News Autonomes Fahren: Tesla-Fahrer loben neues Autopilot-Update 2018.10.4

iSight2TheBlind schrieb:
Dazu kommt, dass es menschliche Fahrer gibt die es in so einer Situation schaffen werden sowohl links den Rentner und rechts den Kinderwagen zu treffen und dann noch über die Klippe zu fahren.

Außer CB Foristen, die fahren alle seit 40 Jahren unfallfrei und in deren Wortschatz taucht das Wort „Unfall“ gar nicht mehr auf.
Das sind wahre Götter des Straßenverkehrs. Lang sollen Sie leben :-)

Leider ist dein oben genanntes Szenario realistischer als sich viele vorstellen können. Die meisten Menschen bauen unter Stress massiv Mist, außer man trainiert sie dagegen. Aber wir sind nicht alle Special Forces Material.
Nicht mal ansatzweise...
 
floh667 schrieb:
Geht es nur mir so, oder gibt es überhaupt noch andere hier, die slche Autopiloten vorallem auch wegen der eigene Freude am fahren ablehnen?...

Es gibt auch heute noch Menschen die Pferde besitzen, obwohl diese als Haupttransportmittel vor 100 Jahren abgelöst worden sind.

Das ändert nichts daran, dass mit autonomen Robotertaxis, in nicht all zu weit entfernter Zukunft, fast alle individuellen Fahrten bestritten werden.

Einfache Frage: Beim Pendeln zur Arbeit 30 min PUBG zocken oder nur Musik hören?
 
floh667 schrieb:
Geht es nur mir so, oder gibt es überhaupt noch andere hier, die slche Autopiloten vorallem auch wegen der eigene Freude am fahren ablehnen?

Natürlich kann man das Fahren genießen aber macht es überhaupt jemandem Spaß drei Ampelphasen lang an der Kreuzung zu stehen? Ganze 50 m in drei Minuten?

Ansonsten wird man niemandem die Möglichkeit nehmen selbst am Lenkrad zu drehen wenn er sich die Versicherungsprämie leisten kann.
 
Wattwanderer schrieb:
Natürlich kann man das Fahren genießen aber macht es überhaupt jemandem Spaß drei Ampelphasen lang an der Kreuzung zu stehen? Ganze 50 m in drei Minuten?

Ansonsten wird man niemandem die Möglichkeit nehmen selbst am Lenkrad zu drehen wenn er sich die Versicherungsprämie leisten kann.

D.h ich muss akzeptieren, dass meine Versicherungsprämie sich erhöht wenn Autopiloten Einzug erhalten und ich dadurch indirekt genötigt werde, ebenso einen Neuwagen samt dieser Technik zu kaufen?
Und da wundern sich Leute noch immer, dass es Menschen gibt die sich so manchem "Fortschritt" verweigern.

Einfache Frage: Beim Pendeln zur Arbeit 30 min PUBG zocken oder nur Musik hören?
Musik hören. Das letzte was ich in einem Auto tun möchte, ist einen ego shooter spielen. So ungehalten ist die Spielsucht noch nicht.:freak:
 
Thema Haftung: Audi haftet beim A8 für Unfälle die passieren wo der "Autopilot" an ist: https://www.auto-motor-und-sport.de/news/ai-staupilot-im-audi-a8-autonom-fahren-im-stau/

Die Frage was passiert wenn? Ein Mensch wird gar nicht erst entscheiden können, fahre ich die Oma um oder baue ich einen Unfall der mit 75% zu 3 toten Kindern führt wenn so eine Situation passiert ist der Mensch einfach nur überfordert und trifft die Entscheidung "willkürlich". Denn wenn er bewusst entscheiden könnte könnte er die Gefahr auch noch abwenden.
Und in erster Line hat der Autopilot die Insassen zu beschützen.
 
floh667 schrieb:
Geht es nur mir so, oder gibt es überhaupt noch andere hier, die slche Autopiloten vorallem auch wegen der eigene Freude am fahren ablehnen?

