News Virtual Fiber: Deutsche Telekom will 5G für die letzte Meile nutzen

Dafür gibt es Gesetzte, um genau sowas im Vorfeld zu verhindern
 
dMopp schrieb:
Das war mehr auf DeusoftheWired bezogen. Der möglichst NICHTS für seinen Luxus zahlen will..

Im Vergleich zu Petroleumlampen, Brunnen und Postkutschen sind Leitungen für Strom, Wasser und Telephon auch Luxus.

Versetzt euch doch mal in die Lage der Zeit, bevor Infrastruktur X gebaut worden ist, die heute für jeden hierzulande selbstverständlich ist. Ihr argumentiert jetzt, jemand, der elektrisches Licht möchte, solle die Leitung dafür doch gefälligst von seinem Privatvermögen bezahlen. Ja, es gab in der Anfangszeit jeder Infrastruktur nicht viele Anwendungsfälle für sie. Ja, das ist mit Gigabit für Heimanwender jetzt genauso.
Der Schlüssel ist jedoch, daß wir hier über die Pflastersteine für die Technologie des einundzwanzigsten Jahrhunderts reden. Ohne kann Deutschland einpacken; die armen Startups haben ja schon genug gegen deutsche und europäische Datenschutzbestimmungen zu kämpfen, die ihre USA-Kollegen nicht haben.

Für den Bürger ist staatlicher Ausbau die beste der verfügbaren Lösungen. Niemand sagt, daß sie keine Nachteile hat. Zähigkeit und überproportionale Geldaufwendungen sind immer das Manko von Staatsprojekten. Trotzdem sollten wir uns ein Beispiel an den Schweden nehmen.
 
DeusoftheWired schrieb:
Im Vergleich zu Petroleumlampen, Brunnen und Postkutschen sind Leitungen für Strom, Wasser und Telephon auch Luxus.

Werden denn Strom und Wasser kostenlos in einen Neubau gelegt bzw. in einen Altbau der sie nicht oder nicht in der gewüschten Quantität und Qualität besitzt? Kriegt der Erbe auf HartzIV vom Amt den Einbau einer Innentoilette ins Haus von 1800-Zwieback bezahlt?
Nein und Nein? Dann hast Du offensichtlich Recht mit Deiner Aussage, auch Strom und Wasser sind Luxus. Luxus denn wir uns leisten.
 
Hätte um die Wende zum zwanzigsten Jahrhundert jeder so gedacht wie du, hätten wir heute eine ähnlich dichtes (Ab)Wasser-, Elektrizitäts-, Gas- und Telephonnetz, wie wir es aktuell aktuell mit FTTH erleben dürfen.
 
DeusoftheWired schrieb:
Hätte um die Wende zum zwanzigsten Jahrhundert jeder so gedacht wie du, hätten wir heute eine ähnlich dichtes (Ab)Wasser-, Elektrizitäts-, Gas- und Telephonnetz, wie wir es aktuell aktuell mit FTTH erleben dürfen.
Glaube ich nicht.
Wasser-, Elektrizitäts-, Gas- und (Telefonnetz) damit ließ/lässt sich ordentlich Geld verdienen, da verbrauchsbasiert abgerechnet wird.
Außerdem sind hier die Anforderungen keineswegs so stark gestiegen wie beim Traffic im Internet.
Der Trend geht ja eher wieder Richtung weniger Energie verbrauchen.
Btw. wenn du mal als Firma mehr Strom brauchst, musst du deinen 110kV Anschluss zumindest anteilig bezahlen.

Das Problem sind mMn die Preise und die Zahlungsbereitschaft. Die sind seit Jahren auf einem Allzeittief.
Jeder ist der Meinung dass Internetanschlüsse immer zu teuer sind und nur günstiger werden können.
Preise wie um die Jahrtausendwende könnten den privatwirtschaftlichen Netzausbau mal wieder ordentlich ankurbeln.
Der 500er FTTH Tarif der Telekom hat ein perfektes Preis/Leistungs Verhältnis (70€), wenn der mindestens auch immer gebucht würde, wäre der FTTH Ausbau für die Telekom bedeutend wirtschaftlicher.
 
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