News Multi-Core-CPU: Intel entdeckt den Bonus von mehr Kernen in Spielen (neu)

Volker

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Sieh an, sieh an. Plötzlich ist alles möglich und sinnvoll.

@ Volker, der Artikel hat einige gramatikalische und inhaltliche Merkwürdigkeiten.

z.B. Die unbestrittene Nummer 1 der Flaschenhälse (Bottleneck) eines Spieles ist das Rendering. Denn dieser berechnet primär sequentielle Dinge, die in bestimmter Reihenfolge abgearbeitet müssen und sich so nicht an andere Threads auslagern lassen.
 
Ja, das Ding ist nur zu der Erkenntnis hätte man auch schon 2013 gelangen können. ^^
 
Und genau DANN, wenn intel den 8 Kerner für den Mainstreammarkt liefert, werden Spiele ganz "zufällig" auch von 8 Kernen profitieren, das wird intel uns dann schon erzählen ;-)
 
Lest ihr mehr als die Überschrift? Der Artikel sagt keineswegs aus, dass nun Games generell weil Intel 8 Kerner bringt besser mit mehr als 6 Kernen skalieren. Der Artikel sagt lediglich aus, dass das Thema mal wieder aufgegriffen wird und erklärt recht deutlich, warum ab 8 Kernen plus es eben nicht unbedingt noch große Leistungssteigerungen über die Kerne der CPU geben kann bzw. dies Genreabhängig ist und wo die Probleme liegen. Einige Genres wie z.B. Echtzeitstrategie mit Massenschlachten wie die Total War Reihe kann hier noch profitieren durch Optimierungen, andere Genres nicht, weil, wie im Artikel erklärt, es gewisse Prozesse gibt, die nicht skalierbar sind und von denen nahezu alles andere abhängt, wie zum Beispiel das Rendering. Und solange der Bottleneck solche nicht skalierbaren Prozesse sind, bringen mehr Kerne in der CPU rein gar nichts.

Es wird sogar angedeutet, dass man einige der Skalierbarkeitsprobleme wohl eher an die Grafikkarte abgibt, als sie an die CPU zu verweisen, einfach weil es dort flexiblere Möglichkeiten gibt bzw. sich darüber bei gleichem Aufwand wesentlich mehr an Leistung gewinnen lässt.

Vll. besser mal lesen, verstehen und dann was sinnvolles posten als diese sinnfreien Posts die hier gleich wieder aus dem Boden sprießen nur weil die NEws sich um Intel dreht...

Möglichst hohe IPC und möglichst hoher Takt wird weiterhin wichtiger sein als möglichst viele Kerne wenn es ums Gaming generell geht. DAS behandelt der Artikel eigentlich primär...
 
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Ohoh ... weil AMD mehr Kerne preiswerter anbietet, fällt Intel Mitarbeiter wieder was ein... WOW

OK andersrum betrachtet ... hätte man bei Intel ab der 2000er Serie richtig aufgedreht wären wir schon bei 16+ Kernen mit 4,5 Ghz heute ... ohne HT ... und AMD wäre gar nicht mehr zum Zuge gekommen.
 
anexX schrieb:
Ja, das Ding ist nur zu der Erkenntnis hätte man auch schon 2013 gelangen können. ^^

Ich habe mir meinen 6-Core (3930K) 2011 gekauft. Wird langsam Zeit, dass sich bei der Multicore-Unterstützung was tut, sonst ist der alte Sandy Bridge doch noch völlig veraltet, bevor es so weit ist. ;)
 
Hallo @ all,

seit Jahren propagiere ich i7 anstatt i5-CPUs einzig und allein wegen dem L3-Cache und nicht wegen der virtuellen HT-Kerne zu kaufen, und ernte nur Unverständnis. Wie ich mir da schon so oft nach 486-Zeiten zurück gesehnt habe, als der Cache noch auf dem MB saß und bei vernünftigen Asus-MBs (alles andere war Schrott damals) die Chips gesockelt waren, und man sie mit Hilfe einer Zange leicht ausbauen und durch größere Chips ersetzen konnte.

MMn ist das der am meisten unterschätzte Einfluß auf Games, auch was Stabilität anbelangt, aber die FPS-Scheuklappen tragende Möchtegern-Gamer heutzutage können so etwas einfach nicht nachvollziehen.
 
@Herdware - yo den hatte ich auch 2x aber Sockel 2011 war ja nunmal keine Mainstream Plattform von daher haben sich Spieleentwickler da auch nicht unbedingt besonders reingehängt an 12-Thread Support zu arbeiten zu der Zeit.
 
xxMuahdibxx schrieb:
Ohoh ... weil AMD mehr Kerne preiswerter anbietet, fällt Intel Mitarbeiter wieder was ein... WOW

OK andersrum betrachtet ... hätte man bei Intel ab der 2000er Serie richtig aufgedreht wären wir schon bei 16+ Kernen mit 4,5 Ghz heute ... ohne HT ... und AMD wäre gar nicht mehr zum Zuge gekommen.
Was willst Du denn mit 16 Kernen, das ist für den Alltagsbetrieb völlig oversized! Ich denke im Moment sind 8 Kerne vollkommen ausreichend, aber nur, wenn die Spiele auch daraufhin optimiert wurden und genauso die Software.

Im Moment sind allerdings 6 Kerne vollkommen ausreichend,weil 95% aller Spiele und Software überhaupt nicht auf Mehrkern optimiert sind.Kann ich jeden Tag bei meinem PC der Software wie auch in den Games sehen, alle User die 8 Kerne mit oder ohne SMT/HT haben, werden auch feststellen, dass die meiste Zeit die CPU völlig unterfordert ist und sich zu Tode langweilt.