Du musst das so sehen, dass du damit Zeit gewinnst die du völlig frei für andere Dinge nutzen kannst die in einem Auto möglich sind.
Duschen fällt als Möglichkeit wohl weg, aber eigentlich hindert dich nichts daran in ein zukünftiges autonomes Fahrzeug PC, Widescreenmonitor sowie Lenkrad und Pedale einzubauen und auf dem Weg zur Arbeit eine Runde auf der Nordschleife zu drehen.

Auch trainiert es meine Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit. Ein Autopilot würde mich nur einen Schritt näher in die selbstverschuldete Unmündigkeit treiben und mich allgemein träger und fauler machen.

Wenn ich mal von deinem Nickname ausgehe bist du jetzt knapp über 50 Jahre alt.
Das Problem beim Menschen ist, dass sie ungerne akzeptieren, wenn sie etwas plötzlich nicht mehr beherrschen.
In 25 Jahren bist du 75 und wirst immer noch der Meinung sein, dass deine Reaktionsfähigkeit und Aufmerksamkeit so gut ist wie jetzt, wahrscheinlich wirst du sogar denken sie wäre aufgrund deiner zusätzlichen Erfahrung noch besser geworden.
Und weil man aufgrund der hohen Zahl älterer Wähler und der Liebe der Deutschen zu ihrem Auto niemals verpflichtende Überprüfungen der Fahrtauglichkeit für ältere Fahrer durchsetzen wird, wird es kein (staatliches) System geben welches kontrolliert ob deine Selbsteinschätzung noch mit der Realität übereinstimmt.
Den Führerschein bekommt man nämlich erst dann entzogen wenn bereits etwas passiert ist.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Du musst das so sehen, dass du damit Zeit gewinnst die du völlig frei für andere Dinge nutzen kannst die in einem Auto möglich sind.
Duschen fällt als Möglichkeit wohl weg, aber eigentlich hindert dich nichts daran in ein zukünftiges autonomes Fahrzeug PC, Widescreenmonitor sowie Lenkrad und Pedale einzubauen und auf dem Weg zur Arbeit eine Runde auf der Nordschleife zu drehen.

Wenn ich mal von deinem Nickname ausgehe bist du jetzt knapp über 50 Jahre alt.
Das Problem beim Menschen ist, dass sie ungerne akzeptieren, wenn sie etwas plötzlich nicht mehr beherrschen.
In 25 Jahren bist du 75 und wirst immer noch der Meinung sein, dass deine Reaktionsfähigkeit und Aufmerksamkeit so gut ist wie jetzt, wahrscheinlich wirst du sogar denken sie wäre aufgrund deiner zusätzlichen Erfahrung noch besser geworden.
Und weil man aufgrund der hohen Zahl älterer Wähler und der Liebe der Deutschen zu ihrem Auto niemals verpflichtende Überprüfungen der Fahrtauglichkeit für ältere Fahrer durchsetzen wird, wird es kein (staatliches) System geben welches kontrolliert ob deine Selbsteinschätzung noch mit der Realität übereinstimmt.
Den Führerschein bekommt man nämlich erst dann entzogen wenn bereits etwas passiert ist.

