Keksdose schrieb:
wer 2011 auf einen i7 2600k/2700k sandy gesetzt hat, hat alles richtig gemacht und muss selbst heute noch nicht upgraden, mit oc ist man immernoch gut dabei:
https://www.computerbase.de/2017-11...test/2/#diagramm-leistungsrating-spiele-1080p
das thread gehype war damals schon ein griff ins klo, heute ist es nicht viel anders.
Ich bin einer der glücklichen, seit März 2011 einen 2600k im Einsatz und selbst ohne OC ist es in sehr vielen Szenarios nach wie vor die GPU, die limitiert. Hatte die ganze Zeit ja eine 1070 drin und da war nicht selten eher die 1070 das bremsende Teil. Man benötigt heutzutage einfach nicht mehr im Verhältnis so viel CPU Power.
Dieses Gerede von mehr Kernen ist besser, wird jetzt seit 2006 geführt, damals kam der q6600 raus und wie war es zu dem Zeitpunkt schon? In ganz speziellen Games war er stark, in 95% der anderen Spiele, ist ein 2 Kerne um ihn Kreise gefahren aufgrund des höheren Takts und da hat sich soweit auch nicht viel geändert. Die meist gespielten Games sind die, die eine möglichst breite Masse ansprechen und diese laufen selbst auf einem Pentium G oft sehr ordentlich.
Grundsätzlich würde ich, wenn ich heute aufrüsten würde, auch keine CPU mehr unter 6 Kernen holen, aber auch nicht mehr als 8. Warum? Schaut mal auf die Konsolen, die sind oft der Maßstab an dem sich die Spieleentwickler orientieren und die haben alle aktuell maximal 8 Kerne drin, zudem noch relativ schwache und das wird sich in den nächsten 2-3 Jahren auch nicht ändern, weil die PS5 nicht vor 2020 kommen wird.
Mit anderen Worten wenn es dir um Spieleperformance geht, dann entweder den I7 8700k nehmen oder eben warten was die 2. Generation von Ryzen so rauskitzelt. Alles darüber lohnt sich einfach nicht und falls man doch mehr Threads mal benötigt, dann wirds auch schnell CPUs im Consumer Market geben, die diese haben und die fahren dann über den Threadripper vermutlich einmal quer drüber. Es hat sich noch nie gelohnt für Gaming einen möglichst teuren Rechner zusammen zu stellen. Man sollte immer das beste P/L für sich nehmen.