News Im Test vor 15 Jahren: Die erste Festplatte mit 120 GByte und SATA

Ja, wirklich, ein Segen, damals die schönen schlanken farbigen Sata- Kabel.
War das immer eine Fummeli die Flachkabel so schön zu verlegen, daß das Auge zufrieden war.
Kann man doch froh sein, daß diese Zeiten vorbei sind.
Wobei ich sagen muss: ich habe bei der Umfrage ein bißchen geschummelt:-)
Ich nutze zwar grundsätzlich Sata als Schnittstelle in meinen Rechnern, aber: habe sogar noch eine alte IDE- HDD als Massenspeicher hier
rumliegen, so zum sichern einiger Daten und Filme.
Wird dann über USB angeschlossen. Naja, jeder halbwegs aktuelle USB- Stick ist zwar heut schneller, aber weg werfen möcht ich das Teil auch nicht, funktioniert ja noch und mit glatten 60 Gb kann man ja auch noch was anfangen :-)
 
Damals war Handbuch (oder wenigstens Festplattenaufschrift, wenn sie gut waren) lesen PFLICHT. Um etwas zu konfigurieren (Master/Slave bei Platten oder - ganz gruselig - IRQ und DMA-Settings beim ISA-Bus) musste man wissen, mit was man da kämpfte. Oft war auch, wenn keine Nase im Kabel war, nur das Handbuch möglich, weil man ansonsten nicht wusste, auf welche Seite der rote Streifen gehörte.

Auch war es notwendig zu wissen, welchen Anschluss man von PATA damals verwendete. Im Single Channel mode (nur ein Anschluss) konnte ein IRQ/DMA freigegeben werden. Und DIE waren damals begehrte Mangelware. Aber dazu musste man das Kabel zwingend am Primary anschließen. Nicht alle Mutti-Brettchen von damals hatten eine Beschriftung der exakten Anschluss-Inhalte direkt auf dem Board.

So ein wenig kann man das heute noch mit den Beschriftungen für LED und Knöpfe vergleichen. Da ist die Qualität der Anschlussbeschreibungen auch je MoBo-Hersteller sehr differenziert. Diese Fummelei ohne genaue Daten direkt an der Schnittstelle oder Führungshilfen (Plastikummantelungen um die Pins) für die Stecker war usus. Parallelports, Serielle Ports, PATA-Platten, Diskettenlaufwerk, später USB, Firewire... sie alle waren mitunter nur Pfostenleisten auf dem MoBo mit einer Bezeichnung ala "S1" bis "S200". Man durfte dann im Handbuch nachlesen, was diese Schnittstelle macht und wie sie beschaltet ist.

Regards, Bigfoot29
 
zonediver schrieb:
...versteh ich nicht - wieso ist das sinnlos? Die Übertragungsrate ist viel höher und könnte den SSDs zugute komen, wie es scheinbar auch angedacht war/ist.


Rein Theoretisch schon, war aber dennoch eh nur ein Marketing Gag, es gibt schließlich auch heute keine mehr zu kaufen, wenn ich mich recht entsinne waren die wenigen die es mal zu kaufen gab nicht schneller als normales SATA.
Heute nimmt man gleich M2, PCIe oder wenn Geld keine Rolle spielt U.2, die bringen dann einen erheblichen Boost gegenüber SATA.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist vor ein paar Wochen beim Ausmisten eine von meinen beiden ersten SATA Platten wieder in die Hände gefallen: Maxtor DiamondMax Plus 9 (6Y120M0) 120GB. Davon habe ich mir damals zwei Stück gegönnt und sie an einem Abit Board im Raid 0 betrieben. Im Dezember wird sie dann auch 15 Jahre alt :freaky:
 

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Zock schrieb:
Ja M2 schon klar hätte aber auch gerne SATA mit mehr Leistung.

Aber für was willst du schnelleres SATA haben? Festplatten benötigen nicht mehr und SSD haben mittlerweile einen dedizierten Port, siehe m2


Schaby schrieb:
Vorteil war halt, dass man 2 Platten/DVD-Laufwerke an einen Anschluss betreiben konnte

Das war kein Vorteil sondern ein Nachteil. PATA war mit master/Slave gepfriemel verbunden. Erst sehr spät gab es Platten mit Cable Select. Zwei Platten an einem PATA Kabel haben sich die Bandbreite geteilt.

Bigfoot29 schrieb:
Damals war Handbuch (oder wenigstens Festplattenaufschrift, wenn sie gut waren) lesen PFLICHT. Um etwas zu konfigurieren (Master/Slave bei Platten oder - ganz gruselig - IRQ und DMA-Settings beim ISA-Bus) musste man wissen, mit was man da kämpfte. Oft war auch, wenn keine Nase im Kabel war, nur das Handbuch möglich, weil man ansonsten nicht wusste, auf welche Seite der rote Streifen gehörte.
[...]

