News AMD AM4: 21 X470-Mainboards zum Start von Zen+ am 19. April

Und das wirds dann auch gewesen sein. Mehr als ein paar Watt Einsparungen wird unter dem Strich nicht übrig bleiben. Der X470 ist zu 100 Prozent identisch zum X370. Die "Extrafeatures" werden zum großen Teil nachgereicht werden.
 
Da ich aktuell noch einen i5 2500K habe, macht das für mich keinen so großen Unterschied. Es sei denn natürlich die 400er-Serie wird signifikant teurer.
 
MHumann schrieb:
Ich bin mal gespannt, ob da auch ein Board mit 10G Ethernet und ECC-Unterstützung dabei ist.
Da die 400er Chipsätze keine weiteren PCIe Lanes haben und die Boardhersteller die 10GbE Chips offenbar sehr großzügig anbinden wollen, obwohl ja eigentlich 2 PCIe 2.0 Lanes schon fast reichen würden, glaube ich da nicht wirklich dran. Selbst auf einem X470 Board würden 4 PCIe 2.0 Lanes für den 10GbE Port weh tun und die meisten User wollen offenbar lieber 10Gb/s USB 3.1 Gen2 Ports.
 
Holt schrieb:
Da die 400er Chipsätze keine weiteren PCIe Lanes haben und die Boardhersteller die 10GbE Chips offenbar sehr großzügig anbinden wollen, obwohl ja eigentlich 2 PCIe 2.0 Lanes schon fast reichen würden, glaube ich da nicht wirklich dran. Selbst auf einem X470 Board würden 4 PCIe 2.0 Lanes für den 10GbE Port weh tun und die meisten User wollen offenbar lieber 10Gb/s USB 3.1 Gen2 Ports.

Wozu überhaupt 10Gb/s Lan? Zur Zeit gibt es doch überhaupt keine Geräte die so schnelle Übertragungsraten im Privatmarkt unterstützen.
Ein NAS mit 10Gb/s schafft doch diese Geschwindigkeit doch nicht mal, wenn man SSD´s in Ihr hat, oder?
Bei Routern, die mehrere PCs versorgen müssen könnte ich es verstehen, oder bei großen Serveranlagen.
 
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Sehr interessant. Ich kann mich nicht erinnern das Informationen von Bits and Chips in der letzten Zeit jemals falsch waren. Also doch abwarten.
 
"Irgendwo". Hm.

Laut Bits N' Chips sind die echten Daten besser als die Leaks.

Muss man wohl wirklich abwarten auf die Tests, alles andere ist ja nur spekulation.
 
Martinfrost2003 schrieb:
Wozu überhaupt 10Gb/s Lan?

Verstehe den Hype auch nicht wirklich, ich schaffe es kaum meinen Gbit-Lan auszulasten und zu 98% würde ich nicht einmal einen Unterschied zu 100 Mbit merken. Ok, das eigene Netzwerk sollte im jeden Fall schneller sein als die Internetverbindung, mit meinen popeligen 50 Mbit habe ich bei Gbit-Lan noch viel Luft nach oben. Streaming vom NAS auf zwei PCs mit (unterschiedlichen) HD-Material hat selbst über Power-Lan mit vielleicht 100 MBit geklappt. Kopieren von Daten, naja, dann dauert es etwas länger.
Ich denke, die wenigsten dürften im heimischen Umfeld von mehr als 1 Gbit/s im Netzwerk einen unterschied feststellen oder nennenswert Profitieren. 5 und 10 Gbit ist soweit nur was für den profesionellen Einsatz, wo dann SSD-RAIDs oder große HDD-RAIDs im Einsatz sind. Und genau da sind AM4-Systeme eher fehl am Platz.
Bei Threadripper könnte man da schon eher mehr als 1 Gbit-LAN verwenden, da sind dann auch genügend Lanes vorhanden...
AM4 ist nun mal eine Konsumer-Plattform, es findet auch nur eine NVMe-Platte mit voller Anbindung Platz, und auch das ist für den Konsumer-Bereicht mehr als ausreichend.
 
Martinfrost2003 schrieb:
Wozu überhaupt 10Gb/s Lan? Zur Zeit gibt es doch überhaupt keine Geräte die so schnelle Übertragungsraten im Privatmarkt unterstützen.
Es geht nicht nur um Highspeed-Speicher. Bastel mir einen Video-In-Home-Streaming Server, der mit hoher Qualität mehrere 1080p 60fps Quellen mit niedriger Latenz an mehrere Endgeräte streamen soll. Mit 4 Geräten läuft da mein Skylake-System und 1GBit LAN schon ins Limit, bei rund 200MBit/s pro Stream. Die Prozessoren machen das locker mit, da habe ich genügend Reserven.
Weil es um eine große Installation geht möchte ich da Reserven haben. Und als AIC würde das auch nicht funktionieren, weil noch Capturecards, Grafikkarten zur Bildausgabe und NVENC-Umwandlung und ein paar Spezialkarten mit rein müssen, sodass ich 5 PCIe Slots belege, plus 2 wegen doppelter Bauhöhe der Grafikkarten.
Da würde Ryzen super passen, vor allem ins Budget. Testweise lief das auch schon auf dem privaten Rechner eines Mitarbeiters. Nur mehr Netzwerkdurchsatz brauche ich um das Projekt fertig zu stellen. Bis Juni hat das aber noch Zeit, vorher gibts keine Budgetfreigabe.
 
