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News Blast: Spieler erhalten für virtuelle Erfolge echtes Geld

Frank

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Das Unternehmen Blast hat es sich zur Aufgabe gemacht, Spieler bei Erreichen bestimmter Achievements finanziell zu entlohnen. Die erfolgreichsten Spieler erhalten zusätzlich bis zu 10.000 US-Dollar pro Woche. Mit diesem Ansatz hat sich Blast bereits eine Finanzierung von 5 Millionen US-Dollar gesichert.

Zur News: Blast: Spieler erhalten für virtuelle Erfolge echtes Geld
 
Das langfristige Modell kann ich mir vorstellen, dafür langen 5 Mio. aber bei weitem nicht.
Items etc. zu sammeln machen die Leute aus Spieltrieb, mit Geld als Motivation hat noch kein Dienst funktioniert.
Schätze daher mal, in einem Jahr gibt es Blast nicht mehr.
 
Mir ist nicht ganz klar wie sich die App finanzieren soll. Durch Werbung vllt? Kann sich ein Onlineshop blast kompatibel machen? Ist es eine Art Wette?
 
Blast wird sterben und in Asien wiederauferstehen. Werbefaktor ist zu gering, Einnahmen müssen versteuert werden, etc.

die Idee eines realitätsfernen Millenials. Gewinnbringend klingt das ja sowieso nicht. Für die Spieler klingt es nach Geld verdienen, aber da kann ich auch behaupten ich hab seit Monaten nicht gefurzt und deshalb ist die Luft sauberer...


da gehn wir doch lieber richtig arbeiten, denn 10K für die besten bedeutet nullkommanix für den Casual oder 15€ bei vielspielern mit vielen Games. Beweist das Gegenteil mit konkreten Zahlen.
 
Ohne Spaß und Spieltrieb, sind mir persönlich Belohnungen egal weil ich einfach nicht motiviert wäre..
 
Ok das wäre dann für cs go das aus.
Wenn man Geld bekommt hätte man das cheaterverseuchteste Spiel aller Zeiten. Großartige Idee- NOT
 
steve127 schrieb:
Ok das wäre dann für cs go das aus.
Wenn man Geld bekommt hätte man das cheaterverseuchteste Spiel aller Zeiten. Großartige Idee- NOT

CS GO ist doch schon cheaterversäucht. Habe jede Runde mindestens einen der cheatet, in unserem oder Gegnerteam... sorry für mich ist das Game schon tot. Es spielen meißt noch Cheater vs Cheater.

Meißt ist es auch so dass das Cheating erst anfängt wenn einer Merkt da läuft was faul und dann hat man gegen Mitte Ende des Matches 8 /10 am Cheaten.
 
Ich versteh nicht ganz wie die Finanzierung geplant ist. Ok Startkapital gut und schön, aber man will Spielern Geld auszahlen, dass man von Publishern bekommt. Warum aber sollte ein Publisher Geld an Spieler auszahlen die das Spiel bereits gekauft haben? Dem Publisher doch egal ob das in der Schublade landet. Außer natürlich wenn es mit Lootboxen finanziert wird, aber da geht die Rechnung auch nicht ganz auf in meinem Kopf. Dem Spieler Geld für Meilensteine geben, für dessen Erreichung er vielleicht Lootboxen gekauft hat? Entweder zahlen die Spieler komplett drauf weil die Publisher Lootboxsysteme einbauen die mehr oder weniger zwingend genutzt werden müssen für den Erfolg, oder aber das rechnet sich erst wieder nicht für den Publisher.
Vielleicht kann mir ja jemand einen Weg aufzeigen der mir entgangen ist, aber so sehe ich keine Chance für eine laufende Finanzierung.
 
