Sysprep und Deployment-Funktion von Backup-Programm: Doppelt "gemoppelt"?

Lord Extra

Lt. Commander
Registriert
Okt. 2009
Beiträge
2.035
Moin!

Auf der Suche nach einem möglichst kostenlosen Programm, das bei uns daheim die Datensicherung übernehmen kann, bin ich über Macrium Reflect 7 Free gestolpert. Das Tool gefällt mir ziemlich gut. Besonders die Funktionen, einen UEFI fähigen Boot-Stick zu erstellen, mit dem man das System booten und auch ein Cold-Backup der im GPT-Stil eingerichteten Windows 10 Installation der HDD/SSD anfertigen kann, sucht Vergleichbares.

Nun bin ich da in einem Youtube Video über ein How To gestolpert.

https://www.youtube.com/watch?v=DF4LKN3uTVM

Edit: Das passiert, wenn man versehentlich im zweiten Fenster herumhampelt.

Meine Frage:

In dem Video wird gezeigt wie man mit dem kostenpflichtigen und teuren Techniker-Tool eine Deploy-Funktion (im Video ab 03:32 min) einrichten kann, damit man das Image auch auf anderer Hardware wiederherstellen kann.

Zuvor wurde das Image aber von einem Windows angefertigt, das per Sysprep-Befehl (im Video ab 2:08 min) "generalized" wurde.

Reicht das an sich nicht schon aus? Was machen solche Backup-Tools noch mit dem Image, damit man es auch auf abweichender Hardware wiederherstellen kann?
 
Zuletzt bearbeitet: (Edit: Zuerst nur halben Beitrag abgeschickt!)
seih mal froh wenn du zwei Backups hast, besser als gar keiner, wenn der erste dahinsiecht.
 
Ich versteh den Sinn des Threads nicht... Hier fehlt ja die Hälfte
 
Sorry, Leute!

Habe das Thema oben mal editiert, damit mein Anliegen klar wird.

Gruß LE
 
So wie ich das in in den Vid verstanden habe, kann du wenn die HW ähnlich ist wie bei dem QuellSystem auch dann die HW-Treiber speziell mit übernehmen, sprich wie eine Rücksicherung ohne größeren Setup machen, was bei einer normalen Sysprep Installation etwas an Zeit in Ansprung nimmt.
Ob das nun soviel besser ist sein mal dahingestellt
 
Also meinst du, wenn ich das jetzt richtig verstehe, dass das Backup-Tool selbst Treiber einspielt oder in Windows eine Art Reset durchführt, damit die "Out of the Box Experience" erneut angestoßen wird und Windows selbst die schon vom OS mitgebrachten Gerätetreiber neu einspielt, also angepasst an die jeweilige Hardware des dann aktuellen Zielsystems? Das würde ja prinzipiell dieses Sysprep-Kommando wiederholen, oder? Das meinte ich mit "doppelt gemoppelt". Irgendwie verstehe ich das Prinzip dahinter immer noch nicht, mit dem das Backup-Tool konkret arbeitet.
 
nein.

Das Teil macht eine Art Sysprep Vollbackup, kann aber mit gleichen Image auch wenn es zu unterschiedliche HW ist ein generanlisiertes Sysprep aufspielen, wie dann auch die Treiberinstallation wieder gemacht wird.

Sprich:

- annähernd gleichen HW, nur sehr geringe Unterschiede -> Sysprep Vollbackup wird zurückgespielt mit schon vorhandenen Treibern.

- andere HW, nicht annähernd gleich -> Sysprep Vollbackup Image wird generalisiert und mit Treibererkennung und allem was dazugehört zurückgespielt.

im ersten Fall haste damit eine Zeitersparniss. Wie groß die nun ausfällt ist Ansichtssache. Wer immer nur eine externe Festplatte hat für den lohnt sich das mit der Zeit. Wer aber per PXE sein Zeug installiert, den jucken die 1/2h mehr auch nicht, da der viele Rechner parallel machen kann.
 
Zurück
Oben