Windows - Aufbau und professionelle Bedienung erlernen

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Dexter1997

Gast
Hallo Freunde der Sonne,

Wenn ich soetwas wie "Linux Tutorials" oder "Einführung in Linux" google, erhalte ich sehr interessante Literatur, die einem den Umgang mit Linux relativ tiefgehend und professionell beibringt. Wenn ich allerdings sowas wie "Einführung in Windows" google, erhalte ich größtenteils Anleitungen für Großmütter, die lernen wie man dieses Google-Programm öffnet. Allgemein ist es für einen Laien nicht so leicht möglich, gute Literatur zu finden und dann noch einzuschätzen, ob sie das ist was man braucht. Könnt ihr mir Literatur empfehlen, die bechreibt, wie das Windows-Betriebssystem aufgebaut ist, und wie man es profimäßig administriert? Ich denke, ihr seid da erfahrener und kennt vielleicht bessere Literatur.
 
naja dann schau dir aber Bücher zu einzelnen Bereichen an (Netzwerk, Power Shell, Internals, etc. ) ... für Windows 7 gabs noch die Technical Reference, die taugte wenigstens noch was ... Windows 10 Bücher sind nur noch der reine Müll ... oder solte man sagen dem BS Niveau angepasst :evillol:
 
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owned_you schrieb:
naja dann schau dir aber Bücher zu einzelnen Bereichen an (Netzwerk, Power Shell, Internals, etc. ) ... für Windows 7 gabs noch die Technical Reference, die taugte wenigstens noch was ... Windows 10 Bücher sind nur noch der reine Müll ... oder solte man sagen dem BS Niveau angepasst :evillol:

Nunja, da Windows eigentlich nur für den Casual-Benutzer gemacht wurde (was ja auch ok ist) mangelt es natürlich an Literatur für Technikfreaks. Aber mir ist auch schon aufgefallen, daß es für Windows erstaunlich wenig Literatur gibt, die einem den Aufbau des Betriebssystems von oben bis unten und von links nach rechts erläutert. Klar, vieles funktioniert intuitiv - aber Windows hat auch viel nicht-intuitives (registry, geräte-manager, usw.), das wird leider meistens nur mangelhaft erläutert.
 
Es gibt durchaus entsprechende Literatur. Allerdings dürften sich die wirklich anspruchsvollen Bücher eher im englischen Bereich finden. Klar, bei Microsoft Press findet man durchaus auch deutschsprachiges, aber das englischsprachige Angebot ist da eindeutig größer.

Wer mit englischer Literatur zurechtkommt, der könnte zum Thema Windows hier zum Nulltarif (aber völlig legal) fündig werden:

https://blogs.msdn.microsoft.com/ms...-windows-8-1-office-2013-sharepoint-2016-sha/

Ich weiß, der Link ist ziemlich lang, aber ich war gerade zu faul für einen URL-Shortener.
 
Polishdynamite schrieb:
Für den Casual Linux User braucht man heute auch keine Bücher mehr.

Das stimmt! Aber Microsoft schafft es leider weiterhin, viele gute Ansätze, Linux an den Mann und auf den Massenmarkt zu bringen, zu verhindern. Der Aufbau von Windows interessiert mich in erster Linie auch nur nach dem "Kenne-deinen-Feind"-Prinzip. Aber einige Aspekte sind in manchen Distributionen immer noch schlecht umgesetzt. Einen Netzwerkdrucker unter Linux Mint zum Laufen zu bringen, war eine Qual. Und hat am Ende nichtmal funktioniert. In manchen Gebieten hat Linux auch etwas Aufholbedarf.
Ergänzung ()

wo hast du das denn her? Vielleicht für 0815-Heimanwender...
Ich sollte das Wort "nur" durch "vorrangig" ersetzen. MS-DOS war ursprünglich für Leute die Ahnung hatten, aber das galt damals für Computertechnik im allgemeinen. Es läßt sich aber nicht leugnen, daß sich ein modernes Windows zuerst auf Casualbenutzer konzentriert, da diese die größte Zielgruppe sind. Ich denke, das ist nun wirklich nicht strittig.
 
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Dexter1997 schrieb:
Einen Netzwerkdrucker unter Linux Mint zum Laufen zu bringen, war eine Qual. Und hat am Ende nichtmal funktioniert. In manchen Gebieten hat Linux auch etwas Aufholbedarf.

Sagen wir es mal so, Linux erfordert eine vorherige Hardwareselektion. HP Netzwerkdrucker war binnen 2 Minuten erkannt und eingebunden in Mint. Wenn man sich heute für Linux entscheidet muss man die Hardware prüfen und auch bei der Neuwahl der Hardware Dinge berücksichtigen. Klar ein Fummler bekommt fast alles zum laufen aber das steht in keinem Kosten/Nutzen Verhältnis, auch im privaten Bereich nicht.
 
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Wenn man ein paar Dinge berücksichtigt ist es an sich keine große Sache einen Drucker für Linux auszusuchen und anzuschließen. Am wenigsten problematisch sind Drucker die per RJ45 ans Netzwerk angeschlossen werden, entweder PCL oder Postscript sprechen und über IPP kommunizieren können. Wenn diese Vorbedingungen gegeben sind ist der Anschluß über CUPS nur noch Formsache. In der größten Not muß man eben einen passenden Printserver vorschalten damit der die Kommunikation auf der "letzten Meile" übernimmt.