. Parallelports, Serielle Ports, PATA-Platten, Diskettenlaufwerk, später USB, Firewire... sie alle waren mitunter nur Pfostenleisten auf dem MoBo mit einer Bezeichnung ala "S1" bis "S200". Man durfte dann im Handbuch nachlesen, was diese Schnittstelle macht und wie sie beschaltet ist.

Nicht zu vergessen das erst Mitte der 1990er überhaupt ein grafisches BIOS Setup gab. Davor durfte man die Boards per Jumper konfigurieren.

PC Technik war damals wirklich der letzte Rotz.

Das haben Apple, Atari und Amiga alles viel besser gemacht, und zwar automatisch... :evillol:
 
tek9 schrieb:
Nicht zu vergessen das erst Mitte der 1990er überhaupt ein grafisches BIOS Setup gab. Davor durfte man die Boards per Jumper konfigurieren.


Ich kann komplett falsch liegen (ist immerhin schon einige Zeit her) aber wir haben uns '92 einen 386er geholt und ich könnte schwören der hatte ein grafisches BIOS.
 
Zock schrieb:
Natürlich war das schön von IDE auf SATA zu wechseln wegen der Kabel aber schneller wurden die Festplatten dadurch auch nicht. Und jetzt Limitiert SATA ohne Ende und es tut sich nichts,einige Jahre mit 6 Gbs und kein wirkliches Update. Ja M2 schon klar hätte aber auch gerne SATA mit mehr Leistung.

Vielleicht will man ganz auf M.2 umsteigen. Wäre nicht böse drum, wenn HDDs in ein paar Jahren verschwinden würden, sofern SSDs bezahlbar sind. Dann ist man auch endlich das ganze Kabelwirrwarr los.

Ich hatte damals glaube eine WD 40 GB
 
Meh... Der Artikel erinnert mich an meine erste Festplatte im PC. Satte 40 MB.

Da passte DOS 5 drauf, Turbo Pascal, ein Mod-Player und dann noch 2 Spiele. Glaub X-Wing und Tie-Fighter hatte ich zu der Zeit und ich musste immer eins mit ARJ packen und das andere entpacken, weil beides nicht drauf gepasst hat :/

Ich war Schüler zu der Zeit und konnte mir echt lange keine grössere Platte leisten und die nächste hatte dann auf einmal 540 MB und ich dachte, dass ich nie wieder Platzprobleme haben würde :p

Dann kam Windows 95 und ich weinte :p
 
Und CDs haben dann alles ruiniert, ich hatte so '96 eine 800 MB HDD, da ging dann grad so noch eine CD drauf o_O
 
FUSION5 schrieb:
Mir ist vor ein paar Wochen beim Ausmisten eine von meinen beiden ersten SATA Platten wieder in die Hände gefallen: Maxtor DiamondMax Plus 9 (6Y120M0) 120GB. Davon habe ich mir damals zwei Stück gegönnt und sie an einem Abit Board im Raid 0 betrieben. Im Dezember wird sie dann auch 15 Jahre alt :freaky:


Das letzte Drittel (80 - 120GB) erfährt den gleichen Leistungsverlust, wie die die ersten beiden Drittel zusammen (je 15 MB/s)

Defragmentier die besser immer gut! :D
 
Wie, 2003 gab es schon Sata? Warum hatte mein PC den ich 2004 gekauft habe (1000€) dann nicht mal einen einzigen Sata-Anschluss?

Aber, damals hatte ich noch keine Ahnung, von daher...
 
Zock schrieb:
Wie man es schafft da einen PIN zu verbiegen bleibt mir ein Rätsel so grob Motorik kann man doch nicht sein ?!

Es gibt genug Grob Motoriker...erinnere mich an einem Freund dem ich zu einer SSD vor mhh ca. 4 Jahren geraten hatte um sein Windows zu beschleunigen. Als diese ankam (Crucial M500) hatte ich den PC geöffnet und sagte ihm er soll kurz den Staub absaugen, als er fertig war sagte ich ihm da er weiterhin davor stand, steck mal die alte Platte ab! Das war ein Fehler...er zieht an dem SATA Kabel und reist die gesamte Buchse des SATA 5/6 Anschlusses an seinem Asus Board mit ab...nur weil er nicht darauf geachtet hatte das es ein SATA Kabel mit Verriegelung war das er zuerst an der flachen Seite hätte eindrücken müssen anstatt an den dünnen Seiten Links Rechts zu ziehen... Seine Antwort auf meinen entsetzten Blick :o war das er ja 2 Buchsen aka 4 SATA Anschlüsse noch über hat und die ja eh schon nicht alle nutzt...also sei es egal...:lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mini-Mi schrieb:
Ich kann komplett falsch liegen (ist immerhin schon einige Zeit her) aber wir haben uns '92 einen 386er geholt und ich könnte schwören der hatte ein grafisches BIOS.