Hört sich nach einem interessanten Projekt an. Aber ganz normal ist das nicht ;)

Hoffe es folgt ein Bericht, wenn das Projekt startet...
 
MHumann schrieb:
Es geht nicht nur um Highspeed-Speicher. Bastel mir einen Video-In-Home-Streaming Server, der mit hoher Qualität mehrere 1080p 60fps Quellen mit niedriger Latenz an mehrere Endgeräte streamen soll. Mit 4 Geräten läuft da mein Skylake-System und 1GBit LAN schon ins Limit, bei rund 200MBit/s pro Stream.


Was hast du denn da für Quellmaterial? 200MBit/s übersteigen doch bei weitem die maximale Datentransferrate einer Blu-Ray.

Die liegt doch maximal (und das sind schon Extremfälle) bei 54MBit/s. Bei normalen BDs eher zwischen 15 und 30MBit/s.




Generell sollte man mit 10GB-Ethernet doch schon bei jeder herkömmlichen 7200er HDD profitieren können, bei bestimmten RAID-Konstellationen sowieso. Die Frage ist dann eher, ob sich der Aufpreis für das bisschen Mehr an Leistung lohnt.
 
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Mal eine kurze Frage b2 Topic:

Ich habe ja ein neues X370 Asus Board hier. Wie ist der Link von CPU-Chipsatz angebunden? Mit PCIe3.0 oder mit 2.0? Ich frage, weil im Bios eine Funktion namens "SB-Link" vorhanden ist, bei der man maximal Gen2 auswählen kann.
 
MrJules schrieb:
Die liegt doch maximal (und das sind schon Extremfälle) bei 54MBit/s. Bei normalen BDs eher zwischen 15 und 30MBit/s.

Ein Bluray liegt aber auch bei 25fps, er schrieb 60fps, also schon eher 36 bis 72MBit/s
Aber auch das ist immer noch weit entfernt von 200MBit/s, würde mich auch interessieren wofür man das benötigt.

Andererseits, wenn man an die Zukunft denkt, und das tut man wenn man sich so ein System aufbaut, dann sind irgendwann bestimmt auch 4K 60fps Streams geplant.
 
Der_Unbekannte schrieb:
Und das wirds dann auch gewesen sein. Mehr als ein paar Watt Einsparungen wird unter dem Strich nicht übrig bleiben.

Hmm.
Auf wie viel Watt wird man dann wohl einen Ryzen 7 2700(X) runter bekommen im Idle?
Geht mit Undervolting noch einiges?

Mein Anwendungsszenario sieht halt so aus, dass ich für meine Workstation lange Idle-Zeiten habe, in denen ich froh bin wenn die Kiste so wenig wie möglich verbraucht. Und dann immer wieder, wenn es ans Kompilieren oder Experimente geht, gefolgt von sehr hohen Auslastungen wo ich möglichst viele Kerne/Threads sehr gut gebrauchen kann.

Deshalb wollte ich mir einen Ryzen 7 zulegen. 8C/16T für den Preis ist schon verlockend :)

...und mein i5 2500K limitiert mittlerweile sehr stark. 4C/4T ist halt echt uralt mittlerweile.



Martinfrost2003 schrieb:
Wozu überhaupt 10Gb/s Lan? (...)
Ein NAS mit 10Gb/s schafft doch diese Geschwindigkeit doch nicht mal, wenn man SSD´s in Ihr hat, oder?

Nein, das siehst du falsch.
Bei 1 Gbit/s bleiben netto <= 125 MB/s hängen und heutzutage schaffe selbst billige HDDs um die 100 MB/s im sequenziellen Lesen/Schreiben (und da heutzutage jedes OS ordentlich und meist im Hintergrund defragmentiert, kann man gerade bei großen Dateien wie etwa Videos davon ausgehen, dass die größtenteils sequenziell geschrieben respektive gelesen werden können).

D.h. - besonders abzüglich Overhead und der Tatsache, dass ja auch in RAM/Cache was zwischengespeichert werden kann - das dir heutzutage selbst eine billige HDD 1 Gbit/s schon vollkommen auslastet.

