Windows Server 2016 auf Synology DS216J

KameeHameeHaaa

Lt. Junior Grade
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Liebe Community,

ich habe mir vor ein paar Tagen ein Synology DS216J NAS System zugelegt. Nun will ich Windows Server 2016 drauf installieren, die Lizenz habe ich bereits erworben. Bislang tappe ich jedoch im Dunkeln. Habe versucht, das Programm über einen Ordner für den Server frei zu geben - ohne Erfolg. Was muss ich denn dabei bedenken? Habe bereits gegoogelt, aber leider befassen sich die meisten Beiträge damit, dass Windows Server 2016 auf einer VirtualBox (VM) installiert wird - das ist aber nicht mein Ziel.

Könntet ihr mir hierbei behilflich sein?

Mit besten Grüßen
Kame
 
Was hast du den mit dem Teil vor?
Weil Windows läuft dort nicht drauf.

HP Microserver Gen8/Gen10 o-Ä. kaufen und dann wird das auch was.
 
Auf der Synology DS216J NAS ist ein Linux von Synology installiert. Es ist nicht möglich darauf Windows zu installieren.
 
Du kannst Windows Server 2016 über den Virtual Machine Manager von Synology virtualisieren. Problem an der Sache, die kleine 216j wird nicht unterstützt. Somit gibt es für dich da leider keine Möglichkeit.
 
Ein Nas ist kein Computer im herkömmlichen Sinne auf den man einfach ein anderes Betriebssystem aufspielen kann. Das ist keine x86 Hardware. Das ist ARM (Klick). Und so wie ich das in den Synology Spezifikationen lese ist es auch nicht möglich auf dem DS216J VMs laufen zu lassen.
 
Wie bist du auf die Idee gekommen, bzw. wer hat dir so etwas erzählt!?
Wie hier schon gesagt wurde, es geht technisch nicht.
Mal abgesehen davon, dass die Hardware auch zu schwach wäre.
 
Okay, dann hat sich das wohl mit dem erübrigt. Scheinbar habe ich die Geschichte mit den NAS Servern falsch verstanden. Das Synology Teil wird zurück geschickt. Stattdessen werde ich die Sache selbst in die Hand nehmen und selbst einen Server zusammenstellen - mit eurer Hilfe. Bin ich hier in diesem Unterforum richtig, oder muss ich wo anders einen Thread erstellen?

Welche Komponenten werden benötigt, um einen vollwertigen Server zu bauen?
Ich nehme an, es wird zwar anders als bei der Zusammenstellung von PCs sein, aber vom Prinzip her das gleiche, oder?
Gehäuse (inkl. Lüfter evtl.), MoBo, CPU, RAM, HDDs. Das wären wohl die wichtigsten Komponenten, oder habe ich da was übersehen?

Was wird mit dem Server gemacht? Es wird Software drauf getestet (u.a. SAP Bi und GUI), und es soll auch Windows Server 2016 drauf installiert werden. Eventuell werden auch Dateien über den Server freigegeben, sowie ein TeamSpeak Server eingerichtet, aber das ist klar zweitrangig.

Ich bin mir sicher, dass ich einiges an Infos ausgelassen habe, die ihr benötigt, um mir bei der Zusammenstellung des Servers zu helfen. Fragt also einfach nach, ich bin sehr aktiv und antworte schnellstmöglich.

Vielen Dank im Voraus. :)

Mit besten Grüßen
 
Dann wäre hier schon mal ein ESXI Server perfekt. Und in dem Zusammenhang viel RAM. mit 32GB machst du nix verkehrt. 16GB würden vielleicht auch gehen, könnte aber knapp werden. Dann sollte das auch ECC RAM sein, dementsprechend Board und CPU mit ECC Unterstützung.

Was macht man mit dem ESXI Server? Im Prinzip ist das ein Betriebssystem um Virtuelle Maschinen anzulegen und parallel laufen zu lassen. Also Virtualbox ohne ein Windows drunter, quasi. Vorteil ist, man macht sich produktive VMs, die man durch spielereien in einer anderen VM nicht kaputt macht. Also eine VM mit Windows Server 2016, eine mit Windows 10, eine mit Linux, oder oder oder....
 
