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Assassin’s Creed Assassins Creed Origins: Wahnsinn was Ubisoft leistet!

B

Boedefeld1990

Gast
Hallo,

ich spiele seit einigen Tagen Assassins Creed Origins und zuvor hatte ich noch keinen Teil der Serie gespielt.
Nachdem ich schon mit Begeisterung das virtuelle San Francisco in Watch Dogs 2 über mehrere Tage komplett zu Fuß erkundet habe und die Stadt mit echten Bildern verglichen habe, war ich einfach so begeistert davon, dass dort sogar das Tunnelsystem auf Alcatraz mit eingebaut wurde.
Ich habe mir gedacht: "ich fahre mal aus Spaß auf die Alcatraz Insel und gucke ob man die berühmte Zelle mit dem Loch zum Tunnel finden kann" - und ich hab es gefunden!

Nun zurück zu AC Origins:

Ich war am Wochenende knapp zehn Stunden zu Fuß in Alexandria unterwegs und habe die Bauwerke im Spiel mit Bildern aus dem Internet verglichen und auch hier hat Ubisoft extrem gute Arbeit geleistet.
Die ganze Umgebung sieht einfach umwerfend aus und das erkunden macht extrem viel Spaß, da man viel über die Antike erfährt.
In den Pyramiden war ich noch nicht. Aber auch dort bin ich extrem gespannt was ich dort alles finden werde und wie genau der Realitätscheck ausfallen wird. Vielleicht gibt's im Spiel auch Pyramiden die es in der Realität auch gibt und die im Inneren ebenfalls nachgebildet wurde mit unterirdischen Gängen, Wände mit Schriften die man ebenfalls auch in echt findet.

Ich bin kein Experte in dem Gebiet, aber das Thema Ägypten und die Zeit vor Christus hat mich mega gepackt und dass man im Spiel echte Bauwerke erkunden kann ist einfach Hammer!

Wie seht ihr das? Seid ihr auch schon auf Erkundungstour gegangen?


Eins muss man sagen: Ubisoft macht sehr vieles richtig und man merkte schon in WD2 wie viel Liebe zum Detail im virtuellen San Francisco steckt.
Und Origins? Einfach eine Augenweide.
Jeder der dort durch Alexandria gelaufen ist wird mir mit Sicherheit zustimmen.

Ich hoffe, dass künftig noch mehr solcher Spiele entwickelt werden.

Gibt's noch andere AC Teile wo man Städte erkunden kann und wo auch vieles von der Realität mit eingebaut wurde?
 
Einen Erkundungsmodus wie es diesen nun in Origins gibt, gibt es bei den vorherigen Teilen nicht. Aber generell ist nach meinem Wissensstand die jeweilige Welt sehr gut recherchiert, so dass diese immer möglichst nah an der Realität sind. Vllt. gibt es hier und da mal einige Patzer, aber im gesamten eigentlich immer sehr gut gelungen. Unity, Syndicate und Rogue fehlen auf meiner Liste, da zu dieser zeit die Lust für AC bei mir raus war.

Eins kannst du glauben: Ubisoft wird die AC-Reihe nicht einfach so sterben lassen ;) Aber wenn alle 2-3 Jahre ein neues kommt, hat es auch bestimmt wieder die entsprechende Qualität. Der jährliche Rhythmus bekam der Serie nicht gut.
 
Screenshots von AC wurden auch im TV schon mit echten Bildern verwechselt.
Ich sehe das ein wenig wie BF:1. Dort hat EA auch extrem viel Aufwand fuer Details betrieben. Nur sieht man mit ein wenig glitchen wie simpel vieles umgesetzt wurde.

Leider helfen Details nicht, um eine schwache Mechanik zu verdecken. Ich bin mit AC nie warm geworden.
 
Das ist ja alles schön und gut, nur ist es vom Gameplay her halt immer das gleiche bei Ubisoft und zwar in mehreren Spielen. Deshalb beeindrucken mich die Grafik und die Details auch nur bedingt.

Aber ich bin auch eher ein Spieler dem es eben auf das spielen an sich ankommt und nicht auf Optik und Realität. (Außer bei Simulationen)
 
Bei mir ist es genau umgekehrt.
Zwar ist es cool wenn die Story gut ist man viele Möglichkeiten hat, aber wenn man erkunden gehen und vorher im Internet echte Bauwerke als Ziele heraussuchen und im Spiel dann tatsächlich finden, betreten und dann sogar im Inneren alles der Realität entspricht, reicht mir das schon.
War schon immer ein Fan solcher Spiele. Nur gibt's zu wenige davon.
 
na ich spiele um zu entspannen ... und da ist Gameplay wichtiger. Möchte ich mir "Bauwerke" ansehen reise ich zu den Orginalen, bringt mir mehr :evillol: Grafikblender gibt es leider viel zu viele!
 
