Bit für Bit Übertragung VServer auf einen anderen Server

Mayhem

Cadet 3rd Year
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Apr. 2002
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38
Hallo,

wir haben in der Firma einen "nicht gemanagten" VServer (Ubuntu 14.04.1 LTS mit Plesk 12.0.18).
Der Server hat ein Leistungs- und Platzproblem. Da unser Serverhoster nicht gewillt ist, uns auch nur ansatzweise zu helfen (Upgrade etc.), müssen wir das nun selbst tun.

Die Frage ist nun, gibt es eine Möglichkeit, den Server 1:1 auf einen neuen Server zu transferieren?

Plesk Migration funktioniert bei uns nicht, da wir keine wirklichen Rootrechte haben.
Außerdem sagen die FAQs, dass manches nicht bzw. nicht komplett übertragen werden kann.

Google hat uns jetzt leider auch nicht geholfen.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Ab wievielen Posts, kann man sich eigentlich umbenennen? :)
 
Bit für Bit wird wohl nicht gehen. Aber ansonsten kann man natürlich schon alle Dienste/Daten migrieren.
Ich würde da eine Fachfirma beauftragen. Sonst endet das nachher im Chaos - hab da schon so einiges sehen dürfen.
 
Eure Distro ist doch eh schon sehr alt.
Wäre es da nicht sinnvoller die Config Dateien zu sichern und 16.04 LTS oder kurz nach Release gleich 18.04 LTS aufzusetzen und dann Stück für Stück alles neu zu konfigurieren.
 
Hallo,

danke für die Antworten.

Unsere ganze Firma hängt an diesem Server.
Die Führungsebene hat damals natürlich nur das billigste genommen und nicht an die Zukunft gedacht und jetzt beten wir jeden Tag, dass der Server nicht aufgibt.

Plesk ist schon so kaputt, dass die automatischen Backups nicht mehr laufen und ich jeden Tag ein manuelles Backup machen muss.

Der Gedanke bei der Sache war:
Serverdaten übertragen, Plesk und Linux Update, beten, testen, beten und schließlich wechseln.

Neu aufsetzen wird wohl das sein, was wir machen müssen.

Ich denke, wir werden mal Acronis Backup für Linux testen, was wahrscheinlich nicht funktionieren wird, da wir die benötigten Rechte nicht haben.
 
Bit für Bit wird, wie schon gesagt, nicht funktionieren, wenn die Rechte für alles andere auch schon nicht reichen. Ich frage mich nur, wer denn überhaupt Root-Rechte hat? Der Hoster nicht, ihr nicht.. Da bleibt nicht so sehr viel übrig. Ich weiß jetzt nicht, was in so einem Plesk-Backup enthalten ist, aber zur Not muss man die ganzen Plesk-Konfigs halt komplett händisch von Weboberfläche zu Weboberfläche kopieren. Das gleiche würde für Websites gelten (Zugriff auf die Web-Ordner solltet ihr per FTP ja hoffentlich haben), Datenbanken (Plesk hat sicher auch phpMyAdmin mit an Bord) und Mails, wie man das am klügsten macht, sodass der Nutzer das nicht merkt weiß ich so spontan leider auch nicht. Es gibt, wenn man die Passwörter der Benutzer hat, sicher Möglichkeiten, aber die solltet ihr eigentlich nicht haben..

Ansonsten: Tut mir leid, dass du diese Entscheidung ausbaden darfst :(

PS: Namen ändern geht im Feedback-Forum: https://www.computerbase.de/forum/threads/benutzername-nickname-aendern-1-beitrag-beachten.151161/
 
Wenn ihr keine superneuen Programme benötigt, was ich mir bei 14.04 eh nicht vorstellen kann und Du nicht warten willst, kannst Du auch darüber nachdenken ob Du nicht lieber CentOS 7 als Distro nutzt.
Da hast Du bis 2024 Ruhe und hast somit genug Zeit das System dann auf CentOS 8 umzustellen, wenn es in den nächsten Jahren released wird.
 
Mayhem schrieb:
Unsere ganze Firma hängt an diesem Server.

Ab hier braucht man nicht weiter lesen. Wenn ihr da nicht einen wirklichen Fachmann ran lasst, dann seid ihr selber Schuld wenn nachher nix oder nur noch die Hälfte funktioniert.
Der Job klingt nämlich nach Kamikaze!
 
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