günstige DSLR für indoor Nahaufnahme Person bis 2m und Makro mit Ringblitz

xamoel

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Guten Tag zusammen!

Ich habe im Bereich Digitalkamera noch wenig Erfahrung, möchte also im günstigen Einsteigersegment eine Systemkamera kaufen für folgende Zwecke:

-indoor Profil- und en-face Aufnahmen von Personen bis max ca. 2m Entfernung
-indoor Makro Fotos von Personen von ca. 5-20cm Entfernung

Anbei der Fragebogen:


1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? Einsteiger

2) Finanzielles
a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör? ca. 500€
b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein? egal, Hauptsache Bilder sind ok und nicht zu teuer

4) Wie willst Du Deine Bilder am Ende nutzen und präsentieren? Monitor 1440p 27"

5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger? kaum croppen

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben? egal

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen? egal

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst? Objektive lieber nicht wechsel, so einfach wie möglich, nichts vorhanden

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? Soll viel Landschaft oder Architektur auf das Foto passen, oder willst Du weit entfernte Motive z.B. im Zoo stark heran holen? Möchtest ganz besondere Nahaufnahmen machen? s.o., Personen bis 2m, Nahaufnahmen Person 5-20cm

10) In welchen Lichtsituationen wirst Du meistens fotografieren? ausschließlich indoor ohne spezielle Beleuchtung

11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren? so simpel wie möglich

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? nein

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? nein

13) Thema Videofunktion: kein Bedarf

14) Soll die Kamera High-Speed- und/oder Timelaps-Aufnahmen unterstützen? nein

15) Thema Stromversorgung: egal

17) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran? Panasonic Lumix irgendwas, keine Besonderheiten

18) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht? nope

Ihr seht ich bin nicht sehr anspruchsvoll. Was haltet ihr von einer 1300D?

https://geizhals.de/canon-eos-1300d...-6-iii-1160c031-a1446292.html?hloc=at&hloc=de

Vielen Dank für eure Tipps!
 
xamoel schrieb:
Objektive lieber nicht wechsel, so einfach wie möglich, nichts vorhanden
[...]
so simpel wie möglich
Du möchtest am liebsten keine Wechselobjektive und eine narrensichere Bedienung, suchst dir aber anstelle eine Systemkamera eine DSLR raus?

xamoel schrieb:
Grundsätzlich okay, aber hast du dir die technischen Daten des beigefügten Objektiv gar nicht angeschaut? Denn ein bisschen mitarbeiten musst du schon.
Eine Naheinstellgrenze von 25 cm (und das wahrscheinlich bei 18 mm Brennweite) beisst sich mit deiner Anforderung:
xamoel schrieb:
-indoor Makro Fotos von Personen von ca. 5-20cm Entfernung
Hast du dir überlegt, wie nah 5 cm tatsächlich sind, wie sehr du deinen Patienten also mit Kamera/Ringblitz auf die Pelle rücken musst? Relevant ist ja bei Makros eher der Abildungsmaßstab, brauchst du da 1:1/größer oder könnte ein 24mm Pancake mit 16 cm Naheinstellgrenze (hat ca. 1:4) auch schon reichen?

xamoel schrieb:
Ihr seht ich bin nicht sehr anspruchsvoll.
Ja nee, is klar.
 
Der Abstand ist nur eine grobe Schätzung, können auch 20cm sein.

Wenn es eine Systemkamera gibt, die das erfüllt, auch kein Problem. Dachte aber da ist mein Anwendungsgebiet etwas zu spezifisch, wenn man das Objektiv nicht wechseln kann.

Die 1300D ist nur ein Beispiel, wenn das Teil nix taugt dann nehm ich was andres.

Nicht anspruchsvoll war auf die Features der Kamera bezogen. Außer der Anforderung, passable indoor-Personenfotos in Nähe und Ferne zu machen muss das Teil nix können.
 
