Home-Office als Absolvent - Marketing

tobimobi

Lieutenant
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Jan. 2012
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544
Hallo Zusammen,

ich möchte im nächsten Jahr wieder Anfangen zu arbeiten, am liebsten im Home-Office oder in Teilzeit mit option auf Home-Office.
Meine Vita besteht aus Abitur + Studium (Marketing - Englischsprachig, Schwerpunkt Online) und Berufserfahrung als Werkstudent sowie selbstständiger Arbeit. (Ich bin übrigens 29 Jahre alt.)
Vorweisen kann ich selber geschriebene Artikel für mehrere Unternehmen (Blogbeiträge, Interne Artikel und Wordings, Pressemitteilungen) sowie die Umsetzung von Marketing-Plänen, Datenanalysen usw. und habe Zerfikate in Google Analytics und Adwords.

Ich habe während des Studiums viel gearbeitet, leider zu viel und es liefen Dinge nicht so, wie sie sollten.
Im letzten Jahr bin ich erkrankt und habe Psychiatrieaufenthalte hinter mir und befinde mich immer noch in Therapie. Bedingt durch meine Lage und die Medikamente möchte ich im nächsten Jahr einen sanften Wiedereinstieg wagen. Ich arbeite momentan ehrenamtlich im Tierheim, um wieder auf die Beine zu kommen.

Für mich war das klar ein Schicksalsschlag, aber ich kann damit leben und möchte den Punkt auch nicht verheimlichen. Es kommt sonst immer wieder zu Missverständnissen in der Kommunikation und ich fühlte mich schon in letzten Gesprächen mit potentiellen Arbeitgebern mies, wenn ich den Punkt verheimliche. Es gibt Tage, da mache ich schmerz bedingt nicht den fröhlichsten Eindruck. Auch wenn es keinerlei Pflichten zur Offenlegung meinerseits gibt.

Für mich wäre Home-Office ideal, besonders weil ich meine Hunde (gut erzogene Labradore nebenbei) die ganze Zeit bei mir haben kann und so deutlich gelassener bin.

Habt ihr Ideen, welche Branchen grundsätzlich eher Home-Office freundlich sind oder welche Unternehmen interessante Jobs in die Richtung anbieten?
 
Grundsätzlich kann man wohl sagen das Branchen ohne direkten Kundenkontakt für, in deinem Fall, das Marketing und extrem große Arbeitgeber dann die Wahl wären. Ich kenne z.B. jemandem beim Marketing von einem großen Automobil Konzern der bis auf die wichtigen Meetings nur im Homeoffice ist. Meiner Erfahrung nach verstumpfen und vereinsamen die Leute im Homeoffice aber wenn man es zu lange macht. Ist also auch ein zweischneidiges Schwert und in deiner Lage vielleicht nicht unbedingt das Richtige.
 
Am meisten Home-Office kann man machen, wenn man selbstständig ist. Ansonsten sind Startup-Unternehmen da viel offener.
Man sollte aber auch beachten, dass man als Einsteiger wenns hoch kommt vielleicht einmal die Woche vertraglich zugesichert bekommt, es aber ungern gesehen wird, wenn man wirklich jede Woche im Home Office ist. Bei mir steht es afaik nur im Vertrag drin, weil ich steuerlich so besser weg komme.

edit:
Wäre es denn keine Alternative beim AG nachzufragen, ob du deine Hunde mitnehmen kannst? Habe während meiner MA bei einer Beratung gearbeitet, wo ständig zwei Hunde im Büro rumliefen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade als Neuling dürfte man es in einer Firma verdammt schwer haben, Home-Office machen zu können. Schließlich will der Chef seinen neuen Mitarbeiter kennenlernen, eventuell "formen" und "überwachen" können. Das geht bei mehreren Tagen Home-Office nur sehr bedingt oder gar nicht. Das sehe ich unabhängig von der Branche so. Vermutlich kann man bei einem kleinem Unternehmen, das Mitarbeiter dringend sucht, aber besser verhandeln als bei einer großen Firma.
 
Meiner Erfahrung nach verstumpfen und vereinsamen die Leute im Homeoffice aber wenn man es zu lange macht. Ist also auch ein zweischneidiges Schwert und in deiner Lage vielleicht nicht unbedingt das Richtige.

Wie du schon sagtest, zweischneidig. Ich habe ja auch drüber nachgedacht und es für beide Seiten gleich viel Vor- und Nachteile.

Wäre es denn keine Alternative beim AG nachzufragen, ob du deine Hunde mitnehmen kannst? Habe während meiner MA bei einer Beratung gearbeitet, wo ständig zwei Hunde im Büro rumliefen.

Ich habe es in den letzten Malen jedes mal sofort mit ins Anschreiben gepackt. Es wäre für mich auch überhaupt kein Problem einen Vollzeit-Job zu bekommen ohne Home-Office, dafür mit Mitnahme der Hunde.
Start-Up's sind i.d.R. offener, dafür ist die Bezahlung schlecht und die Überstunden hoch. Jedenfalls aus eigener Erfahrung.

Gerade als Neuling dürfte man es in einer Firma verdammt schwer haben, Home-Office machen zu können.[...]

Das weiß ich und habe mich auch schon darauf eingestellt, dass es a) Schwierig wird und b) Nicht ohne Abstriche.
 
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