Dann wäre hier schon mal ein ESXI Server perfekt.
Imho nein. Seit 2012 R2 ist eine Blechinstallation mit Windows Server + Hyper-V Rolle imho zu bevorzugen wenn es um Standalone Server geht oder auch einem kleinen Shared-Nothing-Cluster. Alleine schon weil ich nicht extra den Hypervisor noch lizenzieren muss um bspw. die Storage API freizugeben (VM-Backups!). Heißt, auf einen Windows Server mit Hyper-V kann ich direkt Veeam Backup & Replication ausführen lassen und kann direkt VMs sichern. Bei einem ESX bräuchte ich erst noch einen separaten Backup-Server (kann auch eine VM sein) UND ich muss wenigstens die kleinste Lizenz abdrücken.
ReFS für den VM-Speicher ist auch eine lustige Sache.

@OP: Bei den Stichwörtern "Server" + "SAP" sind wir in einem Bereich, wo
Ich nehme an, es wird zwar anders als bei der Zusammenstellung von PCs sein, aber vom Prinzip her das gleiche, oder?
Gehäuse (inkl. Lüfter evtl.), MoBo, CPU, RAM, HDDs. Das wären wohl die wichtigsten Komponenten, oder habe ich da was übersehen?
die falschen Fragen sind um es mal so auszudrücken.
Wenn mit dem Server Geld verdient werden soll, empfehle ich dringendst mit einem Systemhaus Kontakt aufzunehmen statt dass du dich jetzt mühselig um - ähem - Fitzelscheiße zu kümmern ob das Gehäuse vom Server jetzt Lüfter braucht oder nicht.

Fallbeispiel: In 2 Jahren geht das Mainboard vom "Server" kaputt und es kann nicht mit dem Server gearbeitet werden. Es kann kein Geld damit verdient werden. Das Mainboard muss getauscht werden.
Hast du jetzt den Nerv dich mit dem Händler des Mainboards auseinanderzusetzen, das Ding einzuschicken, warten bis was zurückkommt, wieder zusammenknüfteln, scheiße läuft doch nicht, wasmachichjetz - oder rufst du bei Lenovo an, schickst das DSA-Log und morgen steht der Techniker auf der Matte und bringt die Kiste wieder auf die Füße?

Die Frage ist also weniger WAS mit dem Server gemacht wird, sondern in was für einem Umfeld? Geschäftlich? Wenn ja -> Systemhaus. Ansonsten bist du nämlich der Arsch wenn die Kiste und das Geschäft nicht mehr läuft :)
 
Ich habe ihn so verstanden, dass das ganze Ding nur zum spielen und ausprobieren ist.

ESXI ist übrigens für Privat kostenlos. Backups, da gebe ich dir aber recht, sind nicht so einfach sofort zu machen. Aber wenn es eh nur zum spielen ist...

Mit Hyper-V könntest du übrigens kein Xpenology ausprobieren. Das läuft nur unter esxi und ich glaube proxmox.
 
Es tut mir leid, dass ich mich scheinbar nicht klar genug ausgedrückt habe. Das liegt auch daran, da ich nicht der einzige bin, für den der Server gedacht ist. Da fällt mir es mir schwer, die Anforderungen genau zu beschreiben.

Ich habe mich nochmals erkundigt, und vereinfacht gesagt soll das Ding dazu dienen, dass Windows Server 2016 drauf läuft. SAP Business Object (nur ein Modul davon!) soll über Windows Server laufen - nur zum testen und zum ausprobieren. Um zu lernen, mit SAP Software zu arbeiten. Das soll die Hauptaufgabe von dem Server sein.

Könnt ihr damit was anfangen?
 
Vielleicht mal noch ein paar grundsätzliche Fragen:
Wie viel Geld steht zur Verfügung oder kann ausgeben werden? Nachtrag 26.02.2018 19:54Uhr 300/400 Euro habe ich dem anderen Thread von dir entnommen. https://www.computerbase.de/forum/threads/server-aufbauen.1750014/
Ich persönlich schließe mit diesem Budget neue Komponenten aus. Was bleibt ist gebrauchte Komponenten zu kaufen und dann zusammenzubauen oder alternativ einen gebrauchten Server zu kaufen. Eine weitere Möglichkeit ist einen Computer als "Server" zu nutzen. Allerdings muss man dann schauen welche Hardware ohne weiteres in Verbindung mit Server 2016 läuft.
Welche Version der SAP Software kommt zum Einsatz?
Wie viele User sollen auf den Server zugreifen und welche Dienste nutzen?
Soll es eine reine Testumgebung sein oder eine produktive Umgebung?
Müssen Daten gesichert werden?
Spielt Ausfallsicherheit eine Rolle?
Hast du Erfahrung mit der Installation, Konfiguration und Administration von Hard- und Software?
Kannst du die Frage von t-6 noch beantworten? Geschäftlich oder privat?

Du solltest bitte mal diese grundsätzlichen Fragen beantworten, dann kann dir womöglich auch geholfen werden.
 
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