Grundsätzlich reicht eine günstige Einsteiger-DSLR; die reichen allesamt für die genannten Anforderungen. Wählerisch solltest du bei den Objektiven sein, denn auf die kommt es letztlich an. Für Porträts wärest du mit der günstigsten Canon-Kamera (bin bei den aktuellen Modellen nicht mehr auf dem Laufenden, was gerade angeboten wird) und einem EF 1,8/50mm bestens bedient. Für echte Makros müsste dann allerdings noch ein entsprechendes Objektiv her, was den Preisrahmen deutlich sprengen würde...

Gruß Jens
 
Dann wäre mein obiges Paket von 1300D mit 18-55 Objektiv ja ok?
 
Im Prinzip schon aber ich glaube es ist eine 50mm Festbrennweite gemeint für Porträtfotos.
Also kauf Dir die EOS1300 ohne Objektiv nur Body und das erwähnte Objektiv (EF 1,8/50mm) und Du bist gut bedient.
 
xamoel schrieb:
Dann wäre mein obiges Paket von 1300D mit 18-55 Objektiv ja ok?

Würde ich nicht machen. Wenn du ohnehin nur indoor Personen fotografierst, dann kauf auf jeden Fall ein günstiges 50 mm Objektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch nicht begriffen, warum du auf 20 cm ran ans Gesicht willst. geht es ums Porträtieren? Dann möchte ich darauf hinweisen, dass Profis für Porträts am liebsten mit einem 85 mm-Objektiv arbeiten (auf Kleinbildfilm bezogen! Bei Rollfilm wars ein 135 mm). Begründung: man ist nah genug, um jedes Detail zu sehen, rückt aber nicht in den Intimbereich der Person vor, was IMMER Auswirkungen auf den Gesichtsausdruck der Personen hat. Zudem - und das ist bei Weitwinkelobjektiven besonders zu beachten - ergeben sich bei sehr kurzen Aufnahmedistanzen perspektivische Verzerrungen. Das heisst im Klartext: Nasen werden zu gross ....

Solltest du aber an DETAILaufnahmen des Gesichts interessiert sein, also beispielsweise nur an Augen, Ohren etc. , ist also ein grosser Abbildungsmassstab das Ziel (beispielsweise zu Dokumentationszwecken im medizinischen, kosmetischen oder ähnlichen Bereichen), brauchst du ein (teures) Makroobjektiv (mit Ringblitz).
 
Korrekt Zazie, es sollen Detailaufnahmen werden, daher auch die Frage nach dem Ringblitz.

Fragt sich ob man hier die eierlegende Wollmilchsau kaufen kann, die sowohl Makro als auch Porträt einigermaßen beherrscht. Denn ständig Objektive zu wechseln wird schwierig im Alltag.
 
xamoel schrieb:
Der Abstand ist nur eine grobe Schätzung, können auch 20cm sein.
Dann wird es wirklich Zeit, dass du dir über den gewünschten Abstand Gedanken machst bzw. uns sagst, welchen Abbildungsmaßstab du benötigst.


uburoi schrieb:
Für echte Makros müsste dann allerdings noch ein entsprechendes Objektiv her, was den Preisrahmen deutlich sprengen würde...
Dann muss der Preisrahmen halt realistisch erweitert werden.


zandermax schrieb:
Würde ich nicht machen. Wenn du ohnehin nur indoor Personen fotografierst, dann kauf auf jeden Fall ein günstiges 50 mm Objektiv.
Ganzkörperaufnahmen mit 50mm Brennweite sind schon wieder kritisch, wenn der Platz (wie z.B. in einem Behandlungszimmer) eher begrenzt ist - man muss schon wenige Meter weit weg, um alles draufzukriegen. Dann vielleicht eher das Canon EF-S 35mm 2.8 Macro IS STM, das kann 1:1 Makro, eine integrierte Ringleuchte (!) und kriegt indoor eher den ganzen Körper aufs Bild.


xamoel schrieb:
Korrekt Zazie, es sollen Detailaufnahmen werden, daher auch die Frage nach dem Ringblitz.
Welches Budget hast du denn für Blitzgeräte eingeplant?