​Und wenn man sich jetzt damit beschäftigt, zumindest mal von der Gaming Seite her, ich hoffe das auch die Softwareentwickler mal den Arsch hoch bekommen, dann wird es dennoch einige Jahre dauern, bis so etwas Standard wird!
 
was Intel so alles entdeckt :rolleyes:
 
Und was ist da jetzt neu dran?
Das Thema existiert doch schon seit Erscheinen der Dualcores. Es gibt auch noch reichlich Spiele, die nichtmal einen Quadcore auslasten. Leistungseinbußen durch HT ist auch schon seit dem Pentium 4 mit HT bekannt.

Shows abziehen kann Intel ja gut. Wo bleibt denn die 5 GHz CPU, die 2003 auf dem IDF angekündigt worden ist?
 
BlackWidowmaker schrieb:
Hallo @ all,

seit Jahren propagiere ich i7 anstatt i5-CPUs einzig und allein wegen dem L3-Cache und nicht wegen der virtuellen HT-Kerne zu kaufen, und ernte nur Unverständnis.

Und wo siehst du dich darin jetzt durch den Artikel bestätigt? Soweit ich das überblicke wird der L3 Cache mit keinem Wort erwähnt.
 
Die Nachteile mit HT würde ich gerne in Zukunft nicht mehr haben.
Mir wären da so 8 bis 12 Kerne ohne HT ganz recht.

Ich musste aber auch ein wenig schmunzeln als das gelesen habe, Intel und viele Kerne nutzen, unter anderem fürs Gaming.
 
Viele Kerne helfen, doch nur bis zu einem gewissen Punkt. Aktuell skalieren Spiele bis zu sechs Kernen bereits mitunter sehr gut, spätesten zu acht oder mehr Kernen erfolgt jedoch ein Bruch.
Die Programmierer erklärten auch, warum SMT oder Hyper-Threading mitunter zu Leistungsverlusten führen kann.
Games mit geringer CPU-Optimierung und -Skalierung wird es deshalb auch in Zukunft geben.

Die für mich wichtigsten Aussagen.

Was ich mich nach dem lesen Frage:
Wie steht es denn mit SMT/HT bei 6/8 Core CPU`s in aktuellen Spielen?
-Sicher ein Dualcore Pentium profitiert enorm von HT, aber tut das ein Ryzen 5 1600X mit 6-Kernen oder Ryzen 7 mit 8C auch noch?

Ist ein i7-8700K bei gleichem Takt in der Mehrzahl der Spiele schneller oder gar langsamer als ein i5-8600K?
(Die Frage ist ernst gemeint, Berichte über Leistungseinbußen durch HT liest man immer mal wieder und ohne HT lässt es sich teils auch noch ein klein wenig mehr übertakten. Die normalen Test beziehen sich auf die Standardtaktwerte und da boostet der i7 eine gute Ecke höher, kommt aber trotzdem nur auf +3% Performance.)

Ich schaue aktuell interessiert auf die kommenden AMD und Intel CPU`s und sollte es so sein, dass sich HT/SMT bei Spielen ab 8 echten Kernen nicht mehr lohnt wäre ein möglicher 8-Kern i5K sicher in meiner näheren Auswahl, da ich meinen Desktoprechner fast ausschließlich zum spielen nutze.
(Klar HT kann man auch ausschalten und der i7 hat den höheren Cache. -Wenn das aber weniger ins Gewicht fällt und ich die 100€ Aufpreis in eine stärkere Grafikkarte stecken kann passt mir das auch. ;))
 
Zotac2012 schrieb:
Was willst Du denn mit 16 Kernen, das ist für den Alltagsbetrieb völlig oversized! Ich denke im Moment sind 8 Kerne vollkommen ausreichend, aber nur, wenn die Spiele auch daraufhin optimiert wurden und genauso die Software.


Darum geht es ja. Wäre die Entwicklung der letzten Jahre nicht so träge gewesen und hätte jemand Intel Feuer gemacht, wären die Gamedeveloper sicher fähig gewesen mehr Threads auszulasten. Du kannst als Spiele-Entwickler aber nicht für mehr als 4 Kerne programmieren wenn die niemand hat. Erst mit einem Hardware-Angebot dass sich in der breiten Masse durchsetzt werden die Entwickler das auch nutzen.

Genauso bin ich umgekehrt gespannt wie lang es dauert bis die Games-Entwickler merken "ups, ich muss meine Hardwareanforderungen niedrig halten denn kein Schwein kauft sich Grafikkarten um 1.000 €". Meine 30 Monate alte Radeon R380, damals gut 200 € kann heute mit einer GF 1050Ti konkurieren. In Bezug auf Performance und Preis! Das ist absolut abnormal. Es gibt sicher ein paar die auch bei diesen Preisen weiterkaufen aber auch viele die so wie ich erst bei weit besserem P/-L-Verhältnis kaufen. Eine große Käuferschicht wird nun ein paar Generationen hinterherhinken und abwarten. Das Angebot an guten Spielen ist so groß, dass immer wenige zu diesen Preisen eine neue Grafikkarte kaufen nur um ein neues GTA oder was auch immer zu spielen. Bin gespannt wie sich das entwickelt - kann nur gut sein, wenn sich die Spieleentwicklung mal weniger auf Grafik konzentriert.

Edit: Aber ja, natürlich, die in dem Artikel genannten Problematiken mit der Auslastung gibt es sicher - aber hätten wir seit 5 Jahren 8 oder 16 Kerne als Standard, kannst du dir sicher sein, dass die auch halbwegs sinnvoll genutzt werden würden. Das will ich sagen.
 
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