News Salt Fiber: Internet mit 10 Gbit/s kostet Schweizer 43 Euro im Monat

patrick888 schrieb:
Generell muss ich, als recht frischer Wahlschweizer, sagen dass sowohl Mobilfunk als auch Festnetzinternet hier Lichtjahre vor den Netzen in Deutschland ist, der Unterschied ist gigantisch.
Genau das ist nämlich auch meine Erfahrung hier als frischer Wahlschweizer. Ich hatte mit Salt im schlimmsten Fall mal kein 4G sondern "nur" 3G...
Letztes Wochenende war ich in Hamburg zu Besuch. Dort konnte ich mich schon freuen zumindest meistens 3G direkt in der Stadt zu haben. Am Land direkt außerhalb, wo meine Großeltern leben war dann nix mehr mit Mobilfunk... Es gibt Funklöcher in der Größe von ganzen Städten, wo man nicht mal mobil telefonieren kann... Da reden wir noch nicht mal von mobilen Internet - wo kämen wir denn da hin :freak:
 
Reset90 schrieb:
wems da besser gefällt kann da ja hinziehen. Dafür sind wir auf der Autobahn schneller unterwegs.

mit 0km/h, oder 20, oder 40, oder 80, oder 90 wenn ein lkw mal auf freier unbegrenzter strecke überholen will??
mal davon abgesehn von dem irren sprit verbrauch bei 220km/h ...
 
7hyrael schrieb:
... Du wirst wenig finden das in der Schweiz nicht besser ist als in Deutschland ...
Die Zeiten in denen die Schweizer zuweilen neidvoll auf den großen Nachbarn im Norden schauten, sind - wenn es sie je wirklich gab - lange vorbei. Den Schweizerdütsch-Komplex mal ausgenommen ;)
Sie sollen ja am langsamsten zu Fuß unterwegs sein. Vermutlich bleibt so einfach mehr Zeit zum Nachdenken für kluge Ideen und Entscheidungen. Hier in Deutschland wird vieles z.Z. jedenfalls nur ausgesessen...
 
Mr.Zweig schrieb:
Wie immer bei Salt: Mehr Schein als sein. Ein typisches Lockangebot ohne eignes Netz, wo die Probleme bei der Verantwortlichkeit vorprogrammiert sind.
Kann ich so ganz und gar nicht unterschreiben. Ich hatte alle drei Anbieter schon, als letztes Swisscom Business vom Arbeitgeber. Klar, Swisscom kriegst du fast überall, aber da wo ich bin ist Salt besser. Bei mir im Dorf, oder auch in der Ferienwohnung in den Bergen. Meine Freundin hat noch Swisscom und wenn wir z.B. einen Hotspot machen und per Netflix oder Plex Filme schauen und Salt einfach viel besser.
Ausserdem ist das Angebot, 10CHF/Monat für eine zusätzliche SIM Karte mit unbegrenzt 4G unschlagbar. Dadurch haben wir jetzt überall immer Internet dabei. Ich möchte es nicht missen.
 
Lars_SHG schrieb:
...gut für Hotels, Restaurants oder Schulen.
Für Privathaushalte sehe ich da eher für 99% der Menschen keinen Nutzen - zumindest derzeit.
Wenn ich bedenke das in unserer Straße als Glasfaser verlegt wurde, ich der einzige war, der wenigstens 100 M/Bit genommen hat - die meisten begnügten sich mit 50 M/Bit.

Sehe ich genauso. Bei uns im Ort sind mittlerweile flächendeckend 100Mbit-Anschlüsse verfügbar. Die große Mehrheit wählt 50Mbit. Und wenn 25Mbit gingen würden sie sogar diese nehmen.
 
da werd ich ja schon richtig salty (;D). wenn ich seh wie mies es da in DE aussieht.
seit februar hab ich erst 100mbit mit 40mbit upload (telekom, 44€).
immerhin ist der ping mega (6-7ms in .de), was für mich wenigstens ein trost ist. :p

aber eigtl. darf ich mich nicht beschweren, gibt noch viele mit deutlich unter 10mbit.
 