Die Fallout Reihe von Bethesda bildet die Umgebung von Washington, Las Vegas und Boston ab, bildet die jeweilige Geschichte auch im Spiel etwas ab.
 
Jeder AC-Teil ist sehr sorgfältig recherchiert und versucht die Atmosphäre dieser Zeit einzufangen was bis auf Unity sehr gut gelingt.

Man tötet auch nicht irgendwelche Personen, sondern Personen die tatsächlich zu dieser Zeit unter ungewöhnlichen Umständen starben oder verschwanden.

ACO ist ein wirklich gutes Game und es macht richtig Spaß Ägypten zu erkunden und die Story gibt ihr übriges.

@Axxid

Der Erste Weltkrieg ist um einiges besser Dokumentiert als Ägypten vor ca. 2000 Jahren. Außerdem sind AC und BF komplett unterschiedliche Games mit anderen Ansätzen und sind nicht vergleichbar. Aus meiner Sicht geht es bei BF mehr um akkurate Darstellung der Waffen, Fahrzeuge und Uniformen, was um einiges einfacher ist als die Recherche über das alte Ägypten.
 
Habe auch vor ein paar Tagen mit AC:O angefangen. Davor war ich was Gaming angeht über mehrere Monate mit Zelda BotW beschäftigt. BotW kann Origins nicht annähernd das Wasser reichen und fühlt sich einfach nur billig an. Gameplay und Steuerung können auch nicht überzeugen. Händchen halten und total langweilige "grind" Quests hat Origins auch zu genüge. Einfach nur ein schlechtes Spiel mMn.
 
Corros1on schrieb:
Der Erste Weltkrieg ist um einiges besser Dokumentiert als Ägypten vor ca. 2000 Jahren. Außerdem sind AC und BF komplett unterschiedliche Games mit anderen Ansätzen und sind nicht vergleichbar. Aus meiner Sicht geht es bei BF mehr um akkurate Darstellung der Waffen, Fahrzeuge und Uniformen, was um einiges einfacher ist als die Recherche über das alte Ägypten.

Es ging mir nur darum herauszustellen, dass eine detailierte Spielwelt nicht vollstaendig ueber alle Fehler hinweghilft. Der Fokus ist bei BF und AC schon vollkommen anders. Beide haben erstaunliche Details, werden aber wegen der Mechanik kritisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, das es euch gefällt, wenn die Spielewelt der Realität sehr sehr nahe kommt. Das ist komplett in Ordnung.

Die andere Seite der Medaille ist, das man sich natürlich irre viel Arbeit erspart, anstatt einer aufwendigen Phantasiewelt einfach die GIS und Gebäude Daten besorgt und per Streetmaps oder Photos die Wallpaintings macht.

Ich kann die Arbeit und die Intention, das möglichst reell darzustellen zwar nachvollziehen, vermissen dann aber Fantasie die es braucht, eine neue Welt zu erschaffen.
 
Das "Welt der Wunder" Magazin hat dem Spiel sogar glaub 6 Seiten gewidmet, das soll schon was heißen.
Wenn man bei Ubisoft ein AC macht, hat man halt den Anspruch, die Welt und auch deren Gebäude, Kleidung ect. auch so darzustellen, wie es damals war. Weswegen man sich halt auch zig Wissenschaftler ins Boot holt - auch führende Ägyptologen. Und ich hab auch keine Ahnung, wo man vom Leuchtturm von Alexandria mal einfach so Fotos herbekommt oder eine Streetmap vom antiken Memphis. Städte und Gebäude darzustellen, die es schon Jahrhunderte nicht mehr gibt, ist halt auch was anderes, als eine Stadt nachzuempfinden, von der man heut noch tausende Bilder machen kann.
In dem Sinne ist die Welt wirklich überragend.
Gameplay ist natürlich Geschmackssache. Aber es ist für mich eines der besten AC, nicht zuletzt auch wegen der Welt, in der es spielt!
 
Klasse Thema! Schön, dass mal aus so einer Sicht über eine Spielserie gesprochen wird. :)

cudi schrieb:
Gibt's noch andere AC Teile wo man Städte erkunden kann und wo auch vieles von der Realität mit eingebaut wurde?

AC:Unity -> perfekt nachgebautes Paris zur Zeit der fanz. Revolution

AC:Syndicate -> London Anfang des 20. Jahrhunderts
 
Erst einmal: ich spiele nun, nach einer Pause auch mal wieder AC, mit Begeisterung, aber, es ist ein Spiel.

Ironie einschalten.