Im Prinzip "jein". Mein 286er hatte ebenfalls schon ein Bios. Mit den heutigen "Bios"en hat das aber nix mehr zu tun. Man konnte Datum und U(h)rzeit einstellen und ansonsten noch die Parameter rund um die Konfiguration der Platte. (Bei mir waren insgesamt 11 Datensätze vorbelegt und einen konnte/musste ich mit den realen Plattendaten "frei" belegen (Sektorenzahl, -größe usw.), wenn ich nicht eine dieser 11 HDDs hatte. Das war es dann aber auch. Ganz "ohne" ging es mit IDE-Festplatte eigentlich nie, solange nicht ein Spezialcontroller zur Platte gleich mitgeliefert wurde. Bei SCSI-Controllern der damaligen Zeit vermag ich nicht zu sagen, wie es war. Aber WENN, dann hatten die auch ihr eigenes Bios, was - wie auch heute noch - in den Bootprozess eingreift, wenn der entsprechende Interrupt aufgerufen wird.

Die Hardwarekonfiguration (und -deaktivierung) von Motherboard-Komponenten per BIOS kam aber tatsächlich erst mit PCI auf.

@CS74ES: Ich hatte damals ne 350MB-Platte, als ich mir mein erstes CD-Laufwerk - Doublespeed mit separater Controllerkarte - geholt habe. Es war deprimierend. Man war wieder auf Zeiten vor der Festplatte zurückgeworfen. Die Platte war nur noch ein Zwischenspeicher, um das benutzen zu können, was da grad im CD-Laufwerk liegt... ^^

Regards, Bigfoot29
 
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Mini-Mi schrieb:
Ich kann komplett falsch liegen (ist immerhin schon einige Zeit her) aber wir haben uns '92 einen 386er geholt und ich könnte schwören der hatte ein grafisches BIOS.

Hatte auch um die Zeit ein 386Sx mit Bios,das Erscheinungsdatum vom 386Sx war am 16. Juni 1988.
Meine die 286er hatten auch schon Bios.

Ach so, ich hatte damals ne Seagate Ide Platte mit 40Mb Speicher....
 
Erschreckend wie viele hier noch IDE nutzen, oder sind das alles Leute mit Retro PCs ?
 
Pandora schrieb:
Erschreckend wie viele hier noch IDE nutzen, oder sind das alles Leute mit Retro PCs ?

Nicht zwangsläufig. Wenn die Platte noch in Ordnung ist und vom Board unterstützt wird: Warum nicht? Für Office und surfen reicht das allemal.
 
Mini-Mi schrieb:
Der rote Streifen nach links oder rechts? Dann will man es reinstecken und schwupps - falsch rum und einen Pin im Gerät verbogen. Zudem stocksteif und eine Qual zu verlegen.

Sorry aber du hast nie so ein KAbel in der Hand gehabt, ansonsten wüsstest du das die nur mit aller gewalt falsch gesteckt werden konnten.
Di hatte nämlich auf der Oberseite einen "Nupsi" der als Gegenpart am anzuschließenden Gerät vorhanden war und das falsch anschließen verhinderte.
Die kabel konnte man supper im 45° Winkel "falten" und dann verlegen.
 
Tomsenq schrieb:
Sorry aber du hast nie so ein KAbel in der Hand gehabt, ansonsten wüsstest du das die nur mit aller gewalt falsch gesteckt werden konnten.
Di hatte nämlich auf der Oberseite einen "Nupsi" der als Gegenpart am anzuschließenden Gerät vorhanden war und das falsch anschließen verhinderte.

Offenbar hatte ich mehr Kabel in der Hand als du. Denn es gab diese durchaus auch ohne "Nupsi". Einmal nicht 100% gerade reingesteckt oder rausgezogen und du konntest mit Schraubenzieher und Co. die Pins wieder richten.
 
Mini-Mi schrieb:
Ich kann komplett falsch liegen (ist immerhin schon einige Zeit her) aber wir haben uns '92 einen 386er geholt und ich könnte schwören der hatte ein grafisches BIOS.

Du liegst sicherlich richtig. Das ist schon so lange her das ich mich garantiert um fünf Jahre geirrt habe :D
 
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