Reset90 schrieb:
wems da besser gefällt kann da ja hinziehen. Dafür sind wir auf der Autobahn schneller unterwegs. Die beste Diskussionsgrundlage ist aber sich aus jedem land nur das rauszupicken, was man gerne haben will. (grundschulverhalten)

Völlig sinnlose Argumentation. Wenn andere Länder Dinge offensichtlich besser hinbekommen, kann man die ruhig übernehmen. Es steht den Schweizern ja auch frei unsere verkehrstechnische Infrastruktur zu kopieren. So kann man ja gleich jeden Verbesserungsvorschlag mit "unsere Autobahnen sind aber gut, geh doch dahin wenn es dir hier bezüglich deines Kritikpunkts nicht passt" abtun.
 
Bin seit jeher sehr skeptische gegenüber Orange/Salt.
viel blabla aber der effektive service bleibt mehr oder weniger aus.. vom Kundenservice ganz zu schweigen.
(selbes gilt bei sunrise.. meine Ex hatte am freitag um 18:00 probleme mit dem Sunrise TV der nicht mehr funtionierte, resultat war dass die hotline am Frfeitag ab 17:00 nicht mehr erreichbar ist bis Montag um 09:00... viel spass am Wochenende haha)

btw: Swisscom bietet schweizweit für NUR internetabo:
1Gbit/s = 90Fr / Monat // 105.- bei Sunrise
100 Mbit/s = 80 Fr / Moant // 65.- bei Sunrise
40 Mbit/s = 60 Fr / Monat // 45.- bei Sunrise


aber back to Topic
Für gewerbe evtl interessant, als privatanwender eher nicht ideal.
die gescwindigkeit is eh viel zu hoch als dass man sie individuell ausnützen könnte
 
Zuletzt bearbeitet:
Heilige Mutter Gottes! Und wir zahlen 35€, um Videos in 240p (zu nachtschlafender Zeit sind auch mal 360p möglich) gucken zu können!
 
Nun ist es also passiert. WAN schneller als LAN.

Ansonsten bin ich mir nicht sicher wie es weiter gehen soll wenn man so einen Vertrag hat.

10 GBE Switch? Außer Notlösungen mit 2 x 10 GBE Ports gibt es nur welche mit aktiver Kühlung im 19" Format für Serverraum. Heisst sie können mit Pech so laut werden wie ein vorbeifahrender LKW. Auf keinen Fall zimmer- oder bürotauglich.

Die preiswerteste 10 GBE NIC liegt noch bei 100 EUR und verbrauchen 5 W.

In kleineren Häusern oder Büros werden die CAT 5 Kabel entgegen Warnungen 10 GBE tauglich sein wenn sie im Bereich von 20 bis 30 Meter liegen.
 
echt heftig ich bin schon super froh hier auf dem dorf eine 100k/40k vdsl leitung für effektiv 37,50€ zu bekommen
 
Wüsste nicht wofür man mehr als 1GB/s symmetrisch brauchen könnte im Jahr 2018.
Da kommen die Webserver schon kaum mehr mit..zudem gibt es fast keinen mit einem 10GB Anschluss auf dem Mainboard (da fällt mir auch nur 1 ein welches das eingebaut hat).
 
Ich würde gern, kann aber nicht. Ich wohne an einem Ort, der (noch?) nicht vom Angebot von Salt abgedeckt wird.
Aber unabhängig davon muss ich vor einer Euphorie über das neue Angebot warnen, weil in der Schweiz (aufgrund der entsprechenden Marktordnung) oft die Anbindung ans Glasfasernetz einen Haken hat: Sie muss nämlich vom Hausbesitzer bestellt und bezahlt werden.