Nur gut, dass es jetzt Assassins Creed Origins gibt, da braucht ja kein Ägyptologe mehr an den Nil fahren um Forschung zu betreiben, in AC wurde ja alles so schön nachgebildet. Die Gamer werden nun präzisere Informationen haben, als alle Ägyptologen zusammen. Kein Mensch muss mehr nach Ägypten fahren um sich die Pyramiden anzusehen.

Ironie ausschalten.

Assassins Creed Origins ist immer noch ein Spiel, freut Euch daran, aber nehmt nicht alles als wissenschaftlich Erkenntnis an.
 
Bzgl. dem Gameplay hat ACO mMn den richtigen Schritt gewagt und die Kampfsteuerung überarbeitet. Klar gibt es noch Konstanten aus der bisherigen Spielreihe (Aussichtpunkte, Schätze, Lager, etc.). Aber auch die Story ist gut verpackt. Hab bisher 80-90 Stunden Spielzeit. Das ist durchaus OK für AC ^^.

@ata2core: Wer nimmt hier das Spiel als wissenschaftliche Erkenntis an? ^^ Eigentlich keiner.
 
@shadowlike

Ja, das neue Kampfsystem gefällt mir auch. Wenn man mal an Gegner gerät, die 2-3 Level über einen sind, und seien es auch "nur" Tiere, kann man ganz schön ins Schwitzen kommen :D
 
Jetzt jedes einzelne Detail in die Waagschale zu werfen wird nix bringen, außerdem muss noch ein gewisser Spielraum für eine sinnvolle Integration der Story bleiben.

Fakt ist doch, dass Ubisoft nicht irgendetwas mit Pyramiden, Kleopatra und Hiddenblade hingerotzt haben, sondern ein historisch gesehen ein wirklich hochwertiges Meisterwerk abgeliefert

Ich denke durch die Entdeckertour wird die Arbeit bzw. Unterstützung der Ägyptologen gewürdigt.

Das neue Kampfsystem finde ich auch gut geraten. Es ist sehr taktisch und man fühlt sich nicht übermächtig wie in den vorherigen Teilen, wenn man da das halbwegs das Kampfsystem verinnerlicht hat war man quasi unbesiegbar gewesen.

Das man jetzt den Schwierigkeitsgrad anpassen kann ist spitze und wird nicht all zu schnell unterfordert. Dennoch finde ich die Schwierigkeitsstufen immer noch für sehr einfach. Ein Hardcore-Modus würde ich mir schon noch wünschen.

Die zweijährige Pause hat ACO gut getan und ich kann mir nicht den Verdacht verwehren, dass Ubisoft mit diesem Teil Wiedergutmachung zunehmend abnehmenden Qualität der letzten Teile (ACU ist und bleibt einer der schlimmsten Teile für mich, ACS hat zwar viel richtig gemacht aber trotzdem hat sich die Epoche der Industrialisierung für einen AC zu nah an der Gegenwart angefühlt) und ein Neuanfang für die AC-Serie.
 
Ich hätte trotzdem ne gute Story erwartet und Nebenquests die nicht immer nach dem gleichen Schema ablaufen. Nur eine gute Welt bauen reicht nicht, das hier ist der schwächste Teil von allen, weil das Wesentliche nicht funktioniert. Also Story und Nebenquests
 
mit dem patch 1.4 hat Ubisoft endlich die unscharfen Texturen gefixt, die seit patch 1.3 da waren.
 
Ich bin immer wieder fasziniert von der detailreichen Welt. Es wirkt alles sehr authentisch, auch wenn ich noch nie in Ägypten war.
Selbst in den Wüsten gleicht keine Sanddüne der anderen.
Bei der immensen Größe steckt so viel Liebe im Detail. Mich würde mal interessieren, wie viel Manpower da drin steckt.
Der eigentilche Star von AC:O ist mMn die Welt. Aber auch die Story um Bayek und Aya finde ich angenehm.
Das Motiv von Bayek (der ermordete Sohn) ist etwas abgedroschen aber immer noch brauchbar.

Nach Unity war ich auch ziemlich enttäuscht. AC:O hat die Messlatte wieder deutlich nach oben gesetzt.
AC hat schon immer von der Atmosphäre seiner Welt gelebt. Vor allem der erste Teil, der damals herausragend war. Auch wenn das Gameplay an sich sehr schlicht und repetativ war.
Erinnert sich noch jemand an den Karneval in Venedig (war AC II glaube ich)? Das war für mich damals richtig immersiv.
Oder auch der Flug mit da Vincis Fluggerät, ist mir gut in Erinnerung geblieben.

Lustig, dass vom TE WD2 erwähnt wurde. Das hatte ich mir kürzlich im Sale geschossen. SF haben sie auch wirklich gut eingefangen.
Inklusive dem Nebel der Golden Gate Bridge. :)

Man kann Ubi ja vieles vorwerfen, aber Open-World können sie.
 
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