Die Finanzierung wird bestimmt u. a. durch aufzeichnung und verkauf der persönlichen Daten funktionieren. Sonst würden doch Datenkraken wie Facebook und Google kein Geld verdienen. Stell dir vor, damit erhalten Unternehmen Daten auf Spieldauer, Fähigkeiten im Spiel (Noob oder Pro) usw. Damit kann wieder gezielt Werbung geschaltet werden. :freak:
 
Die Idee ist ja nicht verkehrt aber ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen wie das finanzierbar sein soll. Cheater wird's ebenfalls freuen..


sdfighter schrieb:
CS GO ist doch schon cheaterversäucht. Habe jede Runde mindestens einen der cheatet, in unserem oder Gegnerteam... sorry für mich ist das Game schon tot. Es spielen meißt noch Cheater vs Cheater.

Meißt ist es auch so dass das Cheating erst anfängt wenn einer Merkt da läuft was faul und dann hat man gegen Mitte Ende des Matches 8 /10 am Cheaten.

Wenn du nicht gerade auf den ganz oberen Rängen unterwegs bist ist das einfach eine Lüge und auch da gibt es nicht Mal ansatzweise in jedem Match einen Cheater.

Zumal auf dem Niveau Faceit und ESEA eigentlich eh das bessere Erlebnis bieten.
 
Nur weil man nichts kann und nichts zu bieten hat, heißt das ja noch lange nicht heutzutage,
dass man keinen Erfolg haben kann. Grundprinzip dieser und vieler anderer Ideen:

Selten bescheuertes Konzept entwickeln, das den Leuten easy Geld verspricht..
Selten bescheuerte/geldgeile Unternehmer/n finden, die einen mit Millionen finanzieren.
Sich schnell mit der Kohle aus dem Staub machen, bevor irgendjemand merkt, was für ein Unsinn das ganze ist.
 
Selbst in der ESEA waren gut Cheater am Start, wo ich damals ma bissel dort gespielt habe war ebenfalls ein Cheater 3 Monate am Stück oben aufm Nagelbrett, die Motivation dürften die Zowie Mäuse oder was das da war gewesen sein.

So ein System kann Online letztlich eh nicht funktionieren, außer wir reden hier auch von Strafverfolgung, nicht Auszahlung usw. bei Betrügern.
Sobald es für jeden Zugänglich ist kann man es wieder wegschmeißen, sowas kann nur mit rechten Dingen zugehen wenn es schriftliche Verträge gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Völlige Totgeburt. Murks.
Wie schon mehrfach bemerkt muss das ausgeschüttete Geld ja irgendwo herkommen. Auch Verkauf der Spielerdaten wird da nix bringen, denn dafür braucht der Spielehersteller den Zwischenhändler Blast ja nicht. Die kann er leicht selber verkaufen wer auch immer für so was zahlen will.
Der Spielehersteller will und muss eine möglichst direkte Verbindung zum Spieler aufbauen damit dieser Lootboxen kauft. Er muss die
Kreditkarte des Spielers direkt anzapfen, da bringt es nix wenn Blast diese Kreditkarte hat.

Alles was Blast macht, kann ein großer Spielehersteller wie z.B. Blizzard selbst besser und vor allem günstiger machen.
 
1000000000€ für jedes waffe wechseln bei cs .... selbst fest legen ...lol
 
Diese Kreativfreiheit der Beiträge ist ja grandios... :)

Ich musste keine 2 Sekunden nachdenken und habe schon diverse Gründe, warum das funktionieren kann.

Man stelle sich vor, dass ein Publisher diese Funktion integriert. Nehmen wir mal ein Action-RPG und für jeden MOB gibbet einen Cent oder vielleicht auch nur für jeden fünften... Es wird in jedem Fall einige geben, die dann anfangen die ganze Sidequests zu machen, damit man doch noch ein paar Cent mehr kassiert. Auf einmal verlängert sich die durchschnittliche Spielzeit deutlich. Und dann kommt ein DLC und in dem kann man zusätzlich aktivieren, dass jeder Boss 10 Cent bringt.
Also DLC gekauft, finanziert sich ja quasi selbst... Dann kommt der nächste DLC... schön groß, weitere Level, Bosse und vielleicht noch eine Option, ein paar Cent zu generieren.
Dann noch ein wenig Begeisterung, wie lange der Publisher das Spiel unterstützt und erweitert in Kombination mit sinkendem Entwickleraufwand, weil man muss ja nur noch erweitern, nicht neu machen und voila haben wir eine stabile Einnahmequelle...