Wie ich weiter oben bereits schrieb habe ich icht vor, in meinem Auto irgendwelche anderen Tätigkeiten zu erledigen wenn ich hinterm Steuer sitze als zu fahren. Wenn ich unaufmerksam am Straßenverkehr tielnehmen möchte, fahre ich Bus. Ich möchte weder irgend ein Computerspiel zocken, noch am meinem Laptop etwas tun, noch sonst etwas.
Es graust mir halt irgendwie vor der Vorstellung, dass in Zukunft auf immer dichter befahrenen Straßen Autopiloten unterwegs sind, die auf einwandfrei funktionierende Sensoren und software angewiesen sind, während ihre Fahrer so abgelenkt sind dass man sagen könnte, sie hätten eine Eingreifmöglichkeit eines bewusstlosen.
Kann auch sein, dass ich da etwas konservativ bin mit der Einstellung, dass jeder der am Straßenverkehr teilnehmen möchte, körperlich und geistig dazu voll im Stande sein sollte.
Und nein, ich bin keine 50 Jahre alt. Ich bin 31. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
KnolleJupp schrieb:
Es gibt Youtube-Videos, in denen ein Tesla bereits abbremst, obwohl der direkt voraus fahrende Wagen nichts tut aber dafür der Wagen vor diesem stark abbremst.
Ein Mensch hätte das nicht so schnell sehen können!

Ich schaue immer was machen die Fahrzeuge (Mehrzahl) vor und hinter mir und versuche so den Verkehr zu lesen auch Vorausschauendes fahren genannt.

Ich hatte letzte Woche die gleiche von dir beschriebene Situation, dass der Vorder vom Vorderen gebremst hat und ich konnte rechtzeitig bremsen, weil ich vorausschauend gefahren bin und das bei 200+ km/h.

Eine pauschale Aussage wo ein Mensch versagt hätte ist einfach nur Falsch, weil jeder fährt anders, hat andere Erfahrungen und reagiert anders auf Situationen.
 
eselwald schrieb:
Die Frage was passiert wenn? Ein Mensch wird gar nicht erst entscheiden können, fahre ich die Oma um oder baue ich einen Unfall der mit 75% zu 3 toten Kindern führt
Gefahrensituation erkannt? --> Bremsen, Spur halten
Alles andere ist noch weit entfernte Zukunft.
 
@floh667
Okay, häufig ist eine Zahl im Nickname ein Hinweis auf das Geburtsjahr^^

Spätestens wenn Stufe 5 Fahrzeuge gesetzlich vorgeschrieben sind (weil die Gesellschaft erkennt, dass menschliche Fahrer eine Gefahr sind) bleibt dir als Fahrer nur noch das hier.
 
floh667 schrieb:
D.h ich muss akzeptieren, dass meine Versicherungsprämie sich erhöht wenn Autopiloten Einzug erhalten und ich dadurch indirekt genötigt werde, ebenso einen Neuwagen samt dieser Technik zu kaufen?
Und da wundern sich Leute noch immer, dass es Menschen gibt die sich so manchem "Fortschritt" verweigern.

Ja, natürlich. War dir das etwa noch nicht klar?
Und das - btw - auch gut so.

Sobald autonome Fahrzeuge im Schnitt weniger Unfälle verursachen, wird (ganz zu Recht!) die Frage aufkommen, warum man Menschen überhaupt noch in der Nähe von z.B. an Schulen, Altersheimen, Krankenhäusern, Bahnhöfen fahren lässt. Sicherheitsrisiko!

Das wird beim alten Opi der sich mit 80 noch hinters Steuer setzt und Fahranfängern anfangen. Und weitergehen bis auch der letzte gar nicht mehr selbst fahren darf, ohne entsprechende Versicherungsprämie usw. usf.

Wenn du durch deine Kurven jagen willst, tu das gefälligst z.B. im Nürburgring. Das öffentliche Straßennetz ist für nichts anderes als Logistik & Personenverkehr da. Dein persönliches Fahrvergnügen wird da (zu Recht!) hinten anstehen.


Und genauso wie Meckerer mit ihren Pferdenkutschen in den Anfängen der Automobilzeit wirst du bei der Entscheidung nicht gefragt und auch nichts zu melden haben. Innerhalb weniger Jahre oder höchstens Jahrzehnte wird man deinen persönlichen Fahrspaß als genau das klassifizieren, was es ist: Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer!