Das sich ein modernes Windows in erster Linie auf Casualnutzer konzentriert halte ich für eine Fehlinterpretation. Tatsache ist, daß ein modernes Windows schon durch die Tatsache, daß es nur ein GUI gibt AUCH für Casualnutzer effektiv zu bedienen sein muß. Trotzdem hat Microsoft auch bei Windows 10 mit der "Verwaltung" welche man unter der Systemsteuerung findet eine Toolbox die definitiv nicht für den Casualnutzer gedacht ist.

Viele Funktionen die für Casualnutzer nicht essentiell notwendig sind hat Microsoft eben einfach ein wenig versteckt. Trotzdem sind sie durchaus zu finden.
 
Am wenigsten problematisch sind Drucker die per RJ45 ans Netzwerk angeschlossen werden, entweder PCL oder Postscript sprechen und über IPP kommunizieren können. Wenn diese Vorbedingungen gegeben sind ist der Anschluß über CUPS nur noch Formsache. In der größten Not muß man eben einen passenden Printserver vorschalten damit der die Kommunikation auf der "letzten Meile" übernimmt.

Und genau das ist das Problem: RJ45, PCL, Postscript, IPP CUPS, Printserver. Kein normaler Techniklaie weiß gescheit was mit diesen Begriffen anzufangen. Den Umgang mit diesen Dingen sollte man unter Linux können. Bei Windows funktioniert das Einrichten eines Netzwerkdruckers deutlich intuitiver. In Sachen Intuivität sollte Linux in manchen Bereichen nachrüsten. Bei meinem eigenen Drucker habe ich genau darauf geachtet, ob sich seine Treiber und das Linux-BS gut leiden können. Dann schließe ich mein Druckerkabel an und es kann gedruckt werden was das Zeug hält. Aber das ist leider nicht immer selbstverständlich. Und dann richte man als Laie, der sich nicht den ganzen Tag mit Linux und Druckertechnik beschäftigt, einen Netzwerkdrucker ein, der dann zu aller Freude auch ohne Bedacht auf Linux-Kompatiblität gekauft wurde. Dann fangen die Probleme an.

Ein Zitat aus Stupidedia bringt es eigentlich gut auf den Punkt, auch was Netzwerk- und Druckertechnik in Linux angeht:
Der Umgang mit Linux ist sehr schnell zu erlernen. Mit einigen wenigen Stunden autistischer Konzentration kann man sich leicht durch die Online-Hilfe (die man-pages) schmökern, und ist nach fünf bis sechs Wochen intensiven Studiums in der Lage, flugs eine Datei zu bearbeiten oder zu löschen.
 
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Und genau das ist das Problem: RJ45, PCL, Postscript, IPP CUPS, Printserver. Kein normaler Techniklaie weiß gescheit was mit diesen Begriffen anzufangen.

falsch ... kein digital Naiver weis damit etwas anzufangen ... wer tatsächlich mit der Computertechnik aufgewachsen ist, also den Werdegang miterlebt hat und nicht nur wie die Jugend von heute einfach ein fertiges Konzept vor die Nase gesetzt gekriegt hat ... weis sehr wohl damit was anzufangen ... wer mit Z80 VC20 C64 & Co und dann 186er 286 386 usw. aufgewachsen ist kannte das einfach weil er sonst nicht weit kam! Stell dir vor da wurde sogar zu jedem Gerät noch nen Handbuch mitgeliefert ... das vom VC20 war 2000 Seiten stark und erklärte alles, brauchte man auch den Internet zum nachschlagen gab es da einfach nicht! die ersten Programme und Spiele wurden noch als Listing geliefert da hies es abtippen und kompelieren bevor man loslegen konnte und IT Studium gab es damals noch nicht.

Google bietet dir heute alles was nötig ist, das Problem heutzutage selbst Studierte schaffen es nicht mehr sich die Informationen zusammenzusuchen (kannst du hier auf CB genauso feststellen: google ein Fremdwort)... der typische heutige User ist reiner Konsumsklave, wissen wie etwas funktioniert? wozu? interessiert die Masse einfach nicht.

Microsoft Press; O´Reilley bieten sehr gute Fachliteratur in dem Hinblick allerdings hauptsächlich auf english ... bis zu Win7, zu Win 10 gibts tatsächlich nix empfehlenswertes ... liegt halt am plumben OS das draus geworden ist, da braucht man kein tiefgreifende Bücher mehr, ist nicht mehr die Zielgruppe.
 
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Mag sein dass Druckereinrichtung unter Windose einfacher ist.
Aber schau dir mal auf beiden aktuellen Systemen die Einrichtung von Netzwerk an.
Bei beiden ein Graus. Bei Linux kommen dann noch diverse IDEs dazu welche unter Umständen noch diverse verschiedene Tools dafür beinhalten.
Und bei SUSI kommst dann noch in den zusätzlichen Genuss von YAST.
 
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