xamoel schrieb:
Fragt sich ob man hier die eierlegende Wollmilchsau kaufen kann, die sowohl Makro als auch Porträt einigermaßen beherrscht.
Aber was brauchst du denn nun konkret? Unrealistische 5 oder eher 20 cm Abstand? Gewünschter Abbildungsmaßstab?
Müssen die Farben stimmen (Haut etc.), hast du dich also schon mit dem Thema Kalibrierung beschäftigt?


xamoel schrieb:
Denn ständig Objektive zu wechseln wird schwierig im Alltag.
Wechseln ist doch nicht unbedingt notwendig, ein Makro kann ja auch normal benutzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann bist du mit einem Makroobjektiv tatsächlich auf der richtigen Spur: Die haben typischerweise eine Brennweite von 85 mm (oder in der Gegend) und verfügen zusätzoich über die Makro-Eigenschaften. Der weiter oben skizzierte Ansatz mit Kamera und gebrauchten Objektiven (da war doch ein Post, wo jeamnd mit seinem erfahrungen mit Minolta-Objektiven berichtete, keine Ahnung, wo das hingekommen ist) geht aus meiner Sicht in die richtige Richtung; ich kann aber - mangels Kenntnissen der aktuellen Marktlage - nur allgemein und nicht gezielt auf eine bestimmte Kombination argumentieren.

Dennoch: Ein gutes Objektiv behält seine guten optischen Eigenschaften, auch wenn es schon einige Jahre gebraucht wurde. Dafür ist es enorm viel billiger als ein neues Objektiv (nebenbei: aufgrund meiner Beobachtungen bin ich überzeugt, dass der Fachhandel heute vorallem an den Objektiven verdient, nicht an den Kameras). Bei Zoomobjektiven ist die Abnützung durchaus in Betracht zu ziehen, bei Fixbrennweiten ist das weniger ein Problem. Objektive der bekannten marken kann man auch revidieren lassen und erhält danach eine (begrenzte) Garantie.

Deshalb würde ich dir ebenfalls zu einer Lösung mit neuer Kamera und gebrauchtem Marken-Makro-Objektiv raten. Im Fachhandel wird man dich darüber orientieren können, ob und wenn ja welche Einschränkungen der Automatiken auftreten, sollte ein Adapter benötigt werden.
 
Also Ganzkörper ist nicht nötig, nur Kopf u Schultern reichen aus. Abstand 20cm sollte machbar sein.

Ringlicht muss nur aufhellen, kann also auch dauernd leuchten.
 
Könntest du mal auf dir gestellte Fragen antworten?

Welchen Abbildungsmaßstab brauchst du bei deinen Makroaufnahmen?
Welches Budget hast du für Ringblitz eingeplant?
Müssen die Farben stimmen (Haut etc.), hast du dich also schon mit dem Thema Kalibrierung beschäftigt?
 
xamoel schrieb:
Also Ganzkörper ist nicht nötig, nur Kopf u Schultern reichen aus. Abstand 20cm sollte machbar sein.

Ringlicht muss nur aufhellen, kann also auch dauernd leuchten.


Komm mal von dem Abstand weg, das ist überhaupt keine sinvolle Angabe.
Ich habe z.B. ein 100 mm Macro. Da beträgt der Minimalabstand so etwa 35 cm. Trotzdem hat dieses Objektiv Abbildungsmaßstab 1:1. Das bedeutet, dass 24*36 mm auf dem Objekt so 1:1 auf dem Sensor abgebildetwerden (in meinem Fall mit 24 Megapixel). Das kannst du nicht für Aufnahmen von Personen benutzen.
1. Die Tiefenschärfe ist verschwindet gering.
2. Damit könntest du jede Pore der Haut; jedes Haar; jede kleine Schuppe auf einem DinA3 Poster abbilden. Willst du sowas?