...und damit wird es sich dann für dich erledigt haben. Erneut: zu Recht.




eselwald schrieb:
Thema Haftung: Audi haftet beim A8 für Unfälle die passieren wo der "Autopilot" an ist: https://www.auto-motor-und-sport.de/news/ai-staupilot-im-audi-a8-autonom-fahren-im-stau/

Die Frage was passiert wenn? Ein Mensch wird gar nicht erst entscheiden können, fahre ich die Oma um oder baue ich einen Unfall der mit 75% zu 3 toten Kindern führt wenn so eine Situation passiert ist der Mensch einfach nur überfordert und trifft die Entscheidung "willkürlich". Denn wenn er bewusst entscheiden könnte könnte er die Gefahr auch noch abwenden.

Exakt.
Die allermeisten Menschen sind in solchen Situationen schlicht überfordert und da kommt im Zweifelsfall dann ein schlechteres Endergebnis bei raus, als bei einem autonomen Fahrzeug.
 
floh667 schrieb:
D.h ich muss akzeptieren, dass meine Versicherungsprämie sich erhöht wenn Autopiloten Einzug erhalten und ich dadurch indirekt genötigt werde, ebenso einen Neuwagen samt dieser Technik zu kaufen?
Und da wundern sich Leute noch immer, dass es Menschen gibt die sich so manchem "Fortschritt" verweigern.

Wie hast du denn Gurtpflicht, Katalysatoren, TÜV überlebt?

Alles Geldschneiderei?

Versicherung ist Solidargemeinschaft. Alle zahlen so viel rein um alle Schaden zu decken. Wenn nur wahre Meister übrig bleiben, die selbst ins Lenkrad greifen wollen, dann sollte eine schöne Senkung der Prämien drin sein...

Ansonsten, ein Telefon für über 1.000 EUR. Dem hat man sich natürlich konsequent verweigert und jeder nutzt Nokia Knochen für 50 EUR.
 
Aktuell würde das autonome Fahren für mich mehr Stress und Schweiß verursachen, als es entspannt sein sollte. So wie der Typ die erste Minute mit seinen Händen saß, würde ich wahrscheinlich 2-3 Stunden auf der Autobahn sitzen und schweißgebadet am Ziel aussteigen.

​Hoffentlich geht das Ganze schneller voran, sodass man autonomes Fahren bald auf allen Straßen realisieren kann.
​LKWs die auf ihrer verdammten rechten Spur bleiben, Mittelspurschleicher die die rechte Spur entdecken und nicht die linke Spur zum Schleichen nutzen, weil ein LKW eine halbe Minute zum Überholen eines anderes LKWs braucht und alte Menschen die wenigstens an der Geschwindigkeitsbegrenzung kratzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde sagen im Zweifel haftet der Fahrer. Ich hätte kein Problem damit dem PC hier zu vertrauen. Mach ich im Flugzeug ja auch und es is mir ehrlich gesagt lieber als wenn ich wüsste dass der Pilot 8h durchfliegen muss. Das auch alles etwas Gewohnheitssache, am Anfang vermutlich Schweißtreibend ;)

Um sowas wie Option A (Opa) oder B (Kleinkind) totfahren mach ich mir an der Stelle gar kein Hirn. Deswegen ein System zB abzulehnen würde im Gegenzug 100 andere tödliche Unfälle mehr zu verursachen, die der Computer ggf eben vermieden hätte.

Lass 1 von 10 Mio Airbags ohne Vorwarnung hochgehen und einen tödlichen Crash verursachen. Verbannt man deswegen alle Airbags aus dem Auto, wissentlich dass Airbags bei von den 10 Mio 1000 das Leben gerettet haben?

Wir geben doch täglich schon extrem oft die Verantwortung ab wo theoretisch immer was passieren kann. Wäre es besser wenn man zb im Schienenverkehr alle Weichen von Hand stellen würde oder alle Bahnschranken via Bahnwärter absenkt weil die Technik dahinter ja versagen könnte?

