News Outdoor-Smartphone: Cat S61 misst die Entfernung, Luftgüte und bis 400 °C

"Hätte es 12 GB RAM, dann würde ich es holen"

Manche Kommentare ey...

Das Fon richtet sich an spezielle Gruppen - fertig aus. Die 900€ sind okay für die neue Technik im Vergleich mit dem S60
 
FormatC schrieb:
Gut, um Unterschiede zu erkennen, aber Gradzahlen tendieren da eher in +/- 10° :D

Um überhitzte Bauteile, Glutnester oder kalte/warme Stellen der Wand zu erkennen dürfte das locker reichen, um wissenschaftliche Experimente zu überwachen ist es wohl nicht gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur brauche ich für die Nutzung eines Spielzeug-Bolometers kein 900 Euro Smartphone. Man nutzt hier eine fiktive Feature-Liste, um einen Preis zu rechtfertigen, der damit einfach nicht zu rechtfertigen ist. Feuerwehr und Handwerker sind mit einem robusten Handheld besser beraten. Versuche mal, mit Handschuhen oder total schmutzigen Händen so ein Smartphone zu bedienen. Lebensfremd.
 
Habe mir gerade mal bei AMAZON die Bewertungen einzelner CAT´s angesehen. Und es sind durchaus viele gut geschriebene Bewertungen dabei die aber schlicht und einfach vernichtend sind. Auch der Vorgänger des S61. Ganz schlimm und schwach ist in dem Fall der Kundensupport von CAT.

Gute Gehäuse tolle Optik und das war es dann auch schon..
 
FormatC schrieb:
Da mir leider niemand die Frage nach der Qualität des IR-Sensors beantworten konnte/wollte/durfte, bin ich selbst mal auf die Suche gegangen:

Es ist ein älterer FLIR Lepton als ungekühltes Mikro-Bolometer samt einer Matrix mit etwas albernen 80 x 60 Pixeln (progressive Scan). Das heißt im Umkehrschluss bei 1920 Pixeln im Querformat, dass jeder horizontale 24. Pixel auf dem "Kamerabild" jeweils von einem "Messwert" beglückt wird. Die 23 fehlenden werden per Sóftware interpoliert und hochgerechnet. Was das z.B. in einem Abstand von nur 2 Metern bedeutet, muss man sicherlich nicht noch erklären, zumal FLIR jegliche Aussagen zur Genauigkeit verweigert. Ungekühlte Bolometer sind nichts, was man haben müsste. Spielzeug halt. Gut, um Unterschiede zu erkennen, aber Gradzahlen tendieren da eher in +/- 10° :D

Danke für die Info. Habe mich auch gefragt, wie man ohne Kühlung ein Wärmebild erzeugt. Und sind dazu nicht relativ teure Materialien notwendig? Zumindest war es bei den Geräten der Bundeswehr so.
 
"Das Cat S61 ist nach Militärnorm nahezu unverwüstlich und bietet für 899 Euro"

...damit habe ich dann aufgehoert zu lesen.
 
@LepCot:
Brauchbare Teile gehen im mittleren vierstelligen Bereich los. Mit Wechseloptiken und brauchbarer Auflösung ist man schnell fünfstellig und die jährliche Kalibrierung kostet auch. Wie gesagt - das ist Effekthascherei und für Glutnester und Rohre tut es ein gutes Pyrometer auch. Die sind günstiger und sogar noch genauer.

Wenn ich Militärnorm oder "Military Class" lese, muss ich auch immer brechen... :D

Das nächste CAT kommt dann in Pink mit Ovulationtester und Vibrator. Für nur 666 Euro...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Einwand ist aus technischer Sicht schon berechtigt. Grad was?
Der Vollkreis hat nur 360 Grad. Oder doch lieber Grad Celsius?

Das ist genauso unvollständig, wie Aussagen im Stil von "Ich war doch nur 50 Kilometer schnell"... :D
 
|SoulReaver| schrieb:
Habe mir gerade mal bei AMAZON die Bewertungen einzelner CAT´s angesehen. Und es sind durchaus viele gut geschriebene Bewertungen dabei die aber schlicht und einfach vernichtend sind.

Hab kein CAT, aber habe mir verschiedene Tests und auch diverse Bewertungen auf Amazon angeschaut, nichts davon trifft auf "die Bewertungen sind vernichtend" zu.

Vielmehr überwiegen die wohlwollenden Tests/Kommentare meiner Meinung nach sogar! ;)

Für mich sind die Features, wie die Wärmebildkamera, für einen groben Überblick und nicht als endgültiges Messwerkzeug gedacht.