Von SSDs brauch man da gar nicht anfangen. Selbst an SATA2 haben heutzutage sogar günstige SSDs Bandbreiten von i.d.R. >= 500, zumindest aber >= 400MB/s.
Selbst eine billige SATA2-SSD (was ja schon lange nicht mehr "State-of-the-Art" ist) könnte dir also problemlos min. 3 Gbit/s (>= 375 MB/s) auslasten - eher mehr.

Da man sich ja jetzt nicht einen ordentlichen PC (gerade Mainboard) für dieses Jahr holen will, sondern das möglichst auch noch zumindest in den nächsten 2-3 Jahren aktuell sein sollte, würde ich definitiv auch 5 Gbit/s schon als unterstes Minimum ansehen, wenn man vorhat größere Datenmengen zu bewegen.

Selbst günstige M2 SSDs haben heutzutage ja schon easy Bandbreiten oberhalb der 1,5 GB/s. Oder mit anderen Worten: das lastet dir 10 Gbit/s Ethernet vollständig aus. Jetzt schon. In 2018.



Taxxor schrieb:
Ein Bluray liegt aber auch bei 25fps, er schrieb 60fps, also schon eher 36 bis 72MBit/s
Aber auch das ist immer noch weit entfernt von 200MBit/s, würde mich auch interessieren wofür man das benötigt.
(...) irgendwann bestimmt auch 4K 60fps Streams geplant.

Das ist imho gar nicht mehr so weit hin. Seit diesem Jahr rücken ja selbst 50+" 4K Fernseher in sehr erschwingliche Preisbereiche. So wie der Trend ist, haben wir die meisten 50+" 4K Modelle nächstes Jahr unterhalb der magischen 1000-Eur-Grenze, wo sehr viele zuschlagen.
Abgesehen davon wird mittlerweile ja auch der Großteil aller neuen Filme in UHD released.
Netflix bietet es schon an, Amazon will folgen, ...

Mich würde es wundern, wenn 2020 (und bis dahin sollte ein neuer PC, den man jetzt zusammenstellt, ja auf jeden Fall halten) nicht schon eine enorme 4K-Auswahl gäbe...bis dahin dürfte das schon Standard sein.

Ich mein Japan hat ja schon mit 8K angefangen und 16K in der Entwicklung. Erst letztens las ich auch einen Artikel, dass zumindest große Hollywoodproduktionen in Zukunft 8K anstreben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Standard ist relativ, zwar kosten die 4K-Fernseher nicht mehr viel, allerdings macht so einer für mich zumindest unter 60" keinen Sinn. UHD-Material kostet zudem extra, da bin ich mit meiner BluRay-Sammlung nicht mehr auf der Höhe der Zeit, was den Herstellern zumindest angeht. Bei meinem Sitzabstand muss ich schon eher 70" und mehr haben, um UHD voll genießen zu können.
 
Martinfrost2003 schrieb:
Wozu überhaupt 10Gb/s Lan?
Wozu braucht man die 10Gb/s von USB 3.1 Gen2? Dafür gibt es gerade eine Anwendung die diese Bandbreite nutzen kann und das ist ein RAID 0 aus zwei SATA SSD, denn PCIe SSDs lassen sich gar nicht über USB betreiben.

Meinen Heimserver auf Basis eines Xeon-D habe ich nun mit 10GbE angebunden, der Vorgänger (HP N54L) war nur über Gigabit angebunden und der Unterschied ist gewaltig, die Daten werden nun mit über 600MB/s übertragen, dann hängt der smbd Prozess bei 100% und scheint die Übertrgungsraten auf das RAID 5 mit 7x10TB (7200rpm) zu limitieren. Der Unterschied zu vorher ist gewaltig und ich geben mein 10GbE nicht mehr her. 10GBASE-T Karten gibt es ab etwa 100€, aber man braucht eben eine passenden PCIe Slot.
Martinfrost2003 schrieb:
Zur Zeit gibt es doch überhaupt keine Geräte die so schnelle Übertragungsraten im Privatmarkt unterstützen.

Martinfrost2003 schrieb:
Ein NAS mit 10Gb/s schafft doch diese Geschwindigkeit doch nicht mal, wenn man SSD´s in Ihr hat, oder?
Selbst selbst eine Seagate Barracuda Pro 12TB schafft sogar auf den inneren Sektoren noch 112MB/s, auf den außeren Spuren ist es mehr als doppelt so viel! Da braucht man keine großes RAID um weit über das Limit einer Gigabit Schnittstelle zu kommen.