Wie viele LKW rasen immer ins Stauende? Man muss einfach mal klar kommen damit dass man selten derjenige is der den Fehler machen muss, es reicht wenn ihn ein anderer macht und man eben zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Wenns nach mir geht könnte man von jetzt auf gleich den Autopilot für LKW auf Autobahnen zur Pflicht machen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Corros1on schrieb:
Ich schaue immer was machen die Fahrzeuge (Mehrzahl) vor und hinter mir und versuche so den Verkehr zu lesen auch Vorausschauendes fahren genannt.

Ich hatte letzte Woche die gleiche von dir beschriebene Situation, dass der Vorder vom Vorderen gebremst hat und ich konnte rechtzeitig bremsen, weil ich vorausschauend gefahren bin und das bei 200+ km/h.

Merkst du eigentlich noch was? 200kmh bedeuten immer ein deutlich erhöhtes Risiko, das ist auch der Grund warum du in sehr vielen Szenarien mit dem Tempo eine Teilschuld bekommst, auch wenn du, außer so schnell zu fahren, nichts falsch gemacht hast.

Was das Thema fahrspaß angeht: Das wird auf extra Strecken ausgelagert werden und zu einem Hobby umfunktioniert. Der Großteil der Leute findet die meisten gefahrenen Strecken nämlich nicht spannend. Insbesondere Berufspendler würden sich riesig darüber freuen im Auto arbeiten zu können und damit evtl. am Abend eine Stunde eher frei machen zu können.

So oder so ist es eh egal was hier bequatscht wird. Selbstfahrende Autos werden kommen und sie weden Pflicht werden. Wenn jemand wetten will, immer her damit :)
 
ascer schrieb:
Ja, natürlich. War dir das etwa noch nicht klar?
Und das - btw - auch gut so.

Sobald autonome Fahrzeuge im Schnitt weniger Unfälle verursachen, wird (ganz zu Recht!) die Frage aufkommen, warum man Menschen überhaupt noch in der Nähe von z.B. an Schulen, Altersheimen, Krankenhäusern, Bahnhöfen fahren lässt. Sicherheitsrisiko!

Das wird beim alten Opi der sich mit 80 noch hinters Steuer setzt und Fahranfängern anfangen. Und weitergehen bis auch der letzte gar nicht mehr selbst fahren darf, ohne entsprechende Versicherungsprämie usw. usf.

Wenn du durch deine Kurven jagen willst, tu das gefälligst z.B. im Nürburgring. Das öffentliche Straßennetz ist für nichts anderes als Logistik & Personenverkehr da. Dein persönliches Fahrvergnügen wird da (zu Recht!) hinten anstehen.


Und genauso wie Meckerer mit ihren Pferdenkutschen in den Anfängen der Automobilzeit wirst du bei der Entscheidung nicht gefragt und auch nichts zu melden haben. Innerhalb weniger Jahre oder höchstens Jahrzehnte wird man deinen persönlichen Fahrspaß als genau das klassifizieren, was es ist: Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer!

...und damit wird es sich dann für dich erledigt haben. Erneut: zu Recht.
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Respekt, noch nie einen Beitrag gelesen, der derart auf Vorurteilen und Mutmaßungen basiert.
Ich bin seit meinem 18. Lebensjahr Unfallfrei und habe mir als Prämisse gemacht sinnvoll und vorrausschauend zu fahren, was ich anhand meiner Unfallstatistik glaub auch gut hinbekommen habe bislang. Auch habe ich nirgends behauptet, dass ich durch Kurven jage oder vor Schulen und Krankenhäusern menschen gefährden würde. Allein schon deshalb weil ich mich an die jeweiligen Geschwindigkeitsbegrenzungen halte.
Nichts desto trotz habe ich Freude daran, mein Fahrzeug selber zu lenken, selber die Gänge zu wählen, selber die Beschleunigung zu initiieren. ich sehe nicht ein, dass mir jemand sagen will dass ein Haufen Algorythmen und Statistiken in Kombination mit Sensoren - ausgeklügelt von ein paar Ingenieuren, die Straße sicherer macht als ein Mensch, der bei Sinn und Verstand ist.
Für mich ermöglicht diese weitere Abnahme von Verantwortung eine weitere Verblödung der Menschheit, da sie zunehmends weniger ihren Verstand benutzen muss und die verantwortung einmal mehr an die Technik abdrückt.
Nebenbei gesagt bin ich dafür, dass ab einem gewissen Alter fahrtauglichkeitstests durchgeführt werden sollten. Sprich ab 65 oder 70 Jahren (um auf dein Argument mit en 80jährigen einzugehen).
 