Das fasst es beim s60 imho gut zusammen:

Dabei ist die Auflösung der verwendeten​ Wärmebildsensorik mit 80 x 60 Pixeln deutlich niedriger als bei teuren Profikameras, aber um einem Fehler schnell auf die Spur zu kommen, dürfte dies vollkommen ausreichen. .​

http://www.connect.de/testbericht/cat-s60-test-outdoor-smartphone-3196630-7168.html

Insofern stellt sich die Frage, in welchen Einsatz-Szenarien die groben Bilder des S60 tatsächlich einen Mehrwert darstellen. Dachdeckermeister Böttcher kann sich vorstellen, mit dem S60 zunächst auf die Schnelle grob nachzuschauen, wo es potentiell problematische Bereiche an einem Bau geben könnte, die er anschließend gezielt mit der teuren Profi-Kamera untersucht. Ernsthafte Thermografie-Aufnahmen und Analysen seien mit dem Smartphone allein jedoch nicht möglich.

https://www.bi-medien.de/artikel-15464-bm-cat-s60-smartphone-mit-waermekamera-im-test.bi


Gruß

Alef
 
Alefthau schrieb:

"Zumal die Genauigkeit bei sagenhaften 0,1 Grad liegen soll – und das bei einer Entfernung von bis zu 30 Metern"

Diese Werte haben sie sich wohl im Alkoholrausch oder gegen Geld aus dem Finger gesaugt. Nicht mal FLIR bietet in den SPECs solche Daten an. Ich habe hier eine hochwertige Industrie-Kamera mit 640 x 480 Pixeln im klimatisierten Bolomenter, wie sie auch von Global Foundries zur Prozessüberwachung eingesetzt wird. Dazu drei Zeiss-Wechselobjektive für unterschiedliche Entfernungen und eine jährliche Kalibrierung. Dafür kann man sich ein gut ausgestattetes Auto kaufen.

Aber 0,1 Grad Genauigkeit bietet nicht einmal diese teure Kamera. Das alles ist bei CAT nur eine Ausgabe der hochgerechneten und geschönten Zahlenwerte mit einer Dezimalstelle. Das hat aber bei solchen Interpolationen nichts mit Messgenauigkeit zu tun, sondern gaukelt Dinge vor, die auch theoretisch gar nicht möglich sind.

Wie soll der Messende zudem ohne Kenntnis und Vorgabe der jeweiligen Emissions- und Transmissionsgrade überhaupt exakte Messungen vornehmen können? Ein wenig Kenntnis der Grundlagen zur berührungslosen Temperaturmessung schadet nie. Und 30 Meter mit so einem Fingernagelsensor samt Billigoptik? Dann deckt ein Messpunkt, je nach Brennweite, in der Realität schon mal einen Meter und mehr ab. Und über die Kanten wollen wir besser gleich ganz schweigen.

Die 30 Meter sind auch so ein Witz. Temperaturen, Luftfeuchtigkeit, ggf. Luftverunreinigungen - wie soll das funktionieren? Und mit 0,1 Grad Genauigkeit? Mit etwas Glück wird man noch einen beschwipsten Hoppelhasen als bunten Fleck erkennen. Aber dessen Körpertemperatur dürfte wohl eher in Richtung Technik-Comedy tendieren. Wenn das Teil so gut ist, könnten die ganzen Rüstungsgüter weggeworfen werden und Flinten-Uschi kauft für die Truppe lauter CATs und klebt sie höchstpersönlich mit Pattex an die Leos.

Denkt doch mal logisch, bevor ihr so einen Müll auch noch glaubt. Connect ist damit auf dem Niveau der Computer Bild und Redakteure sollte besser nicht über Dinge schwafeln, von denen sie nicht mal einen blassen Schimmer haben. Praktikanten-Level. :D

Und Meister Böttcher sollte sich für 300 bis 400 Euro eine echte Handheld-Cam mit festem Griff und Schlaufe holen. Ich kenne einige Handwerker, die Cams nutzen. Unser Installateur auch. Aber ein Smartphone ist einfach nur welt- und praxisfremd. Oder soll der Meister jedes Mal, wenn er den Gesellen loschickt, sein Handy mitgeben? Und wenn dann Chantal anruft und nach dem nächsten Sexting fragt, ist der Chef auch noch kompromittiert. :D

Das Gleiche trifft auf die Feuerwehr zu, wo Technik nicht bei Personen, sondern auf Fahrzeugen stationiert sein muss. Die Kamera gehört in den Werkzeugkoffer, alles andere sind nette und kolportierte Anekdötchen :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mr.Smith schrieb:
weißt du eigtl. wie behinert 2,5ghz sind.. da funkt alles mögliche andere drauf und stört.. bei nem größeren event etc kannst das in die tonne kicken..