Die billigsten NAS mit 10GBASE-T Ports wie das Netgear ReadyNAS 524X basiert auf den Xeon-D (bzw. dessen kleinen Pentium-D 1508 Dual-Core Version) und unterstützen daher kein NBASE-T! Viele günstige NAS haben auch PCIe Slots um eben 10GbE Karten aufzunehmen, die Frage ist da immer, wann die CPU limitiert, aber diese Fertig-NAS sind eh meist überteuert für das was sie bieten.
Martinfrost2003 schrieb:
Bei Routern, die mehrere PCs versorgen müssen könnte ich es verstehen, oder bei großen Serveranlagen.
Router mit 10GBASE-T Ports sind auch nicht mehr so teuer wie früher, aber wozu brauche ich einen Router? Den Heimserver will ich von meinem Haupt-PC aus schnell füttern können, dazu haben ich einen direkt Link gezogen und die anderen Rechner spielen vom Server nur Videos aber, denen reicht die Bandbreite von Gigabit Ethernet oder des WLAN locker. Für einen zweiten Rechner hätte ich auch noch einen zweiten 10GBASE-T Port frei, die könnte ich auch bridgen und dann hätte ich neben dem Server noch zwei PCs über 10 GbE verbunden ohne einen Router zu brauchen, z.B. wenn ich dem alten HP N54L eine 10GbE Karte spendiere um ihn als schnellen Backupserver zu nutzen, denn dessen RAID schafft auch über 500MB/s!

Wäre ich bei Gigabit geblieben, hätte ich nicht mit einer HDDs in einem USB Gehäuse mehr Performance als zum Heimserver! Ein DAS wäre auch keine Lösung, denn die NAS haben die DAS eben weitgehend verdrängt. Die meisten DAS Gehäuse haben früher auf die JMicron Chips gesetzt, bei mehr als 2 HDDs dann auf den JMB393 1 to 5-ports Serial ATA II RAID-5 Controller, aber der ist echt lahm und schafft nicht mal die knapp unter 300MB/s die sein SATA 3Gb/s Uplink erlauben würde. Der JMB575 als Nachfolger mit SATA 6Gb/s bietet aber leider keine RAID Funktion mehr. Man könnte zwar je einen davon an jeden Port des ASM1352R hängen, aber ein RAID der HDDs an den Port Multipliern dürfte der kaum unterstützen, weshalb mir auch keine derartige Lösung bekannt ist. Die DAS bieten dann eben RAID 50 an, also je ein RAID über die lahmen JMB393 welche z.B. an einem ASM1352R hängen der sie als RAID 0 zusammenfasst. Eine tolle Lösung ist was anderes, denn die schaffen keine 400MB/s und da die Gehäuse meist maximal 8 Baya haben, hat man dann mit 8 HDDs nur die Nettokapazität von 6 davon, aber dort nur eine einfache Redundanz.

Außerdem hat ein NAS den großen Vorteil das dort dessen CPU und OS das Filesystem verwalten, während dies bei einem DAS die CPU des Rechners macht, was eine Gefahr darstellt, wenn die Verbindung unterbrochen wird oder der Rechner abstützt. Bei einem NAS ist dann nur die Datei weg die gerade geschrieben wurde, bei einem DAS kann hingegen im schlimmsten Fall dadurch das ganze Filesystem korrupt werden.

Deshalb finde ich ein 10Gb/s Ethernet um Längen sinnvoller als einen USB Port mit 10Gb/s (USB 3.1 Gen2)!
 
ascer schrieb:
Hmm.
Auf wie viel Watt wird man dann wohl einen Ryzen 7 2700(X) runter bekommen im Idle?
Geht mit Undervolting noch einiges?

Mein Anwendungsszenario sieht halt so aus, dass ich für meine Workstation lange Idle-Zeiten habe, in denen ich froh bin wenn die Kiste so wenig wie möglich verbraucht. Und dann immer wieder, wenn es ans Kompilieren oder Experimente geht, gefolgt von sehr hohen Auslastungen wo ich möglichst viele Kerne/Threads sehr gut gebrauchen kann.

Wie gesagt im Idle braucht eine Plattform mit Ryzen 8 Kerner etwa 10W mehr als eine Intel Plattform, mit UV und Begrenzung auf den Basistakt kann man den R7 1700 schon extrem sparsam bekommen.
 
Wäre ja super, wenn die 2000er-Serie mit dem Shrink da vielleicht nochmal etwas rausholen kann an Effizienz.

Ist es eigentlich bei den Boards möglich Undervolting zu betreiben, sodass man im Idle schön wenig verbraucht und unter hoher Last dann aber doch noch einen Turbo zu haben, der dann die Spannung wieder etwas rauf schraubt?

Oder wären sämtliche Turboautomatiken aus dem Spiel, wenn man selbst manuell den VCore nach unten anpasst? Sprich müsste man dann Spannungskurven für Anstieg bei Last usw. auch alles manuell einstellen?
 
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