Krautmaster schrieb:
ich würde sagen im Zweifel haftet der Fahrer. Ich hätte kein Problem damit dem PC hier zu vertrauen. Mach ich im Flugzeug ja auch und es is mir ehrlich gesagt lieber als wenn ich wüsste dass der Pilot 8h durchfliegen muss.

​Ein Autopilot fürs Flugzeug ist aber mit Abstand einfach zu programmieren als ein Autopilot fürs Auto.
 
das streite ich nicht ab. Und der Computer im Auto wird auch mehr Unfälle verursachen als der im Flugzeug, auch tödliche. Es wird immer schwer sein das eine gegen das andere aufzuwiegen, also Anzahl der vermiedenen Unfälle vs verschuldeter Unfälle, um wirklich zu sagen dass das Risiko beim autonomen Fahren steigt.

Das überlasse mal den Versicherungen. Würde mich nicht wundern wenn die Policen da für Autonome Fahrzeuge schnell unter denen von "Manuell gefahrenen" liegt da die Unfallrate geringer ist.

Edit: Wenn ich schau was da teils auf der Autobahn abgeht, urplötzlich Vollbremsen bis Stand weil wieder einer kurz vor knapp beim rechts Überholen links reindrückt, da wärs mir lieber wenn 90% davon vollautomatisch unterwegs wären. Gerade auf der Autobahn is das technisch auch nicht sonderlich schwer zu lösen. Auch liese sich die Autobahn viel besser auslasten.
Autonom könnte der Mindestabstand über die Zeit reduziert werden. Auch das mag einem komisch vorkommen wenn man bei 120 km/h dann nur noch 10m Abstand hat (was genug heute auch schon haben...) aber der PC hat sowas einfach eher unter Kontrolle als der der sich wünscht er hätte es.
 
Zuletzt bearbeitet:
modena.ch schrieb:
Wenn du dich in dem Fall auf das ABS verlässt, wie oben beschrieben die Bremse blockiert, also das ABS greift, fängt die Rutscherei an und genau das willst du eben nicht.
Und wenn da ne KI steuert landest garantiert in der Leitplanke, im Bach oder in der Schlucht.

Woher soll der Computer die physikalischen Limts kennen?
Es ist ein gewaltiger Unterschied ob der Schnee dabei nass oder trocken ist oder ob es darunter noch Eis gibt.
Das lässt sich nur mit Erfahrung und Intuition und Können meistern.
Das ist kein berechenbarer trockner Asphalt.

Woher kennst Du sie denn?

Um das Beispiel aus dem ersten oder zweiten Post zu nehmen, die Neuronen in deinem Gehirn bekommen auch nur Signale und geben dann andere weiter, von "der Welt da draußen" wissen die ja gar nichts...wie schaffen die es bloß, ein Auto durch den Schnee zu lenken, wenn die doch im einzelnen so dumm und simpel sind?
 
Thomaswww schrieb:
Hoffentlich wird die Zeit, in der der Autopilot fährt bald mal so lang, dass man ne runde fortnite ohne Unterbrechung zocken kann :)

Gröhl, bei diesem Internet-Entwicklungsland Deutschland nicht mal in 10 Jahren...
 
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