Daher: Überleg dir ganz genau was du brauchst. Wenn deine Brennweite länger wird, dann wird auch dein Abstand zum Motiv bei gleichem Bildausschnitt größer. Außerdem solltest du nichts nehmen, was weniger als 35 mm Brennweite hat. Das führt zu Verzerrungen, die bei Bildern von Personen meistens als störend empfunden werden. Dann werden z.B. Gesichter viel rundlicher abgebildet, als sie es eigentlich sind.

Wenn du genug Platz hast, dann nimm lieber eine etwas längere Brennweite (so 50 mm oder mehr). 35 mm gehen auch und wären sicherlich keine schlechte Lösung.



Aber Vorsicht! Ich rede jetzt von APS-C Sensorgröße. Heißt also alle Angaben musst du jetzt noch mal 1.5 oder 1.6 (1.6 bei Canon; 1.5 bei Nikon und Sony) rechnen.
35 mm sind dann etwas mehr als 50 mm
50 mm sind etwa 75 mm
100 mm wären 150 mm.
 
zazie schrieb:
Ich habe noch nicht begriffen, warum du auf 20 cm ran ans Gesicht willst. geht es ums Porträtieren? Dann möchte ich darauf hinweisen, dass Profis für Porträts am liebsten mit einem 85 mm-Objektiv arbeiten (auf Kleinbildfilm bezogen! Bei Rollfilm wars ein 135 mm). Begründung: man ist nah genug, um jedes Detail zu sehen, rückt aber nicht in den Intimbereich der Person vor, was IMMER Auswirkungen auf den Gesichtsausdruck der Personen hat. Zudem - und das ist bei Weitwinkelobjektiven besonders zu beachten - ergeben sich bei sehr kurzen Aufnahmedistanzen perspektivische Verzerrungen. Das heisst im Klartext: Nasen werden zu gross ....

Tatsächlich sind 70-200er auch beliebt für Portraits, nur wird es dann gleich teuer, weil 2.8 sollten sie dann trotzdem noch mindestens sein. Die weitere Distanz macht die Gesichtszüge einfach vorteilhafter.

50mm x 1.6 (Canon APS-C) = 80mm, deswegen die Empfehlung für die einfache, schnelle 50mm Linse. Die gehen auch schön weit auf und damit kann man das Subjekt auch schön vom Hintergrund Freistellen und mit Unschärfe im Hintergrund arbeiten. Unter F2.8 würde ich für APC-C auch nichts für Portraits verwenden (imho).

edit:
Oh, und wenn ich schon 2.8 erwähnte, die Canon 100mm 2.8 Macro Linsen sind tatsächlich auch hervorrankende Portrait Linsen. Natürlich braucht man ein wenig mehr Platz mit 100mm, besonders auf APS-C Body, aber sie machen ein schönes Bokeh, sind sehr Scharf ein ein bissel mehr als 85mm ist sicher auch nicht verkehrt für Portraits. Nur ein bissel schwerer und teurer als die schnuckligen 50mm sind sie schon. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Farbgebung ist egal.

Abbildungsmaßstab habe ich zum ersten Mal gehört, und mir das durchgelesen.
Als Laie aber schwer da gleich durchzusteigen.

Die meisten nutzen wohl ein 18-55mm Objektiv, oder direkt ein 100mm Objektiv. Wobei letztere ja schnell ziemlich teuer werden!
 
Vergiss das 18-55mm; dafür brauchst du keine DSLR. Für ordentliche Portraits im Indoor-Bereich brauchst du Lichtstärke, und das Günstigste, was du hier bekommst, ist besagte 50mm-Festbrennweite von Canon.

Gruß Jens
 
xamoel schrieb:
Abbildungsmaßstab habe ich zum ersten Mal gehört
Ach so. Das erklärt natürlich einige der mitunter etwas harschen Reaktionen/Kommentare hier.
Um es einfach zu formulieren: Wer von einem Makroobjektiv spricht, signalisiert dadurch ein Bedürfnis, Dinge mit einer Kamera so abzubilden, dass sie "auf dem Film" fast gleich gross, gleich gross oder sogar grösser als in Wirklichkeit abgebildet werden. "Auf dem Film" heisst auf einem alten 24*36mm grossen Negativ bzw. auf dem Sensor der Kamera. 1 : 1 würde heissen, dass die Ameise vom Garten "auf dem Film" ebenfalls 4 mm lang ist.
Wird sie dann aber vergrössert, sei das nun ein Papierbild oder in einer elektronischen Darstellung, wird die dann natürlich sehr viel grösser als in Wirklichkeit.
Statt Ameise eine Pore: die kannst du bei 1:1-Aufnahme auf dem Bildschirm als Krater ausgeben ...
 
