird in der Testphase ein HomePod auf (geöltes) Holz gestellt worden sein.
Damit das Problem auffällt muss man ihn dann aber danach auch wieder umstellen oder sonstwie bewegen, sonst steht er da nun seit Monaten und der Ring wurde nie bemerkt.

@speedlimiter
Mittlerweile muss sich doch eigentlich mal eine Angst vor einem Markteintritt von Apple in das eigene Segment bei diversen Firmen einstellen.
Nicht wegen der üblichen Dinge, wie dass Apple nach kurzer Zeit den Profit des Marktes dominiert oder so - Nein, einfach weil durch die enorme Aufmerksamkeit die Apple erfährt die kleinen Probleme die die eigenen Produkte jahrelang hatten plötzlich an die Öffentlichkeit geraten.
Antennagate? Antennen mögen es nicht abgedeckt zu werden, bei keinem Hersteller.
Bendgate? Kein Schwein hat vorher mutwillig Smartphones zerbrochen, nach dem iPhone 6 wurde jedes neue oder alte Gerät erstmal gebogen und die Konkurrenz schlug sich dabei oft nicht besser.
Ringgate? Sonos flog damit bisher unter dem Radar, nun nicht mehr.

Die Konkurrenz landet bei der Berichterstattung natürlich nie in den Schlagzeilen - nur in den Untertitel oder vielleicht sogar nur in den letzten Absatz, mit Apple lässt sich ja mehr Aufmerksamkeit generieren - aber für zukünftige Tests von Sonos-Geräte (und allen anderen) ergänzen nun gerade alle Techjournalisten ihre Checklisten um den Punkt „Rückstände auf Holz?“.
 
@ISight2TheBlind
das von den sonos hab ich auch erst jetzt gehört. und wie du richterweise geschrieben hast, ist es apple, der die aufmerksamkeit auf sich zieht, und viele das lesen.
richtig geschlussfolgert, werden zukünftig die produkte dahingehend getestet werden.
wichtig ist natürlich, dass die ganze problematik an die "große glocke" gehängt wird, denn wenn das nur in einer fußnote in einem techchannel erwähnt wird, lesen es zu wenige. jetzt ist der aufschrei groß, und bei der nächsten sonos/homepod/wasauchimmer-generation wird sicher darauf ein auge gelegt werden.

das mag jetzt hier ein "schlechtes" licht auf apple werfen, aber die vergangenheit hat uns gelehrt, apple und seine "features ;)" überstehen das locker.
 
Schattenspender schrieb:
Aber, mit einem klein bisschen gesundem Menschenverstand dürfte klar sein, das empfindliche behandelte Möbeloberflächen nun mal eins sind: empfindlich.

Genau das ist doch das Problem. Die Leute sehen "oh, der Homepod hat nen Silikonfuß" und denken dann "das ist gut, denn Silikon ist ja weich und somit gut zu empfindlichen Dingen wie meinen teuren Holzschränken"...
 
M@tze schrieb:
Ja, wir haben mehrere Echos im Haus stehen, auch auf hochwertigen Holzmöbeln, da gibt es nirgendwo Abdrücke.

Meine Aussage war nciht alleine auf den Echo bezogen. Es gibt diverse verschiedene mobile Lautsprecher...
Außerdem kannst du ja auch nicht ausschließen, dass der HomePod bei dir keine Abdrücke hinterlassen würde. Vllt hinterlassen ja auch Echo oder andere Produkte auf den gefährdeten Holzflächen solche Abdrücke.

Ich denke mal, es ist wie bei vielen Aufregern um Apple oder allgemein Elektronikprodukte: die Anzahl der tatsächlich betroffenen Leute ist sehr gering. Da durch das Internet sowas aber immer schnell die Runde macht, ist der Imageschaden erstmal enorm
 
Ilsan schrieb:
Die Erfahrung hatte ich vor etwa 10 Jahren mit einem Dell Drucker und Gummifüßen auf Holz auch schon gemacht. Mal ehrlich wieso ist Apple hier in der Schuld? Ich finde der Kunde ist dafür Verantwortlich wo er etwas hinstellt, ich musste auch meine Erfahrung machen. Obendrein selbst wenn Apple es irgendwo ins Handbuch schreibt, das lesen dann wieviele Kunden durch? Macht doch für den User kein Unterschied, er stellt das Teil dennoch auf Holz auch wenn auf Seite xy im Handbuch steht dass es Spuren hinterlassen kann, liest sich doch eh keiner durch.

find ich nicht , dass da der Kunde verantwortlich ist. mir war das vor der news zum beispiel nicht bewusst, dass silikon mit holz bzw dem öl reagiert. ich bin halt auch kein heimwerker woher sollte ich sowas also wissen ? bei sowas wie irgendwelchen chemischen reinigungsmitteln les ich mir das vllt durch mit was das benutz werden darf aber doch nicht bei einem elektronischen geräten die man irgendwo hinstellt. dann müsst dich doch bei allem anfangen mir gedanken zu machen wo ich etwas hinlege.
das ding is halt, dass sowas einfach keine spuren hinterlassen darf genausowenig wie deine klamotten abfärben dürfen.
 
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