Problem wie bei allem: Keiner will der erste sein... ;)
 
Du solltest lernen zu rechnen: wieviele Bosse werden in einem erfolgreichen ARPG gemeuchelt? Da kannst du keine 10 cent, nicht mal 1 cent dafür zahlen.
Zudem würden da genug Leute sofort Bots entwickeln.
Das Problem ist aber nicht so sehr das "wir zahlen fürs Spielen Minibeträge und nur die 0,000001% der Spieler werden jemals was verdienen". Das kann man machen. Nur: wieso sollte man das über 3rd Party Firmen die auch daran verdienen wollen machen?
Das Ziel eines Spieleherstellers ist direkt die Kreditkartendaten eines Kunden zu haben, dann ist die Chance daß dieser Kunde auch später Mikrotransaktionsdinge kauft schon tausende Prozent höher als sonst. Da ist die Idee selbst von Blast gut: man bringt den Kunden dazu die Kartendaten einzugeben weil er ja was "verdienen" will. Aber nochmal: für diese Idee braucht man keinen Middleman. Deswegen ist es eine idiotische Idee für diese Firma Blast. Der Spielehersteller macht das einfach selber.
 
@desmoule: Die von mir genannten Werte waren nur Beispiele und keine festgelegten Beiträge.
Und zum "Der Spielehersteller macht das einfach selber." musst du dir doch einfach nur die Beiträge durchlesen, wenn ein neuer Hersteller eine Spieleplattform auf den Markt bringen will... "Oh nein, nicht noch einer!" und "Ich melde mich doch nicht bei 20 Plattformen an!" und ähnliche Kommentare sind da die Regel... Mit Blast machst du eine Anmeldung für alle Spiele...
 
An sich ist das ganze sehr interessant für Blast und Publisher. Finanzierung ist doch eindeutig: Persönliche Daten! Das Netzwerk hat den großen Vorteil, alle Spieler zu erfassen und Daten auszuwerten. Unabhängig von Plattform, Publisher, Launcher,usw. Aktuell machen das die Publisher doch sowie so. Nicht umsonst kommen immer die tollen Statistiken zusammen. In Beta haben X Spieler Y Monster getötet und Z Gold verdient.

Man kann somit anderen Plattformen die Spieler mit gezielter Werbung abluchsen. Natürlich will kein Publisher seine Daten an andere Publisher weiterleiten, deshalb ist die Akquise auch so unglaublich schwierig. Zukunft kann Blast haben, dann sollten sie aber schleunigst mehr Publisher dazu bekommen. PUBG, CSGO, DotA, LoL, Overwatch, WoW, CoD... mit den paar Marken könnten das etwas werden. Man bezahlt Spieler nun 1% an das was man sonst mit den Daten verdienen würde.
 
snickii schrieb:
Ohne Spaß und Spieltrieb, sind mir persönlich Belohnungen egal weil ich einfach nicht motiviert wäre..
Trift devintiv nicht auf alle zu, selbst für absolute mini Beträge klicken Leute Werbemails, btc faucets, usw.
Auf Echtgeld geiern lässt sehr schnell andere Aspekte unwichtig werden, vor allem Kids die noch nicht 2k netto verdienen.
Deshalb glaube ich Spieler gewinnen wird sehr, sehr gut funktionieren, was ich aber nicht wirklich gut finde und ob sich so was vernünftig finanzieren lässt ist die andere Sache.
Und so wie es aussieht wird es in bereits sehr beliebten und guten Games implementiert die man ohnehin spielt. Deine Kritik dass man dafür irgendein Misst spielen muss der kein Spaß macht, wird also nicht das Problem sein.
 
Ob das funktioniert? Dabei müsste sichergestellt sein, dass wirklich niemand cheated.
 
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