Die Politik hat es in der Schweiz vor einigen Jahren dem Markt überlassen, ob sich Fiber-to-the home oder Fiber-to-the-street durchsetzt (ich hoffe, ich habe die beiden Begriffe fehlerfrei zitiert). Die Swisscom hat weitherum im Land verbreitet, sie werde die erste Variante priorisieren, worauf beispielsweise der (eher ländlich geprägte) Kanton Freiburg mit der Swisscom einen Kooperationsvertrag abschloss, der die Glasfaser mit 4 Adern (zwei als Reserve für Mitbewerber) bis in die Dörfer bringen sollte. Dafür wurden dann auch öffentliche Gelder investiert.
Nachdem 47'000 der geplanten 150'000 Anschlüsse gelegt waren - natürlich in den Städten - hat sich die Swisscom aus dem Projekt zurückgezogen (wer mehr dazu lesen möchte: Interpellation im Bundesparlament mit Antwort der Regierung ). Die Swisscom begründete dies mit einer "Strategieänderung" von FTTH zu FTTS.

In der Schweiz sind weit über die Hälfte aller Einwohner in einem Mietverhältnis und sind deshalb darauf angewiesen, dass der Hausbesitzer in Glasfaser zu investieren bereit ist. Wer das selbst bezahlen möchte (allenfalls in Absprache mit andern Interessierten), muss mit (Bau-)Kosten von mehreren zehntausend Franken rechnen.
Die Schweiz mag tatsächlich infrastrukturell in Vielem besser da stehen als andere europäische Länder, sie ist aber auch sauteuer; und sobald's ums Bauen geht, muss man bei der Rechnung im Vergleich mit andern Ländern immer noch hinten eine Null anhängen:o
 
Jan schrieb:
Salt Fiber: Internet mit 10 Gbit/s kostet Schweizer 43 Euro im Monat
Spannende Sache, auch wenn hier durch einige Kommentare die kleinen Pferdefüße wie vorgegebener Router oder teilen der Datenleitung mit bis zu 64 Teilnehmern erwähnt wurden. In der Summe ist es viel Geschwindigkeit und das Konzept ist gut. Warum sollen alle langsam ihre Daten bekommen und nicht partiell alle mit sehr hoher Geschwindigkeit? Im ersten Ansatz ändert sich das Datenvolumen nicht, es verringert sich sogar, weil mehrfach downloads durch Übertragungsabbruch minimiert werden können. Das sich mit hohen Datenraten das Surfverhalten verändert, ist aber ebenso klar.

Der Tarif ist gerade für Firmen interessant. Wenn ich denke, wie oft wir hunderte GB große Datenpakete versenden, wäre es schön, wenn das Sekunden schnell ginge und nicht wie bisher oft Stunden dauert.
 
Stahlseele schrieb:
Bei den Geschwindigkeiten wird dann tatsächlich die Hardware zum Engpass.
Keine HDD oder SSD kommt mit 10GBit / Sek klar. Die schnellsten SSDs sind die 1TB PCI-E SSDs und die kommen auf . . 2GBit? Oder sowas?

Jede halbwegs schnelle NVMe SSD ist schneller als 10 Gbit/s... das sind nur 1,25 GB/s und eine 960 Evo 500GB schafft 1,8 GB/s schreibend laut Datenblatt.
 
hier im Norden Deutschlands sind wir Gott sei Dank nicht vom Neulandsyndrom betroffen ... über die lokalen Stadtwerke bekommt man eine 250/50 Leitung immerhin schon für 34,90€ im Monat
 
/root schrieb:
Wahnsinn :freak:
In Österreich zahlt man für asymmetrische 100Mbit schon €30

das wäre traumhaft, ich bezahle 35€ für 7Mbit down und 0,8 Mbit up :freak:
 
Reset90 schrieb:
wems da besser gefällt kann da ja hinziehen. Dafür sind wir auf der Autobahn schneller unterwegs.

Aber auch nur dann, wenn du bestimmte Strecken und Uhrzeiten meidest. Auf der A40 im Berufsverkehr (also bis auf 2 Stunden zwischen 7 und 20 Uhr immer :p) bist du garantiert nicht schneller als in der Schweiz unterwegs.

Die Autobahn wird immer als Paradebeispiel rausgeholt, aber auch die ist in vielen Gegenden ein Infrastrukturkollaps. Nicht besser als das Internet in den Gegenden, in denen man mit der Autobahn kein Problem hat. ;)
 
Und wieviel % der Schweißer können das Angebot war nehmen? Ich schätze mal unter 10%.
 
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