xamoel schrieb:
Abbildungsmaßstab habe ich zum ersten Mal gehört, und mir das durchgelesen.
Nee, ganz sicher nicht. Ich hab dich schon in der allerersten Antwort danach gefragt, und Google gab es zu dem Zeitpunkt auch schon. Du hattest also mehr als 6 Stunden Zeit, dich mit dem Begriff vertraut zu machen.


xamoel schrieb:
Als Laie aber schwer da gleich durchzusteigen.
Nee, eigentlich nicht. Die von mir verlinkte Seite erklärt das absolut idiotensicher. Du weisst ja, wie groß die Details sind, die du fotografieren musst - und du weisst, wie groß diese Details auf dem Foto/Sensor sein sollen.

xamoel schrieb:
Die meisten nutzen wohl ein 18-55mm Objektiv
Viele haben eines dieser Objektive, weil es bei der Kamera halt dabei war - nicht, weil es besonders toll ist (abgesehen von der STM-Version).

xamoel schrieb:
oder direkt ein 100mm Objektiv. Wobei letztere ja schnell ziemlich teuer werden!
Könntest du mal auf dir gestellte Fragen antworten?
Welches Budget hast du für Ringblitz eingeplant?
 
xamoel schrieb:
Also Farbgebung ist egal.

Abbildungsmaßstab habe ich zum ersten Mal gehört, und mir das durchgelesen.
Als Laie aber schwer da gleich durchzusteigen.

Die meisten nutzen wohl ein 18-55mm Objektiv, oder direkt ein 100mm Objektiv. Wobei letztere ja schnell ziemlich teuer werden!

Der Abbildungsmaßstab ist nicht schwer zu verstehen:

Dir wird ja klar sein, dass jede digitale kamera einen Sensor hat, quais das Äquivalent zum alten analogen Film.
Dieser Sensor kann unterschiedlich groß sein. In Wiki ist das ganz primitiv dargestellt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bildsensor#/media/File:Sensorformate.svg

Ein richtig gutes Macroobjektiv schafft Abbildungssmaßstab 1:1. Das bedeutet, dass das Objektiv das Motiv 1:1 in der größe auf dem Sensor abbildet, den das Motiv auch in Wirklichkeit hat.

Stell dir mal eine Hornisse vor, die vielleicht 2 oder 3 cm lang ist. Hättest du jetzt eine Vollformatkamera mit einem 24*36 mm großen Sensor, dann würde die Hornisse das komplette Bild füllen. Du würdest jedes noch so kleinste Deteil erkennen. Selbst winzigste Haare oder Strukturen.
Auch üblich ist Maßstab 1:2. Dann ist das Bild auf dem Sensor eben nur halb so groß, wie in der Realität. Das ist aber immernoch sehr nahe.


Ich glaube nich dass du das willst. Außer die willst Aufnahmen vom Auge machen.

Aber wie gesagt: Zu beachten ist, dass Macrofotografie anspruchsvoll ist, da die Tiefenschärfe fast völlig verloren geht.
Außerdem ist die Brennweite extrem wichtig: Je größer die ist, desto weiter kannst du vom Motiv weg. 30 cm ist schon wirklich sehr Nahe. Das würdest du mit einem 100 mm 1:1 Macro erreichen. Wenn du ein 30 mm Macro mit 1:1 kaufst, musst du das Objektiv schon fast auf das Motiv "auflegen". Das ist nicht nur komisch wenn du Menschen fotografierst, sondern auch hinderlich, da du dir das ganze Licht wegnimmst.
 
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