Sind aber 2,4 GHz...

5GHz heißt nicht automatisch AC. Ich bin mit meinem Laptop auch im 5 GHz Netz aber mit dem N-Standard.
Von daher braucht man kein AC um 5GHz funken zu können.

Auf deren Homepage steht doch, dass es 5GHz kann? Nur eben mit N Standard, aber das reicht ja.
https://www.catphones.com/en_gb/introducing-cat-s61-packed-integrated-tools-trade/

@CB: am besten in die Specs reinschreiben, damit sich nicht noch mehr über ein angebliches Fehlen des 5 GHz Netztes aufregen.

Natürlich werden es nicht die genauesten Sensoren sein, aber mMn sinnvollere Features in der Preisklasse (gepaart mit dem Akku) als die dummen Tiersmileys oder die unzähligen Porträtfunktionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
psYcho-edgE schrieb:
Wenn sie die Funktionen vom Laser und vom Luftgütemesser durch eine super Kamera ersetzen würden wäre ich sofort an Board 😁

Kamera macht Temperaturen bis 400°C sichtbar, vorher waren es maximal 120°C ... also die Kamera ist schon sehr gut!
Ergänzung ()

FormatC schrieb:
Nur brauche ich für die Nutzung eines Spielzeug-Bolometers kein 900 Euro Smartphone. Man nutzt hier eine fiktive Feature-Liste, um einen Preis zu rechtfertigen, der damit einfach nicht zu rechtfertigen ist. Feuerwehr und Handwerker sind mit einem robusten Handheld besser beraten. Versuche mal, mit Handschuhen oder total schmutzigen Händen so ein Smartphone zu bedienen. Lebensfremd.

Er weiß nicht, dass das Display mit nassen Fingern bedient werden kann, aber macht sich Gedanken über dessen Bedienbarkeit! Menschenskinder, wenn hier alle soviel Energie in die Suche nach Informationen investieren würden, auch, wenn es sie nur am Rande interessiert ... wir hätten hier echt ein ruhigeres Forum.
 
Ich muss keine Informationen suchen, wenn ich sie selbst besitze. Das Teil ist und bleibt Schrott. Die Kamera ist ein Witz und der verbaute "Sensor" ein albernes Billigst-Bolometerchen mit 80x60 Pixeln. Leute, hört endlich auf zu glauben, was Euch die PR in den Allerwertesten schiebt und fangt an, selbständig zu denken. Und finde den Unterschied zwischen nass und dreckig. Als jemand, der täglichen und professionellen Umgang mit solchen Geräten hat, kann ich da nur den Kopf schütteln. Dein Post zeigt aber einmal mehr, dass selbst die dümmste Marketing-Brühe noch ihre Opfer findet. Wenn Du wüsstest, wie ein Bolometer funktioniert und welcher Sensor im jeweiligen Gerät verbaut ist, würdest Du das mit den 400°C ebenfalls reichlich albern finden. Man hat einfach die Farbskala etwas nach oben hin auseinandergezerrt, damit nicht alles über 120°C weiß dargestellt wird. Gott gütiger... :)

Oder um in deinem Sprech zu antworten:
Er weiß nicht, dass ein Bolometer keine Kamera im herkömmlichen Sinne ist. Das Mischen von einigen wenigen Pixeln einer Bolometer-Matrix mit denen eines eher durchschnittlichen Kamera-Sensors mittels einer Software ist pure Augenwischerei und spiegelt Genauigkeiten vor, die so gar nicht existieren können. Eine echte Wärmebildkameras steht und fällt zudem mit der Güte der verbauten Optik, die ebenfalls mit einem normalen Objektiv nichts gemein hat. Er möge mal die Kameraden der FFW fragen, ob er mal für ein paar Minuten in eine komplette Ausrüstung schlüpfen darf und möge dann mal das Spielzeughandy testen. Wenn er es überhaupt eingeschaltet bekommt. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nicht selbst getestet und dann als schlecht bewerten nur weil man die hochwertige Technik kennt nutzt und bezahlt hat.
Ich sehe es bei der FF als nützliches extra, trotz Wärmebildkamera auf den LF. Ich brauche ich keine exakten Temperaturunterschied, es reicht wenn ich einen Wert finde der aus dem Rahmen fällt und das Handy ist bedienbar, jedenfalls nicht schwerer als unsere Kamera, bzw. Kann ich an CAT Einstellungen vornehmen die es vereinfachen.
 
Zurück
Oben